Beiträge von Pi.Ag3

    Hi,


    Ton ist so ne Sache. Rein theoretisch beißen die sich da schon rein; aber wenn Du es als Bodengrund in der Arena verwenden willst, denke ich nicht dass die sich da ihr Nest reingraben werden. Wenn man lieb mit Messor umgeht, dann graben die sich nichtmal in normalen Bodengrund wie Erde ein (selbst gesehen).


    Säubern, na ja, müssen musst Du nichts. Aber die Futterreste, bei Messor vorwiegend Samenhülsen, können schnell mal anfangen zu schimmeln, daher ist es empfehlenswert die rechtzeitig zu entfernen. Wie oft, kommt halt drauf an wie unordentlich die sind.


    Grüße, Phil

    Ich mache es so wie Life. Alternativ schmiert man das Ganze auch auch auf einen Stein oder ähnliches, die Arbeiteirnnen lecken das dann ab, ohne kleben zu bleiben. Nachteil dabei ist aber, dass man den Stein danach gleich wieder putzen kann ... Oder, was ich auch mache, mit einer Pipette winzig kleine Zuckerwassertröpfchen in das RG. Die werden, wenn klein genug, vollends aufgesaugt.


    Grüße, Phil

    Hi,


    ne, der wird doch nicht gleich geschlossen. Kommen Dir weitere Fragen in den Sinn, welche Du Dir nicht per Hilfe von der Suchfunnktion beantwortne kannst, darfst du sie ruhig hier noch stellen, bevor Du weitere Threads aufmachst.


    Grüße, Phil

    Hi,


    nur weils im Ameisenforum steht, heißt das nicht, dass das Richtig ist^^
    Also, Marienkäfer können zur Abwehr reflexbluten; sie stoßen dabei kleine Tröpfchen ihrer ungenießbaren Hämolymphe aus (ihr Blut). Für Ameisen nicht unbedingt gesund, aber vielleicht klappts ja we man sie überbrüht oder so ähnlich. Gibt sicher Ameisen die das runterkriegen (wenn, dann Tetramorium :D), andere vielleicht nicht. Man müsste es einfach mal ausprobieren. Auf jeden Fall würde ich sie nicht lebend verfüttern.


    Grüße, Phil

    Hi,
    hm, komisch, bin zu doof nen einfachen Link zu posten... Na egal. Klar, wenn ich mal wieder eine Ameise im Terra sehe, werde ich sie wieder filmen, und mit ein wneig Glück nehme ich dann auch einen Sprung auf.
    Das doofe ist nur, dass ihre Aktivität eigentlich nur Vormittags bis Mittags vorhanden ist; und da bin ich immer in der Schule -.-


    Grüße, Phil

    Es gibt weiterhin Positives zu berichten; nachdem ich schon "befürchtet" hatte, dass sie sich nun doch auf eine Winterruhe vorbereiten, weil die Königin keine Eier mehr gelegt hatte, kann ich nun beruhigt sein: Erste Eier siet mehreren Wochen in Sicht, nicht viele, aber immerhin so etwa 5-10 Stück.
    Des weiteren natürlich jede Menge Larven und Puppen; ein großteil der Puppen steht kurz vor dem Schlupf, sie sind schon richtig braun angelaufen, und man erkennt die "Gesichtszüge" der neuen Arbeiterinnen.


    Es gibt keine Bilder, dafür aber zur Feier des Tages gleich 3 Videos. Neue Nahrung wurde ausprobiert:


    Assel: Da es kaum noch Nahrung draußen zu finden gibt, habe ich es mal mit einer alten Assel probiert. Sie wurde anfangs ignoriert, doch sobald sie durch und durch vertrocknet war, machten sich doch ein paar Arbeiterinnen an die Arbeit, und amputierten ein paar Beine.
    Ein Bild:


    Brot: Brotkrümel von frischgebackenen Weißbrot wurden sehr gierig angenommen. Hierzu gibt es 2 Videos, einmal 40 Fache Vergrößerung einer Arbeiterin:


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    Und einmal die Ameisenstraße die sich gebildet hatte:


    QCW-VMWnInQ


    Und zu guter Letzt, ein Blick ins Nestinnere;
    pt5aqTKez4Y


    Das wars dann auch schon; Zur Dissskussion

    Grüße, Phil

    Es ist mal wieder Zeit für ein kleines Update. Wie man sich denken kann, habe ich soeben wieder eine Beobachtung gemacht, die erwähnenswert ist.
    Das Futter wird knapp, draußen kann man kaum noch etwas bekommen, und die Drosophila sind größtentteils gestorben. Nur hin und wieder taucht eine entflohene Arbeiterin auf, die dann sofort verfüttert wird. So war es auch heute, und als ich den Deckel zur Routinefütterung ablegte, saß direkt darunter, auf dem höchsten Blatt, eine Arbeiterin, die mich blöde anguckte.
    Ich kontrolliere eigentlich imemr von außen, ob irgendetwas im Terrarium unterwegs ist; doch irgendwie sehe ich nie etwas. Das liegt wohl am vielen Wasser an den Scheiben, eigentlich habe ich so gut wie nie Durchblick, und kann daher auch annehmen, dass die Aktivität der furagierenden Arbeiterinnen immer zu besitmmten Zeiten hoch ist. Nur bin ich eben selten wegen der Schule zu diesen bestimmten Zeiten anwesend...


