Beiträge von IE-DD

    steht doch im Text hauptsächlich " Monomorium pharaonis" Begründung die Bekämfung eben jener.

    Zitat

    Ein Zuflug, wie z.B. bei Wegeameisen findet nicht statt, da Pharaoameisen-Königinnen und -Männchen ihre Flügel nicht nutzen.


    und hier liegt halt der Unterschied zu den "Hobbyameisen" die müssen zwecks paarung fliegen.


    Die anderen Arten sind meißt extrem kleine sozialparasiten oft sogar arbeiterinnenlos und daher nicht relevant für den hobbyhalter

    Zitat

    Solche Zuchten werden nicht aus wirtschaftlichen Gründen entwickelt und durchgeführt, denn diese Ameisen lassen sich nicht in einem lohnenden Umfang verkaufen.

    Bisher habe ich nur Vorteile bemerkt


    1. es schimmelt nicht
    2. die Ameisen können darin graben
    3. es kann nicht einstürzen, selbst beim Transport.
    4. die scheiben bleiben sauber wie man gut auf den Fotos sieht nix verschmiert wie bei Lehm/Sand gemisch
    5. ich habe es bisher erst einmal etwas nachbefeuchten müssen
    6. lässt sich super bearbeiten
    7. es staubt nicht
    8. es ist leicht


    beachten muß man das es 2 Sorten von der Blumensteckmasse gibt für Trockengestecke und für lebende Blumen.
    Die obere graue Masse ist für Trockengestecke. Meine Lasius graben darin nicht, es ist auch ganz anders von der Strucktur ( gröber ).
    Dafür bleibt die trocken zieht auch kein Wasser wie Porenbeton oder Sand. Könnte mir vorstellen das es ideal z.b für Messor Arten ist um trockene und feuchte Nestbereiche anzubieten, die wären sicher auch in der Lage in dem grauen Material zu graben.


    Das Feuchtigkeitsspeichernde (meißt dunkelgrün) hab ich vor kurzen bei einen 1€ markt auch in anderen Farben gesehen, lehmfarben für besseren Kontrast.
    Wenn ich manchmal lese was für Probleme Halter mit z.b mit Kork oder gipsnestern haben, wunder ich mich das der Steckschaum nicht häufiger verwendet wird.


    Stellt sich noch die Frage ob es irgendwie schädlich ist.
    Die Steckmasse wird schon seit Ewigkeiten als Eiablagesubstrat von vielen bei der Futtertierzucht genutzt (Heimchen/Grillen), ohne bekannt Folgen.


    Demnächst werde ich es noch bei einer anderen Art probieren.
    Vielleicht finden sich ja noch der eine oder andere Halter der diese Variante testet, damit es als V ariante bei den Nestarten erscheint.

    ich hab nun endlich das Sicherheitsleck bei meinen Camponotus ligniperda entdeckt und erst einmal mit Melkfett abgedichtet.
    Das hat erst einmal ordentlich für irritationen gesorgt, gut zehn Ameisen sind aufgeregt um das fett gelaufen einige versuchten sich hindurchzubeissen,
    ausser verklebten Madibeln hat es aber nix gebracht.
    Dann wollten sie das Fett auf C. ligniperda Art mit Tannennadeln abdecken ist aber aufgrund der verflixten Schwerkraft auch nix geworden.
    Nach einem Tag haben sie das Problem mit etwas Sand kaschiert und anscheinend den Ort ihrer Niederlage aus dem kollektiven Gedächtnis gelöscht.
    Etwas Honig entschädigt für die Niederlage 1:0 für den Homo sapiens.


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    Nun zurück zu den Lasius, endlich das Ausbruchsproblem bei den einen gelöst - Ein Blick auf die Arena der Lasius mmmhhh die 3D Effekte werden auch immer besser man könnte glauben die laufen auf der Außenseite des Glases.
    Genauer Blick, überall kleine schwarze Ameisen. Kurze Panik, Fehleranalyse eine Schlauchverbindung hat sich gelöst. Es geht mal wieder das einsammeln los.
    Ein Dutzend der Ausbrecher hat es leider nicht überlebt sie sind so schnell und so klein. Aber bei den Mengen an Puppen wird dieser kleine Ausfall die Kolonie verkraften.
    Ich werde demnächst einen Exhaustor basteln, prophylaktisch für die nächste Panne.

