Beiträge von Chewie

    du hast Recht Sahal, das Wasser wird nicht durch den Tonkegel eingespeist, sondern über den Tropfschlauch. Damit das Ganze allerdings auch richtig funktioniert, muss das Wasser von aussen nach innen gelangen und da sehe ich die Verkalkungsgefahr.


    die Tropfmenge lässt sich ganz einfach durch eine Rändelschraube über dem Membran einstellen. Mal gucken, ob das auch im Sommer noch ausreichend ist. Aber ich mache mir eigentlich nicht so viele Sorgen deswegen, weil sich meine Messor ihr Nest immer sehr schön von alleine befeuchten.

    Danke für den Verkalkungshinweis. Das Habe ich mir auch schon überlegt. In der Anleitung steht zwar, dass ein Verkalken der der Anlage nie passieren würde, aber ich werde trotzdem auf entkaltes Wasser umsteigen und weiterhin kalkhaltiges Wasser in einer Vogeltränke anbieten.


    Mein gesamtes Nest besteht aus mehreren Ytongnestern, der eine feucht, die anderen trocken, weil ich darin Messor barbarus halte

    ein solches Problem hatte ich am Anfang wirklich, deshalb rate ich auch zuerst einen "Trockendurchlauf" zu starten. Am Anfang ist mir das Wasser gleich komplett über den Stein gelaufen, deshalb habe ich oben, gleich unter dem Schlauch eine Wasserrinne angebracht. So verteilt sich das Wasser schön gleichmäßig. Die Rinne ist zum Tonkegel leicht abfallend. So wird ihm sofort wieder Wasser zugeführt, damit das Membran auch gleich wieder schließen kann.


    Das ganze funktioniert eigentlich ganz gut, man sollte aber vorher ein bisser rumexperimentieren.


    An meiner zusätzlichen Vogeltränke sehe ich jetzt kaum noch Ameisen sitzen, also scheint die Befeuchtung ganz gut zu funktionieren.

    Hallo Zusammen,


    ich möchte euch hier mal meine neueste Bastelei vorstellen. Es handelt sich um eine automatische Befeuchtungsanlage und stammt ursprünglich aus dem Gartenbau.
    Ich will zwar jetzt keine Werbung für gewisse Produkte machen, aber sich Näher darüber informieren will, den Link gibts hier:
    Blumat + Tropf-Blumat – Das vollautomatische System zur Pflanzenbewässerung


    Es handelt sich um eine Tropfanlage, die eigentlich dafür verwendet wird um Blumenerde feucht zu halten.
    Dazu steckt man einen Tonkegel, der mit Wasser gefüllt ist in die Erde. Am oberen Kegelende ist ein Membran montiert, der eine Schlauchleitung öffnet und wieder schließt. Trocknet die Erde aus, so sinkt der Druck im Tonkegel und das Membran öffnet den Tropfschlauch so lange, bis der Druck im inneren wieder ausgeglichen ist. Das Tolle ist, dass man die Tropfmenge Wasser nach belieben einstellen kann, je nach Wunsch des Feuchtigkeitsgrades. Ist also wie ein kleiner Regen.


    Bei meinem Ytongnest habe ich dazu seitlich ein großes Loch gebohrt, den Tonkegel eingesetzt und die Lücke zwischen Ytong und Tonkegel mit Sand befüllt, so dass der Tonkegel richtig umschlossen ist und keine Feuchtigkeitssperre entstanden ist.


    Wichtig beim einstellen des Feuchtigkeitsgrades ist es, dass der Ytong vorher einmal richtig befeuchtigt werden muss. Dann setzt man den Tonkegel mit dem Tropfschlauch ein und öffnet das Ventil auf dem Kegel, bis das Wasser fließt. Dann schließst man das Ventil wieder, bis der Tropfen gerade so am Tropfschlauch hängen bleibt. Dann hat man die Feuchtigkeit grob eingestellt. Zum feineren Justieren kann man das Ventil weiter öffnen oder schließen. Man sollte aber vorher nochmals genau die mitgelieferte Anleitung lesen.


    Ich habe bei meiner Anlage einen Hochtank (alte Kunststoffbox) verwendet.


    Auf dem Foto kann man gut erkennen, dass sich im Nest verschiedene Feuchtigkeitszonen gebildet haben.
    Nach einem Probelauf von einer Woche habe ich das Ytongnest in mein Formi eingesetzt, wo es jetzt seit 2 Wochen in Betrieb ist.



