Ich grüße Euch!
Wenn man eine Sand/Lehm-Mischung im richtigen Verhältnis austrocknen
läßt, wird sie fast steinhart (Wer Ameisennester im Freien mit einem Finger
berührt hat, weiß wie stabil die sein können. Termitenhügel stürzen auch
nicht ein, weil sie trocken sind.) und nichts stürzt ein.
Eine Kolonie Lasius niger lebt bei mir schon seit fast drei Wochen ohne Befeuchtung
und dem Tageslicht ausgesetzt. Sie wollen einfach nicht umziehen.
Andere Kolonien ziehen um, sobald die ersten Späherinnen das neue Nest nur entdeckt haben.
Der Umzug sollte aber nur stattfinden, wenn absolut nötig, und nicht, weil man glaubt,
daß irgendwelche Verfärbungen im Nest oder Arena den Ameisen schaden könnten.
(Ja, auch ich versuche die Viecher zum Umziehen zu bewegen, gebe aber meine Erfahrung hier weiter, damit andere nicht die gleichen Fehler machen, und nicht weil ich hier schlau daherreden will!)
Schimmel ernährt sich von den Abfällen, den die Ameisen hinterlassen.
Sie können durch ihre Schimmelgifte auch eine übermäßige Vermehrung
von schädlichen Bakterien hemmen (Penicilin).
Schimmel kann aber auch die Brut befallen.
Schimmel auf Futterresten sollte natürlich erst gar nicht wachsen können !
Hier ist häufiges Säubern natürlich wichtig.
Nochmal @ Sonne3001:
Deine Ameisen leben in einer Ameisenfarm. D.h. umgeben mit Erde.
Auch wenn Du sie in eine neue, rundum-durcherhitzte Ameisenfarm umziehen
läßt, ist nicht ausgeschlossen, daß sich wieder etwas verfärbt (Ausscheidungen der Ameisen, eingetragenes Futter)
Darum mein Rat:
Sorge dafür, daß die Farm oben, d.h. auf der Erdoberfläche, ein guter Luftaustausch stattfinden kann.
Denn bei stehender Luft bildet sich eben sehr gut Schimmel und dergleichen.
Laß die Ameisen in ihrem jetzigen Nest, und versuche etwas an den Bedingungen herumzuspielen (Befeuchtung, Temperatur, Lüftung)
Gruß
MLdK