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    Ich habe ihnen mal als Futteralternative diese Gelee das es für Heimchen usw. gibt angeboten. Es wurde angenommen aber ohne große Begeisterung auszulösen, ist halt hauptsächlich Wasser.


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    Erwähnenswert ist eigentlich noch das die Ameisen anscheinend ein "Zweignest" in der Arena angelegt haben. Der Vorteil wenn eine Nahrungsquelle entdeckt wird ist sofort eine größere Anzahl von Arbeiterinnen vor Ort und nimmt diese in Besitz. Einige laufen zum Hauptnest und holen weitere Verstärkung. So wird man zur dominaten Spezies in seinem Lebensraum.

    Protein wird zur Zeit in rauhen Mengen aufgenommen, täglich muß ein Mehlwurm oder Heimchen dran glauben.
    Die Menge an Ameisen die sich selbst ohne Futter in der Arena aufhält wird langsam problematisch, man kann den Deckel kaum öffnen da immer einige Ameisen Schlupflöcher suchen.
    Bisher zum Glück erfolglos, im Gegensatz zu meinen Camponotus ligniperda.

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    Ich habe nun erst einmal den Schlauch verlängert, um sie an längere Wege zu gewöhnen.
    Allerdings haben sie schwierigkeiten mit Übergängen in den dem Schlauch.
    1 - Nest Lasius emerginatus
    2 - Nest Camponotus ligniperda
    3 - Arena Camponotus
    4 - Arena Lasius


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    Danke für die Bestätigung, passt auch vom Verhalten wie die F.. aufs Auge.
    schnelle Rekrutierung und wärmeliebend.
    Scheint eine sehr interessante Art zu sein, wird spannend wie sich das weiter entwickelt.
    Wie kann ich denn, den Titel des Haltungsberichtes korrigieren?

    die von mir gefunden Ameisen siehe auch wurden ja erst als Lasius umbratus verdächtigt, bisher sind allerding keine "gelben" Ameisen gesichtet worden und das Volk wächst und gedeiht.
    siehe auch
    Haltungsbericht


    Bestimmung


    nach weiteren Recherchen habe ich die Vermutung das es sich um Lasius emarginatus oder ev. Lasius brunneus handelt, gibt es noch andere vergleichbare Arten?
    Gibt es ein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden Arten?


    Gruß IE-DD

    die ersten Larven haben sich dieses Jahr verpuppt und neue Eier sind auch schon da :smiling_face:


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    mit den bereits vorhandenen Larven allein wird sich mein Volk gefühlt verdoppeln.
    Werde wohl die Arena demnächst erweitern müssen, es ist einfach zu viel begängnis in dem kleinen Becken.


    neuerdings legen die Mädels "Vorratskammern" an, das Heimchen und Mehlwürmerreste haben sie irgendwie unter das Holzstück geschafft. Sehr ordentlich:


    [Blockierte Grafik: http://www.a-capra.de/Bilderordner/vorrat.jpg]


    in der Winterpause hab ich den Ameisen auch noch eine kleine Beleuchtung gebastelt - altes Handyladegerät und 96 LEDs im schicken Echtholzkasten


    [Blockierte Grafik: http://www.a-capra.de/Bilderordner/led.jpg]

    so nun mal ein Video des Nestes und der Arena,
    das Volk hat nun eine Größe erreicht wo ordentlich was los ist.
    In dem Video ist gut zu erkennen das auch das kurzzeitige entfernen der roten Folie keine Panik verursacht,
    die Scheiben sind immer noch glasklar und gewähren gute Einblicke in das Nestgeschehen. Schimmel ist bisher auch nicht aufgetreten.
    Die Ameisen haben sich nun auch große "Fenster" an der Rückseite gemacht, obwohl dort keine rote Folie ist.
    Es wird auch nicht versucht dies mit Abraummaterial abzudunkeln, das wird ordnungsgemäß mit den leeren Puppenhüllen im oberen Bereich der Farm gelagert.
    Interresant finde ich auch das selbst von den Ameisen angelegte Gangsystem, sieht halt natürlicher aus.


