Beiträge von Skrag

    Doch, hab eben an meinen neuen Arenen mit Aquarien-Silikon rumgekleistert und jetzt stinkt der gesamte Wohnbereich nach Essig. Früher hat das "normale" Silikon ebenfalls nach Essig gerochen wobei sich das inzwischen geändert hat, keine Ahnung was da jetzt anders ist.

    Ich bin total von Parrafinöl überzeugt, ist ein klasse Zeug und einfach zu Handhaben.
    Hier noch ein kleiner Tipp: Nicht mit einem Pinsel auftragen, der trägt grundsätzlich zu viel auf und es können Tropfen runterlaufen weil irgendwann der Wachsstreifen auch mal "überläuft". Nimm statt dessen ein Stück Küchenrolle oder Klopapier und befeuchte es leicht mit dem Öl und trag es dann damit auf. Man sieht recht gut das es aufgetragen aber nicht überdosiert wird.



    lG
    Skrag

    Schön gemacht, ist mal eine interessante Idee zu der ich mir auch mal Gedanken machen muss.
    Wegen der Waben spricht meiner Meinung nach eigentlich nichts dagegen. Ich würde sie aber vorher mehrere Tage im Gefriehrfach frosten, hat ungefähr den Effekt wie überbrühen nur das dabei nicht die Waben schmelzen. Für unerwünschtes Getier sind plötzliche -18 Grad meist zu heftig :winking_face: Ich denk mir bei sowas "sicher ist sicher" denn gerade bei Bienen die dicht auf dicht wohnen und wo zusätzlich noch mit Honig hantiert wird wäre eine Milbe bestimmt nicht abgeneigt zu wohnen.
    Und ja, ich bin ein bisschen Milbenparanoid aber Paranoia heisst nicht, das man nicht doch verfolgt wird :baeh:


    Machst du eigentlich noch einen Deckel für die Anlage (wird sicher schwer) oder lässt du sie offen ?



    lG
    Skrag

    Micky:
    Überschriften werde ich beim nächsten Editiern verkleinern, Danke für diese nützliche Kritik, jetzt da es gesagt ist fällt es mir auch ins Auge :grinning_squinting_face:
    Milchbaerin:
    1. Die Links hatte ich schon vorab herausgesucht und sind deshalb schon drin, die weiteren Infos kann ich momentan immer nur Stück für Stück eintragen aber es ist zu allem etwas tiefergehende Infos geplant als nur der blanke Link. (wie ganz oben im Thema erwähnt ist alles noch eine Baustelle :winking_face: )
    2. Wie Micky schon sagte ist das genaue Verfahren ehr uninteressant da das Endprodukt identisch ist, also gilt es dann auch für gefriergetrocknetes Futter.



    Link zum Thema:
    Ameisenhaltung: Informationen zur Proteinfütterung/Futtertieren

    3.Selbstgefangene Futtertiere/ Wiesenplankton
    Da es sich dabei um Tiere handelt die der freien Natur entnommen sind ist hier das Aufwerten unnötig.



    3.1 Stubenfliege
    Ist wohl das am leichtesten zu fangende Futtertier da man meisst nicht einmal die Wohnung verlassen muss um es zu erwischen. Bisher hatte ich noch keine Kolonie die sich nicht begeistert auf dieses Futtertier gestürzt hat.
    <Wiki-Link>


    3.2 Grashüpfer
    Eigentlich findet man Grashüpfer auf fast jeder Wiese mit leicht höherem Gras wo er sich springend durch die Gegend katapultiert wenn man durch die Wiese läuft. Beim Fangen kann es vorkommen das der Grashüpfer ein grünliches Wehrsekret hochwürgt welches vermutlich auch gegen Ameisen wirken würde weshalb ich vor dem verfüttern zum Überbrühen raten würde sollte man das nich sowieso tun.
    <Wiki-Link>


    3.3 Heupferd
    Ist deutlich größer als Grashüpfer und trägt einen Schwertartigen Fortsatz am Hinterleib, ist hellgrün und leicht behäbiger. Kann schmerzhaft zwicken also Vorsicht beim fangen wenn man nicht will das sie sich an den Fingern verbeissen.
    <Wiki-Link>