    Hallo @ B1u3W01f


    das Bewässerungssystem soll wohl so funktionieren, dass wenn die Blumenerde (für welche die Bewässerung eigentlich gedacht ist) austrocknet, sich das Wasser aus dem Tonkegel saugt. Dadurch entsteht ein Unterdruck, der dafür sorgt, dass Wasser aus der Schale durch den Schlauch in den Tonkegel fließt. Mal gucken, ob das überhaupt funktioniert.
    Wird wohl noch eine Weile dauern, bis die Körner aufgegangen sind. Wenn es klappt, werde ich natürlich gleich berichten und dann auch ein Foto reinstellen.


    Viele Grüße Philippe

    Hallo Zusammen :smiling_face:


    da ich auch gerade an einem neuen Nest rumbastel, dachte ich mir, ich schreibe zu diesem Thema auch gleich nen Beitrag. Ich versuche gerade mein Ytongnest mit einem Bewässerungssystem für Blumen zu befeuchten (http://www.blumat.de/infos_zimmerblumat.phtml). Dazu habe ich ein Loch oben in den Ytong gebohrt, ihn mit Sand befüllt und dann den Tonkegel reingesteckt, der über einen Schlauch mit einer Schale Wasser verbunden ist. Mal gucken, ob es tatsächlich funktioniert und sich der Stein von selber befeuchtet.
    Zum Versuch habe ich ein paar Körner Vogelfutter in das Nest gelegt, wenn sie anfangen auszutreiben, dann ist das Nest wirklich feucht.


    viele Grüße, Philippe

    Vielen Dank für deine Antwort. Die Idee mit den Lüftern oder den Lüftströmern habe ich schon lange wieder verworfen. Hab es mir schon fast gedacht, dass das nicht soooo sinnvoll ist. Aber man kann ja nie wissen und es hätte ja sein können, dass vielleicht doch jemand gute Erfahrungen damit gemacht hat.
    Ich denke, dass die Thermik der Beste Weg ist, um etwas Luftzirkulation ins Nest zu bringen

    Vielen Dank für euere Meinungen. Mittlerweile bin ich aber wieder ganz von der Idee abgekommen diese Art von Formi zu bauen, in der das Nest unterhalb der Arenaebene ist. Solche Nester sind zu einem schwer zu belüften, dann nicht zu reinigen und die Befeuchtung ist auch nicht so einfach.
    Die Idee, dass ich einen Luftströmerschlauch verwende, habe ich auch schnell wieder verworfen, da mir jemand gesagt hat, dass es unnatürlich ist, einen Luftzug in einem Nest zu haben und sich dies negativ für die Kolonie auswirken könnte

    Hallo Zusammen,


    habe mal wieder eine kleine Bastelfrage. Ich will mir in der "Winterpause" ein neues Formicarium bauen, mit einem Ytongnest unten und einer darüberliegenden Arena als 2. Ebene. Ich will das Ganze belüften, damit sich kein Schimmel oder Kondenzwasser ansammelt. Kann man solche Lüfter auch direkt ins Nest einbauen? (ein Lüfter bläst und einer saugt, beide natürlich mit Gaze verschlossen)
    http://www.antstore.net/shop/p…-und-2-Lueftern-60mm.html
    Des weiteren wollte ich fragen, ob man eine Heizmatte so einfach an ein feuchtes Nest machen kann und wie befestige ich es an der Rückseite? Man kann es ja schlecht kleben oder schrauben ... :think:

    So habe ich ja kein Kondenswasser an der Scheibe, nur wenn ich das Nest direkt beheize. Kann man eine Heizmatte so einfach auf ein feuchtes Nest geben?

    Boah, da steckt echt eine Menge Arbeit dahinter. Das Nest ist echt super geworden.
    Aber jetzt mal ne Frage dazu ... Du schreibst, dass du das Nest von hinten mit einer Heizmatte beheizen willst. Wie schafft ihr das nur alle, dass ihr eure feuchten Nester beheizt ohne dass die Scheibe anläuft?
    Bei mir sammelt sich immer ratz-fatz Kondenzwasser an der Scheibe, wenn der feuchte Nestanteil beheizt wird.

    hmmm, darüber kann ich jetzt auch nichts sagen. So viel Haltungserfahrung habe ich nicht mit ihnen. Die meisten Halter bieten Camponotus ligniperdus ein Ytongnest an. Vielleicht meldet sich ja jemand, der sie in einer Farm oder Erdnest hält.
    Eigentlich will ich ja Werbung hier stark vermeiden, aber ich habe folgende Farm gefunden. http://www.antstore.net/shop/p…eisenfarm-60x6x30-cm.html
    Also da passt schon fast ein Holznest rein. Sonst müsste man dünne Dachlatten oder ähnliches, was ja nicht sonderlich ansprechend aussieht

