Für den Beitrag von Lifestyler hätte ich einen "Dank" vergeben!;)
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Waxer
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Waxer
Hallo^^, wäre dabei. hehe
Lass selber mal ein Foto rüberwachsen palk!
Hiho,
zum Ausgleich von Salat kann man Haferflocken anbieten - Es heißt ja nicht ohne Grund: Alles in Maßen oder das Abwechslung Freude macht. *g*
Attahaltung zieht generell einige Aspekte die zum Nachdenken anregen sollten mit sich.
Nebenbei gesagt, finde erst einmal einen Käufer wenn die Kolonie 50'000 Individuen (offentsichtlich) zählt.
- Darf man eigentlich gleich mit dem Preis runter gehen, damit der potenzielle Käufer sich die Anlage noch leisten kann.
Aber grundsätzlich macht es riesen Spaß sie zu halten. Ist eine meiner Lieblingsarten.
MfG
Waxer
Apropos: Fraaap
Hi und Hallo liebe Leser,
Meine Kolonie Camponotus nigriceps hat eine entsprechende Größe erreicht wo es Zeit wird an eine Erweiterung nachzudenken.
Es gibt bei mir generell zwei Konflikte was Ameisenhaltung betrifft:
- Einerseits die Naturnahehaltung. Ich möchte natürlich dem Ziel nahekommen den Ameisen etwas Abwechslung, Auslauf und optische Fassade zu bieten.
- Andererseits die Funktionalität. Ich will natürlich ein Becken möglichst vom Raumangebot möglichst ausnutzen, dabei Überblick behalten was die Ameisen machen und wie sie sich entwickeln.
Ich kam nach einigen Überlegungen und Stöberstunden durch einige Onlineshops auf eine Idee.
Nach Planung wie etwas umsetzbar ist und wie es optisch noch etwas in meinem Zimmer hermacht, kam ich auf folgende generelle Beckengröße:
Das 40cmx30cmx30cm Standartbecken eines Onlineshops. Da meine Kolonie allerdings in einem ähnlich großen Becken bereits lebt und der Platz auf der Regalebene noch genügend war für ein zweites
40cmx30cmx30cm Standartbecken, entschied ich mich ein Bauprojekt zu starten mit 2 aneinander geschlossenen 40cmx30cmx30cm Becken.
Eines dieser Becken muss das Nestbecken darstellen. - Mein Gedanke wie oben erwähnt, ich muss den Platz möglichst ausnutzen.
Eines dieser Becken muss die "Arena", dass zusätzliche Becken für den Auslauf der Ameisen darstellen.
Beide Angebote sollen so naturnahe wie möglich, jedenfalls optisch, dargestellt werden.
Zum Nestbecken:
Es handelt sich wie bereits erwähnt um ein 40cmx30cmx30cm Standartbecken.
In diesem Becken werden an beiden Seiten 28cm lange, 5cm breite und 8cm hohe Ytongsteine angebracht.
Die Hinterscheibe wird mit einem Ytongstein der 29cm lang, 5cm breit und 8cm hoch ist versehen.
Somit wäre ohne auf das Kammern-/und Gangsystem einzugehen, die untere Ebene geschaffen.
Um zusätzlich Platz bereitzustellen setze ich nach Überlegung einen 39cm langen, 5cm breiten und 18cm hohen Ytong auf die untere Ebene an die Rückwand.
-> Warum ich die Ytongsteine an die Rückwand fixiere, dazu komme ich noch später!
Zu den Ytongsteinen und dem Kammern-/und Gangsystem:
Ein seitlicher Ytong würde 6 verhältnismäßig große Kammern und 2 Zwischenkammern bekommen, ähnlich sieht es mit dem ersten, unterem Ytong aus.
Der linke Ytong wird trocken gehalten, der rechte feucht. Dementsprechend geht die feuchtigkeit teils bis zum unteren,hinten Ytong über.
Befeuchtet wird durch eine Schwamm- oder Wattekammer, die mit einem 2 oder 3mm Röhrchen verbunden ist und oberhalb des Ytong endet (Gutbefüllbar mit einer Spritze).
Der Anstrich erfolgt einerseits durch einen Gipsanstrich und einen darauffolgenden Sand/Lehmanstrich.