    3.4 Asseln
    Findet man meisstens unter Steinen die den Boden feucht halten. Sind eigentlich landlebende Krebse und deshalb auf eine gewisse Feuchte angewiesen damit ihre Kiemen nicht austrocknen. Ihr Panzer ist recht hart weshalb ich ihn normal anschneide. Asseln werden recht gerne von meinen Kolonien angenommen.
    <Wiki-Link>


    3.5 Ohrwurm
    Sind Kurzflügelkäfer und leicht erkennbar an ihrer Hinterleibszange. Sie ernähren sich von Blattläusen und bedrohen somit die Blattlauskolonien der Ameisen und ich könnte mir denken das sie die Möglichkeit haben Ameisen abzuwehren aber genaueres weiss ich da ehrlichgesagt nicht da ich bisher noch keine Versuche mit Ohrwürmern als Futtertiere gemacht habe (was ich aber bald nachholen werde). Gelegentlich kann man nachlesen das sie verfüttert wurden und gut angenommen wurden.
    <Wiki-Link>


    3.6 Kurzflügelkäfer
    Hier ist überbrühen anzuraten da manche Kurzflügelkäfer mittels Chemischer Täuschung bei Ameisen parasitieren und man das bei der eigenen Kolonie sicher nicht möchte.
    <Wiki-Link>


    3.7 Marienkäfer
    Ernähren sich von Blattläusen und bedrohen somit die Blattlauskolonien der Ameisen. Um Ameisen abzuwehren haben sie ein Wehrsekret weshalb ich sie nur überbrüht verfüttern würde, aber genauere Tests meinerseits stehen da noch aus.
    <Wiki-Link>


    3.8 Blattläuse
    <Wiki-Link>


    3.9 Regenwürmer
    Besitzen eine schützende Schleimschicht mit der sie sich auch Ameisen vom Leib halten können darum wieder der Rat zum Überbrühen. Wurde bei meinen Kolonien bisher nie angenommen aber andere Halter berichten von der erfolgreichen Verfütterung, es sollte also jeder selbst testen ob seine Kolonien auch Regenwürmer fressen.
    <Wiki-Link>


    3.10 Schnecken
    Wurden nach dem Überbrühen dermaßen glitschig und gleichzeitig Gummiartig das ich keine Chance mehr hatte sie mit der Pinzette zu greifen sondern das ich sie aufspießen musste um sie verfüttern zu können. Wurden zwar angenommen aber ist mir zu unappetitlich um sie erneurt zu verfüttern.
    <Wiki-Link>


    3.11 Raupen
    Raupen sollten nur dann verfüttert werden wenn man zweifelsfrei Identifiziern kann das es sich dabei nicht um eine Artgeschützte Schmetterlingsart handelt (was meisst recht schwer zu bewerkstelligen ist)
    <Wiki-Link>


    3.12 Wespen
    <Wiki-Link>


    3.13 Bienen
    <Wiki-Link>


    3.14 Hornissen
    Die Hornisse ist in Deutschland einenach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützte Art und sollte deswegen keinesfalls gefangen und verfüttert werden!
    <Wiki-Link>


    3.15 Feldgrillen
    Die Feldgrille steht in Deutschland auf der roten Liste gefährdeter Arten und sollte deswegen keinesfalls gefangen und verfüttert werden!
    <Wiki-Link>


    3.16 Feuerwanzen
    <Wiki-Link>


    Hier der Diskussionslink:
    Diskussion: Ameisenhaltung, Informationen zur Proteinfütterung/Futtertieren

    Im Grunde genommen versucht man Regenwasser zu simuliern indem man destiliertesWasser nimmt da Triops ja in temporären Gewässern (kurzzeitig vom Regen gebildeten) Habitaten leben (naja, bis sie halt wieder austrocknen :winking_face: ). Aber weil destiliertes Wasser sich aber doch von so einem See unterscheidet packt man gleich wieder einen Kontitioner zu um die Wasserqualität anzugleichen. (also irgendwie für die Füße)


    Mein Tipp, einfach Regenwasser aus der Regentonne, ein möglichst großes Becken (aber erst wenn die Nauplien sich in einem kleineren Becken gut entwickelt haben) und einen Luftbetriebenen Wasserfilter (weil der keinerlei Risiko für die Kleinen darstellt im vergleich zu den normalen Filterpumpen und zusätzlich noch Sauerstoff ins Wasser einbringt) hat bei meinen immer gut geklappt.


