Beiträge von Waxer

    Die Kolonie wird immer größer!


    Datum: 08.08.2008



    Wie die Überschrift schon aussagt: Die Kolonie wird immer größer!
    Es macht jetzt wirklich schon große Freude den Ameisen zu zuschauen bei
    ihren normalen Tätigkeiten, wie Brutpflege, Nahrungsbeschaffung und
    gegenseitiger Körperpflege.
    Es sind nun etwa 500 Individuen, etwa 300 Puppen und sehr viele kleine
    Larven und Eier.
    Das ist nur möglich gewesen, durch passende Temperaturen und guter
    Fütterung.


    Die Kolonie lebt weiterhin im Gipsnest in einem 30cmx20cmx20cm
    ANTSTORE Becken mit 27mm (Durchmesser) Bohrungen.
    Die Kammern füllen sich langsam.
    Es sind nun schon etwa 40-50 Majore-Arbeiterinnen dabei.
    Sie sehen gigantisch aus. Die Minor und sogar die Media-Arbeiterinnen
    sehen im Vergleich echt Mikrik aus, doch alles gehört dazu.
    Diese Kolonie zeigt wie die Verteilung momentan aussieht.
    Ich werde es mal in etwa auflisten:


    -Minor-Arbeiterinnen:


    Brutpflege,Jägerinnen,Kompostierer, Wachen auch am Eingang


    -Media-Arbeiterinnen:


    eigentliche Jägerinnen, lauern am Eingang und kümmern sich um die


    größeren Pupppen und meistens auch um die Königin, aber auch Minor-


    Arbeiterinnen machen das.


    -Major-Arbeiterinnen:


    Sind die eigentliche Wache am Eingang und es sind circa 5, manchmal 10


    Majoren in der Nähe der Königin.


    Manchmal kommen sie schon raus, die Großen,
    doch wirklich was arbeiten, tun sie nicht
    Sie sind sehr misstrauisch. Bewegt sich etwas zu schnell, sind ihre
    Mandibeln auch schon weit gespreitzt und fähig einem mittlerem Heimchen
    den Kopf ab zu beissen.


    Jäger sind sie alle und wirklich sehr sehr schnell!



    Tja, die Königin legt weiterhin immer mehr Eier. Die Larven wachsen beinahe
    jeden Tag. Ok, vielleicht etwas übertrieben, aber im Prinzip ist es so[Blockierte Grafik: http://ameisenforum.de/images/smilies/smile.gif].



    So das war´s auch heute von mir schon wieder.



    Noch ein Bild der zwei von insgesamt 6 bewohnten Kammern

    Es geht weiter!


    Datum: 11.06.2008



    Die Kolonie entwickelt sich weiterhin prächtig.
    Viel Neues zu berichten gibt es nicht. Die Außenaktivität ist Tagsüber etwas
    gestiegen, richtig Aktiv werden sie trotzdem aber erst in der Nacht. Ich muss
    sagen , dass ich ja im letzten Update(06.06.2008) geschrieben habe, dass die
    Kolonie schon eine Major-Arbeiterin hat, das stimmt nicht wirklich. Nach
    meinen Informationen zufolge haben richtige Majoren, Mattschwarze Köpfe.
    Meine jetzige größte Arbeiterin hat einen bräunlich, gelblichen Kopf, ähnlich
    wie bei den restlichen Ameisen.
    Die Gaster der Königin hat sich etwas "gedehnt", gelbe Streifen sind zu
    erkennen.
    Bei Arbeiterinnen konnte ich nun seit 2 Tagen auch silbrige Streifen
    erkennen.
    Die Art ist sehr interessant, macht auch viel Spaß bei der Entwicklung zu
    zugucken.
    Geht auch recht schnell rum und schon sind wieder neue Ameisen
    geschlüpft.
    Fast alle Arbeiterinnen der Kolonie haben eine prall gefüllten Gaster.
    Sind also gut genährt. Eier legt die Königin auch viele.
    Mal sehen was noch so kommt, Ich hoffe es passiert noch so einiges?



    Eine Anmerkung noch zum jetzigen Nest.
    Die Ameisen mögen es viel lieber in Gipsnestern, als in Ytongnestern.
    Meine Vermutung war also richtig.
    Unter dem Becken habe ich eine große Heizmatte. Es ist sehr wichtig, dass
    die Brut es warm hat für ein schnelles Wachstum.



    Das war´s wieder mal von mir, ciao!

    Kleine Kolonie


    Datum: 06.05.2008



    Vor noch nicht all zu langer Zeit nur eine Königin mit Brut, nun eine kleine
    Kolonie mit rund 100 Individuen
    Größere Arbeiterinnen sind auch vorhanden, sie werden noch größer.
    Ein paar Media-Arbeiterinnen und eine Major-Arbeiterin wurden aufgezogen.
    Die Entwicklung geht schnell bei guter Fütterung. Larven wachsen im Nu an.
    Eine Art die unter 50 Individuen nur im Nest aktiv ist und selten rauskommt,
    nur wenn es dunkel wird(Dämmerungsaktiv).
    Bei meiner Kolonie steigt langsam die Aussenaktivität. Tagsüber sind 1 bis
    manchmal 5 Arbeiterinnen draußen, zur Nacht hin werden es manchmal an
    die 15 Individuen.



    Ich biete ihnen viele verschiedene Dinge an. Dazu gehören : Honig-Wasser ,
    Zucker-Wasser , Heimchen , Fliegenmaden , Fliegen , Mikroheimchen ,
    Apfelstücke , Larven von Wachsmotten (ähnlich wie Maden) , Mücken ,
    gelegentlich zerkleinerte größere Insekten( z.B WÜstenheuschrecken) ,
    manchmal Mehlwurmstücke(nicht immer angenommen worden) , Marmelade
    und natürlich Wasser.


    Grün bedeutet = gerne angenommen ; Gelb bedeutet = nicht immer
    angenommen ; Rot bedeutet = sehr selten angenommen bis gar nicht
    Die Kolonie ist sehr gut genährt, zeigen die prall gefüllten Gaster und die
    Kolonieentwicklung.



    Außerdem leben sie nun in einem Gipsnest in einem Becken.
    Der Gipsblock wurde von mir an der Scheibe befästigt und oben drauf habe
    ich eine Plexiglasscheibe(dient als Zwischenbodenplatte) gelegt und ein
    wenig fest geklebt mit Silikon.


    Die Anleitung zu solchen Nestern könnt Ihr hier sehen.
    http://www.ameiseninfos.de/html/fertige
    Einfach hergestell,günstig und schnell Einzugs bereit. Meiner Camponotus
    atriceps gefällt es wirklich sehr.

    Neues Nest


    Datum: 28.03.2008



    Der Kolonie geht es bestens, sie entwickeln sich sehr gut und es wurde zu
    eng in dem Reagenzglas. Ich habe eigentlich provisorisch ein 30x20x20cm
    ANTSTORE Becken genommen , einen kleinen Ytongstein angefertigt und
    den in das Becken gelegt, darum kam eine Sand/Lehm Mischung als
    Bodengrund. Den Ameisen hat es ganz gut getan.
    Sie entwickeln sich in dem Ytong auch recht gut.
    Wie ich es geahnt habe, muss dieser auch immer feucht gehalten werden, die
    Ameisen mögen es nicht trocken.