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    Wilkommen im neuen Jahr,


    nachdem schon im Februar vereinzelte Arbeiterinnen anfingen Aktivitäten zu zeigen hab ich mein Volk am 14. März ausgewintert.
    Es gab während der Winterruhe keine Verluste und auch mehrere Haufen mit Larven sind vorhanden, relativ schnell erwachte auch der Rest der Bande und schon nach ca 2h wurde die Arena erkundet und erster Honig aufgenommen.
    Mehr demnächst.

    Die Ameisen haben nun im feuchten Grünen Teil unmengen neuer Gänge und Höhlen angelegt, der trockene obere teil wird weiterhin für die puppen vewendet.
    Die Steckmasse scheint sich zu bewähren, der untere Teil ist immer gleichmässig feucht und trotz der umfgangreichen Grabarbeiten sind die Scheiben blitzblank.
    Schimmel ist bisher auch nicht aufgetreten, oberhalb entsteht nun ein grüner Hügel aus Steckmasse und Puppenhüllen.


    Allerdings bin ich mir langsam unsicher obe sich wirklich um eine Lasius umbratus handelt die Gyne ist nun schon fast ein Jahr bei der Kolonie aber bisher keine gelben Arbeiterinen zu sehen.
    Die neuen Arbeiterinnen sind nach dem ausfärben von den ersten mit bloßem Auge nicht zu unterscheiden.
    bei welcher Lasius art gibt es den solche unterschide zwischen der Färbung der Gyne und der Arbeiter? Noch mal ein Bild der Gyne im Gewusel der Arbeiterinnen wo die unterschiedliche Farbe gut zu sehen ist.


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    so nun mal wieder eine Aktualisierung, mittlerweile haben wir den 8. Mai.
    Das Volk sollte nun endlich umziehen, es wurde nun etwas druck von mir ausgeübt. Jeden Tag entfernte ich etwas Substrat aus ihrem Topf als noch ca ein Viertel im Topf war sah ich einige Arbeiterinnen in der neuen Farm, aber die Freude währte nicht lange den sie waren nicht dort um umzuziehen sondern hatten eine Schwachstelle in der Konstruktion entdeckt. Eine hübsche Ameisenstrasse zog sich bis in die Arena meiner Camponotos lignerpedus dort klauten sie einfach Baumaterial um den Topf wieder aufzufüllen. Also das Loch stopfen und alle rückkehrenden Mädels von Hand einsammeln, das dauert.
    Die nächsten Tage weiter Substrat aus dem Topf geklaut und auch den Bodengrund entfernt, was zunehmend schwieriger wurde da das Verhältnis Ameisen zu Substrat immer mehr Richtung Ameisen ging.
    Als gerade noch 2 cm Substrat im Topf war und immer noch keiner umziehen wollte, ich weiß das macht man nicht, hab ich ihn ausgekippt. Endlich fingen einige Arbeiterinnen an Puppen in die neue Farm zu schaffen aber eben nur einige, also ging es die nächsten Tage weiter immer wieder Substrat klauen mit jeder Aktion wurden mehr Brut in die neue Farm geschafft.
    Am 23.04.2013 die Gyne zieht in die neue Farm.


    [Blockierte Grafik: http://www.a-capra.de/Bilderordner/UMZUG.JPG]



    Aber einige Arbeiterinnen bleiben störrisch lagern Brut nun mittlerweile unter nur wenigen verblieben Rindenbröckchen nun wurde der Behälter vom System getrennt und die verbliebenen Ameisen samt larven und Puppen in die Arena verfrachtet.
    Kaum ist der Umzug abgeschlossen, als hätten sie nur darauf gewartet Schlüpfen die ersten L. umbratus Arbeiterinnen.


    [Blockierte Grafik: http://www.a-capra.de/Bilderordner/neuearbeiterin.JPG]


    Die Kolonie scheint sich schnell mit dem neuen Nest zu arrangieren, die Puppen werden vorrangig im trockneren oberen Teil gelagert Eier Larven und Gyne im unteren feuchten teil.
    Allerdings sind meine vorgefertigten Gänge bereits zu klein und die Ameisen fangen an diese zu erweitern. Es schlüpfen immer mehr Arbeiterinnen und die Eierhaufen wachsen auch weiter.


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    Die neuen scheinen etwas faul zu sein
    Bisher hat keine der neuen Arbeiterinnen das Nest verlassen, aber irgendwann müssen Sie!