    Was ein luftbetriebener Wasserfilter ist über PN-Anfrage (bin grade zu müde noch lang zu tippen <gähn>)



    lG
    Skrag


    P.S. irgendwo hab ich auch noch Triops Eier rumliegen und könnt mal wieder ein Becken ansetzen, würd meinem Junior sicher gut gefallen. Mir fällt nur grade nicht mehr ein obs die amerikanischen oder die europäischen Triops waren :think:

    Kugelfische im Aquarium sind nicht gleich die giftigen die man beim Japaner um die Ecke essen kann :eat02:
    Kugelfische sind recht aufwendig in der Haltung und ziemlich anspruchsvoll was das Futter angeht (was den Asselaufwand erklären würde), jedenfalls soweit ich es gehört habe denn selbst hab ich mich nie dran getraut und bin lieber bei meinen Tanganjika-Barschen/Welsen geblieben.



    Ich denke mal es ist so einer oder ähnlich gemeint:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Assel-Kugelfisch
    http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerg-Kugelfisch
    http://de.wikipedia.org/wiki/Palembang-Kugelfisch


    lG
    Skrag

    Ein voller Tank hält sehr viel länger als deine 30 Tage, ich habe zB. meine Lasius flavus im August selbst gesammelt und in einem RG mit Wassertank gründen lassen und der ist momentan immernoch halb voll.
    Nur wenn der Tank wirklich leer sein sollte nach dem Versand würde ich ein neues RG (wie oben beschrieben) anbieten. Sollte noch ein bisschen Wasser drin sein würde ich sie in Ruhe lassen weil man sich da gerne mal verschätzt wie lang der hält und es vielleicht langt bis die ersten Arbeiterinnen schlüpfen. Dann ist es für die Königin auch viel entspannter wenn sie umzieht als wenn sie panisch alleine versucht ihre Brut ins Feuchte zu retten.


    lG
    Skrag

    Bezieht sich hier speziell auf Kellerasseln und es stammt aus einer Lebendfutter-Zuchtanleitung in der kurz vorher das Thema Milbenbefall der Zuchtansätze behandelt wurde. Währe interessant gewesen falls "unsere" Kellerassel schon so ein Potenzial hat aber in deinem Bericht steht ja leider das sie sich nur von Pflanzenteilen ernährt. Naja, schade. Danke für die Info

    Bin gerade über den folgenden Satz gestolpert (leider ohne weiterführende Informationen) und wollte einfach mal hören ob ihr das bestätigen oder dementiern würdet.



    "Kellerasseln fressen Milben"



    lG
    Skrag

    2.3 Grillen allgemein
    Grillen haben normalerweise eine sehr gute Akzeptanz bei (meinen) Ameisen und wurden immer gerne angenommen. Sie lassen sich auch gut eingefroren aufbewahren und werden nach dem Auftauen immernoch gerne angenommen. Falls man sie züchten will und/oder ausgewachsene Tiere kauft sollte man sich im klaren darüber sein, das die ausgewachsenen Grillen durch ihr zirpen eine recht starke Geräuschentwicklung haben. Selbst bei Arten die als leiser gelten (zB Steppengrillen) war es bei mir immer noch durch eine normale Zimmertüre deutlich hörbar. Subadulte Exemplaren (Nymphen) zirpen nicht (nicht das ich euch mit der Aussage ganz von Grillen als Futtertieren wegbringe, denn ich verfüttere sie selbst recht gerne :winking_face: )
    <Wiki-Link>
    <Zuchtanleitung allgemeingültig>



    2.3.1 Heimchen
    Beim Umgang mit Heimchen sollte man darauf achten keines der Tiere entkommen zu lassen da sie in der Wohnung überlebensfähig sind und sich festsetzen können.
    <Wiki-Link>



    2.3.2 Steppengrillen
    <Wiki-Link>

    2.3.3 Mittelmeergrillen
    <Wiki-Link>



    2.3.4 Zweifleckgrille
    <Wiki-Link>


    2.4 Fliegen und Maden


    Anmerkung zu Fliegenmaden: Generell entwickeln solche, die sich von Fleisch ernähren einen unangenehmen Geruch, wenn sie mehrere Tage im Formicarium bleiben. Auch die von den Ameisen zurückgelassenen Überreste sollte man schnell entfernen, da diese einfach müffeln.