Der Sand/Lehmanstrich wird eine bräunliche Farbe aufweisen, allerdings gut verdünnt, sodass ein wärmerer sandiger Farbton entsteht.
Die Ytongebene wird weiss bleiben oder in einem dunkleren Farbton angestrichen - Ich bin mir noch nicht sicher, da ein Anstrich auswirkungen auf die Ebene hat und es eventuell zu Komplikationen kommen könnte, wenn ich ihn ankleben will - Vielleicht hilft da Schleifpapier, was meint ihr?
Der hintere, obere Ytongstein besitzt den Eingang und im oberen Teil mehrere Luftlöcher (Bohrungen) mit 2 oder 3mm Durchmesser Röhrchen (Siehe unten), damit die Hitze sich durch den Strahler nicht unbedingt staut, ist im übrigen auch mal ein Versuch wert (Siehe Zeichnung).
Der vordere Bereich besitzt im eigentlichem Sinne eine 1cm bis 1,5cm große Spalte zwischen Glas und Seitenytong.
Das hat folgende Absicht: Wird der verbleibende Zwischenraum mit Styropor gefütter soll es natürlich nicht den Anschein erregen, dass es sich um eine komplett funktionelle Haltung hält und das Besucher
und der Besitzer sich nicht jedes mal ärgert wie unschön so ein Ytong doch aussehen kann, brachte ich die Idee ein den forderen Bereich mit unterschiedlichen Sandmischungen aus der Natur zu füllen:
Beispiel:
Helle Erde / Sehr helle Erde
Hellere bis dunklere Erde
Lehmiger Sandton
Muttererde
Werden Pflanzen eingesetzt, würde ich in das Styropor ausreichend große Bohrungen integrieren, um der Pflanzen wie beim Beispiel aufgezählte Sandarten zu bieten und da das Styropor komplett dicht gemacht wird, dachte ich auch Düngestäbchen einzusetzen. Oberhalb dieser Löcher würde ich Kies einsetzen (hell/gelb gefärbten Aquariumkies z.B. - Ähnlich wie Oberst Emsig bei seiner Camponotus substitutus es hat).
Den wichtigsten Abschnitt habe ich allerdings bislang nicht erwähnt.
Optisch sähe es natürlich unschön aus, wenn ein Ytong die Rückwand bilden würde, also beschloss ich, ähnlich wie Toblin seine Rückwände baut, es ähnlich zu machen, danke noch einmal für den tollen Guide im Ameisenforum, du hast mich inspiriert!
Allerdings dachte ich da an hellere Farbtöne. Leider habe ich keine Fotos der Sandgrube gemacht wo ich letzten Sonntag nach Camponotus ligniperdus ausschau hielt, dann hättet ihr euch ein Bild machen können was ich an Farbtöne der Erde und der Steine meinen würde.
Zurück zur Rückwand: Die Rückwand würde nicht nur den Ytong zieren, sondern auch die rechte Seite des Beckens, da diese gegen die Wand gerichtet ist. Die andere Seite wird mit dem anderen Becken verbunden, daher bin ich am überlegen ob ich nur eine kleinere Seitenrückwand gestalte, wodurch der nicht all zu schöne Beckenverbinder versteckt wird.
- Das war´s mit dem Nestbecken - Was meint ihr dazu?
Für die interessierten Leser einige Bilder als Anhang:
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Das Arenabecken ist noch nicht fertig geplant, ich würde den Text dann anhängen an diesem Thread.
- Eins ist sicher, es wird in diesem Becken eine Steinrückwand geben, die die Rückwand und linke Seite abdecken, sowie wahrscheinlich den Beckenverbinder.
MfG
Waxer
Na ja, Ice, aber ich bleib lieber Neutral - Hast mir doch außerdem schon Danke gesagt, also gibt´s ein Danke von mir an dich.;)
Ich halte ice_treys Vermutung am wahrscheinlichsten,
laut einigen Fachliteraturen ist der Knackpunkt der Enstehung von Männchen die unbefruchtete Eiablage.
Die von ice_trey beschriebene Aufgabe von Männchen findet man auf der Seite Ameisenhaltung.de unter Artbeschreibungen, Camponotus ligniperdus.
Dies kann ich übrigens nur bestätigen.
MfG
Waxer
Edit: Heute, 22ter Mai 2011 ist das Männchen gestorben, von der Königin geköpft.