    Die Temperaturen liegen zwischen 22° Grad Celsius am Tage und 20° Grad
    Celsius in der Nacht. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei 65%- gleichbleibend.
    Wird nicht lange dauern, bis die Koloniestärke sich verdoppelt hat.
    Ist wirklich immer wieder schön zu sehen , dass es den Ameisen gut geht.
    Doch wie ich oben schon geschrieben habe, Ytong ist nicht ganz ihr "Ding".
    Ich werde ein Gipsnest später benutzen. Es hält die Feuchtigkeit
    gleichbleibend. Sollte dies nicht klappen, werde ich eine andere Möglichkeit
    ausprobieren und zwar das Erdnest. Damit kann man nichts falsch machen,
    doch leider auch nicht wirklich viel sehen. Ich möchte zu gerne sehen, wie
    gut sich die Kolonie noch weiter entwickeln wird.
    Ürbigens konnte ich beobachten, die Puppen brauchen es Warm, hm... , nicht
    nur die Puppen , sondern auch der ganze Rest der Brut und die Königin
    auch. Den Arbeiterinnen scheint es egal zu sein.



    Na ja, das war´s von mir wieder. [Blockierte Grafik: http://forum.ants-kalytta.com/images/smilies/icon_e_smile.gif]


    Hier Bilder von der Anlage:

    Nur ein paar Tagen später:


    Datum: 15.03.2008



    Es sind nur 5 Tage vergangen und es ist vieles passiert.
    Es sind nun 9 Arbeiterinnen. Nun habe ich etwas Neues entdecken können.
    Die neu geschlüpften Arbeiterinnen haben leicht gelbe Häute hinten an die
    Gaster wenn sie Honig-Lösungen oder Zucker-Lösungen reichlich
    aufnehmen. 4 Puppen sind auch vorhanden, sowie;
    3 größere Larven (L3-L4), 12 kleinere Larven (L1-L2) und 20-22 Eier(3
    Eiertrauben).


    Es läuft doch alles Prima! Diese Art beeindruckt mich immer mehr. Alleine das
    Aussehen ist schön, die Bewegungen sind es noch viel mehr. Die
    Verständlichkeit und normale Lebensweise dieser Tiere ist atemberaubend.
    Alleine die Selbstverständlichkeit macht mir Freude, auch macht es mir viel
    Spaß dabei zuzusehen, wie 2 oder 3 Individuen an einer Fliege ihr Glück
    versuchen. [Blockierte Grafik: http://forum.ants-kalytta.com/…/smilies/icon_e_smile.gif]


    Sie nehmen derzeit viel Eiweiß an , Zuckerwasser wird auch immer gerne
    angenommen. Habe mich nur des öfteren gefragt, wann werden sie wohl
    platzen, wenn sie so weiter machen ?
    Was ich auch nch ausprobiert habe ist, dass ich dieser Kolonie mal 4-5
    Mückelarven anbiete. Es handelt sich hierbei um rote Mückenlarven, üblich
    eigentlich für Fische, doch auch bei meinen Ameisen wurden sie sehr gerne
    angenommen. Die Königin hat in der Zeit auch wieder viele Eier gelegt.
    Die Gasterhäute, die sich oft gedehnt haben,waren danach nicht gelblich
    sondern silbrig.


    Die momentanen Gedanken zu der späteren Haltung gehen dahin, dass ich
    mir ein „Gipsapartment“ einrichten werde.
    Vielleicht so etwas ?Anlagebau
    So in etwa stelle ich es mir vor. Eine gute Alternative um die Ameisen gut
    beobachten zu können. Was meint ihr? Ich denke jedenfalls, dass ich es so
    ähnlich machen werde.
    Ein bisschen größer vielleicht und etwas andere Substrate an der Oberfläche
    und es würde mir richtig gefallen. Beschlossen habe ich es noch nicht, doch
    sicherlich eine der besten Möglichkeiten.


    Das war´s mal wieder von mir!


    hier noch einige Bilder von der Kolonie mit Fliege.
    Das Tuchstückchen habe ich entfernt, hatte keinen Zweck.
    Hoffe es gefallen euch die Bilder[Blockierte Grafik: http://ameisenforum.de/images/smilies/smile.gif] :

    Die Gründung ist vorbei:


    Datum: 10.03.2008



    Es sind in den letzten Tagen nun 4 Individuen geschlüpft.
    Sie sind schon recht groß und haben einen schon relativ starken Körperbau.
    Weiterhin lebt die Kolonie im Reagenzglas. – Dort fühlen sie sich Wohl!
    Durch die eigentlich gute Fütterung kommt nun dieser Zwischenstand raus:



    -4 Arbeiterinnen
    --5 Puppen
    ---2 große Larven
    ----5 kleine Larven
    -----20-22 Eier



    Die Art zeichnet sich durch ihre schnelle Entwicklungszeiten aus und das sie
    Holzameisen sind mit langen Fühlern und sehr langen Beinen. Nicht zu
    vergessen ist später bei den Majoren - der Kopf! Sehr große Tiere mit großen
    schwarzen Kopf. Zum Holz "ausnagen" voll und ganz geeignet. Lange dauert
    es nicht vom Ei bis zu Schlupf der Larve. Bei guten (rel.)
    Haltungsbedingungen in 2 Wochen locker möglich. Die Larvenstadien gehen
    schnell rum bei gutem Protein Fütterungen –1 bis 2 Wochen wieder mal?
    Nicht lange!
    Die Puppe braucht da schon etwas mehr Zeit. Mit 2-3 Wochen dauert es
    schon etwas länger, doch ich bin glücklich, dass es nicht noch länger dauert.
    Man kann also ungefähr sagen, dass diese Art ~6 ½ Wochen braucht, vom Ei
    bis zum fertigen Imago.


    Ganz anders als z.B bei meiner Camponotus nigriceps, die schonmal 3 bis
    gaze 4 Monate in der ganzen Entwicklung benötigen.
    Camponouts ligniperdus braucht 2 bis 3 Monate in der Entwicklung.
    Gedult ist halt gefordert. Doch ist es kein Grund nicht diese Arten zu halten.
    Ich persönlich habe viel zu viel Freude an meinen Ameisen, würde nie darauf
    kommen diese abzugeben.


    Jetzt nochmal was zu der Kolonie.
    Die Arbeiterinnen scheinen keine wirklichen Pygmäen zu sein, eher Minor-
    arbeiterinnen. Ich kann es erkennen, da diese Ameisen ausgeprägter sind als
    ich es vergleichbar bei Camponotus ligniperdus sehen kann.
    Eier legt die Königin übrigens auch stäntig dazu.
    Sieht echt fantastisch aus, freue mich immer wieder.
    Was mich jetzt schon echt interessiert, wie sehen die Majorarbeiterinnen aus
    ? - *freu* gespannt warte ich darauf!
    Ein Grund die Kolonie so gut und schnell wie möglich groß zu bekommen.
    Tagaktiv sind sie noch nicht, immer nur in der Dämmerung werden sie
    aktiver. Ist Alufolie um das Reagenzglas gewickelt, werden sie auch schon
    ordentlich beweglich [Blockierte Grafik: http://forum.ants-kalytta.com/images/smilies/icon_e_smile.gif].



