Beiträge von shar

    Servus!


    Danke an euch Beiden für die Antwort.


    Ich liebe Physik leider ist es schon lange her. :frowning_face:
    Deswegen hoffe ich, daß ich mir da jetzt nicht selber ein Ei lege.


    Fallgeschwindigkeit. Diese nimmt ja zu. Die Beschleunigung, ohne Berücksichtigung des Luftwiderstandes (der einer Ameise dürfte eh fast vernachlässigbar sein) aus freiem Fall beträgt ja im Mittel 9,81m/s, wenn ich das richtig im Kopf noch habe. Gewicht spielt ja dabei keine Rolle, entsprechend habe eben mal ein Test gemacht mit einem Stein, dieser braucht ganz grob etwas über 2 sec. Den Luftwiderstand des Steins vernachlässige ich mal. Damit wäre die Ameisen, wenn sie unten ankommt etwa 19,62 m/s (70,62km/h) schnell.


    Jetzt wäre interessant, was eine Arbeiterin von Formica fusca auf die Waage bringt, dann könnte man weiter rechnen, welche Kräfte auf sie wirken, wenn sie ankommt und auf ein starres Hindernis trifft.



    Grüßle ~Shar~

    Servus.


    Ich habe mir eine Glas/Steinbohrkrone besorgt, da ich oft gelesen habe, daß es damit gut funktionieren soll.
    Mit diesen blöden Glasbohrer die man im Baumarkt, wenn überhaupt, bekommt kann man es vergessen, das hat mich schonmal eine Scheibe/Becken gekostet.


    Mh, ok, doch guter Einwand. An Futtertiere hatte ich schon gedacht, daß die und noch ein zwei Ameisen dran vorbei passen müssen. Aber klar, später verfüttert man ja Größeres, sonst kommt man ja nicht mehr mit dem Füttern nach.
    Also die Schleppen dann auch eine größere Heuschrecke o.ä. noch zum Nest und zerlegen es nicht an Ort und stelle?


    Für das erste (klar ist eh fast rum) und das zweite Jahr sollte aber 10mm noch reichen oder?
    Den dann werde ich das Loch bei der 2. Winterruhe erweitern?!
    Anderer Seits, das 600 x 300 Becken wird ja vermutlich fürs 2. Jahr auch alleine reichen, denke ich?! Dann ist es im Grunde ja sinnfrei da eine zu kleine Bohrung anzubringen und später dann zu erweitern?!



    Grüßle ~Shar~

    Servus.


    Öle u.ä. sind auf den Teilen nicht mehr, da ich sie mit Bremsenreiniger vorher gereinigt habe und dieser rückstandsfrei verdunstet.


    Gut, da ich auch denke, daß es dahingehend keine Probleme geben sollte, kann ich morgen mal meinen zweiten Versuch, Glas selber zu bohren starten aber ich sehe schon, man wird irgendwann nur noch eine Wolke von mir sehen, wie ich zur Zoohandlung düse um ein Ersatzbecken für meine Camponotus ligniperdus zu holen. :frowning_face:


    10mm Innendurchmesser sollte ja für genannte Gattung als Verbindungsstück ausreichend sein oder übersehe ich da was?



    Grüßle ~Shar~

    Servus.


    Aus gegebenen Anlass habe ich mir heute diese Frage gestellt.
    Was war passiert. Meine Freundin hatte heute früh in der Wohnung eine Arbeiterin von Formica cf. fusca gefunden und fragte mich, der da gerade am Aufwachen war und noch keine Kanne Kaffee intus hatte (ok,nein so schlimm bin ich nicht) ob das eine von meinen war, was ich verneinen konnte.
    Sie hat dann die Ameise rausgeschmissen, wobei ich nicht weis, ob sie sie nur aufs Dach hat (wohnen in einer Dachwohnung) oder ganz runter.


    Was ich mich nun frage ist, ob der Chitinpanzer der Ameise, einschließlich Extremitäten einen Fall aus dem z.B. 3.Stock (wäre jetzt in unserem Fall) unbeschädigt überstehen würden?
    Ich weis, die Frage ist etwas skurril, wäre aber dennoch an irgendeine Antwort in dieser Richtung dankbar, da es mich wirklich interessiert und ich auch entsprechend in Zukunft mein Handeln daran orientieren würde.



    Grüßle ~Shar~

    Servus.


    Ich habe heute meine bis auf weiteres letzte Kolonie bekommen, von jemand, der sie selber in einem Waldstück in einer Eichel gefunden hatte.
    Das komische daran ist, daß sie Kolonie zwei Gynen hat, wobei nicht sicher ist, daß die zweite begattet ist oder nicht.
    Ich stelle mal die Info dazu so rein, wie ich sie bekommen habe:


    Zitat

    Die Kleinen sind zu dir unterwegs. Wundere dich nicht: es sind 2 Gynen in den Röhrchen. Sie werden beide von den Arbeiterinnen akzeptiert. Das eine, ältere ist die Gyne die bei der Gründung dabei war, das andere ist eine Gyne vom selben Volk, sie ist eine Jungkönigin von diesem Jahr. Die Jungkönigin war vor ca. 2 Monaten geschwärmt, jedoch dann recht schnell und noch mit Flügeln, wieder in der damaligen Eichel verschwunden. Daher habe ich zwei Männchen hinzugesetzt, die dann nach 3 Tagen verstarben. Offensichtlich/wahrscheinlich hat die Begattung in dieser Zeit aber geklappt und die Junggyne hat ihre Flügel abgeworfen. Akzeptiert werden beide von den Arbeiterinnen. Ob du sie nun trennst und versuchst ob beide 100% fruchtbar sind ist dir überlassen. Die andere Königin ist die ursprüngliche und auf jeden Fall fruchtbare Königin der Kolonie, von Ihr stammt auch die Junggyne ab. Die ältere Gyne habe ich direkt nach dem halb-öffnen der Eichel (zuhause nach dem einsammeln) gesehen und die Eichel dann damals wieder zu gemacht.


    Es sind auch wirklich zwei Gynen, ich habe sie selber schon gesehen.
    Eine sitzt immer am Ausgang eines der Röhrchen, die andere, in einem anderen Röhrchen stetig irgendwo in der Mitte (ja sie bewegen sich auch).


    Weis jemand dazu mehr?



    Grüßle ~Shar~

    Hallo!


    Danke für die Antwort, leider kann ich dies nicht nachprüfen, da ich nicht dran komme. :frowning_face:


    Werde es mal weiter beobachten, was anderes bleibt mir eh fast nicht übrig. Der Kolonie geht es zumindest sehr gut und scheinen davon nicht berührt zu sein.



    Grüßle ~Shar~

    Servus.


    Das Problem hatte ich auch schon und auch wieder.
    Ich hab ja eine Lasius cf. niger Gründerkolonie in einem kleinen Ytongnest.
    Es sind 3,5 Kammern.
    Eine ganz unten links, eine weiter oben rechts, davon links eine Mini-Kammer eher eine größere Ausbuchtung des Ganges und darüber, oben links noch eine Kammer, die mit einem Wattestopfen an einem Faden verschlossen ist.
    So, in genau letzt genannter Kammer, da wo keine Ameisen hin kommen, da bilden sich langsam aber sicher so grüne Punkte, die auch laaangsam größer werden, glaube ich. Diese Punkte sind auch im Gang an der Watte zu finden, wo auch die Ameisen hin kommen.
    Zwei dieser grünlich-schwarzen Punkte habe ich in der besagten Kammer auch zw. Scheibe und Ytong.


    Ich hoffe nach wie vor, daß es kein Schimmel ist, sieht aber stark danach aus, nur dann hab ich ein Problem. :frowning_face: :frowning_face: :frowning_face:



    Grüßle ~Shar~

    Servus.


    Hatte da auch mal eine Auflistung dazu gemacht, ich stell die einfach mal komplett rein, ohne durch zu schauen, ob was doppelt zu der hier bestehenden ist.



    Gattung: Camponotus


    Camponotus fallax:
    wohl monogyn
    meist zw. 100 und 250 Arbeiterinnen


    Camponotus herculeanus:
    kann oligogyn sein, monogyn
    5.000 bis 13.000 Arbeiterinnen


    Camponotus ligniperdus:
    kann oligogyn sein, monogyn


    Camponotus truncatus:
    monogyn aber oft mit Polydomie
    selten über 500 Arbeiterinnen


    Camponotus vagus:
    monogyn
    1.000 bis max. 10.000 Arbeiterinnen




    Gattung Formica:


    Formica (Coptoformica) bruni:
    ausgeprägt polygyn-polydom
    monogyn-monodom eher selten
    im Schnitt ca. 49390 Arbeiterinnen
    und 202 Gynen


    Formica (Coptoformica) forsslundi:
    überwiegend monogyn-monodom (Polygynie nicht auszuschließen)
    ca. 1026 +/- 549 Arbeiterinnen bei einer Gyne


    Formica (Serviformica) fusca:
    1 bis 15 Gynen pro Nest
    meist zw. 300 und 2.000 Individuen
    Alter, ca. 16 Jahre


    Formica (Formica s. str.) rufa:
    In D ca. 75% monogyn
    monogyne Nester bis max. 120.000 Individuen
    polygyne Nester höchstens ca. 4 Millionen Individuen


    Formica (Formica s. str.) paralugubris:
    hochgradig polygyn-polydom
    Nester mit ca. 100 bis 1.000 Gynen
    größe bekannte Superkolonie mit 1.200 Nester auf 70 ha.


    Formica (Serviformica) picea
    1 - 15 Gynen pro Nest
    meist zw. 500 und 800 aber auch deutlich über 10.000 Individuen


    Formica (Formica s. str.) polyctena:
    hochgradig polygyn-polydom, >5% der Nester monogyn
    geschätzte Größe (mit das größe bekannte Nest (bei Moskau) mit 28,5 m²):
    mittels Verkehrszählung: 15 Millionen Individuen
    mittels Grundflächenformel: mindestens 16 Millionen
    Größe Nest soll etwa 20.000 Gynen beinhalten


    Formica (Raptiformica) sanguinea:
    monogyn-monodom bis polygon-polydom.
    typische Nestgröße zw. 2.000 und 7.500 Arbeiterinnen
    größere Nester selten über 10.000 Arbeiterinnen


    Formica (Formica s. str.) truncorum:
    erst monogyn, später dann Übergang zu Polygynie, sozialparasitär gründend
    polydome Kolonie kommt auf etwa 55 Nester, ca. 1,2 Millionen Arbeiterinnen und etwa 400 Gynen bei einer Fläche von 3 ha.




    Gattung: Lasius


    Lasius flavus:
    polygyn: im Schnitt 1,5 bis 2,0 Gynen pro Nest
    polydom-oligogyn kommt vor, neigen aber bald zur Separierung
    im Schnitt 23.000 bis maximal 100.000 Individuen
    max. Alter: 22,5 Jahre


    Lasius fuliginous:
    monogyn, oligogyn, nicht selten auch polygyn-polydom
    dann bis zu 2 Millionen Individuen


    Lasius niger:
    monogyn
    bis 50.000
    max. Alter: 28,75 Jahre (Rekordhalter)




    Myrmica:


    Myrmica gallienii:
    polygyn
    maximal 3.000 Arbeiterinnen, im Schnitt 800
    maximal 30 Gynen, im Schnitt 2,4


    Myrmica hellenica:
    schwach polygyn
    400 - 1600 Arbeiterinnen


    Myrmica lobiconis:
    wohl meist monogyn
    meist < 400 Arbeiterinnen


    Myrmica lonae:
    vermutlich monogyn
    bis max. 1500 Arbeiterinnen
    bis maximal 1 Gyne


    Myrmica rubra:
    zu Beginn monogyn, später meist polygyn
    maximal (extrem) ca. 20.000 Arbeiterinnen, im Schnitt 1010
    maximal (extrem) knapp 600 Gynen, im Schnitt 15


    Myrmica sabuleti:
    häufig polygyn
    zw. etwa 200 und 650 Arbeiterinnen im Schnitt pro Nest
    zw. etwa 1 und 2 Gynen im Schnitt pro Nest


    Myrmica salina:
    monogyn
    200 bis 800 Arbeiterinnen


    Myrmica scabrinodis:
    häufig polygyn
    zw. ca. 340 und 1200 Arbeiterinnen im Schnitt pro Nest
    zw. ca. 1 und 5 Gynen im Schnitt pro Nest


    Myrmica specioides:
    polygyn
    weniger 100 bis 2500 Arbeiterinnen
    1 - 60 Gynen




    Gattung Temnothorax:


    Temnothorax affinis:
    offenbar streng monogyn
    150 bis 200 Arbeiterinnen
    Gyne kann mindestens 15 Jahre alt werden


    Temnothorax interruptus:
    ca. 141 +/- 83 Arbeiterinnen


    Temnothorax nigriceps:
    monogyn
    126 +/- 66 Arbeiterinnen


    Temnothorax nylanderi:
    polydom
    im Schnitt zw. 80 und 90 Arbeiterinnen
    bei extremer Nestdichte auch nur ca. 50
    maximales Alter der Gyne ca. 19 Jahre


    Temnothorax parvulus:
    ca. 59 +/- 30 Arbeiterinnen
    Gyne maximal 12 Jahre


    Temnothorax saxonicus:
    monogyn
    maximal 300 Arbeiterinnen


    Temnothorax tuberum:
    fakultativ polygyn
    Population in D: 99 +/- 45 Arbeiterinnen


    Temnothorax unifasciatus:
    obligat monogyn
    134 +/- 75 Arbeiterinnen




    Grüßle ~Shar~

    Servus.


    • Gehäuselüfter, 120mm, <8dB (mit 7V-Adapter <5dB), 6J. Garantie, MTBF >150.000 h, 19,95€
      Etwas lauter aber billiger:
    • Gehäuselüfter, 120mm, ~13dB, MTBF 80.000 h, 14,95€
      Das ganze gibs auch bisschen lauter, weil kleiner aber billiger:
    • PC-Lüfter, 80mm, ~13dB, MTBF 50.000 h, 9,95€


    Des weiteren muss man die Lüfter auch nicht auf volle 12V und damit max. Drehzahl laufen lassen, um eine Umwälzung im Becken zu bekommen. Wenn man die Dinger auf 5V runter regelt, reicht das Dicke und schlägt sich deutlich auf die Geräuschentwicklung nieder.
    So kann man den erst genannten mit dem beiliegenden Zwischenstecker auf 7Volt runter regeln, womit das Ding dann mit weniger als 5dB läuft.



    Grüßle ~Shar~

    Servus.


    Es gibt doch auch Pilzarten die Ameisen befallen, ohne das sie bereits tot sind; sprich die Ameisen sterben letztlich durch den Pilzbefall.
    Ich mein nur, denn wenn die Ameisen durch das Lehm vertaubt währen, müsste das Zeug durch Wasser doch dennoch wieder ab zubekommen sein, oder?



    Grüßle ~Shar~

    Servus.


    Kann es vielleicht sein, daß die Gyne irgendwo ins Wasser gefallen ist und dann doch noch raus gekommen ist?


    Oder, wenn es weißlich ist, kann es vielleicht auch ein Pilz sein? Der ließe sich auch nur schwer bzw. garnicht abwaschen.



    Grüßle ~Shar~

    Formica fusca


    Allgemeines:
    Besiedelt alle trockenen bis frischtrockenen, offenen bis mäßig beschatteten Lebensräume auch im Randbereich von Städten, nicht jedoch in der urbanen Kernzone. Meidet das innere kornendichter Wälder, sehr hochgrasige Wiesen und Staudenfluren und sehr nasse Stellen.
    Sphagneten von Mooren werden gelegentlich besiedelt, doch nur ausnahmsweise an nassen Stellen.
    Höchste Dichte in lichten, warmen Gehölzstandorten. (Zitat: B.Seifert, Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas)


    Temperatur: Zimmertemperatur - moderat thermophil
    Feuchtigkeit: gemässigt, nicht zu feucht, eher trocken
    Empfohlene Nester: Farm, Ytong, Gips, aber auch Holz oder Kork
    Formicariengröße: ab 400x300x300 mm (kleine Kolonie)
    Formicarienzubehör: Lampe/Beleuchtung


    Kammergröße
    Höhe: ca. 15mm
    Länge: ca. 25 - 50mm
    Tiefe: ca. 15- 20mm
    Info:


    Ganggröße:
    Höhe: 6 - 8mm
    Tiefe: 6 - 8mm
    Infos: Gänge von 5mm reichen auch noch. Da kommt die Königin auch noch durch. Hauptwege sollten aber etwas größer sein, oder stattdessen eben mehrere dünne.



    Temnothorax unifasciatus


    Allgemeines:
    Besiedelt offene und gehölzbestandene xerotherme Habiate aller Art, in Städten nur wenig belasteten Bereichen (Freidhöfe, alte Stadtmauern). Nester in allen mikroklimatisch geeigneten Kleinsträumen an der Bodenoberfläche, in Felsspaletn, seltener in Totholz oder Borke bis in 50cm Höhe. (Zitat: B.Seifert, Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas)


    Temperatur: Gemässigtes Klima, Temperaturgefälle benötigt (Differenz ca. 10°C)
    Feuchtigkeit: Nest eher trocken
    Empfohlene Nester: Gips, Objektträger, Glasröhrchen, RG, Kork
    Formicariengröße: 300x200x200 mm


    Kammergröße
    Höhe: ca. 3-5mm
    Länge: bis ca. 40mm
    Tiefe: bis ca. 20mm



    Ganggröße:
    Durchmesser: ca. 2,5mm



    Temnothorax nylanderi


    Allgemeines:
    Nestanlagen in allen mikroklimatisch geeigneten Kleinsträumen, fast stehts an der Bodenoberfläche, seltener in bis zu 30cm Höhe an Baumstämmen, am häufigsten Totholz, Borke oder hohle Eicheln, Nüssen oder Gallen. (Zitat: B.Seifert, Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas)


    Temperatur: Gemässigtes Klima, Temperaturgefälle benötigt, sehr Kälteresistent
    Feuchtigkeit: Nest eher trocken
    Empfohlene Nester: Kork, Holz, Eichel, gr. Nussschalen etc., ggf. Gips
    Formicariengröße: 300x200x200 mm


    Kammergröße
    Höhe: ca. 4mm
    Länge: bis ca. 40mm
    Tiefe: bis ca. 20mm


    Ganggröße:
    Durchmesser: ca. 2,5mm




    Grüßle ~Shar~

    Servus.


    Wollte noch kurz anmerken, daß es noch einige neue Beiträge gab, einschließlich einem Bericht vom heutigen Tag mit drei netten Bildern.


    Bleibt mir im Moment noch eine wichtige Frage und zwar, in wieweit das Sterben der drei in den vergangenen Wochen als normal einzustufen ist? Oder ist die Menge an Toten in den guten zwei Wochen (17 Tage) zu viel?



    Grüßle ~Shar~

    28. Aug. 2008
    Es hatte bisher noch drei weitere Tote gegeben, jedoch diesmal alle in der üblichen Haltung.


    Ansonsten scheint es, daß sich die Kolonie gefangen hat. Es wird regelmässig Nahrung in Form von verpuppten PinkyMaden und Honig aufgenommen.
    Hin und wieder ist eine auch am Wasser zu finden.


    Die verpuppten PinkyMaden ist bisher das einzige, was sie wirklich immer angenommen haben und sich fast schon drauf stürzen - will sagen, es gab bisher keine Arbeiterin die die Made hat links liegen lassen.


    Auch daß der Honig jetzt häufig besucht wird, beruhigt mich ein wenig.


    Bisherige Verluste
    Arbeiterinnen: ca. 27
    Nacktpuppen: ca. 6


    Leider sind meine Aufzeichnungen hinsichtlich der Maximal- und Minimalwerte der Temperaturen "abgesoffen". Sie haben sich nicht sonderlich gut mit dem großen Becher Kaffee vertragen. :frowning_face:
    Entsprechend nur die Daten der letzten Tage - die Angegebenen Daten beziehen sich immer auf vergangene Nacht und den angegebenen Tag.
    Die Temperatur wird ca. 2-3cm über dem Nest gemessen.



    Klima
    23.08
    Temperatur (max.)[°C]: 24,7
    Temperatur (min.) [°C]: 20,4
    Luftfeuchtigkeit [%]: 58


    24.08
    Temperatur (max.)[°C]: 26,5
    Temperatur (min.) [°C]: 19,2
    Luftfeuchtigkeit [%]: 54


    25.08


    26.08
    Temperatur (max.)[°C]: 26,4
    Temperatur (min.) [°C]: 19,3
    Luftfeuchtigkeit [%]: 48


    27.08
    Temperatur (max.)[°C]: 26,2
    Temperatur (min.) [°C]: 19,8
    Luftfeuchtigkeit [%]: 53



    Um die Temperaturschwankungen zu bekommen, auf die diese Art besonders angewiesen ist, stelle ich das Formicarium Abends immer ans offene Fenster und am morgen, wenn ich aufstehe wieder zurück in das Regal.
    Da die letzten Tage, mal wieder, sehr kühl waren, habe ich, um eine größere Differenz zu bekommen, eine 50Watt-Wärmelampe etwa 50cm über dem Becken hängen.


    Seit ich diese deutlicheren Temperaturschwankungen realisiert bekommen habe, machen die Ameisen einen deutlich viataleren Eindruck.
    Sobald die Temperatur über etwa 24°C steigt, kommen sie aus dem RG heraus und gehen auf Wanderschaft/Futtersuche.


    Zur Kloniegröße.
    Lege ich die Aussage von B.Seifert zu Grunde, daß maximal 10% der Arbeiterinnen bei Temnothorax unifasciatus sich ausserhalb des Nestes aufhalten, kann ich die Koloniegröße auf ca. 70-90 schätzen.


    Inwieweit dies stimmt wird sich bald zeigen, da ich mit meinen Planungen für das neue Steinmauer-Mini-RG-Nest (Steinmauer/Felsklippe deswegen, da diese Art überwiegend in entsprechenden Umgebungen anzufinden ist) soweit fast fertig bin und nun auch alle Materialien habe, die ich dazu benötige. Sobald das Nest fertig ist, werde ich am morgen, wenn noch alle im RG sind, dieses heraus nehmen und Umsiedeln - dabei werde ich gleich ein paar Fotos machen um sie später dann zählen zu können.
    Bleibt dann noch die Hoffnung, daß ihnen das neue Nest zusagen wird.


    Nachdem der Umkehrring für die EOS meiner Freundin nun endlich da ist, gleich noch ein paar Bilder der ersten Versuche.




    Über Lob und Tadel, sowie Tipp etc. würde ich mich freuen:
    Zum Diskussionsthema



    Grüßle ~Shar~

    10. Aug. 2008
    Leider leider musste ich am 10.08 beobachten, wie eine Arbeiterin eine Tote abtransportiert hat. Ich will mich nicht festlegen, aber sie hat eine leicht platte Gaster - ich hoffe mal, daß ich sie irgendwie aus versehen beim Austausch des Wasserspenders übersehen habe, was bei den Kleinen leider sehr schnell passieren kann.


    Nachdem es aber dabei blieb, versuchte ich Ruhe zu bewahren.


    Später am Abend bot ich noch ein Heimchen an, welches sporadisch besucht wurde. Es schien aber so, daß der Appetit langsam nachlässt und die Vorräte aufgefüllt sind.


    Bisherige Verluste
    Arbeiterinnen: ca. 24
    Nacktpuppen: ca. 6


    Klima
    Temperatur (max.): 25,6°C
    Temperatur (min.): 22,9C
    Luftfeuchtigkeit: 48%




    11. Aug. 2008
    Es scheint bei dem einen Todesfall zu bleiben.
    Es ist natürlich nicht auszuschließen, daß es evtl. auch ein natürlicher Tot war, da ich ja nicht exakt weis, wie Alt diese Kolonie bereits ist, wobei ich meine gelesen zu haben, daß die Entwicklungszeiten sehr lange sind und die Arbeiterinnen wohl dadurch auch eine höhere Lebenserwartung haben.


    Das Heimchen wurde bis heute kaum noch angerührt, will sagen, es sieht noch recht komplett aus.
    Entsprechend habe ich mal versucht, auf ihre Gaster zu achten und zu erkennen, ob sie voller wirken, was ich, zumindest teilweise bejahen würde.


    Ein Teil einer angebotene Traube wurde gänzlich ignoriert.


    Vereinzelt kann ich Arbeiterinnen in dem Zuckerwasserspender beobachten - der Honig von zwei verschiedenen Sorten wird scheinbar weiter gänzlich ignoriert.



    Bisherige Verluste
    Arbeiterinnen: ca. 24
    Nacktpuppen: ca. 6


    Klima
    Temperatur (max.): 26,2 °C
    Temperatur (min.): 23,6 °C
    Luftfeuchtigkeit: 52%



    Zum Diskussionsthema



    Grüßle ~Shar~

    09. Aug. 2008
    Es scheint wirklich dabei zu bleiben, es sind weiterhin keine Verluste mehr zu erkennen.


    Ich hatte mal in einem anderen Haltungsbericht über Temnothorax gelesen, daß sie einen ausgesprochenen Appetit haben sollen, was ich mittlerweile auch beobachten kann.
    Das Heimchen, welches ich ihnen am 09.08 angeboten hatte, war gleich am nächsten Tag, bis auf die ich nenns mal, üblichen Reste, wie beim Letzten, komlett weg, sprich es bleibt fast nix übrig, der Hinterleib wurde auch bei diesem gänzlich weg "geputzt". So bleibt bei meinen Lasius niger, zumindest scheint es so, doch mehr übrig von den Insekten.


    Meistens sitzen ca. sieben Ameisen, manchmal aber auch bis zu zwölf immer gestaffelt vor dem Nest-Eingang und scheinen diesen zu bewachen. Oft sitzen drei Ameisen in Reihe direkt vorne am RG, aber noch darin, dann etwas weiter hinten im RG nochmal drei und am direkten Nesteingang nochmals drei bis vier.



    Vereinzelt sind ein bis drei Ameisen auf Nahrungssuche unterwegs.



    Statistik:


    Bisherige Verluste
    Arbeiterinnen: ca. 23
    Nacktpuppen: ca. 6


    Klima
    Temperatur (max.): 27,0°C
    Temperatur (min.): 23,7C
    Luftfeuchtigkeit: 50%



    Grüßle ~Shar~

    07. Aug. 2008
    Konnte bislang keine weiteren Verluste erkennen bzw. finden! [Blockierte Grafik: http://www.ameisenforum.de/images/smilies2/yellowhopp.gif] [Blockierte Grafik: http://www.ameisenforum.de/images/smilies2/yellowhopp.gif] [Blockierte Grafik: http://www.ameisenforum.de/images/smilies2/yellowhopp.gif]


    Da das letzte Heimchen gut angenommen wurde, habe ich gestern ein weiteres angeboten, welches ebenfalls guten Anklang gefunden hat!


    Beides würde ich mal als gutes Zeichen deuten und habe nun wirklich wieder die Hoffnung, daß sie sich nun gefangen haben und es nunab wieder bergauf geht!
    Entsprechend habe ich heute ein kleines Aquarium gekauft und schon einige Steine für die Steinmauer gesammelt, die ich darin errichten will.


    Das Absuchen und austesten der Paraffinölbarriere nimmt auch merklich ab.



    Statistik:


    Bisherige Verluste
    Arbeiterinnen: ca. 23
    Nacktpuppen: ca. 6


    Klima
    Temperatur (max.): 28,5°C
    Temperatur (min.): 26,1C
    Luftfeuchtigkeit: 53%



    Grüßle ~Shar~