Beiträge von leaf cutter

    Ich weiß von jemandem, den eine Wespe gestochen hat, OHNE provoziert worden zu sein. Ne, Wespen sind mir nicht geheuer.


    Aber das Teil in dem Video ist eher eine Hornisse. Die ist sehr schwer zum Stechen zu bringen, ich weiß. Ich kenne jemanden, der eine Hornissenkönigin gesehen hat. Das muß so ähnlich sein, wie ein kleines Modellflugzeug. :cool:

    Pi.Ag3, upps, alter Thread. Hab ich übersehen. Schon mal gehalten? Nö. Hab aus Liebe zu den Amesien KEINE, da mir der Platz fehlt und dann sollte man im Sinne der Tiere keine halten.Das ist die erste Überlegung, die man tätigen sollte. Das sollten manche Leute in anderen Foren mehr bedenken, dann würden nicht so viele Kolonien ausgesetzt oder abgegeben.


    Gegenfrage. Hast Du eine wirklich alte Lasius niger Kolonie?


    Ist Dir schon mal aufgefallen, daß Berichte von wirklich alten Kolonien fehlen. Überleg mal, warum. Ist das Liebe zum Tier, die wegzuwerfen, wenn man ihnen überdrüßig geworden ist? Ich weiß, daß man Exoten nicht auswildern kann.


    Was soll bei Temnothorax nylanderii oder Anochetus ghilianii so schwer sein? Das ist wie Terraristik, nur eben mit viel, viel besserem Ausbruchsschutz. In der Terraristik kann man ja auch nicht mit 'einfachen Arten' üben und die Anolis oder Agamen lassen sich auch nicht einfach auswildern. Und zudem bezweifle ich, daß man das richtige Verhalten bei Exoten anhand von europäischen Arten lernen kann. Ein Nest mit hoher Luftfeuchtigkeit schimmelt z.B. viel schneller.


    Was soll man dann tun? Mit Lasius niger anfangen....dann zu Formica lemani und dann Aphaenogaster sp. übergehen, quasi als Übergangsart, als die sie geprießen wird und dann sich erst Camponotus nigriceps oder Myrmecia pavida zulegen oder diese Odontomachus. Dann hat man nach einer Weile fünf bis sechs Kolonien. Ufffff. Sind das nicht ein bißchen viele? :ballons:

    Pi.Ag3, is ja nur, falls ich mal welche finden sollte. Is ja vielleicht nicht so einfach, gerade eine Gyne zu erwischen. Man verweist immer auf die Ratschläge bei Ameisenwiki. Und wer nicht das nachbetet, ist schlimm und böse. Aber da steht nur, daß man die überall findet, die begatteten Gynene. Wie sieht man, ob die begattet ist? Ohne Flügel, oder? Aber wie weiß ich dann ob ich eine Königin hab oder nur eine Arbeiterin? Wenn ich keinen Größenvergleich habe, was mach ich dann? Bei manchen Arten sind die Königinnen nicht so viel größer, als die Arbeiterinnen.

    Hallo!


    Ich hoffe im nächsten Frühling/Sommer soweit zu sein um meine erste Ameisenkolonie halten zu können. Nach meinem bisherigen Kenntnisstand scheint Camponotus ligniperdus die richtige Art für mich zu sein.
    Gruß, twb07



    :winken:


    Du MUSST die Futtertiere abkochen, sonst drohen Milben. Außer Du nimmst die Insekten in Dosen. Es gibt 'Can-O'-Crickets' und 'Can-O'-mealworms. :eat02:


    Aber Camponotus ligniperdus bracht aufgrund ihrer Größe Platz. Also ein Insektarium 60/40 sollte normal sein.

    Hi, nordbiene


    Also, Atta ist unmöglich zum Anfangen. Denk man, wie groß das Nest wird. Selbst Polyrachis dives wird groß und braucht Unterhaltung. Die wollen, soweit ich aus den Berichten las, kämpfen, sondern langweilen sie sich und machen unfug; bekämpfen sich gegenseitig. In der Natur haben solche Arten meterlange Wanderwege. Du braucht ein ganzes Zimmen.


    Wenn's Exoten sein sollen, nimm Cataglyphis hispanicus. Braucht zwar Wasser, aber aus ihrem Lebensraum in der Wüste kannst Du Dir ableiten, daß sie nicht so feucht wollen. Auch Anochetus ghilianii ist sicher nicht so schwer zu halten. Such Dir immer die Bedingungen des Ortes, wo sie herkommen.


    http://www.iten-online.ch/klima/klimatabellen.htm


    Die allerseits so beliebte Lasius niger ist sehr schwer. Sie braucht Winterruhe und wird bis zu 50000 Tiere stark. In den Auktionen im Internet sieht man nur Nutzer, die Ihre Lasius niger Kolonien loswerden wollen. Bedenke, daß Du die nicht einfach aussetzen solltest, wenn sie Dir über den Kopf wachsen. Das wäre Verrat an den Tieren. Und die wird 25 Jahre alt !!