    Das war´s für heute wieder mal von mir.
    Erweiterungen kommen nach einiger Zeit wieder.

    Die Königin


    Datum: 24.02.2008



    Diese Königin beeindruckt mich immer mehr, daher auch noch ein Extra-
    beitrag.
    Sie lebt natürlich noch alleine im Reagenzglas. Arbeiterinnen werden in den
    kommenden Tagen schlüpfen. Ich gucke jeden Tag vorsichtig zu der Königin
    und beobachte sie ein wenig.
    Neue Eier legt sie ständig. Wieso auch nicht ?
    Ich gebe ihr jeden zweiten Tag eine kleine Fliege in das Reagenzglas, auch
    natürlich Zuckerwasser in geringen Mengen reichen vollkommen aus. Sie
    nahm alles bislang an.
    Das Verhalten der Königin ist normal. Doch kann sie viel Brut alleine
    aufziehen. Es dauert nicht lange und man hat einiges zusammen. Macht mir
    echt eine große Freude.


    Camponotus atriceps ist eine so genannte „carpenter ant“. Das heißt
    übersetzt Holzameise. - black carpenter ant
    Doch leben sie auch in der Erde.



    Sind einige Arbeiterinnen zusammen muss ich ihnen bald ein neues Nest
    anbieten wo sie sich besser entwickeln können.
    Bislang habe ich mich noch nicht entschieden was ich nehmen werde.
    Es gibt ja auch viele Möglichkeiten.


    -Holznest?
    Vorteil: natürliche Umgebung für die Ameisen
    Nachteil: Schimmelt bei der Luftfeuchtigkeit schnell


    -Erdnest?
    Vorteil: normaler Lebensraum
    Nachteil: man kann nicht so viel sehen.


    -Korknest?
    Vorteil: so wie ein Holznest, normaler Lebensraum
    Nachteil: finde ich persönlich nicht wirklich gut.


    -Gipsnest?
    Vorteil: gute Einsicht, gefällt mir mit am besten
    Nachteil: kann schimmeln


    -Ytongnest?
    Vorteil: gute Einsicht
    Nachteil: wäre für die Art wahrscheinlich zu trocken.



    Mal sehen wofür ich mich letztendlich entscheiden werde.
    Mein jetziger Favorit ist eher das Gipsnest!
    Doch habe ich ja noch Zeit, die Königin ist noch alleine. Es wird auch noch
    etwas dauern, bis einige Arbeiterinnen vorhanden sind.
    In der Natur ziehen die Ameisen auch nicht sofort nach einer Erfolgreichen
    Gründung um. Nur in aller Not, sonst eigentlich nicht.




    Das war´s heute auch von mir , bis dann!



    Hier noch ein paar Fotos von meiner Königin mit der Brut.


    Hoffe es gefällt! :



    Ihr seht es sicherlich, ich habe in das Reagenzglas ein Stück
    Taschentuchpapier gelegt. Es sollte eigentlich so sein, dass die Königin ihre
    Puppen auf das Tuch legt, weil es dort trockener ist. Leider war dem nie so,
    schon alleine deswegen eigentlich ein Zeichen, dass die Puppen es nicht
    unbedingt trocken brauchen.

    Ankunft der Königin:


    Datum: 23.02.2008



    Am 13.02.2008 habe ich diese Art erhalten.
    Die Königin mit 5 Puppen und ein paar Larven und Eiern.
    Jetzt ging es also los. Ich habe schon lange auf eine exotische Camponotus-
    Species gewartet. Bevor ich mir diese Art angeschafft habe, waren meine
    Gedanken mehr bei der Camponotus substitutus. Diese Art hatte mich seit
    Beginn schon immer interessiert, da sie für mich persönlich sehr schön ist -
    außerdem bin ich einfach ein totaler Camponotus- Fan, wegen der
    verschiedenen Erscheinungsformen der Arbeiterinnen und der Größe.
    Berichte über Camponotus atriceps gibt es bislang keinen. Noch ein kleiner
    Reitz für mich damals gewesen diese Art zu erwerben!



    Es dauerte bei meiner Königin nicht lange und sie legte neue Eier.
    Die Larven wurden größer, einige verpuppten sich und die anderen
    Vorpuppen wurden leicht bräunlicher und man konnte schon die zukünftigen
    Pygmäen leicht erkennen.
    Übrigens, ich habe meine Königin gefüttert. Es gab zwischendurch mal
    Zuckerwasser in kleinen Mengen oder die Ein oder Andere Fliege - alles
    wurde gerne angenommen.
    Der Bestand sieht folgender Maßen aus:
    7 Puppen, 2 große Larven (L4), 4 kleinere Larven(L2) und eine Eiertraube.
    Wie oben geschrieben, die Gyne(Königin) legt beinahe jeden Tag ein bis zwei
    Eier. Ist nicht die Regelmäßigkeit!



    Diese Art lebt derzeit in einem Reagenzglas mit den Maßen von
    160mmx16mm. Alufolie habe ich darum gewickelt- ist hoffentlich verständlich
    warum. Die Gründung läuft meiner Meinung nach sehr gut.
    Jetzt schon konnte ich beobachten, wie schnell die Entwicklung voran geht.
    Andere Camponotus-Arten die ich hielt brauchten/brauchen da mehr Zeit.
    Ist wirklich schön mit anzusehen, wie gut es mit dieser Art läuft.
    Machte mir bislang auch viel Freude, glaube es wird auch so bleiben?
    Das wars erst mal, Erweiterungen meines Berichtes folgen noch.



    Hier noch einige Bilder: Hoffe sie gehen einiger Maßen- viel Spaß beim angucken!

    Camponotus atriceps aus Paraguay




    Hallo!



    ich bekomme wahrscheinlich am Donnerstag endlich meine Camponotus(cf.)atriceps.
    Viel kann ich noch nicht zu dieser Art sagen......



    Diskussionsthread:
    Camponotus cf. atriceps Haltungsbericht - Diskussionsthread




    .......Viel Informationen gab es bislang in den Foren noch nicht.
    Dennoch habe ich einiges gefunden, ich hoffe es hilft euch ein wenig weiter.


    Taxonomie:



    --Familie:Formicidae


    ---Unterfamilie: Formicinae (Schuppenameisen)


    ----Genus: Camponotus


    -----Tribus: Camponotini


    ------Subgenus: Myrmothrix


    -------Spezifischer Name: atriceps


    --------Spezies: Camponotus (Myrmothrix) atriceps < Black carpenter ant in Paraguay





    Wissenswerte Informationen über Camponotus (Myrmothrix) atriceps:


    Heimat:


    - Südamerika
    -> Argentinien
    -> Paraguay


    Habitat:


    - Wälder, xerotherme Zonen


    Nestbau in der Natur:


    -reine Erdnester
    -leben auch in Totholz mit Erdanteil
    -auch unter Steinen anzutreffen


    Nester in der Haltung:


    -Gipsnest
    -Ytongnest
    -Erdnest
    -Holznest


    Temperaturen:


    - 20° bis 24°


    Luftfeuchtigkeit:


    - 50 bis75%


    Nahrung:


    - Zoophagie
    - Honig- und Zuckerwasser


    Königin:


    -Monogyn (Eine Königin in einer Kolonie enthalten)


    Gründung:


    - Claustral (Gründet alleine)


    Arbeiterinnen:


    - Polymorph(mehrere Erscheinungen- unterschiedliche Größe)
    -- Minorarbeiterinnen: 7mm bis 8mm
    ---Mediaarbeiterinnen: 9mm bis 11mm
    ----Majorarbeiterinnen: 12mm


    Aussehen:


    Das Aussehen basiert zwischen einem braun-schwarzem Körper und
    gelblichen bis leichtbraunen Beinen.
    Bei gefüllter Gaster kann man gut deutlich braungelbe Häute sehen.
    Die Königin ist überwigend ganz schwarz, außer ihre Beine die gelblich sind.