    2.4.1 Schmeißfliegen+Maden
    <Wiki-Link>


    2.4.2 Goldfliegen+Pinkymaden
    Die Maden ernähren sich von totem aber auch lebendem Fleisch weshalb sie vor allem unter den Schafzüchtern recht unbeliebt ist, da stark befallene Schafe innerhalb einer Woche sterben können. Die Maden beziehe ich aus dem Anglergeschäft, ein kleines Döschen ist recht billig und eine Dose verpuppte Maden bekommt man manchmal sogar geschenkt. Meistens lasse ich dann auch einige der Fliegen schlüpfen. Da man die Maden selbst schlecht aufwerten kann (wer will kann sie mit Hackfleisch füttern, aber sollte bedenken das es nach kurzer Zeit nicht mehr wirklich geruchsneutral ist) werte ich wenigstens die geschlüpften Fliegen auf da die nach dem Schlupf einen wirklich leeren Hinterleib haben der beim Überbrühen in sich zusammenfällt.
    <Wiki-Link>


    2.4.3 Krullfliegen (Terfly)
    Sind eigentlich nur eine flugunfähige Mutation unserer Stubenfliege (ähnlich wie es sich mit Drosophila´s verhält)
    <Infolink>


    2.4.4 Drosophila
    Sind kleine flugunfähige Fruchtfliegen die sich relativ leicht nachzüchten lassen. Werden gerne von kleineren Arten oder von Gründungskolonien angenommen und finde ich für größere Arten/Kolonien zu klein um effizient verfüttert zu werden.
    <Wiki-Link>
    <Zuchtanleitung>



    2.5 Weisse Assel
    Sind gelegentlich in der Terraristik zu finden und dort eigentlich weniger als Futtertiere sondern als "Müllabfuhr" in Feuchterrarien da sie sich auch recht gut vermehren. Ich werde demnächst einige bekommen und dann die Nachzüchtbarkeit und die Akzeptanz als Proteinfutter bei meinen Ameisen testen.
    <Wikilink>
    <Zuchtanleitung>


    2.6 Springschwänze
    Sind zwar in manchen Futtertier-Abteilungen der Geschäfte zu finden allerdings liegen ihre Qualitäten ehr in der biologischen Reinigung (zB. Futterreste) von Terrarien da sie extrem klein sind und man nicht gezielt damit füttern kann. Um sie dauerhaft in einem Terrarium zwecks Reinigung anzusiedeln benötigt man allerdings dauerhaft feuchten Humus, was aber bei den wenigsten Ameisenarten als Haltungsparameter Anwendung findet.
    <Wikilink>


    2.7 Heuschrecken
    Heuschrecken sollten nicht mit Äpfeln aufgewertet werden, da diese durch ihre Gährungsprozesse von den Heuschrecken nicht gut vertragen werden und es zu massiven Ausfällen kommen kann.


    Ebenfalls eine zu feuchte Haltung bekommt ihnen recht schlecht und sie sollten lieber trocken gehalten werden und ihre benötigte Flüssigkeit über das Futter aufnehmen. Hierfür eignen sich Karottenstücke recht gut und werden auch gerne angenommen.
    Bei längerer Pflege hat sich die Fütterung mit den altbewährten Brombeer/Himbeerblättern, selbstgesammeltem Wiesengras, gekauftem Katzengras aus dem Zoogeschäft (kostet halt Geld), selbst gezogenem Weizengras (macht ein bisschen Aufwand ist aber recht hochwertig) oder Kleintierheu bewährt. Bei der Verfütterung von heu muss aber zusätzlich Flüssigkeit angeboten werden (Schälchen Wasser oder zB Karottenstücke). Wer will kann durch das Verfüttern von Katzen oder Hunde Vitaminflocken noch ein bisschen mehr Inhalt in die Heuschrecken bringen.
    <Wiki-Link>