Hallo,
kurzes Beschreibung und Beilage von Fotos einer meiner Camponotus ligniperdus Kleinkolonien.
-Vorgeschichte:
Seit 2 Monaten in meinem Besitz. Weder gefüttert noch durch zusätzliche Obhut
(So zum Beispiel Heizmatten, Wärmerstrahler,...) ->relativ<- beeinflußt.
Insgesamt existierten 5 Gründerköniginnen, daraus sind nach 2 Monaten folglich Kleinkolonien entstanden.
Nun zum Vorfall:
Seit einigen Tagen sitzt ein Männchen einer meiner Königinnen ( Heißt übrigens Aurora... )
mit im Reagenzglas. 2 Pygmäen waren schon geschlüpft => Die größeren Larven kamen mir schon verdächtig vor,
dachte entweder es werden "ausgewachsene" Minorarbeiterinnen in die übergehende Kaste Media, doch nach dem Schlupf
stellte sich herraus das es ein Männchen war... ziehmlich faszinierend, finde ich.
Hatte mich zwar schon eingelesen, aber auf einen Nenner komme ich nun wirklich nicht...,
wie soetwas zu Stande kommt während der Gründung. Gab es da ähnliche Erfahrungen?
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Gruß
Waxer
Hey!
ich finde die Fotos 1A. Klar, das nächste mal wird natürlich noch besser. Für normale Ameisenhalter sind solche Aufnahmen ja nicht immer möglich... Ich finde sie toll anzugucken und freue mich auf mehr.
Freut mich auch, das es ihnen weiterhin gut geht.
beste Grüße
Waxer
Hallo liebes Ameisencafé,
Hier möchte ich euch meine Aufnahmen meiner ehemalig gehaltenen Paraponera clavata Kolonie zeigen.
Die Fotos sind ~4 Monate alt. Das Becken war ein 50cm x 30cm x 50cm großes Terrarium, was ich umbaute.
Einen Bericht gibt es hier über diesen Link:
Es waren letztendlich beinahe 50 Arbeiterinnen. Ich gab sie ab, weil ich keine Ameisen mehr halten konnte, da ich zeitlich nicht mehr mit ihnen zurecht kam. Demnächst wollte ich mir allerdings eine Art wieder anschaffen.
Hier einige Bilder: ( sind zwar nicht perfekt, sollten aber ganz gut zum Anschauen sein )
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Hier die Königin auf Wanderschaft, spät in der Nacht - Beleuchtung angemacht und schnell fotografiert!
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Waxer
So nennt und kennt man mich:
Name: Erik Martens
Spitzname: Vith
Wohnort: Lüneburg
Geburtstag: 09.03.1993
Interessen und Hobbys:
-> Die Haltung von Ameisen
-> Die Haltung von Mantiden
-> Die Haltung von Phasmiden
-> Die Haltung von einem Zwerghamster, namens Pongpong
-> Besonders gerne mit Freunden unterwegs
-> Gerne bei meiner Freundin
-> Macht gerne Fotos
-> Höre gerne Musik - House, Drum and Bass
-> Bin ein passiv Chiller - egal wann oder wo, ich bin ganz ruhig
-> Fitnessstudio und verschiedene Kampfsportarten, z.B Kyudo(Jap. Bogenschießen)
-> Beckengestalltung
-> Modder von Gothic 1,2,3, Star Wars Battlefront 1,2 und Empire at War + AddOn
-> Zwischendurch auch mal Rappen
-> Mutter nerven mit Ameisen
Tätigkeit: Schüler - Abschlussklasse
Lieblingsfach: Mathe, Deutsch, Biologie, Chemie, Sport, Religion, Erdkunde, Geschichte, Kunst und Politik
Hassfach: ja eben. . . vielleicht Französisc
Lieblingsfilme: Star Wars, Unleashed - Entfesselt, Der Mann mit der Todeskralle, Die Schlange im Schatten des Adlers, Troja, Gladiator, Matrix, Zohan, Borat(sehr nice) und I´robot
Lieblingsspiele: Star Wars the force unleashed, Battlefront 1,2, Empire at War + AddOn, Red Faction - Guerilla, Assassines Creeed 1,2, Haze, InFamous, Gothic 1,2,3(...), Sims 1,2,3 und so weiter
Erfahrung mit Ameisen:
Derzeit halte ich eine sehr große Atta cephalotes, wo ich damals noch mit einer Königin begonnen hatte.