    ->Königin: ~16mm groß


    Anmerkung: Kräftige Tiere mit sehr starken ausgeprägten Mandibeln.
    Oft hat die Königin gelbe Beine, ansonsten ist der Körper schwarz mit
    gelbbraunen Beinen.


    --->Minor-Arbeiterinnen: ~8mm groß (7mm bis 8mm)


    Anmerkung: Schnelle Ameisen die zusammen auf die Jagt gehen. Haben sie
    etwas gefunden holen sie ihre Kameraden dazu. Die Gaster dehnt sich
    schnell und man kann gut gelbe Häute sehen, nachdem sie viel Honig-
    Wasser oder Zucker-Wasser getrunken haben. Langbeinige Ameisen mit sehr
    langen Fühlern. Intelligente Ameisen, die einander helfen.


    ------->Media-Arbeiterinnen: ~10mm groß (9mm bis 11mm)


    Anmerkung: Schnelle und intelligente Ameisen mit deutlich gelberen Beinen
    als bei den Minor-Arbeiterinnen. Die Häute an die Gaster sind auch betonter.
    Der Kopf ist nur etwas größer. Sie sehen fast aus wie eine Minor-Arbeiterin.


    ---------->Major-Arbeiterinnen: ~12mm groß (12mm)


    Anmerkung: Sehr starke und große Individuen. Der Kopf ist schwarz, Beine
    sind deutlich gelb. Haare am Gaster kann man deutlich erkennen. Sie wachen
    am Eingang oder sind noch Häufig bei der Brut. Nur bei größeren Insekten
    kommen sie heraus.

    Gut, okay.


    Ich hatte mir es jetzt so überlegt, dass dieser Thread für sich so stehen bleibt und ich demnächst einen eigenen Haltungsbericht noch schreiben werde.


    Liebe Grüße
    Waxer

    Mhm, danke erst mal!


    Also eigentlich sollte das ein Baubericht werden, allerdings... Palk hat Recht.
    Es wird also gleich ein Haltungsbericht!
    Ich habe leider grad keine Zeit... Ich erstelle in 10 min einen Diskussions Thread!


    liebe Grüße, Waxer

    Hallo an alle Forenmitglieder und Gäste!



    in diesem Thema werdet ihr mein neues Terrarium sehen.
    Es wird erläutert, wie ich es eingerichtet habe und mit welchen Materialien.
    Es wird einige Anmerkungen zu den Bildern geben, die ich gerne in diesem Café veröffentlichen möchte und es wird natürlich auch einige Beschreibungen zu den Einwohnern geben.



    Zuerst einmal die Erklärung, warum ich mich wieder einmal für ein naturnahes Becken entschieden habe.
    Durch die Jahrelange Erfahrung mit Ameisen und den gemachten Beobachtungen ist es für mich selber kein Problem mehr, wenn man keinen Enblick in das Nestinnere hat. Zwar birgt es auch kleinere Gefahren, allerdings sollte bei richtiger Handhabung kein einziges Problem bei Erdnestern auftreten.
    Ytong-,Gips-,Kork-Nester und Farmen sind für mich abgeschlossen.
    Es sind keine guten Stoffe für Ameisen, jedenfalls sehe ich das so.
    Entwickelt sich die Kolonie gut, sieht man selbst bei noch so bewachsenen Becken die Ameisen an der Oberfläche.
    An die Gaster der Arbeiterinnen kann der Halter selber gut erkenne, ob sie mehr, weniger oder gleichbleibend so viel Nahrung benötigen.
    Wasser wird durch Sprühen angeboten und Futter wird in Form von Fliegen, Heimchen,Grillen und/oder toten Schaben angeboten.
    Zwar gibt es einen entscheidenen Vorteil, wenn man sich für die oben genannten, anderen Varianten orientiert, nämlich die Einsicht, allerdings ist es meistens so, dass sich die Ameisen bis zum Grund runtergraben. Durch leichtes anheben oder verschieben des Beckens wird die Brut erkennbar, sowie die Kammern und Gänge.



    Ich entschied mich also für ein "Erdnest", weil ich die Natürlichkeit liebe und gerne mit verschiedenen Materialen, wie Moose,Hölzern und Pflanzen gestallte und aus dem weiteren, wichtigem Grund, dass die Bewohner des Beckens, worauf ich später noch drauf zu sprechen komme, eh kein Ytong oder Gipsnest mögen.



    Zur Bauweise komme ich jetzt.
    Das Terrarium hat die Maße 50cm*30cm*50cm.
    Zuerst wurden die Schiebetüren entnommen. Auf eine der Scheiben wurde ein Isolierbandstreifen geklebt, damit der rund 0,5cm große Spalt zwischen dien beiden Schiebetüren nicht zur Ausbruchsstelle Nr.1 werden.
    Das Becken muss richtig dicht sein, ansonsten krabbeln noch die ganzen weißen Asseln und anderen Untermieter heraus - Das ist natürlich nicht so schön im eigenem Zimmer.


    Das Terrarium wurde noch einmal sauber gemacht und dann ging es los mit dem Schneiden und Ausmessen der Styroporrückwand.
    Es ist natürlich nur ein Rohbau gewesen. Sobald die Styroporplatten fertig waren und die beiden Seitenscheiben und die Rückwand mit ihnen versehen war, klebte ich mit Aquariensilikon die restlichen Spalten zu. Danach rührte ich Gips an und bestrich vorerst ohne Einfärbung die Rückwand.
    Das Becken wurde rausgestellt, in die Sonne, für etwa 60 Minuten, damit es jedenfalls etwas trocknet.
    Es handelt sich hierbei um Hobbygips, was sehr schnell fest wird.
    Durch warmes Wasser ist dieser Gips in weniger als 10 Minuten nicht mehr formbar.


