Beiträge von Xenomorph

    Hi,


    natürlich habe ich ein anderes Nest, darum geht es doch... Alle Infos stehen in meinem ersten Text.


    LifeStyler: Es ist tatsächlich die selbe Anlage, wie damals. Aber ich habe inzwischen ein Gipsnest reingestellt.


    ANTonia: Ja, der Gedanke, dass man auch einfach ein neues Reagenzglas daneben legen kann ist mir inzwischen auch wieder gekommen. Haben ja auch schon zu Beginn einige vorgeschlagen. Da hatte ich wohl wieder die komplizierte Idee vor der einfachen...
    So werde ich es wohl machen.


    Danke euch,
    -Xeno

    Hallo nochmal.


    Leider haben beide Methoden nicht funktioniert. Ich habe zunächst etwa eine Woche lang das Nest mit einem Halogen-Strahler beleuchtet. Es wurde auch merklich wärmer, aber die Tiere haben sich nicht dafür interessiert.
    Vor fünf, sechs Tagen habe ich dann den Pappdeckel vom Reagenzglas entfernt und seitdem sitzen sie im hellen... Sie finden es zwar ganz offensichtlich ziemlich ungemütlich und verkriechen sich hinter dem Etikett, das auf das Reagenzglas geklebt ist, aber sie machen keine Anstalten umzuziehen. In der Tat habe ich das Gefühl, dass sie sehr inaktiv geworden sind: Sie nehmen keine Nahrung mehr an und gehen kaum noch raus. Das könnte allerdings auch mit den Vorbereitungen auf die Winterruhe zu tun haben, denn ich kann auch keine Brut mehr sehen.


    Ich probiere zur Zeit, mit dem Strahler seitlich in das Reagenzglas zu leuchten, um den Druck etwas zu erhöhen. Wenn das auch nichts bringt, würde ich gerne versuchen, ein weiteres Reagenzglas mit einem Wassertank anzuschließen. Kann mir jemand Sagen, was ich da GENAU brauche und wo ich es herbekomme? Ich kann beim Antstore keine passenden Stopfen finden.


    Danke und Grüße,
    -Xeno

    Hallo,


    ich bräuchte mal den Rat erfahrener Halter. Meine erste und einige Kolonie (Formica fusca) geht auf ihre zweite Winterruhe zu. Die erste hat die Königin mit nur fünf Arbeiterinnen gut überstanden, jetzt sind es ungefähr 30. Für das Nest, das ich ihnen gebaut habe scheinen sie sich noch nicht zu interessieren, noch haben sie ja auch genug Platz.


    Aber der Wassertank im Reagenzglas ist leer. Die Tiere haben sich inzwischen durch den Wattepfropfen bis ans Ende des Glases durchgegraben.
    Jemand anders hatte hier im Forum mal das gleiche Problem geschildert. Seine Lösung war, einen neuen Wassertank vorne im Reagenzglas anzulegen. Aber ist das nicht ein bisschen heikel? Ich müsste zunächst mal den ganzen Schutt am Eingang rausholen, dann einen Wattepropfen reinschieben und schließlich Wasser einfüllen. Das ist doch ganzschön viel Stress für die Ameisen und birgt dazu das Risiko, dass der Tank ausläuft, wenn ich was falsch mache, oder? Außerdem stellt sich die Frage, ob dann noch genug Luft durchkommt.


    Ich spiele im Moment mit dem Gedanken, einfach die Pappe vom Reagenzglas zu entfernen, wodurch es da drin einigermaßen ungemütlich werden dürfte und die Kolonie gezwungenermaßen in das Nest umzieht. Das ist zwar auch eine Menge Stress für die Tiere, aber wenigstens nicht so riskant. Und ich hätte sie da, wo ich sie haben will.


    Was meint ihr?


    Vielen Dank.
    -Xeno

    Vielen Dank für eure Antworten.
    So einen Belüftungsstopfen hatte ich noch, den habe ich extra aufgehoben, als ich die Königin von Antstore bekommen habe. Ich wusste gar nicht, dass der dafür da ist. Ich hatte ihn aufgehoben, weil der perfekt auf das Reagenzglas passt.


    Die Tiere lagern jetzt im Kühlschrank bei 5-6°C.