Ich halte noch eine Paraponera clavata und eine sehr große Messor barbarus.
Zwischenzeitlich und über Jahre hielt ich viele verschiedene Arten aus allen Ländern dieser Welt und habe viele Erfahrungen sammeln können, die sich heute wiederspiegeln. Durch das halten dieser ganzen Ameisen habe ich schon so ziehmlich alles gesehen, was ein Halter sehen will, vondaher macht es mir kein bisschen mehr was aus, wenn meine Ameisen ein Naturnahes Formikarium mit viel Erde und so weiter bekommen und sich dort eine Stelle suchen, wo ich, der Halter, keinen Einblick hat. Allerdings, sind die Kolonien alle bei mir groß, daher sieht man auch viele Arbeiterinnen an der Oberfläche des Beckens. Mhm.
Ich denke das war´s. Für´s Erste jedenfalls.
Bis dann.
Hallo!
Ich war, wie einige sicherlich gemerkt haben, eine Zeit lang nicht mehr dabei gewesen und habe mich gar nicht mehr beteiligt.
Es war einiges zu tun. Schulisch musste ich etwas tun und dann kam noch meine Freundin dazu.
Jedenfalls wollte ich euch nur davon unterrichten, dass ich wieder mit dabei bin und gerne mich auch wieder beteilige.
Ameisen halte ich übrigens zurzeit keine, allerdings habe ich mir schon ein neues Projekt vorgenommen, was auch bald fertig sein wird.
Also:
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und wieder mehr Kontakt zu euch allen!
MfG
Waxer
von mir kommt auch mal was...
Du Hydro ich bin nur kurz das Café durchgegangen und habe meinen Dank denen gegeben, die es auch, meiner Meinung, verdient haben.
Gut für Palk hatte ich jetzt noch keine Zeit&Lust... aber vielleicht kommt da ja noch was in den nächsten 3 Jahren.. eh 3 Stunden.
Ich wäre übrigens auch dafür, dass man es wieder abschafft...
.... hoffentlich muss ich mich jetzt nicht dafür rechtfertigen, warum ich Smaug eine Danksagung gab....
Haltung von Messor barbarus
Es ist eine Ernteameise und gehört zur Unterfamilie Myrmicinae. Bei dieser Art kommen unterschiedliche Erscheinungsformen bei der Arbeiterinnenkaste vor. Diese werden je nach Erscheinungsform folgenden Kasten eingeordnet: Minor-,Media- und Majorarbeiterinnen.
Die Männchen werden etwa 8mm groß. Durch ihre Flügel unterscheiden sie sich kaum von einer größeren Mediaarbeiterin(Zwischenstufe von Media und Major). Die Königin wird etwa 16mm groß. Sie ist die Größte Ameise bei dieser Art, obwohl die Majorarbeiterinnen nahe an die Größe herankommen.
Zusätzlich kann der Halter bei jeder Kolonie eine unterschiedliche Rotfärbung seiner Arbeiterinnen beobachten.
Manche Kolonien bilden sichtbar erst bei den ganz großen Majorarbeiterinnen rote Köpfe, andere Kolonien hingegen haben schon Minor und Media Arbeiterinnen mit rötlichen Köpfen.
Die Ameisen selber sind keine Jäger, sie haben sich auf das Eintragen und Ernten von Körnern speziallisiert.
Das Ernten von Körnern kann man sehr gut beobachten, wenn man in den heißen Sommertagen verschiedene Wildpflanzen mit Körnern anhängend in das Becken seiner Kolonie legt. Wie so vielen schon bekannt ist bereiten sie aus den Körnern das sogenannte Ameisenbrot zu.
Dafür knacken die Arbeiterinnen die Schale des Korns auf und bearbeiten dann das Innere weiter.
Dieser Vorgang zieht sich am Anfang einer kleinen Kolonie ziehmlich hin. Eine große Kolonie nagt mit dutzenden Arbeiterinnen, jeder Größe an so einem Korn. Man sollte noch wissen, die Körner werden für härtere Zeiten ohne Nahrung gelagert. Im Winter ist der Verbrauch von Körnern nicht gerade hoch.
Zur Gesunden vermehrung tragen trotz Körner auch kleinere bis große Insekten ihren Teil dazu.