    Nach dem Anstrich säuberte ich die Flecken die entstanden sind, als ich den Gips auf die Rückwand goss.
    Nun wurde Humus in Verbindung mit Wasser gebracht und mit etwas Gips vermischt.
    Diese Mischung wurde an die Rückwand angebracht, welche dann schon nach ein Stückchen Regenwald/Urwald aussah.
    Weiterer Humus wurde mit normaler Erde in Verbindung gebracht und daraus entstand der gut grabbare Boden, den ich früher schon einsetzte, bei anderen Arten, wie z.B Formica fusca.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43564_img_1800.jpg]
    Anm. zum Bild: Rohbau, Grundgerüst


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43565_img_1802.jpg]
    Anm. zum Bild: Rohbau, Grundgerüst


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43566_img_1803.jpg]
    Anm. zum Bild: Rohbau, Grundgerüst


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43567_img_1805.jpg]
    Anm. zum Bild: Rohbau, Grundgerüst


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43568_img_1806.jpg]
    Anm. zum Bild: Rohbau, Grundgerüst



    Die Einrichtung kommt jetzt dran.
    Es handelt sich hierbei um 7 verschiedene Pflanzen aus dem tropischen Bereich.
    Die Planzen selbst kaufte ich in einem guten, seriösen Laden, wo man sich gehen kann, dass sie nicht gespritzt/behandelt sind.
    Teuer waren diese auch nicht. Etwa 20-30 Euro gab ich dafür aus.
    Die kleineren Pflanzen wurden eher in den Vordergrund gestellt und in den hinteren Bereichen wurden die größeren angepflanzt.
    Die in der Mitte platzierte Pflanze gefällt mir besonders. Neben ihr liegt ein recht großes Holzstück. Daneben wohnt eine Art, worauf ich demnächst nochmal zu sprechen komme. Vorne wurde ebenfalls recht viel Moos platziert. Insgesamt wird die Oberfläche wohl zu 70% mit Moos belegt sein.
    An den Seiten wird man auch sehen können, dass es eine Art oberere Ebene gibt.
    Überall wächst Moos lang. Nur wenige Stellen sind frei, was bislang aber keine Probleme darstellte.
    Einige Moosballen musst man noch mit kleineren Holzstäben befässtigen.
    Das Moos wuchs noch nicht ganz dran.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43532_img_1813.jpg]
    Anm. zum Bild: Das Tropenbecken.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43533_img_1814.jpg]
    Anm. zum Bild: Das Tropenbecken.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43534_img_1812.jpg]
    Anm. zum Bild: Das Tropenbecken.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43535_img_1811.jpg]
    Anm. zum Bild: Das Tropenbecken.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43536_img_1810.jpg]
    Anm. zum Bild: Das Tropenbecken.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43537_img_1809.jpg]
    Anm. zum Bild: Das Tropenbecken.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43538_img_1807.jpg]
    Anm. zum Bild: Das Tropenbecken.



    Die Einwohner werden jetzt beschrieben.
    Es leben 2 Ameisenarten darin.
    Die eine wird gerne als Bulled Ant oder auch als Paraponera clavata bezeichnet.
    Die andere Art ist eine schöne Camponotus Art aus Südamerika, vermutlich Paraguay.
    Die Paraponera clavata lebt unter dem Holz neben der Pflanze in der Mitte. Ihre Kammer geht nun schon bis nach ganz unten hin.
    Es sind leider erst 9 Arbeiterinnen und natürlich eine Königin. Brut ist vorhanden und ich selber bin sehr zufrieden mit ihnen und dem Becken.
    Meine schöne Camponotus Art lebt in der Nähe des Holzstückes, allerdings sind sie eher Inaktiv und bleiben Volksarm.
    Die Kolonie habe ich jetzt seit 2 Jahren. Es sind etwa 500 Tiere. Viel größer wird sie nicht. Sie drängten sich damals in einem Ytongnest(20cm*5cm*20cm) zusammen. Viel Platz brauchen sie ebenfalls nicht. Sie sind keines Wegs aggressiv und das Zusammenleben der beiden Arten hatte bislang keine Probleme gezeigt. Die Paraponera gehen über den Arbeiterinnen(meistens Majorarbeiterinnen) der Camponotus rüber und die Arbeiterinnen der 2. Art ducken sich meistens noch oder sind ganz schnell woanders. Futter biete ich also an verschiedenen Stellen an.
    Denn, was ich neuerdings beobachten konnte:
    Die Camponotus lebt in der oberen Ebene in der Humusschicht, die ich in der 4cm tiefen Einkerbung oben schüttete.
    Es ist nur eine Art Zwischennest unten gewesen.
    Das ist gut, denn dann könnte man sagen, dass die Paraponera unten friedlich leben und oben die Camponotus.
    Das Zusammenleben ist also keineswegs gestört.
    Oben und unten biete ich Honiglösungen an. Manchmal für die Parponera auch nur Zuckerwasser, obwohl das ja nicht wirklich vom Vorteil ist.
    Fliegen werden manchmal hineingegeben ins Becken. 2,3 Parponera Arbeiterinnen jagen immer gerne...
    Ansonsten wird den Camponotus noch tote Schaben angeboten. Die lieben sie besonders gerne.
    Es leben noch einige Asseln in dem Becken, andere Würmer, Spinnentiere und sowas.
    Sie sollen eine Schimmelbildung vermeiden.



    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43562_camponotusspec.1.jpeg]
    Anm. zum Bild: Camponotus spec. 1 - Königin sichtbar.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43563_image.jpeg]
    Anm. zum Bild: Camponotus spec. 1 - Major + 3 18cmx1,8cm Rg´s sichtbar mit der Kolonie .



    Die Daten des Beckens schreibe ich noch einmal hier nieder.
    Es herrschen 85-90% Luftfeuchtigkeit in diesem Becken und eine Durchschnittstemperatur von etwa 26° Grad Celsius.
    Mit einer Sprühpistole bewässere ich jeden zweiten Tag das Terrarium.
    Die Materialien für das Becken nahm ich aus verschiedenen Wäldern mit.
    Das einzigst teure war schließlich das Becken und die Paraponera clavata.




    So das war´s von mir.
    Ich hoffe ihr konntet den Bericht gut lesen und euch haben die Bilder gefallen.
    Feedback könnt ihr hier runter schreiben!


    Ps. Bilder von den Paraponera reiche ich übrigens die Tage noch nach. Sind grad nicht bereit sich ablichten zu lassen.

    Glas bohren


    Hi und Hallo an alle Forenmitglieder und Gäste!



    in diesem Topic wird das Bohren von Glas behandelt.
    Zwar gibt es schon eine Anleitung, allerdings möchte ich gerne meine persönlichen Erfahrungen veröffentlichen und hier gerne einen eigenen Erfahrungsthread schreiben.



    Bisherige Erfahrungen und Gedanken:


    So ziehmlich jeder kennt es. Man hat ein Aqaurium geschenkt bekommen oder extra gekauft für eine Ameisen, aber dann macht man sich Gedanken: Wie erweitere ich später? - Es werden also Anschlüsse benötigt. Bekanntlich, kann Glas auch schon mal springen.
    Seit dem ich angefangen habe, selber die Verbindungslöcher zu bohren, ist mir kein einziges gesprungen.
    Es waren immerhin um die 30 Bohrungen.



    Anleitung und Materialen:



    Zuerst benötigt man natürlich das Becken und einen Glasbohrer.
    Glasbohrer bekommt man häufig günstig in Internetshops.
    Gerade für meine Atta cephalotes benötige ich für die Ameisenstraßen große Röhren/Schläuche, wo die Ameisen durchkrabbeln können, ohne einen Stau zu verursachen.
    Bei den Gläsereien in meiner Nähe kostet alleine eine 27mm Bohrung 8 Euro.
    Bei einem Auktionshaus bekommt man einen 60mm Bohrer für rund 20 Euro.