    Beste Grüße,
    -Xeno

    Hallo,


    ich stehe mit meinen Formica fusca vor meiner ersten Winterruhe. Nach allem, was ich gelesen habe, stelle ich mir das folgendermaßen vor:

    Da die Königin mit ihren 5 Arbeiterinnen nach wie vor im Reagenzglas ist, verschließe ich das Glas, befestige es auf irgendeinem Untergrund, damit es nicht hin und her rollt und tue es in den Kühlschrank. Ich habe zur Zeit einen Kühlschrank, der sonst nicht gebraucht wird, das heißt, ich kann die Temperatur langsam runter regeln und Störungen sind (zumindest in den nächsten 6 Wochen) auch nicht zu erwarten.
    Im Tank des Reagenzglases ist noch jede Menge Wasser.


    Drei Fragen habe ich:
    1. Wann ist der richtige Zeitpunkt? Bei Formica fusca ist die Winterruhe ja exogen, dennoch haben sie seit über zwei Monaten keine Brut mehr, nehmen seit mehreren Wochen kein Eiweiß mehr an und zeigen sehr wenig Aktivität. Kann also losgehen, oder?
    2. Muss ich das Reagenzglas von Zeit zu Zeit belüften? Der Sauerstoffverbrauch einer Königin mit 5 Arbeiterinnen in der Winterruhe geht wahrscheinlich gegen null. Aber andererseits ist die Zeit bis März lang.

    3. Habe ich irgendwas vergessen, oder muss ich sonst noch etwas beachten?


    Danke und Grüße,
    -Xeno

    Externe Nester finde ich rein optisch nicht so toll. Ich werde den Stein jetzt erstmal austrocknen und ihn mir dann,wenn die Tiere in der Winterruhe sind nochmal vornehmen. Wenn ich den Tank beispielsweise oben verbreitere, brauche ich vielleicht viel weniger Wasser, weil es sich besser im Stein verteilt. Naja, ich werde während der Winterruhe jedenfalls genug Zeit haben, in der Hinsicht einiges auszuprobieren.
    -Xeno

    Der Gedanke ist mir auch schon gekommen, aber ich hätte es trotzdem auf einen Haltungsfehler zurückgeführt.
    Wenn das bei deinen aber genauso ist, bin ich ja beruhigt. Dann bin ich ja vielleicht doch kein ganz so schlimmer Rabenvater. Die Sache mit der Feuchtigkeit kriege ich bestimmt in den Griff.
    Vielen Dank für die Info, Shar. Wenn es dir nichts ausmacht, kontaktiere ich dich dann in etwa einem Monat nochmal wegen der Winterruhe.


    Grüße,
    -Xeno

    Das Formicarium steht jetzt in der anderen Zimmerecke. Dort ist es auf jeden Fall schonmal etwas dunkler und ruhiger. Die Wand vibriert tatsächlich, wenn jemand auf dem Klavier nebenan spielt, und ich laufe nicht so oft am neuen Platz vorbei.


    Außerdem habe ich offenbar doch ein Feuchtigkeits-Problem...


    Ich habe mir jetzt doch mal ein Hygro- und ein Thermometer gekauft. Die Temperatur ist wie erwartet die gleiche, wie in meinem Zimmer, derzeit um 23°. Die Luftfeuchtigkeit allerdings liegt bei über 70%. Selbst, wenn ich den Deckel ganz weglasse, sinkt sie nur knapp darunter. In meinem Zimmer sind es knapp 40%. Damit hätte ich nicht gerechnet.
    Ich glaube, das Problem ist, dass das Wasser aus dem Tank im Ytong-Stein in den Bodengrund sickert und dann fast der halbe Boden im Formicarium feucht ist. Wenn ich allerdings weniger bewässere, saugt sich der Stein nicht bis zu den Kammern voll.
    Da sich die Kleinen ohnehin noch (lange) nicht für den Ytong interessieren, werde ich den wohl erstmal nicht mehr bewässern. Wie ich das Problem langfristig löse, muss ich noch sehen.


    Das Seltsame ist nur, dass ich, kurz nachdem die Brut verschwunden war, fast zwei Wochen nicht da war und folglich den Stein nicht bewässert habe. In der Zeit hätte sich die Lage doch bessern müssen.