    Temnothorax nylanderi bleibt klein und ist sicher nicht so schwer zu halten. Sie will eben Wärme, aber das kann man erzeugen mit einem Wärmestrahler; Belüftung nicht vergessen. Aber sie verzeiht auch mal Temperaturschwankungen, da sie in der Natur an exponieren Orten vorkommt. Winterruhe is auch ok, bei 15 °C 4 Monate.


    Meine Idee ist eigentlich, keine Ameisen zu beobachten, sondern Phenomene, auch wenn ich das jetzt hier ausplaudere. Ich hab eh zur Zeit nicht die Möglichkeit Ameisen zu halten. Nimm doch Formica fusca. Die braucht zwar Winterruhe und das kann schon Schwierigkeiten machen, aber Du kannst sie später mit Formica sanguinea 'erweitern'. Brauchst nur ein Insektarium, bei dem man die Verbindungsschläuche abtrennen kann, eigentlich zwei Insektarien und etwas mehr Platz. Aber Du könntest die Raubzüge von Fomrica saguinea untersuchen, die sich Puppen und Larven von Formica fusca klauen geht.


    Klar brauchen beide Arten eben diese verflixte Winterruhe. Aber das liegt eben in der Sache. Das Phenomen des Brutklaus, das man beobachten kann macht den Aufwand aber sicher wett. Formica fusca wächst anscheinen sehr schnell, wird aber nicht so groß als Kolonie. Fragt sich, ob alle Details dieses Brutklaus schon bekannt sind. Vor allem die chemischen Signale der Ameisen.


    Gruß,


    Euer leaf cutter

    Es kommt sicher drauf an, wo das Holznest steht. Sicher faul oder schimmelt es, wenn man eine Holzscheibe in eine Farm quetschen will. Aber ein Aquarium, Metalgaze oben drauf zur Belüftung und dann als Nest einen halben Holzstrunk mit Glasscheibe vorne dran und roter Folie. Mag doch nicht schlecht sein. Die Ameisen bauen dann ihr Nest selbst. Also, so ne Waldlandschaft schaffen mit Tannennadeln. Was soll da schimmeln? Weißschimmeliges Holz gibt es in der Natur auch. Das schadet nicht.


    Verstecken manche Ameisen ihre Abfälle wirklich? :frage:


    Ich dachte, die schaffen sie weit weg vom Nest auf einen Haufen und man muß nur eben immer den Müll absaugen.

    Deshalb mag ich Y-Tong nicht so. Da kann man nicht kontrollieren, ob Schimmel überhand nimmt. Man sollte natürliche Nester nehmen, das die Ameisen selbst bauen, wie Erdnester für Ameisen mit Erdnestern oder Scheiben aus morschem Holz mit Erde für Ameisen mit Holznestern. Wer es sauber mag, kann ja Balsaholz nehmen. Da können die Ameisen ihr Nest selbst graben. Bei Y-Tong hab ich Angst, daß immer irgendwo eine Stelle ist, die zu naß ist und schimmelt oder fault. In Erde und Holz leben auch die Bakterien, die Abfall abbauen. Ich weiß, Y-Tong ist porös und wird angepriesen. Aber mir wäre der nicht geheuer. Is so unnatürlich.

    Aber da steht:


    "eine direkt schädliche Auswirkung von Schimmel auf Ameisen (bestimmte, einige oder gar alle Arten ?!) ist lt. Auskunft von Prof. Buschinger NICHT sicher oder nachgewiesen oder ihm (Prof. B.) bekannt."


    Hab zwar bisher keine Ameisen, aber vielleiht kommt es ja darauf an, welches Schimmel. Sicher gibt es Pilze die für Ameisen schädlich sind. 'Keulen' nennt man sie.


    Aber ich kann mir vorstellen, daß so ein richtiger Ameisenhaufen unter oder in einem morschen Baum im Wald sicher mit viel Schimmelpilzen zusammenlebt. Morsches Holz schimmelt doch auch. Aber das ist wahrscheinlich ein anderer Schimmel.


    Springschwänze sollen als Schimmelfresser gut sein und weiße Asseln. Und man sollte Ameisen nicht 'steril' halten, schrieb ein Halter, der sich als sehr erfahren bezeichnete.


    Gruß