    Sind alle Materialen da, kann es los gehen.
    Es wäre vorteilhafter, wenn man mit einem Akkuschrauber bohrt.
    Den Schlag, wenn überhaupt vorhanden, sollte man unbedingt weglassen.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43550_img_1336.jpg]
    Anm. zum Bild: Hier sieht man das Glas und den Glasbohrer(60mm)


    Das Bohren bevorzuge ich in der Badewanne.
    Als Unterlage diente eine Styroporplatte, die Schablone war ebenfalls aus Styropor.
    Pappe geht leider nicht, weil sie durch das Wasser sehr schnell aufweicht und es keinen Halt für den Bohrer gibt.
    Der Wasserspiegel sollte so hoch sein, dass etwa 0,5 bis 1cm noch auf der Glasscheibe unter Wasser sind.
    Man setzt nun den Bohrer an und fängt langsam an.
    Bevor man damit abschließt muss man unbedingt versuchen langsam zu bohren, denn ansonsten ist die Bohrung nicht ganz rund und man muss mit Schleifpapier nacharbeiten.
    Durch die Anschlüsse wird dies allerdings später zu keinem Problem.


    Ist alles wieder fertig verklebt sieht das so aus:


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43552_img_1816.jpg]
    Anm. zum Bild: So sieht das fertige Becken aus, für meine Atta cephalotes.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43553_img_1817.jpg]
    Anm. zum Bild: So sieht das fertige Becken aus, für meine Atta cephalotes.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43556_img_1818.jpg]
    Anm. zum Bild: So sieht das fertige Becken aus, für meine Atta cephalotes.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43557_img_1819.jpg]
    Anm. zum Bild: So sieht das fertige Becken aus, für meine Atta cephalotes.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43558_img_1820.jpg]
    Anm. zum Bild: So sieht das fertige Becken aus, für meine Atta cephalotes.



    Hoffe ich konnte so einigen Interessenten weiterhelfen!


    Glas bohren


    Hi und Hallo an alle Forenmitglieder und Gäste!



    in diesem Topic wird das Bohren von Glas behandelt.
    Zwar gibt es schon eine Anleitung, allerdings möchte ich gerne meine persönlichen Erfahrungen veröffentlichen und hier gerne einen eigenen Erfahrungsthread schreiben.



    Bisherige Erfahrungen und Gedanken:


    So ziehmlich jeder kennt es. Man hat ein Aqaurium geschenkt bekommen oder extra gekauft für eine Ameisen, aber dann macht man sich Gedanken: Wie erweitere ich später? - Es werden also Anschlüsse benötigt. Bekanntlich, kann Glas auch schon mal springen.
    Seit dem ich angefangen habe, selber die Verbindungslöcher zu bohren, ist mir kein einziges gesprungen.
    Es waren immerhin um die 30 Bohrungen.



    Anleitung und Materialen:



    Zuerst benötigt man natürlich das Becken und einen Glasbohrer.
    Glasbohrer bekommt man häufig günstig in Internetshops.
    Gerade für meine Atta cephalotes benötige ich für die Ameisenstraßen große Röhren/Schläuche, wo die Ameisen durchkrabbeln können, ohne einen Stau zu verursachen.
    Bei den Gläsereien in meiner Nähe kostet alleine eine 27mm Bohrung 8 Euro.
    Bei einem Auktionshaus bekommt man einen 60mm Bohrer für rund 20 Euro.


    Sind alle Materialen da, kann es los gehen.
    Es wäre vorteilhafter, wenn man mit einem Akkuschrauber bohrt.
    Den Schlag, wenn überhaupt vorhanden, sollte man unbedingt weglassen.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43550_img_1336.jpg]
    Anm. zum Bild: Hier sieht man das Glas und den Glasbohrer(60mm)


    Das Bohren bevorzuge ich in der Badewanne.
    Als Unterlage diente eine Styroporplatte, die Schablone war ebenfalls aus Styropor.
    Pappe geht leider nicht, weil sie durch das Wasser sehr schnell aufweicht und es keinen Halt für den Bohrer gibt.
    Der Wasserspiegel sollte so hoch sein, dass etwa 0,5 bis 1cm noch auf der Glasscheibe unter Wasser sind.
    Man setzt nun den Bohrer an und fängt langsam an.
    Bevor man damit abschließt muss man unbedingt versuchen langsam zu bohren, denn ansonsten ist die Bohrung nicht ganz rund und man muss mit Schleifpapier nacharbeiten.
    Durch die Anschlüsse wird dies allerdings später zu keinem Problem.


    Ist alles wieder fertig verklebt sieht das so aus:


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43552_img_1816.jpg]
    Anm. zum Bild: So sieht das fertige Becken aus, für meine Atta cephalotes.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43553_img_1817.jpg]
    Anm. zum Bild: So sieht das fertige Becken aus, für meine Atta cephalotes.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43556_img_1818.jpg]
    Anm. zum Bild: So sieht das fertige Becken aus, für meine Atta cephalotes.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43557_img_1819.jpg]
    Anm. zum Bild: So sieht das fertige Becken aus, für meine Atta cephalotes.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/43558_img_1820.jpg]
    Anm. zum Bild: So sieht das fertige Becken aus, für meine Atta cephalotes.



    Hoffe ich konnte so einigen Interessenten weiterhelfen!


    Ein Gipsnest gießen



    Hi und Hallo an alle Forenmitglieder und Gäste!


    Habe mir mal etwas Zeit genommen, um eine kleine Anleitung zu schreiben, wie ich ein liegendes Gipsnest gieße.


    Das hier abgebildete Nest kann für viele Arten verwendet werden. Gipsnester sind meistens vorteilhafter, aufgrund der Speicherung von Feuchtigkeit und die gleichmäßige Abgabe davon. Bewährt hat sich dieses Nest nun schon bei vielen Arten, die ich hielt.
    Folgende Arten lebten schon einmal in einem Gipsnest:
    Camponotus substitutus
    Camponotus nigriceps
    Camponotus atriceps
    Camponotus ligniperdus
    Camponotus herculeanus
    Camponotus spec. (Südamerika) Orange/Gelb


    Ectatomma ruidum


    Lasius niger
    Lasius flavus


    Messor barbarus
    Messor hesperius


    Das Gipsnest hier ist 36cm lang x 24cm breit und etwa 4cm hoch.


    -


    Ein Wassertank
    sollte immer vorhanden sein. Es ist wichtig für ein Teil der Brut, also
    für die Larven und Eier der Ameisen, dass diese immer feucht gehalten
    werden. Puppen brauchen es trockener und wärmer,meistens.
    Man kann in diesen Wassertrog Watte oder auch Tongranulat reinlegen.
    Andere Variante wäre, einfach diesen frei lassen.
    Ich selbst entschied mich für Watte.


    Was man auch sehr beachten sollte ist,
    wie die Ameisen in der Natur ihre Nester bauen. Das heißt, man sollte
    sich vorher informieren, welche minimalen und maximalen Werte die
    Kammern und Gänge haben sollten (– in Mm,Cm)



    Hier der Bau:



    Zuerst besorgt man sich alle Materialien.
    Das meiste gibt es im Baumarkt.