    Der aktuelle Stand sieht nun so aus das sich der Protein bedarf massiv erhöht hat.
    Eigentlich sind 24 Stunden am Tag Ameisen an den Heimchen beschäftigt und versuchen selbst aus trockenen Kadavern noch etwas herauszuholen, neue werden innerhalb kürzester Zeit entdeckt und ein schönes rennen in den Schläuchen setzt ein.


    [Blockierte Grafik: http://www.a-capra.de/Bilderordner/fressen.JPG]


    Es werden auch immer mehr Puppen sichtbar und in dem Hohlraum links unterhalb der Puppen stapeln sich die Larven ein weiterer großer ist unterhalb der Puppen wird aber durch den Sand im Bild verdeckt.
    Immer wieder werden welche fortgeschafft oder dazu geholt so das ich noch ein weiteres "Lager" vermute.


    [Blockierte Grafik: http://www.a-capra.de/Bilderordner/brut.JPG]


    wenn ich den Halogenstrahler einschalte sammeln sich immer einige Ameisen an der ihm nächsten Stelle und sonnen sich.



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    L. umbratus Arbeiterinnen habe ich bisher noch nicht eindeutig sehen können, einmal glaubte ich eine helle Ameise zwischen den Puppen zu sehen aber die war gleich wieder in den tiefen des Topfes verschwunden.

    So nun wieder zu den eigentlichen Akteuren, den Ameisen.


    nachdem Anfang März erste Aussenaktivitäten sichtbar waren beendete ich die Winterruhe.
    Die provisorische Unterbringung wurde an die neue Farm und Arena angeschlossen.
    Das ganze sah dann so aus.


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    Einige wenige Arbeiterinnen nahmen auch sofort Honig auf und gingen sogar an das angebotene Heimchen.


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    Die Aussenaktivität nahm im Lauf der Woche rasch zu, aber den Schlauch gingen sie nur bis zum ersten Verteiler irgendwie hatten sie Hemmungen.
    Die Honigfütterungen gab es daher nur noch im Schlauch kurz vor dem Verteiler.
    Im laufe der folgenden Woche waren immer mehr Arbeiterinnen in der kleinen Box unterwegs, zeitweise 20-30, und aufgrund des enormen Appetits auf Proteine gehe ich davon aus das es auch der Gyne gut geht und fleissig Eier legt.
    In die neue Arena gab ich auch etwas Honig und ein Heimchen.


    Am 23.03.13 endlich die erste Arbeiterin in der neuen Arena. Ab jetzt gibt es Nahrung nur noch dort, wer fressen will muß erst durch den Schlauch joggen.
    nach kurzer Zeit ist der Bann gebrochen, ständig sind nun Arbeiter in der Arena unterwegs, es gab auch einen kurzen Abstecher Richtung Farm, aber da dort nix zu holen ist wird sie nun weiter komplett ignoriert.



    Am 25.03.13 eine Überraschung die Ameisen hatten Ihre Puppen gut sichtbar von außen im Topf gelagert.
    Es gibt wohl bald einen Bevölkerungsschub. Bin gespannt wann die erste L. umbratus Arbeiterin sich zeigt.


    [Blockierte Grafik: http://www.a-capra.de/Bilderordner/DSC_0100_v1.JPG]


    PS: bisher keine weiteren Milben entdeckt, hoffe das es so bleibt.

    Die Winterruhe habe ich natürlich genutzt um mich auf das neue Ameisenjahr vorzubereiten.
    Als erstes baute ich aus einem kleinem 20cmx30cmx20cm Aquarium die neue Arena. Da ich mich nicht wieder mit Talkum Öl oder ähnlichen rumärgern wollte baute ich einen dichtschliesenden Deckel und zur Belüftung feine Gaze ein.
    Links und rechts von der Deckscheibe sind Glasstreifen mit einen Plastik T-Profil geklebt damit die Deckscheibe auch 100% Plan aufliegt.
    Vorn und hinten sind auf der Unterseite der Deckscheibe kleine "Stopper", Damit diese nicht verrutschen kann oder ins Becken fällt.


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    Das ganze noch etwas dekoriert sieht dann so aus.


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    Als Farm wollte ich mal was anderes probieren. Ich hab mich für Blumensteckmasse entschieden, Vorteil man kann leicht 2 verschiedene Feuchtigkeitsbereiche schaffen.
    Aus Aluprofilen Glas und etwas Gaze zur Belüftung hab ich mir eine neue Farm gebaut. Der untere Bereich mit der grünen Steckmasse ist feucht da diese Feuchtigkeit gut leitet der obere dagegen Trocken.
    Einige Gänge hab ich für die Ameisen vorbereitet den Rest sollen sie selber machen.


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    Die Lasius umbratus sollen ja aus Zucker in Verbindung mit einem Pilz kartonähnliche Neststrukturen schaffen, aus diesem Grund hab ich für lasius den Plattenabstand etwas großzügig gewählt nämlich 1,5 cm.


    Oben recht sie man den Schlauch zu Befeuchtung dieser geht im Aluprofil bis in die grüne Steckmasse und ist mit Watte als Ausbruchschutz verschlossen.


    [Blockierte Grafik: http://www.a-capra.de/Bilderordner/DSC_00172_v1.JPG]

    ich bin mal optimistisch, die Damen sind nun aus der Winterruhe und bisher keine Milben entdeckt.
    Vielleicht ist ja wie bei Krankheiten wenn man den Arzt nur lang genug untersuchen lässt wird er auch was finden.
    Die Viecher sind ja kaum dicker als ein Lasius niger Bein, 99 % der Halter hätten sie wahrscheinlich gar nicht bemerkt.
    Werde mich auch bemühen die Woche den Bericht noch zu aktualisieren.

    Nachdem meine Lasius umbratus die Winterruhe überstanden haben habe ich mich nun doch entschlossen einen Haltungsbericht zu beginnen.


    Diskussion


    Zu den Ameisen bin ich eher zufällig gekommen. Anfang 2012 tauchten auf einmal kleine schwarze Ameisen bei mir im Bad auf, höchstwahrscheinlich Lasius niger.
    Da sie in einem großen Bonsaitopf auf dem Außenfensterbrett genistet haben und nicht in der Dämmung oder Wand hab ich sie geduldet.
    Mitte diesen Jahre beobachtete ich eine Gyne auf dem Bonsaitopf, dachte arme Gyne da ist besetzt. Aber ich hatte wohl Mitleid mit der falschen Gyne.
    Nachdem 2012 meine Lasius niger Kolonie gescheitert ist und die Ameisen im Bad doch etwas nervig wurden wollt ich dieses Volk einfangen, aber beim umtopfen des Bonsais war keine Ameise mehr im Topf.
    Also einer der gelangweilt oder eher halbverhungert im Bad herumlungerten Ameise etwas Honig angeboten. Siehe da eine schöne Ameisenstraße bildete sich zum Orchideen Topf auf dem Innenfensterbrett.
    Sie waren wohl wegen der Schildläuse und deren süssen Aussscheidungen umgezogen, Pech für die Ameisen war das ich die befallenen Pflanzen entsorgt habe.


    Am 23. September 2012 habe ich die Ameisen dann in einen anderen Orchideentopf (ohne Pflanze) zwangsumgesiedelt. Neben den Ameisen befanden sich auch eine gute Menge Eier im Topf und eine Gyne mit überraschend anderer Farbe als von Lasius niger erwartet.


    Diese wurde dann hier als Lasius umbratus identifiziert.
    [Blockierte Grafik: http://www.a-capra.de/Bilderordner/DSC_0440.JPG]


    Infos zu Lasius umbratus


    Hier die Wirtsameise leider sind ein 2 Milben zu erkennen


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    Der Topf mit den Ameisen wurde in einer kleinen Faunabox untergebracht und mit etwas Honigwasser gepäppelt da die Tiere inklusuive Gyne arg unterernährt aussahen.
    Mitte Oktober ging es dann in die verdiente Winterruhe.
    Anfangs waren leichte Aktivitäten ersichtlich, es wurde auch noch etwas Honig angenommen.
    Mit dem ersten großen Kälteeinbruch Mitte Dezember zogen sich die Ameisen endgültig in die tiefen Ihres Topfes zurück.
    Bei einer Kontrolle im Februar, ich hatte vorsichtig etwas Substrat abgetragen, sah ich einen Klumpen Ameisen mit der Gyne in der Mitte.


    so das reicht für heute, später mehr


    Edit: Die Art wurde nachträglich als Lasius emarginatus bestimmt.