Wie schon geschrieben, sind es keine Jäger, sondern Sammler.
Dieses Verhalten kann man gut beobachten. In der Haltung muss man also als Halter tote Insekten reichen.
Lebende kann man allerdings später auch in kleinen Mengen reichen.
Die Arbeiterinnen strömen dann allerdings mit einer riesen Panik aus dem Nest und töten alle Eindringlinge.
Als Beilage sollte Honiglösung die richtige Wahl sein.
Obwohl öfters hervorgeht, dass sie es nicht mögen.
Meine große Kolonie selber liebt es und es scheint so, als ob die Larven dann schneller herangezogen werden.
Vielleicht ist das aber auch nur eine Täuschung.
Geschlechtstiere kann man etwa im dritten Jahr erwarten, obwohl es dort auch schon Schwankungen in der Haltung gab.
Meine Messor zog etwa 20 Jungköniginnen auf. Diese wurden aber nach dem Schlupf sofort wieder gefressen.
Männchen traten bei mir nur 5 auf. Was mich doch sehr verwunderte.
Die Koloniegründung ist recht einfach.
Sie wird in den Foren recht häufig als schwierig beschrieben, da sie durch Stress ihre Brut fressen ... usw.
Es sollte eigentlich jedem klar sein, dass Ameisenköniginnen meistens nur einmal das Tageslicht in ihrem ganzen Leben sehen?
Daher muss man auch nicht ständig nach der Königin gucken.
Die Temperaturen sollten sich bei 25° Grad halten und die Luftfeuchtigkeit etwa bei 50-70%
Meine Kolonie lebt in Styropor - sehr trocken - was mit Gips überzogen worden war - Feuchtigkeitsspeicher.
Bedauerlicher Weise war die Anlage eigentlich eine Arena, eingrichtet für einen 60x20x5cm Ytongstein.
Die Ameisen wollten lieber graben... nun gut... sie machen ihr Ding toll.
Es ist mehr als Beeindruckent und zeigte mir nur wieder mal, dass sie extrem gerne graben.
(Fragt mal Ice_trey was seine Messor minor hesperius mit ihm und seiner Anlage anstellen^^)
Trotz der gescheiterten Anlage meinerseits, gibt es immerhin einige Berichte, wo man sehr gut sehen kann, dass Messor barbarus auch gerne in Gips-,Ytongnestern und Farmen leben.
Die Bewässerung ist relativ einfach, man sollte lediglich nach seinem Gefühl bewässern.
Wenn man etwas unmotorisch ist, wäre es ratsam 2-3 mal in der Woche in die Arena zu püsteln, mit lauwarmen Wasser und mit einer Spritze den Ytong zu befeuchten, dass etwas 1/3 feucht ist.
Nach meiner Erfahrung sollte ein Nest bei dieser Art so feucht gehalten werden:
2 Kammern trocken; 2 Kammern angefeuchtet; 2 Kammern feucht(NICHT NASS!).
Diese Art bricht später mal gerne aus und zerbohrt alle möglichen Materialien.
Eine langfristig, artgerechte Haltung ist nicht drin. Die Ameisen müssen, wenn keine ausbrechen soll, wie in einem Gefängnis leben.
5cm Gips oder Betonboden. Beton/Gipsnest mit 3-4cm Abständen bei den Kammern... usw.
Momentan bin ich recht zufrieden mit meiner großen Kolonie.
Es sieht immernoch sehr schön aus und die Ameisen graben selbstständig weiter.
Es ist so gesehen eine gute und neue Variante sie so zu halten. Soviel zum Misserfolg....
Fazit zur Haltung, meinerseits:
Ich würde also mit der Aufzucht einer Königin in einem Reagenzglas beginnen.
Sind die ersten Arbeiterinnen geschlüpft fängt man an zu erweitern.
Es wird also eine Art Arena benötigt.
Entweder man legt das Reagenzglas in eine 30x20 Arena oder man schafft sich abhilfe mit Plastikschüsseln.
In der nächsten Zeit immer mit Mücken füttern und eher weniger Körner anbieten.
Nach der Winterruhe noch etwas weiterhalten, sich dann Gedanken über das zukünftige Zuhause machen und sie dann langsam umziehen lassen.