    Dazu gehört:


    -Plexiglas
    -Holzleisten
    -Hobbybaugips
    -Styropor oder Styrodur
    -Silikon (Kleber)/(Holzleim?)
    -Holzsäge



    Zuerst überlegt man sich dann, wie soll das Nest aussehen?
    Man zeichnet sich dann eine Zeichnung auf das Styropor/(Styrodur) und schneidet es danach mit einer Laubsäge aus.
    Hat
    man die Negative für die späteren Nestkammern ausgeschnitten klebt man
    sie vorsichtig mit Holzleim oder ein weinig Silikon an einer
    vorgeschnitteten Plexiglasscheibe auf.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22928_000_7385.jpg]
    Anm. zum Bild: zu sehen ist eine grobe ausgeschnittene Styrodurplatte mit einer Zeichnung drauf.
    Das Schwarze sind die Wände.
    -


    Plexiglasscheibe brechen:


    Um
    eine Plexiglasscheibe zu bekommen, die die gewünschten Maße hat, kann
    man einfach mit einem scharfen Cutter die Scheibe beidseitig anritzen.
    5- 10-mal mit einem Lineal an jeder Seite schneiden und dann vorsichtig
    brechen. Das sollte dann ganz leicht gehen.
    Und schon hat man seine eigene Scheibe zusammen gebrochen.
    Anm. : Man sollte sich vorher aber genau die Maße aufschreiben!


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22929_000_7411.jpg]
    Anm. zum Bild: Hier zu sehen ist die gebrochene Plexiglasscheibe, sowie das Werkezug. - Lineal,Cutter.



    Hier noch ein wichtiges Bild. Das Negativ für die Gussform.
    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22930_000_7430.jpg]


    -



    Gussform:


    Für die Gussform benötigt man nun die Holzleisten.
    Diese werden mit einer Säge gesägt.
    Vorher genau Gedanken machen, wie lang sie sein müssen.
    Meine Leisten sind nun 36cm lang und 26cm breit.
    Von jedem brauche ich zwei.
    Diese
    Leisten werden dann auf einer Plexiglas oder richtigen Glasscheibe
    geklebt. Ist alles richtig Hart geworden und das ist sehr wichtig,
    ansonsten zerfällt alles später beim Guss und dann entsteht eine große
    Sauerei, kann man die Plexiglasscheibe mit dem darauf geklebten
    Negativen legen und richtig positionieren.


    Der Guss:


    Nun
    ist es soweit. Man legt sich am Besten alles zurecht, damit alles
    schnell griffbereit ist. Der Gips muss nun angerührt werden.
    Dazu
    nimmt man sich eine passende Schüssel und lässt dort ein wenig Wasser
    rein laufen. Ist es warmes Wasser wird der Gips schneller hart, bei
    Hobbygips nicht immer anzuraten. Ist alles bereit schüttet man jetzt
    den Gips in die Schüssel mit dem Wasser oder nimmt sich einen Löffel
    und schaufelt alles schnell in die Schüssel.
    Schnell anrühren mit einem Löffel oder Stock.
    Es
    darf nicht klumpig sein! Ansonsten werden kleinere Abstände nicht
    richtig ausgegossen. Es muss eine leicht rührbare Masse sein, die dann
    vorsichtig in die vorgefertigte Form geschüttet wird.


    Nun muss man noch einige Minuten warten, bevor man den Gips aus der Form nehmen kann.


    Ist alles ausgehärtet löst man vorsichtig die Holzleisten an den Seiten.
    Danach
    löst man die Plexiglasplatte. Es bleibt nun nur noch das Negativ im
    Gips übrig. Diese holt man mir Dingen, wie z.B einem Schraubenzieher,
    einer Zange, einem Messer o.ä. aus dem Gips raus. Anm. : Ist der Gips noch feucht, seit vorsichtig beim rausziehen der Negative, dünnere Abstände könnten schnell brechen.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22931_000b7441.jpg]


    Es ist schon beinahe geschafft. Das Gipsnest ist beinahe fertig!
    Doch es muss noch einige Tage ordentlich erst einmal austrocknen.
    Eine andere Variante wäre, dass man diesen Block in den Ofen schiebt bei 50° Grad Celsius und dann dort auch austrocknen lässt.
    Das wiederholt man vielleicht 2,3 Mal.



    Ist das Nest ausgetrocknet muss noch ein Eingang integriert werden.
    ich bohre hier ein 2cm Durchmesser großes Loch für einen Schlauch der später in die große Arena(60cmx30cmx30cm) führen soll.



    Der
    Gipsblock kann auch noch geschliffen werden und die Gänge und Kammern
    können mit einem Dremel oder Schleifpapier noch einmal sauber
    bearbeitet werden.


    Danach, wenn man selbst zufrieden ist mit dem jetzigen Nest, kommt noch eine Plexiglasscheibe rauf.
    Wie sie geschnitten wird seht ihr weiter oben.
    Die Plexiglas oder Glasscheibe wird mit Silikon verklebt.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22932_000_7551.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22933_000_7554.jpg]


    Nun ist eigentlich alles fertig. Die Ameisen können einziehen!




    Für den Bau habe ich 2 Tage in Anspruch genommen.
    Jeweils
    an einem Tag circa 2 bis 3 Stunden in aller Ruhe war ich damit
    beschäftigt. Meiner Meinung nach hat es sich aber gelohnt und ich habe
    dazu auch noch weitere Erfahrung gesammelt. Das nächste wird noch
    besser..... ?


    Solltet ihr irgendwelche Fragen haben so schreibt mir bitte eine Nachricht oder schreibt hier runter:


    Tschüss!

    Ein Gipsnest gießen



    Hi und Hallo an alle Forenmitglieder und Gäste!


    Habe mir mal etwas Zeit genommen, um eine kleine Anleitung zu schreiben, wie ich ein liegendes Gipsnest gieße.


    Das hier abgebildete Nest kann für viele Arten verwendet werden. Gipsnester sind meistens vorteilhafter, aufgrund der Speicherung von Feuchtigkeit und die gleichmäßige Abgabe davon. Bewährt hat sich dieses Nest nun schon bei vielen Arten, die ich hielt.
    Folgende Arten lebten schon einmal in einem Gipsnest:
    Camponotus substitutus
    Camponotus nigriceps
    Camponotus atriceps
    Camponotus ligniperdus
    Camponotus herculeanus
    Camponotus spec. (Südamerika) Orange/Gelb


    Ectatomma ruidum


    Lasius niger
    Lasius flavus


    Messor barbarus
    Messor hesperius


    Das Gipsnest hier ist 36cm lang x 24cm breit und etwa 4cm hoch.


    -


    Ein Wassertank
    sollte immer vorhanden sein. Es ist wichtig für ein Teil der Brut, also
    für die Larven und Eier der Ameisen, dass diese immer feucht gehalten
    werden. Puppen brauchen es trockener und wärmer,meistens.
    Man kann in diesen Wassertrog Watte oder auch Tongranulat reinlegen.
    Andere Variante wäre, einfach diesen frei lassen.
    Ich selbst entschied mich für Watte.