    2.8 Wachsmottenlarven
    Werden im Angelgeschäft gelegentlich auch als Bienenmaden verkauft. Sie leben als Parasiten in Bienenstöcken und ernähren sich vom Wachs der Waben und den darin befindlichen Honigresten. Hierbei handelt es sich um einen recht vermehrungsfreudigen Bienenschädling und in manchen Bundesländern herrscht sogar eine Anzeigepflicht sollte ein Bienenstockmit Wachsmotten befallen sein. Darum ist beim Umgang mit diesen Tieren Vorsicht geboten um sie nicht entkommen lassen. Das gilt natürlich besonders falls man sich entschließt sie zu züchten da eine flugfähige Motte recht leicht entwischen könnte.
    <Wiki-Link>
    <Zuchtanleitung>



    2.9 Drohnenbrut (Bienen)
    Dabei handelt es sich um die männlichen Larven von (Honig) Bienen welche von Imkern regelmäßig aus ihren Bienenstöcken entfernt werden da sie den Honigertrag senken würden. Meistens bekommt man diese Brut geschenkt wenn man nachfragt da sie sowieso vernichtet werden. Drohnenbrut ist eine sehr ergiebige Quelle an Futtertieren wenn man sich vorab die entsprechende Arbeit macht selbige aus den Waben zu popeln. Dabei sollte man nur die Waben verwenden die schon "gedeckelt" sind sprich solche die Puppen oder die kurz vor dem schlupf stehende Drohnen enthält da die Larven selbst weich/gelatineartig sind und nach dem überbrühen schwarz werden und zu unappetitlichen, klebrigen Klumpen schmelzen. Da die Drohnenbrut u.a. wegen der Bienen befallendenen Milben entfernt wird sollte auf jeden Fall überbrüht werden. Sie sind eingefroren sehr gut haltbar zu machen und bleiben nach dem Auftauen noch sehr lange frisch/attraktiv für die Ameisen, selbst 3 Tage nach dem Verfüttern konnte ich bei meinen größeren Kolonien noch reges Proteinernten daran beobachten. Aufgrund der hohen Futtertierdiche in den Waben und der guten Haltbarkeit im Gefrierschrank bin ich inzwischen ein extrem überzeugter Drohnenbrut Verfütterer und benutze sie eigentlich als Hauptnahrungsquelle für meine Kolonien.
    <Wiki-Link>


    2.10Buffalowürmer-Getreideschimmelkäfer
    Sind recht Geruchsintensiv weshalb sie nur selten im Futtertierhandel sondern ehr über Privatverkäufe erhältlich sind.
    <Wiki-Link>
    <Zuchtanleitung>



    2.11 Ofenfischchen
    <Wiki-Link>
    <Zuchtanleitung>


    2.12 Bohnenkäfer/Erbsenkäfer
    Eine (momentan?) noch relativ selten zu erwerbende Käferart die wie der Name schon vermuten lässt sein Larvenstadium in Bohnen/Erbsen verbringt und so sehr leicht aufzubewahren ist. Die Käfer scheitern an der Ausbruchsicherung , fliegen nur ungern und sind sehr flink aber sie lassen sich recht gut lebend verfüttern wenn man eine größere Kolonie hat in der immer ausreichend Arbeiterinnen die Arena ablaufen.
    <Wiki-Link>


    2.13 Erbsenblattläuse
    <Wiki-Link>



    Hier der Diskussionslink:
    Diskussion: Ameisenhaltung, Informationen zur Proteinfütterung/Futtertieren

    2. Gekaufte Futtertiere


    Gekaufte Futterinsekten sind ein Sonderfall und in vielerlei Hinsicht etwas ganz anderes als gefangene. Das liegt an der Art, wie sie gezüchtet und gehalten Werden. Das Ziel der meisten Zoogeschäfte ist es, mit relativ wenig Aufwand möglichst viele solche Tiere nachzuzüchten. Das bedeutet zum einen: die Generationenfolge ist sehr schnell, was dazu führt, dass eventuelle Parasiten sich vermehren und verbreiten können, bevor sichtbare Folgen auftreten. In der Natur werden solche Tiere oft Schaden nehmen oder versterben, bevor sie sich vermehren oder den Parasiten weitergeben können. Im dichten Gedränge einer Aufbewahrungsbox im Zooladen hingegen, wo ständig Individuen weggehen und dazu kommen, ist das wesentlich einfacher. Die Folge ist, dass die Wahrscheinlichkeit einer Parasiteninfektion bei gekauften Futtertieren deutlich höher ist, als bei gefangenen, was besonders hier zur oben erwähnten Technik des Überbrühens rät.
    Das zweite Problem gekaufter Futtertiere ist ihr Ernährungszustand. Besonders Larven werden, um sie künstlich im Larvenstadium zu halten, eigentlich kaum bis gar nicht gefüttert, sondern in Pappe und Sägespänen gehalten. Das entspricht dann auch in etwa ihrem Nährstoffgehalt, denn was diese Tiere nicht aufgenommen haben, dass ist dann auch nicht drin. Somit ist es unbedingt notwendig, die Tiere bevor man sie verfüttert aufzuwerten, d.h. ordentlich zu halten und anständig zu füttern. Um sie gut und einigermaßen artgerecht aufwerten zu können (oder sogar tatsächlich zu züchten) packe ich zu den Informationen noch einen Link mit einer Zuchtanleitung.
    <Hier auch eine Zuchtanleitungs-Linksammlung aus einem Reptilienforum>