    Naja, jedenfalls habe ich jetzt ein paar Anhaltspunkte, hoffentlich erholen die sich bald.
    Danke für deine Denkanstöße, Micky.
    -Xeno

    Hallo,


    erstmal vielen Dank für deine Antwort!


    Das Formicarium steht auf einem ungefähr einen Meter hohen Schubladenteil. Wiederum etwa einen Meter entfernt steht eine HiFi-Box auf dem Boden, die sehr selten an ist, und wenn, dann in moderater Lautstärke. Im Zimmer nebenan (direkt hinter der Wand, an der sich das Formicarium befindet) steht ein Klavier, das ziemlich oft gespielt wird.


    Die Temperatur habe ich wie gesagt nicht gemessen, aber da sowohl das Reagenzglas als auch das Formicarium offen sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass es dort über die Maßen heiß ist.


    Ich denke ich werde mal als erstes das Formicarium in die andere Ecke des Zimmers stellen, in der Hoffnung, dass es dort ruhiger und kühler ist - allein schon, um es auszuprobieren. Was hältst du von meiner Theorie, dass zu viel Wasser durch den Wattepfropfen kommt? Denn die haben sich schon ganz schön an der Watte zu schaffen gemacht.


    Grüße,
    -Xeno

    Hallo,


    ich mache mir langsam ernsthafte Sorgen um meine Formica fusca, denn seit über einem Monat vermehren sie sich nicht mehr.


    Ich habe die Königin vor fast vier Monaten beim Antstore gekauft. Sie hatte noch keine Arbeiterinnen, aber Brut und so schlüpfte nach einigen Wochen die erste. Leider ist die mir (wegen schlecht angebrachtem Ausbruchsschutz) ausgebrochen und war unauffindbar. Trotz des Rückschlags ging es weiter. Ich richtete das Formicarium neu ein (mit besserer PTFE Schicht) und die Königin brütete munter weiter, bis sie fünf Arbeiterinnen hatte. Dann verschwand plötzlich die komplette Brut und seit dem tut sich nichts mehr.
    Ich füttere alle paar Tage Zuckerwasser und Maden, die ich verpuppt tiefgefroren habe und vor dem Verfüttern abkoche und durchschneide. Ich habe auch schon Honigwasser und Mehlwürmer angeboten. Alles wird, soweit ich das sehe, gut angenommen.
    Ich habe keine Messgeräte im Formicarium, aber da ich einen offenen Deckel habe (siehe Bilder), müssten Luftfeuchtigkeit und Temperatur genauso sein wie in meinem Zimmer, also völlig "normal".


    Was mache ich falsch? Ist die Königin krank? Ich kann im Formicarium weder Schimmel noch Milben entdecken, und das Verhalten der Tiere scheint auch unauffällig. Der Wassertank des Reagenzglases ist noch gut gefüllt. Sobald ich den Pappdeckel hochhebe verkriechen sie sich am Wattepfropfen. Ab und zu sehe ich eine Arbeiterin am Zuckerwasser oder einer Made. Für das Ytong-Nest haben sie sich bisher noch nicht interessiert.


    Es ist meine erste Ameisenkolonie, deshalb kann es natürlich gut sein, dass ich einfach irgendeinen Anfängerfehler mache, den ich nicht sehe. Hier noch einige Gedanken/Fragen:


    Im Reagenzglas liegen seit einigen Wochen eine Maden- und eine Mehlwurmhälfte, die nicht (wie sonst) wieder nach draußen gebracht wurden. Sollte ich die lieber rausholen? Das wäre für Kleinen bestimmt ziemlich stressig, aber andererseits gammeln die da vor sich hin.
    Könnte es sein, dass es im Reagenzglas zu feucht geworden ist, z.B. weil die Watte angegraben wurde?
    Etwa zu der Zeit, als die Brut verschwand, ist mir aufgefallen, dass das Honigwasser, das ich verfüttert habe, vergoren roch. Ich habe es natürlich sofort ausgetauscht, aber könnte sich die Königin daran vergiftet haben und jetzt unfruchtbar sein?