    Hallo, ich finde es eine super Idee mal ein kleines Camponotus ligniperdus- "Unterforum" zu eröffnen. Man könnte zwar auch die Suchfunktion benutzen, aber wenn ich so eine extra Rubrik für eine bestimmte Art habe, macht es das Suchen einfacher.
    Ich halte seit dem späten Sommer auch eine Kolonie Camponotus ligniperdus. Wie ich schon öfters gelesen habe, mögen sie gerne Erd- als auch Holznester und am liebsten wohl beides zusammen.
    Deshalb habe ich mir einen Ytong zurecht "geschnitzt" der dann immer feucht gehalten wird und ein Holznest, das dann trocken bleibt.
    Habe mir ein Formi eingerichtet, mit Moos, meinem Ytong und natürlich meinem Holznest. Als dann meine Camponotus ligniperdus- Mädels dann auch endlich bei mir im späten Sommer (August) angekommen sind, sind sie auch gleich von selber ins Formi umgezogen. Und jetzt ratet mal wo hin???? Natürlich unter das Moos. Einige Arbeiterinnen haben das Formi noch eine Weile erkundet. Ich habe die eine oder andere ein Stäbchen hochkrabbeln lassen, um sie anschließend auf dem Ytong oder bei dem Holznesteingang abzusetzten. Aber die dünne, ausgetrocknete Schicht Moos scheint im Moment der Hit zu sein.
    Die Kolonie hat sich dann auch ziemlich rasch in Winterruhe begeben, seit dem ist von ihnen gar nichts mehr zu sehen.
    Naja, im Frühjahr wird es dann wohl so richtig losgehen und meine Nester werden dann auch wohl bezogen werden.
    Mein Plan aber ist es den Nestbereich anders zu gestalten. Der Ytong fliegt wieder raus und dafür kommt ein Erdhaufen in die Ecke meines Formi, daneben dann das Holznest. Ich denke mal, früher oder später muss dann mal ein Gang entlang der Scheibe gebaut werden. Ausserdem habe ich in einem Ameisenversand so Reinigungsmagnete entdeckt, die man die zugeklebten Gänge entlang ziehen kann, damit sie wieder frei werden.

    Stimmt, ist wirklich nicht sehr einfach zu bearbeiten. Ich habe mal einen Versuch gestartet, aber bei dem einen ist es dann auch geblieben. Das ganze wird sehr bröselig und die schöne rote Färbung ist natürlich auch gleich futsch, was mir aber schon vorher klar war.
    Aaaaber ... es hätte ja auch klappen können *lach*

    Also mir gefällt dein Deckel besonders gut. Ich muss immer Leute bewundern, bei denen es nach der Fertigstellung auch noch nach was aussieht.
    Was mich immer an den Aquarien ärgert ist, dass die oberen Ränder nie richtig auf einer Ebene sind und alle unterschiedlich hoch. Da ist es nicht gar so einfach einen Deckel zu basteln

    Hallo zusammen,
    ich weiss zwar, dass es zu diesem Thema bestimmt tausende Post gibt aber die Suchfunktion hat mich nicht weitergebracht.
    Ich habe eine riesige Kolonie Messor barbarus, die zuerst in einem Ziegelstein gewohnt hat. Die Idee von meinem Vorbesitzer fand ich echt super und wollte diese auch beibehalten, dann kam ich aber auf die Idee, ihnen ein Buddelglas anzubieten. Das war schon ziemlich groß, dummerweise sind sie gleich ganz dort eingezogen und jetzt fängt das ganze ziemlich zu schimmeln an, da sie auch die Körner ins Feuchte tragen. Ausserdem ist der Erdauswurf schon ganz oben angekommen, weil sie buddeln wie die Wilden und die ganz kleinen Arbeiterinnen schlüpfen auch durch das Gaze und tragen den Sand raus, was eine riesen Sauerei gibt.
    Ich habe ihnen ein Yton-Nest angeboten, das sie sehr gerne nutzen. Allerdings ist noch ein riesen Anteil von Ameisen im Buddelgefäß und ich glaube auch die Königin.
    Gibts eigentlich was, was Ameisen gar nicht mögen? Bestimmte Gerüche oder so? Hab ihnen auch schon den Sichtschutz genommen, damit sie sich nicht mehr ganz so wohl fühlen, aber verkraulen lassen sie sich echt nicht mehr


    Titel des besseren Verständnisses wegen geändert. Gruß Smaug