    Was man auch sehr beachten sollte ist,
    wie die Ameisen in der Natur ihre Nester bauen. Das heißt, man sollte
    sich vorher informieren, welche minimalen und maximalen Werte die
    Kammern und Gänge haben sollten (– in Mm,Cm)



    Hier der Bau:



    Zuerst besorgt man sich alle Materialien.
    Das meiste gibt es im Baumarkt.



    Dazu gehört:


    -Plexiglas
    -Holzleisten
    -Hobbybaugips
    -Styropor oder Styrodur
    -Silikon (Kleber)/(Holzleim?)
    -Holzsäge



    Zuerst überlegt man sich dann, wie soll das Nest aussehen?
    Man zeichnet sich dann eine Zeichnung auf das Styropor/(Styrodur) und schneidet es danach mit einer Laubsäge aus.
    Hat
    man die Negative für die späteren Nestkammern ausgeschnitten klebt man
    sie vorsichtig mit Holzleim oder ein weinig Silikon an einer
    vorgeschnitteten Plexiglasscheibe auf.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22928_000_7385.jpg]
    Anm. zum Bild: zu sehen ist eine grobe ausgeschnittene Styrodurplatte mit einer Zeichnung drauf.
    Das Schwarze sind die Wände.
    -


    Plexiglasscheibe brechen:


    Um
    eine Plexiglasscheibe zu bekommen, die die gewünschten Maße hat, kann
    man einfach mit einem scharfen Cutter die Scheibe beidseitig anritzen.
    5- 10-mal mit einem Lineal an jeder Seite schneiden und dann vorsichtig
    brechen. Das sollte dann ganz leicht gehen.
    Und schon hat man seine eigene Scheibe zusammen gebrochen.
    Anm. : Man sollte sich vorher aber genau die Maße aufschreiben!


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22929_000_7411.jpg]
    Anm. zum Bild: Hier zu sehen ist die gebrochene Plexiglasscheibe, sowie das Werkezug. - Lineal,Cutter.



    Hier noch ein wichtiges Bild. Das Negativ für die Gussform.
    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22930_000_7430.jpg]


    -



    Gussform:


    Für die Gussform benötigt man nun die Holzleisten.
    Diese werden mit einer Säge gesägt.
    Vorher genau Gedanken machen, wie lang sie sein müssen.
    Meine Leisten sind nun 36cm lang und 26cm breit.
    Von jedem brauche ich zwei.
    Diese
    Leisten werden dann auf einer Plexiglas oder richtigen Glasscheibe
    geklebt. Ist alles richtig Hart geworden und das ist sehr wichtig,
    ansonsten zerfällt alles später beim Guss und dann entsteht eine große
    Sauerei, kann man die Plexiglasscheibe mit dem darauf geklebten
    Negativen legen und richtig positionieren.


    Der Guss:


    Nun
    ist es soweit. Man legt sich am Besten alles zurecht, damit alles
    schnell griffbereit ist. Der Gips muss nun angerührt werden.
    Dazu
    nimmt man sich eine passende Schüssel und lässt dort ein wenig Wasser
    rein laufen. Ist es warmes Wasser wird der Gips schneller hart, bei
    Hobbygips nicht immer anzuraten. Ist alles bereit schüttet man jetzt
    den Gips in die Schüssel mit dem Wasser oder nimmt sich einen Löffel
    und schaufelt alles schnell in die Schüssel.
    Schnell anrühren mit einem Löffel oder Stock.
    Es
    darf nicht klumpig sein! Ansonsten werden kleinere Abstände nicht
    richtig ausgegossen. Es muss eine leicht rührbare Masse sein, die dann
    vorsichtig in die vorgefertigte Form geschüttet wird.


    Nun muss man noch einige Minuten warten, bevor man den Gips aus der Form nehmen kann.


    Ist alles ausgehärtet löst man vorsichtig die Holzleisten an den Seiten.
    Danach
    löst man die Plexiglasplatte. Es bleibt nun nur noch das Negativ im
    Gips übrig. Diese holt man mir Dingen, wie z.B einem Schraubenzieher,
    einer Zange, einem Messer o.ä. aus dem Gips raus. Anm. : Ist der Gips noch feucht, seit vorsichtig beim rausziehen der Negative, dünnere Abstände könnten schnell brechen.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22931_000b7441.jpg]


    Es ist schon beinahe geschafft. Das Gipsnest ist beinahe fertig!
    Doch es muss noch einige Tage ordentlich erst einmal austrocknen.
    Eine andere Variante wäre, dass man diesen Block in den Ofen schiebt bei 50° Grad Celsius und dann dort auch austrocknen lässt.
    Das wiederholt man vielleicht 2,3 Mal.



    Ist das Nest ausgetrocknet muss noch ein Eingang integriert werden.
    ich bohre hier ein 2cm Durchmesser großes Loch für einen Schlauch der später in die große Arena(60cmx30cmx30cm) führen soll.



    Der
    Gipsblock kann auch noch geschliffen werden und die Gänge und Kammern
    können mit einem Dremel oder Schleifpapier noch einmal sauber
    bearbeitet werden.


    Danach, wenn man selbst zufrieden ist mit dem jetzigen Nest, kommt noch eine Plexiglasscheibe rauf.
    Wie sie geschnitten wird seht ihr weiter oben.
    Die Plexiglas oder Glasscheibe wird mit Silikon verklebt.


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22932_000_7551.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/22933_000_7554.jpg]


    Nun ist eigentlich alles fertig. Die Ameisen können einziehen!




    Für den Bau habe ich 2 Tage in Anspruch genommen.
    Jeweils
    an einem Tag circa 2 bis 3 Stunden in aller Ruhe war ich damit
    beschäftigt. Meiner Meinung nach hat es sich aber gelohnt und ich habe
    dazu auch noch weitere Erfahrung gesammelt. Das nächste wird noch
    besser..... ?


    Solltet ihr irgendwelche Fragen haben so schreibt mir bitte eine Nachricht oder schreibt hier runter:


    Tschüss!

    er wurde ja auch teilweise vertrieben..... bzw. abgestoßen, ausgestoßen, wie man es nennen mag, ich fand es nicht so gut.


    Klar macht man als Einsteiger Fehler.
    Mit der Zeit lernt man eigentlich eh dazu.
    Mal ganz davon abgesehen, dass es höchstwahrscheinlich eine kleine Kolonie sein wird, die noch lange im Reagenzglas bleiben kann.
    In dieser Zeitspanne kann man sich als guter Halter nochmals informieren, um die Haltung zu optimieren.
    Man ist manchmal als Einsteiger der Ameisenhaltung mal etwas blauäugig....

    Nein, wenn man erst die Königinnen einzelt aufzieht, bis sie Puppen haben, bedeutet das bei der Zusammenführung viel Stress.
    Es wäre sinnvoller sie jetzt zusammen zu setzen.


    Aber, Palk, ich glaube,dass sich die Brut nicht dolle steigern wird.
    Ich hatte letztes Jahr einen ähnlichen Versuch gemacht und 3 Königinnen in pleometrose gründen lassen.
    Es gab kaum Unterschiede.


    Heute lasse ich ja 10 Gynen zusammen gründen, die Brut hat sich verfünfacht....


    Nur mal so am Rande,.... :winking_face: