Super...Du machst Deinem Namen alle Ehre.[Blockierte Grafik: http://www.schildersmilies.de/noschild/daumen_rauf.gif]
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Nein, um meinem Namen Ehre zu machen hätte ich die Milben verbrennen müssen.
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Nein, um meinem Namen Ehre zu machen hätte ich die Milben verbrennen müssen.
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht:
Die schlechte: Das waren tatsächlich Milben.
Die gute: Nachdem ich die Gyne 10 min im Kühlschrank auskühlen ließ um sie etwas zu betäuben, habe ich sie mittels eines Wattebausches festgehalten und ihr die zwei Milben mit einer feinen Nadel vom Leib getrieben. Sie waren zwar recht hartnäckig, aber am Ende konnte ich sie mit der Spitze eines Uhrmacherschraubenziehers zerquetschen. Die Gyne scheint das ganze recht gut überstanden zu haben, sie ist munter und pflegt gerade ihre Fühler und Beinchen.
Vielen Dank. Daß Myrmica rubra semi-claustral ist, war mir bereits bekannt. Allerdings hatte ich bislang nur einen Tropfen Honiglösung und kein Eiweiß angeboten. Das werde ich nachholen. Hier wurde mir übrigens die recht definitiv klingende Auskunft erteilt, bei den Höckern handele es sich um Milben. Nach Inaugenscheinnahme diverser Aufnahmen von milbenbefallenen Ameisen, habe ich aber Zweifel daran. Deshalb lasse ich sie erstmal am Leben und füttere sie erstmal.
Hallo Welt,
Vor ca. vier Tagen hatte ich mein Formicarium, das ein Lasius niger Volk beherbergt, in die Abendstunden noch etwas mit einer Schreibtischleuchte erhellt. Bei einem Blick ins Formicarum entdeckte ich plötzlich die im Anhang abgebildete geflügelte Ameise, die durch das offene Fenster hereingeflogen kam und prompt im beleuchteten Formicarium gelandet sein muß. Anscheinend hatte sie noch keinen Kontakt mit meinem Lasis niger Volk, aber bereits einen Flügel abgeworfen.
Ich habe sie dann gleich mal in ein Reagenzglas einquartiert, wo sie zwar den zweiten Flügel abgeworfen, aber bislang noch keine Eier gelegt hat. Heute früh mußte ich feststellen, daß die Watte an der Öffnung des Reagenzglases angegriffen war. Offensichtlich hat sie sich daran zu schaffen gemacht.
Jedenfalls interessiert mich nun brennend, um welche Art es sich handelt. Auffällig sind diese mysteriösen, symmetrisch angeordneten zwei Höcker auf der Unterseite ihres Hinterleibs (siehe rote Pfeile).
Hat jemand eine Idee, was das für eine Art sein mag? Handelt es sich überhaupt um eine Gyne?
Gruß
Inquisitor
Meine mittlerweile vier Königinnen haben nun alle jeweils ca. ein dutzend Eier abgelegt. Leider hatte ich in den letzten Tagen Temperaturen bis zu 28°C in meiner Wohnung - ob das dem Gelege wohl geschadet hat? Welches Temperaturspektrum wäre denn optimal?
Panman
Zwei Postings zuvor wurde diese Frage ausführlich beantwortet. Meines Wissens lassen sich Königinnen von mehreren Männchen begatten.
Danke für den Hinweis - habe sie vorhin wieder ausgesetzt.
Übrigens habe ich bei meiner heutige Suche neben der wieder ausgesetzten geflügelten Königin gleich drei tote entdeckt, die von anderen Ameisen Richtung Nest transportiert wurden. Eine zuckte noch ein wenig - war frisch erlegt. War das Zufall oder ist es normal, daß so viele Könginnen verspeist werden?
Das mit der Isolierung ist eine gute Idee. Mein Formi sollte in eine Kühlbox reinpassen.
Heute habe ich trotz des kühlen Wetters eine noch geflügelte Königin gefunden. Nachdem ich sie ins Formi gesetzt habe, hat sie sich erstmal einen Weg nach unten in den Kies gesucht - deutet dieses Verhalten darauf hin, daß sie bereits befruchtet ist? Gehe ich richtig in der Annahme, daß sie binnen 2-3 Tagen ihre Flügel verlieren sollte, falls sie befruchtet ist?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Leider habe ich die traurige Nachricht zu verkünden, daß meine gestern gefangene Königin (ein Riesenvieh) heute früh tot rücklinks im Honig klebte, obwohl das wirklich nur ein kleiner Tropfen war, der aber flächig zerflossen ist.
Damit ist die Honigfrage endgültig beantwortet.
Muß ich mich heute nachmittag wieder auf die Suche nach einer zweiten Königin machen.
Noch eine Frage habe ich: Ich habe nur einen Balkon, auf dem es im Winter deutlich unter 0°C sein wird und einen Keller, in dem es wohl nie unter 10°C sein wird - habt Ihr eine Idee, wo ich mein Volk überwintern lassen kann? Kühlschrank kommt nicht in Frage
Könnt Ihr eine möglichst anspruchslose Art, die nicht überwintert, empfehlen?
markkus
Die RGs waren schon 1/3 voll mit Wasser, aber ich wollte die Watte nicht zu kräftig reinpressen und so blieb noch etwas Luft eingeschlossen.
Hallo Welt.
Nachdem mir gestern eine Lasius niger Königin über den Schreibtisch spazierte habe ich spontan ein Formicarium gebastelt und heute kam noch eine Königin hinzu, die nun beide in Reagenzgläsern sitzen.
Nun habe ich ein paar grundlegende Fragen, die ich in all den Anleitungen und FAQs bislang nicht beantwortet fand:
1. Wann werden meine Königinnen die ersten Arbeiterinnen aufgezogen haben?
2. Wann sollte ich das Reagenzglas öffnen und sie in ihr YTONG-Nest einziehen lassen?
3. Muß ich die Lasius Niger Königinnen füttern und muß ich Wasser nachfüllen?
4. Falls ja: Besteht die Gefahr, daß die Eier oder Larven in der Watte deponiert werden und ich sie beim Füttern bzw. Nachfüllen beschädige?
5. War es richtig ihnen einen Tropfen Honig ins Reagenzglas zu geben?
6. Ist mein im Anhang zu sehendes Formicarium in Ordnung? Bislang habe ich Aquariumkies als Boden, zwei Kakteen und eine Wurzel als Arena. Der 5 cm tiefe YTONG-Stein hat 5-8 mm große Gänge mit diversen Kammern und oben habe ich ein (auf dem Foto nicht sichtbares) Loch reingebohrt, in dem eine mit Watte gefüllte Spritze (ohne Kolben) steckt und hoffentlich genug Feuchtigkeit an den YTONG Stein abgibt. Ein kleines Wasserbecken (denke an einen Flaschendeckel) kommt noch dazu, sobald mein erstes Volk in den YTONG Stein umzieht.
Danke für Eure Hilfe,
Inquisitor