Danach weiterhin gut füttern, bis die 1000 Arbeiterinnen geschafft sind und dann kann man sich eigentlich in der Winterruhe schon gedanken machen mit der nächst größeren Anlage für das nächste Jahr.
Als Ausbruchsschutz sollte man Talkum verwenden und etwa 4-5cm dick aufstreichen.
Das war´s von mir.
Liebe Grüße
Waxer
Hallo,
hier könnt ihr gerne reinschreiben.
Hier geht es zum Haltungsbericht:
Camponotus cf. atriceps Haltungsbericht
Liebe Grüße
Waxer
Update für dieses Jahr
Hallo!
es gibt nicht viel neues.
Die Ameisen leben weiterhin in diesem Becken. Es sind sehr viele dutzende Jungköniginnen aufgetreten und die Brut auf der Bodenplatte beträgt momentan etwa wieder 1000 Puppen. Es gab eine Sterbewelle, ausgelöst auch durch die Hitze.
Es waren ältere Arbeiterinnen(etwa 100 sind gestorben). Es waren wohl die Erstlinge die geschlüpft sind.
Was mich nur freut, aus diesen ~100 Arbeiterinnen entstand durch harte Arbeit eine große Kolonie.
Zurzeit scheint die Königin auch wieder viele neue Eier gelegt zu haben.
Natürlich wurde das Becken noch veredelt durch Moosarten,Holz und einer schönen Rückwand.
Fotos reiche ich noch nach.
Hier allerdings ein Foto vom Zweitbecken, vor dem Einzug der Ameisen.
Neues Heim
Hallo!
in meinem Vorpost habe ich schon geschrieben, dass ich mich dazu
entschieden habe ein neues,natürliches Becken für meine C.atriceps
einzurichten.
Es hat zwar ein wenig jetzt gedauert bis alles zusammen war, doch nun ist es fertig.
Vieles Neues gab´s bei meiner Kolonie nicht. Die Brutmenge hat sich
etwas gesteigert. Arbeiterinnen sind auch noch dazu gekommen.
Bislang sind noch keine Verluste zu melden. Die Königin hat in wenigen
Tagen, wo viele Puppen geschlüpft sind, serh viele neue Eier dazu
gelegt.
Aus anderen Berichten habe ich eine Vermutung entnommen, dass sie bald
in eine Pause gehen und danach erst wieder ihre restlichen Larven groß
ziehen werden. mal schauen wie es aussieht.....
Sie fressen auch nicht mehr so viele Heimchen.....
Zucker und Honiglösungen werden noch gerne angenommen.
Hier mal einige Bilder der neuen Anlage...... :
Große Kolonie
Datum: 21.09.2008
Hallo!
Die Kolonie entwickelt sich wie zuvor auch, immer besser.
Es sind nun etwa 800 Arbeiterinnen und wie immer sind viele Puppen und
auch Larven vorhanden. Eier kann ich momentan nicht wirklich viele sehen.
Kommt auch davon, dass die Kammern beinahe alle schwarz sind und sich
alles bewegt , wenn ich die rote Folie weg nehme.
Kleine Larven(L2-L3) kann ich nur erkennen. größere gibt es zur Zeit auch
nicht.
Wirklich aufregendes oder neues gibt es nicht zu berichten.
Ist alles wie gehabt. Ich habe nur das Becken umgestalltet.
Als Substrat verwende ich momentan roten Wüstensand.
Angefeuchtet wird er hart. Ist eigentlich genau das richtige für die Ameisen.
Ich biete ihnen momentan viele verschiedene Insekten täglich an.
Wasser und Zuckerwasser biete ich auch täglich an.
Honigwasser wird nie bis nur sehr selten genommen.
Wahrscheinlich ist das Rezept zu fest.
Meine Mischung des Zuckerwassers sieht so aus:
4/5 teilen Zucker und 1/5 Wasser - finden die Ameisen mit am besten, dünner
geht´s natürlich auch.
Heimchen werden immer wieder gerne angenommen.
Sogar Rosenkäferlarven essen sie, doch nicht wirklich geeignet!
Die Temperaturen liegen am tage so zwischen 22-25° Grad
Die Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 60 bis 70%.
Meine Camponotus findet das Klima optimal, anders kann ich mir das
schnelle Koloniewachstum nicht erklären.
Das war´s wieder mal von mir.
Tschüss!