Beiträge von Pi.Ag3

    Hallo!


    Ich möchte hier eine persöhnliche Erfahrung reinstellen, die das "Kinder-Formicarium" betrifft.
    Ich interessiere mich schon seit meinen Kindergartenalter für alles, was kreucht und fleucht, und somit natürlich auch für Ameisen. Ich bin damals in einem Spielwarenladen (oder ähnlichem- ich weis es nicht mehr :face_with_rolling_eyes: ) gewesen, in dem so ein Ameisending (keine Ahnung mehr wie das hies) hing. Natürlich gekauft, ich weis nicht mehr den Preis, es war auf jeden Fall sehr teuer. Enthalten war eine Ameisenfarm mit leuchtend grünen Deckel, die aus Plastik war, sehr unstabiel zumindest. Des weiteren war eine "Arena" enthalten- das was mich heute noch ärgert, wenn ich nur daran denke: Sie war, bzw ist (ich besitze sie immer noch) ein kleines, kreisrundes Ding, mit ungefähr 1 cm Rand, Auf das ein nach oben Spitzzulaufender Deckel saß. An der Spitze dieses Deckels war eine Lupe. Man merkt sofort, dass dies viel zu klein war, und um säubern und weiteres Futter anbieten überhaupt nicht geeignet ist.
    Das war aber noch lange nicht das Schlimmste- die "Anleitung" klärte überhaupt nicht auf, wie man überhaupt Ameisen hält. Im Grunde bestand es nur aus einer Anleitung, wie man die einzeilnen Teile der Farm zusammensteckt- ja, sie war nicht in einem Stück geliefert, sondern in einzelnen Teilen. Es war überhaupt nicht die Rede von Bewässerung, richtige Fütterung, oder gar abdunkelung der Farm.
    Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, stand nun dort drin, wie man sich die Ameisen besorgt:
    "Mit der beigelegten Plastick-Pinzette einzelne Ameisen aufsammeln und hineinsetzen. Die Arbeiterinnen werden etwa 3 Monate leben, dann sterben sie, weil sie keine Königinn besitzen."
    Das ist natürlich nicht der wirkliche Text, den habe ich nicht mehr, aber ich kann mich noch genau daran erinnern. Ich habe dies als kleines Kind gemacht- ich war jung und konnte mir nicht vorstellen wie grausam das dort beschriebene war.
    7 Arbeiterinnen habe ich erwischt, mich gewundert warum sie nicht graben, und nach drei Tagen waren alle Tod. Natürlich habe ich geweint, war schon immer ein schwaches Gemüt wenn es um Tiere ging, und auch noch heute tut es mit im Herzen leid.
    Ich glaube (Hoffe!), dass es heutzutage nicht mehr so unvollständige "Ameisenzuchtdinger" gibt. Aber trotzdem, seit gewarnt!


    MfG Pi.Ag3

    Hallo!


    Ich bin jetzt zwar auch nicht gerade der Physik-Pro, aber ich bin sogar ziemlich sicher dass die Ameise dies überlebt.
    Erstmal zu eurer Fallgeschwindigkeit. Egal, ob aus 1Meter oder 100 Metern Höhe, der Aufprall wird genau gleich sein. Und zwar wegen dem Lustwiederstand, der hier tatsächlich eine wichtige Rolle spielt. Vergleichbar ganz einfach mit einer Feder: Sie beschleunigt nur am Anfang so viel, wie es der Luftwiederstand und die Anziehungskraft zu lassen. Also egal von wie hoch die Feder fällt, sie kommt immer gleichhart auf. Denn ab einer bestimmten Schnelligkeit bremst der Luftwiederstand einfach die Feder ab- bei der Ameise genauso. Und eine Ameise ist nicht zu vergleichen mit einem Stein- schon allein wegen der Masse.


    MfG Pi.Ag3

    Ist es nicht der Sinn des Lebens für genug Nachkommen zu sorgen und möglichst weit verbreitet zu leben damit keine Konkurenz entsteht?
    Die Ameisen dort an der Bahnstrecke haben sicherlich keinerlei Konkurenz dort, sie sind eben so Anpassungsfähig und haben einen neuen Ort gefunden, an dem sie Ungehindert leben können. Ich bin sicher, dass durch die sonnige Lage jede Menge Insekten als Nahrung zur Verfügung stehen, und von dorther beziehen sie ihre Nahrung ohne Konkurenten.
    Was will ein Lebewesen mehr?
    Wer weis, vielleicht wird es dort in Zukunft immer mehr Ameisen geben...