Beiträge von Necturus

    Hallo Paranoid,
    bei aller Liebe zum differenzierten Betrachten hast du doch einen sehr wichtigen Aspekt außen vor gelassen, den des möglichsten Inzests. Und spätestens in diesem Fall hast du wieder mehrere Königinnen und damit die erwähnte schnelle Vermehrung.
    Für mich ein guter Grund gegen die Haltung, besonders in Anfängerhänden.
    Gruß!
    Necturus


    Edit: Seufz, da hab ich mal wieder was übersehen. Übrigens kenne ICH den Bericht über Zweignester im Kleiderschrank nicht! Kannst du mich erleuchten?

    60 Arbeiterinnen? Wie war das mit der Hormonbehandlung?!
    Toll, freut mich für dich. Will mir auf den Bildern die größeren Arbeiterinnen garnicht so genau anschauen, lasse mich lieber von den ersten eigenen überraschen :winking_face: Meine Kolonie hat es nun auf 12 Arbeiterinnen geschafft. Wie ist denn die Außenaktivität bei der Koloniegröße anzusehn?
    Gruß,
    Necturus

    Aloha,
    gibt mehrere derartige "Stammbäume" im Internet zu finden. Hier mal ein bebildeter zum durchklicken. (Hab der Einfachheit halber einfach schonmal bis hinter die "Apocrita" vorgearbeitet.)


    Klick!


    Und hier findet sich die Ameisentaxonomie:


    Klick!


    Gruß,
    Necturus

    Ryk, was du Berichtest, muss ich leider ergänzen. Das Problem ist weit größer als einzelne entkommene Arbeiterinnen. Es wird nur wenige botanische Gärten oder Zoos geben, in denen sich nicht bereits Monomorium pharaonis oder ähnliche (zuletzt gesehen: Technomyrmex albipes) etabliert haben - also eine Vielzahl an neuen Kolonien jenseits der eingeschleppten Individuen gebildet haben! Durch die inzestuöse Verpaarung bei Polyrhachis dives sehe ich darin das "worst case scenario", das sich diese Art zu der Liste der dauerhaft neuen Einwohner hinzugesellt, bei denen jeder Bekämpfungsversuch aussichtslos ist.
    Gruß,
    Necturus

    Hallo,
    entschuldige, da habe ich den von dir gegebenen Link doch glatt übersehen. Mea culpa. Und da das Thema grade offen ist, möchte ich direkt darauf hinweisen, dass ich nur die Veränderung der Lebensumstände für einen sinnvollen Ansatz halte. Die ganzen Mittelchen schaden den Ameisen sicher ähnlich stark wie den Milben - wenn nicht auf chemischer Basis (Siehe smaugs Benutzerbild :winking_face: ), dann mechanisch durch Verstopfung der Stigmen.
    Gruß,
    Necturus

    Hallo allerseits.
    Es gibt beispielsweise bei Antstore einen von mir verfassten Bericht zum Thema Milben ( http://www.antstore.net/viewtopic.php?t=4399& ), sowie eine Sammlung zur Behandlung befallener Kolonien
    ( http://www.antstore.net/viewto…p?t=6213&highlight=milben ) Meine Pheidologeton diversus konnte ich -trotz häufig angelobtem Überbrühen- kurieren. Der Befall hat stark varriert, während manche Tiere so schlimm dran waren wie auf den hier gezeigten Bildern, waren besonders die Individuen im "Innendienst" komplett sauber.
    Ich mute mir keine Beurteilung deiner Situation zu, aber so unmöglich, wie es hier dargestellt wird, ist das Kurieren befallener Kolonien nicht.


    Desweiteren hat EastGate in meinen Augen -ich beschäfige mich an anderer Stelle ja auch mit sowas- lediglich Kritik geäußert. Insofern haben sich die "User" hier nicht im Ton vergriffen. Lest nochmal drüber;)
    Und das sage ich nicht als EastGates Teamkollege.
    Gruß,
    Necturus

    Hallo Luis,
    lese deinen Bericht mit Interesse, hab aber eine ganz blöde Frage. Wenn du sagst, du kannst die "Larven" kaum mit dem Auge sehen, bist du dir dem Brutstadium Larve sicher? Eigentlich sollten nur die Eier derartig klein sein, die sind jedoch schon recht länglich, ähnlich wie bei Serviformica.
    Und sinds 2 oder 4 Larven? Mit dem Kolonieaufbau scheinen die Guten es ja nicht so eilig zu haben :smiling_face:
    Gruß,
    Necturus

    Hallo Helmchen,
    im Ameisenforum finden sich einige wenige Beiträge zu den Tieren. Moglie wäre mein erster Ansprechpartner, er hat mit der Aufzucht von Paraponera wohl am meisten Erfahrung.
    Ich bin auch sehr in diese wunderschönen Tiere vernarrt, der Preis macht sie mir leider auf viele Jahre hin unmöglich.
    Ich wünsche dir, wenns soweit ist, viel Glück!
    Gruß,
    Necturus

    Hey ihr,
    Plexiglas in Kombination mit Hitze und Feuchtigkeit sieht nach einigen Monaten aus wie ein modernes Kunstwerk. Lieber Glas nehmen, oder einfach ab ins Becken mit dem Ytong,ist immer noch das leichteste.
    Gruß,
    Necturus

    Hallo,
    schau dir doch mal die Flut an Informationen in den verschiedenen Foren an, da wird so gut wie jede deiner Fragen beantwortet. Soviel vorweg: Messor barbarus beissen sich durch Ytong, du musst diesen also in ein Becken integrieren, damit sie, wenn sie einen extra Ausgang geschaffen haben, nur ins Becken entfleuchen können.Abgesehen von den benötigten unterschiedlichen Nestzonen haben sie aber scheinbar kein Problem mit Ytongnester.
    Da die Kolonieentwicklung aber recht schnell von statten geht und die Kolonien auch ziemlich groß werden, würde ich garnicht erst mit einem 30x20cm Becken beginnen, sondern direkt eine Nummer größer anfangen.
    Gruß,
    Necturus

    Hallo mercutio,
    wie lange hast du die Kolonie schon?
    Als "nicht haltbar" würde ich die Kolonie nun nicht bezeichnen, aber ich nehme dir gerne ab dass aus Spaß und Arbeit irgendwann nurnoch Arbeit wurde. Hoffe viele Interessenten finden diesen Beitrag bevor sie sich solche Kolonien zulegen.
    Übrigens ist eine Möglichkeit, die Kolonie "loszuwerden", sie jemand anderem zu überlassen. Bitte achte nur genau darauf, wem.
    Gruß,
    Necturus