Beiträge von Melanie

Mit meiner Aussage über Belüftung bezog ich mich auf die Erfahrung, dass Futtertiere bei luftdichten Terrarien schneller verderben (zB das Schwärzen der Mehlwürmer) und, dass sich so, natürlich im Extremfall, auch schneller Schimmel bildet. Der Ausbruchsschutz ist aufgrund der milimeterbreiten Öffnung am Rand dennoch erforderlich, zumal man, dann den Deckel auch bei gesteigerter Koloniegröße öffnen kann ohne, dass tiere entwischen.
Ich will jetzt allerdings keinen Streit vom Zaun brechen sondern lediglich meine Vorgehensweise schildern.

liebe Grüße Mel

Hallo Stronzo

Also ich finde die Idee sogar sehr gut und empfehlenswert für alle Halter deren Kolonien sich noch in der Gründungsphase befinden.
Ich denke aber, dass sich insbesondere die Temperaturentwicklung im Reagenzglas schlecht überpfüfen lässt, weshalb ich dazu rate in solchen Konstruktionen nur einheimische Arten zu halten,denen eine Zimmertemperatur von 20-24° im Sommer ausreicht. Deiner Anlage fehlen jetzteigentlich nur noch ein Ausbruchsschutz einige nadeldicke Löcher im Deckel und natürlich, die Ameisen

Liebe Grüße Mel

Zu Parafinöl möchtich noch anmerken, dass du das am Rand herausquilende Silikon, welches die Glasplatten des Formis zusammen hällt, an der Stelle an der du die Ausbruchssicherung anbringst, entfernen solltest. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass das Öl hier versickert (?). Genau kann ich mir dieses Phänomen auch nicht erklären, deshalb rat ich dazu, dass du die dortigen Ränder mit einem Teppichmesser entfernst.

nochmal liebe Grüße Mel

Hallo!

Ich halte gerade Crematogaster rogenhoferi es wäre sicher intressant die Verhaltensweisen zu vergleichen.
Als Ausbruchsschutz verwende ich zunächst Paraffinöl und um sicher zu gehn auch PTFE und einen schließenden Deckel mit selbsteingebautem Gaze zur Durchlüftung. Die Paraffinölschicht ist meiner Meinung nach optimal zur biologischen Isolation eines Formis, da kleinere Arten, Angst davor zu haben scheinen. Ich glaube außerdem, dass bei hoher Luftfeuchte PTFE seine Wirksamkeit minimal einbüßt (Polytetraflourethen ist meines Wissens durch die hohe Elektronegativität des Flours in polaren Lösungsmitteln, wie Wasser lösbar) ,da es in diesem Zustand von Arbeiterinnen kleinerer Kasten, überwunden werden kann. Deshalb habe ich es auch recht hoch postioniert, sodass der "allmorgentliche Nebel" es nicht erreicht.
Derzeit denke ich außerdem über eine aus Spanplatten gefertigte und an den Rändern mit Silikon abgedichtete Wanne nach, in die ich das Formi mit Wassergraben stellen kann. Somit wäre der Ausbruchsschutz beinahe unüberwindbar.

Das nur als kleine Inspiration für den Schutz von Umwelt und zuhause

Liebe Grüße Mel

Hallo Schwester

Also eine aktive Möglichkeit gibt es eigentlich nicht, ohne die Tiere (vor allem die Brut!) zu gefährden, sprich herausschütteln oder andere physische Einwirkungen. Allerdings habe ich beobachtet, dass beispielsweise eine Erwärmung des gewünschten Nests bei ausreichender Koloniegröße (sprich ca. 40 Tiere) meißt zu einem Umzug führt. Außerdem, sollte das Nest auch für die Koloniegröße angepasst sein, da einige Futterrest sonst meißt im evtl. feuchten Bereich des Ytongs entsorgt werden, was wiederrum zu Schimmelbildung führt.

Mit freundlichen Grüßen Mel

Hallo,

Man kann Futtertiere auch selbst züchten, derartige Kommentare würde ich fast schon als Softspam bezeichnen. Diese konkreten Fragen an Halter können auch über PNs geklärt werden. Nimm das bitte nicht persönlich aber einige deiner Fragen scheinen als könnte man sie auch über Google bzw die Suchfunktion in diesem und anderen Foren beantworten.

Falls dich die Futtertierzucht intressiert habe ich hier und hier einige Links aufgelistet.

Mit freundlichen Grüßen Mel

Schönen guten Abend ... oder besser Morgen,

Pheidole ist eine hochinvasive Gattung hiervon lässt man besser die Finger, wenn man sie sich nicht verbrennen will. Insbesondere, wenn man nicht weiß um welche Spezies es sich handelt und welches Expansions- und Anpassungspotenzial die Art besitzt.

Schönen Gruß Mel