Beiträge von Pi.Ag3

    Hallo,


    Mein Problem liegt klipp und klar in Leuten wie euch...
    Ganz einfach aus dem Grund nicht wirklich helfen zu wollen, sondern eher als Klugscheißer aufzutreten.


    Mit Klugscheißer kann ich mich noch abfinden, das bin ich öfters. Aber nicht wirklich helfen zu wollen, ist wirklich ein unfairer Vorwurf.
    Dann beseitige ich "Dein Problem", ich will und werde hier nichts mehr in diesem Forum schreiben.


    Machts gut.


    Grüße, Phil


    LifeStyler: Mach das doch... niemand ist dazu verpflichtet hier zu bleiben. Nach deinem Abgang zum Eurozial kam ja eh kaum noch etwas von dir, bis auf die Bestimmungshilfen.

    Also ich verstehe nicht so ganz Dein Problem, Lifestyler. Antguy hat auf Fehler aufmerksam gemacht, die tatsächlich existieren. Willst du diese weiterhin in Tabelle drinbehalten, nur weil die Fehler angeblich auch in Deinen Quellen drinstehen?
    Ich habe sowohl im Ameisenwiki als auch bei den Artbeschreibungen im Ameisenforum nachgeguckt, dort steht nirgends dass P. rufescens oder Myrmoxenus ravouxi temporäre Sozialparasiten sind.
    Übrigens fehlt bei Myrmica lonae, M.rubra und M. ruginodis das "i" bei Myrmica.
    Die Idee der Tabelle ist gut, allerdings würde ich Sonderfälle die ohne Angabe sind wie z.B. Formicoxenus nitildus rausnehmen und mit Kommentar versehen darunter setzen oder so. Bei den Formica die sich Soziotomie fortpflanzen aber auch zur sozialparasitären Gründungs fähig sind (z.B. Formica polyctena) könnte man ja beides makieren.


    Grüße, Phil

    Hallo Poemer,


    danke für den netten Bericht! :smiling_face: Der Norden ist ja ameisentechnisch nicht so dolle..
    Die kleinen, volkreichen Myrmicinen sind Tetramorium sp.. Und die anderen, die Du als Temnothorax betitelst, sind trotz ihrer Größe Myrmica, möglicherweise ein sehr junges Volk weshalb die Arbeiterinnen noch so klein sind.
    Die Formica sp. ist wahrscheinlich Formica fusca.


    Grüße, Phil

    Hallo,


    eine Lasius (Dendrolasius) fuliginosus Königin sieht etwas anders aus. Hauptunterschiede zu der Chthonolasius sind:
    -Farbgebung: Wie die Arbeiterinnen sind die L. fuliginosus Königinnen wirklich schwarz-glänzend, Chthonolasius Königinnen sind höchstens so dunkel wie z.B. ne Lasius niger gefärbt. Zusätzlich Merkmal sind die manchmal leicht gelblichen erscheinenden Tarsen.
    -Körperbau: Die Dendrolasius sind evolutionsgeschichtlich sehr wahrscheinlich "ältere" Sozialparasiten als die Chthonolasius. Daraus resultiert ein noch mit weniger Reserven ausgestatteter Körper der sich noch schneller Bewegen kann. Die Gaster bei L. fuliginosus Königinnen erscheint kleiner und kugeliger als der einer Chthonolasius. Außerdem ist der Kopf noch herzförmiger und in Relation gesehen größer als bei Chthonolasius.


    Auch hier gilt wieder, dass man das auf Fotos deutlich schlechter erkennt. Besonders die Farbwiedergabe ist auf den Bildern miserabel... Durch den Blitz erscheint sie glänzender als sie in Wirklichkeit ist. Was man durch die Überbelichtung und den großen Konstrast dafür gut erkennt sind die rötlichen Beine, wie sie L. fuliginosus nicht vorkommen.


    Ich würde da jetzt am liebsten ein Bild anhängen, aber mir fällt auf, dass ich noch nie eines von ner Dendrolasius gemacht habe, muss ich dringend mal nachholen.


    Grüße, Phil

    Danke!
    Na ja, man bleibt halt nicht immer gleich alt, ice :face_with_tongue: Auch wenn ich sagen muss, so ne Langhaarfrisur passt besser zu meiner mentalen Einstellung. Aber die kurzen Haare haben eindeutig mehr Vorteile, vielleicht bleibe ich dabei.


    Grüße, Phil

    Natürlich ab. Sogar schon im April, und dann nur nochmal nach der Wanderung etwas mehr wegrasiert. Was meinste wie ich mit langen Haaren ausseh wenn ich 4 Tage lang nich geduscht hab?! :crazy: Schon nach zwei Tagen sieht das bei mir furchtbar aus.


    Grüße, Phil

    Chthonolasius Bestimmung is so ne Sache ... Also ich kann es nicht- die Arten ähneln sich stark. Vom Äußerlichen her kenne ich zwei verschiedene Arten, eine Braune so wie Deine (von der ich vermute dass es sich um Lasius umbratus handelt), und eine rote Art, die ich auch vor kurzen habe gründen lassen (siehe http://www.eusozial.de/viewtop…=26&t=801&start=30#p13636)
    Die Arbeiterinnen sind jedenfalls bei allen Chthonolasius Arbeiterinnen später gelb.


    Nur mit Puppen scheint es nicht zu klappen, die Königin braucht Arbeiterinnen die sie versorgen. Aber mit etwas Glück reichen ganz wenige schon aus. Man muss probieren...


    Grüße, Phil

    Jup, Chthonolasius sp. Königin. Die schwärmen bei mir auch in Massen.
    Ich habe dieses Jahr auch schon eine gründen lassen. Vorraussetzung ist allerdings, dass man ein weisselloses Wirtsvolk parat hat, welches man schon einige Zeit gehalten hat, damit den Tieren auch "bewusst" ist, dass sie weissellos sind.
    Du kannst es aber auch noch mit ganz jungen, frisch geschlüpften Arbeiterinnen (sind noch hell) versuchen, das klappt mit etwas Glück auch noch. Die bekommt man mit etwas Glück wenn man die Puppenkammer von einem Lasius niger Volk öffnet.


    @Anni: Das herumtragen gefangener Arbeiterinnen ist ein typisches Verhalten für Chthonolasius Königinnen. Warum sie es genau tun, ist nicht ganz geklärt. Sie verstecken sich mit der gefangenen Arbeiterinnen zuerst und zerkauen diese in Ruhe, bevor sie versuchen in das Volk einzudringen. Vermutlich wird durch dieses Verhalten der Kolonieduft angeeignet, einer anderne Theorie nach ist das Verhalten ein evolutionäres Rückbleibsel einer semiclaustralen Gründung.


    Grüße, Phil

    Hallo,


    Tetramorium erkennt man recht gut am Körperbau. Sie sind recht gedrungen, dafür ist aber der Thorax recht breit gebaut und kräftig, der Kopf erscheint eckig und die Gaster ist im Vergleich zum restlichen Körper ziemlich klein. Sie sind nur bodenbewohner und leben an trockenen, oft sandigen Orten mit niedriger Vegetation, ihr Körper ist sehr flach von der Seite gesehen.
    Außerdem sind die heimischen Tetramorium Arten alle kleiner als Myrmica.


    Grüße, Phil