    Ich wäre für Hilfe wirklich sehr Dankbar.
    Beste Grüße,
    -Xenomorph


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    Hallo,


    ich habe seit zwei Wochen eine junge Formica fusca Königin (bis jetzt ohne Arbeiterinnen) und will in der zweiten Juli-Hälfte für 10 Tage verreisen. Ich schätze mal, dass bis dahin kaum mehr als 10 Arbeiterinnen da sein werden. Dennoch werden sie Futter brauchen und da meine Mitbewohner zu der Zeit ebenfalls weg sind, wird wohl eher ein entfernter Bekannter die Pflege übernehmen.
    Naja, machen wir uns nichts vor: Ameisen sind nicht jedermanns Sache und schon gar nicht die Maden, die abgekocht und zerteilt werden müssen...
    Wenn mir also jemand den Gefallen tut und sich um meine Tiere kümmert, würde ich ihm nicht gerne unnötigen Ekel aufbürden.


    Langer Rede kurzer Sinn: Zu welcher Futteralternative würdet ihr mir raten? Es gibt beim Antstore verschiedene Gele (z.B. das Protein Jelly), den Apifonda Futterbrei und Tockenfutter (Futterflocken, Bachröhrenwurm-Würfel, Salinkrebs-Platten). Ich tendiere zu dem Trockenfutter, hat jemand damit Erfahrung?
    Eine Wassertränke werde ich mir natürlich zulegen, die sollte 10 Tage halten.


    Vielen Dank schonmal.
    -Xeno

    [warnbox]Bitte auf die richtige Schreibweise von wissenschaftlichen Namen achten! Die Gattung wird immer groß geschrieben und der Artenzusatz klein. Danke Smaug[/warnbox]

    Danke für deine Antwort.


    Die Sache mit dem Staub ist eben mein größtes Problem bei der Bearbeitung des Ytong. Außerdem würde ich mir, um das Nest nach meinen Vorstellungen gestalten zu können eine Dremel-Maschine ausleihen. Dann kommt also noch Lärm dazu; beides schlecht mit meinen Nachbarn zu vereinbaren, die da etwas empfindlich sind... Ich mache also erstmal ein Korknest und im Nächsten Jahr stelle ich vielleicht auf Ytong um.


    Hast du eine Vorstellung, wie man diese Watte-Wassertanks genau einrichten muss, also wie groß sie im Verhältnis zum Nest sein müssen und wie weit sie von den Kammern entfernt sein sollen?


    -Xeno

    Hallo,


    ich möchte mir gerne Ameisen zulegen und habe in den letzten Wochen viel darüber gelesen. Meine neuen Mitbewohner (Formica Fusca) sollen ein (stehendes) Korknest bekommen. Ytong würde sich für diese Art wohl etwas besser eignen, aber ich will das Nest gerne selber machen und habe nicht recht die Möglichkeit Ytong entsprechend zu bearbeiten. Da die Fusca in der Natur gelegentlich auch in Holz nistet und ich gelesen habe, dass Kork auch geht, habe ich mich dazu entschieden.


    Soweit die Vorgeschichte, jetzt mein Problem:
    Auf die Frage, wie man nun ein Korknest am besten bewässert habe ich bislang noch keine befriedigende Antwort gefunden. Offenbar gibt es folgende Möglichkeiten:


    1. Man schließt das Nest von unten etwa durch Acryl ab, richtet einen Wassertank darunter ein und bohrt in den Acrylboden einige Löcher. Dadurch soll der Kork von unten das Wasser aufnehmen. Da der Kork dabei aber ständig mit Wasser in Berührung ist, stellt sich mir die Frage, ob die Schimmelgefahr hierbei nicht etwas hoch ist. Könnten kleine (mit einer Nadel gestochene) Belüftungsschächte Abhilfe schaffen?


    2. Man baut Kammern in das Nest ein, die man mit Watte vollstopft und verschließt (oder die von Vornherein den Ameisen nicht zugänglich sind). Dann befeuchtet man diese mit Hilfe einer Spritze von außen. Dabei frage ich mich, ob die Befeuchtung überhaupt ausreicht.


    3. Man führt regelmäßig eine Spritze seitlich in das Nest bis zu einer Kammer ein und spritzt das Wasser direkt ein. Diese Variante finde ich ob des plötzlichen Wassereinbruchs für die Tierchen etwas heftig und insgesamt auch ziemlich umständlich.


    Ich tendiere derzeit zu Möglichkeit 1, würde aber gerne die Meinung von erfahrenen Haltern hören und bin natürlich auch ganz anderen Lösungen gegenüber offen.


    Vielen Dank schonmal.
    Gruß,
    -Xeno