    Egal, jedenfalls ging sie nach meiner Enteckung an den Rand des Blattes, schuate umher, zitterte viel mit ihren Fühlern und sprang auf ein Blatt ein paar Zentimeter unter ihr. Das Efeu hat nämlich einen richtig dichten Dschungel dort gebildet, mir vielen "Stockwerken", ein regenwaldartiges Gebüsch eben. Ich glaube, es gefällt ihnen sehr gut.
    Sie beachtete mich daraufhin nicht mehr, und floh auch nicht wie sonst sofort in den Bau. Nein, sie blieb ganz ruhig, und suchte die Umgebung nach Nahrung ab.
    Da kam mir der Gedanke, warum nicht mal so die Fütterung mit der Pinzette ausprobieren? Und ich tat es: Mit ruhigen Händen schob ich der Arbeiterin die Pinzette mit der Fruchtfliege vor die Nase. Diese Untersuchte sie nur kurz mit ihren Fühler, machte einen Ruck nach vorne und hielt die Fruchtfliege im Mund.
    Komischerweise kaute sie kurz darauf herum, und lies sie dann fallen. Ich versuchte es nochmal, mit den selben Ergebniss. Seltsam, ich legte daraufhin die Fliege vor den Eingang, von dem sie nach kurzer Zeit reingeholt wurde. Die Arbeiterin außerhalb ließ sich von meinen Rummgefummel im Terrarium nicht beeindrucken, und so ergriff ich die Möglichkeit um sie zu filmen;


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    Natürlich hatte ich auch meinen Foto griffbereit;
    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/bild.php/45964_zwischenablage01.jpg]


    Mit der Fruchtfliege:
    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/bild.php/45965_zwischenablage02.jpg]


    Die schönen Augen und ihr Kopf:
    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/bild.php/45966_zwischenablage03.jpg]
    Übrigens haben ihre Mandibel einen rötlichen Glanz, die Augen aber nicht; das sieht nur auf dem Foto so aus.


    Zuletzt noch der Brutstand:


    Eier: ein Paket
    Larven: eine sehr große, viele kleinere
    Puppen: Keine
    Arbeiterinnen: 4
    +Königin


    Haltungsbedingungen wurden nciht verändert.



    Zur Disskussion über Kommentare freue ich mich natürlich wie immer sehr.


    Grüße, Phil

    Hi ice,


    OK, ich gebe zu, ich kenne bisher nur M. barbarus, M. wasmanni und noch so ne riesige Messor Art, und die kommen wirklich kaum die Scheiben hoch; verallgemeinert, na ja, habe ja extra "die meißten" hinzugefügt. M. alexandri kommt anscheinend auch Glaswände hoch... Gebe zu, mein Post war insofern falsch.
    Interessant zu hören was Deine Messor minor hesperius schaffen^^
    Grundsätzlich verallgemeinern darf man übrigens überhaupt gar nichts, Ausnahmen bestätigen die Regel, wie es so schön heißt- es gibt ja auch z.B. Pheidole die keine Glaswand empor klettern können.


    Zu Messor alexandri Haltungsbedingungen kann man den HB von The_Paranoid weiterempfehlen: Klick


    Grüße, Phil

    Ausbruchschutz für Messor? :grinning_squinting_face: Hihi, also die meißten Arten kommen nichtmal die Scheibe hoch, kann man teilweise ohne Deckel und Ausbruchschutz halten.
    Messor sind relativ leicht zu halten, Probleme sind vor allen die Gründung und die langjährige Haltung, die Völker wachsen im Normalfall recht schnell. Richtige Feuchtigkeitsverhältnisse gleich zu Anfang hinzubekommen, das macht Anfängern Probleme. Auch die Temperaturen im Optimalbereich zu halten, verlangt schon ein wenig Erfahrung. Aber das hat ja Lifestyler schon größtenteils gesagt.


    Grüße, Phil

    Hi,


    Neobionten, immer schlecht? Der kartoffelkäfer kam mit der Kartoffelpflanze, also das ist nicht mit anderen zu vergleichen. Der Wachbär ärgert bis jetzt nur unseren Menschen, die Dreikantmuschel verdrängt zwar zunehmends einheimsche Muschelartne, bietet aber eine ideale Nahrungsalternative für viele seltene Vogelarten. Und die Wollhandkrabbe hat auch sehr interessante, positive Aspekte.
    Es gibt immer 2 Seiten der Medaille, mittlerweile gibt es einige Philosophen und Naturschützer, die Neobionten sogar freiwillig aktzeptieren, das ist Natur.
    Ein weiteres Beispiel mit negativen Auswirkungen:
    Unter den Pflanzen wäre wohl noch vor allen das indische Springkraut zu nennen, welches das schöne, einheimische verdrängt.


    Übriges soll das hier nicht meine Meinung darstellen, die ist kompliziert und zwiespältig.


    Grüße, Phil

    Erfahrungswerte?! Ausgewachsene Völker von Messor in der Haltung, gibt es soweit ich weiß nicht. Das größte das ich kenne, und das ist auch "nur" ein paar Jahre alt, ist das von Erne. Und der braucht ne Menge Platz...


    Du verlangst Sachen, die Dir keiner beantworten kann. Wer jemals ein ausgewachsenes Messor Volk in freier Natur gesehen hat, der weiß wovon ich spreche.
    Allerhöchstens über Formica fusca kann man spekulieren, ich glaube Gummibär hatte ein ausgewachsenes Volk, was schon recht viel Platz brauchte. Aber man weiß nie, ob die Volksgröße in der Haltung nicht drastisch größer werden kann als in der Natur...


    Grüße, Phil