    2.1 Mehlwürmer-Mehlkäfer
    Bei Mehlwürmern handelt es sich eigentlich nicht um Würmer sondern um die Larven des Mehlkäfers. Es gibt 2 unterschiedliche Größen im Handel dabei handelt es sich auch um verschiedene Käferarten (klein-mittel=Tenebrio molitor, jumbo=Zophobas morio).
    Mehlwürmer haben einen recht harten Panzer weshalb sie vor dem verfüttern angeschnitten werden sollten. Es kommt öfters zu dem Problem, dass der angebotene Mehlwurm sich schwarz verfärbt und nicht mehr angenommen wird. Das liegt an den recht aggressiven Verdauungsenzymen des Mehlwurms. Um das zu vermeiden kann man ihnen nach dem Aufwerten die Zeit geben sich zu verpuppen. Die Puppen haben keine Verdauung und dementschprechend auch keine Enzyme. Sie verfärben sich deshalb nicht und bleiben so wesentlich länger attraktiv für die Ameisen. Wobei ich gemerkt habe das sich dazu etwas ältere Puppen ehr eignen da ganz frische anscheinend noch dabei sind ihre Verdauung "abzuschalten" und durchaus noch Enzyme haben.


    Mehlwürmer aufwerten:
    Zum Aufwerten reicht ein normales Plastikgefäß mit Belüftungslöchern oder einem Stück Gaze das man vor dem Schließen des (ausgeschnittenen) Deckels über die Öffnung legt. Wenn man die Mehlwürmer nicht abgewogen sondern im handlsüblichen Futtertierschälchen kauft reicht das natürlich auch. Die Mehlwürmer sind zwar unfähig an glatten Flächen hochzuklettern aber mit einem Deckel fühlt man sich einfach sícherer. Als Substrat zum einwühlen kann man einfache Hafer- oder Vollkornflocken nehmen die gleichzeitig als (trocken)Futter dienen (Achtung: trotz Name der Tiere kein Mehl nehmen, darin können sie ersticken).
    Alle 2-3 Tage legt man ein haudünn geschnittenes Stück Apfel/Karrotte oder ähnliches Obst/Gemüse hinein um ihnen die nötige Flüssigkeit, Vitamine und Mineralstoffe zukommen zu lassen. Dabei sollte es sich um ungespritzte/Bio Früchte/Gemüse handeln. Die restliche Frucht kann man mit Frischhaltefolie über dem Schnitt im Kühlschrank aufheben wo sie relativ lange hält oder man wertet sich selbst damit auf indem man sie isst. Am nächsten Tag sollte man die Reste des Feuchtfutters wieder entfernen um das Substrat nicht zu sehr zu befeuchten und es Schimmelt, aber im Normalfall findet man nurnoch einen schmalen Streifen Schale.
    Nach ein paar Tagen kann man die aufgewerteten Mehlwürmer dann verfüttern (aber möglicherweise mit dem in der Beschreibung genannten Problem des Verfärbens/Zersetzens) oder man hält sie noch ein bisschen länger bis sie sich verpuppen. Die Puppen können für spätere Verwendung auch gut überbrüht und eingefrohren werden. Einen Teil der Puppen kann man natürlich auch weiter entwickeln lassen um auch Käfer zum verfüttern zu bekommen, sie sollten dann aber in einem eigenen Platikbehälter gelegt werden da die Mehlwürmer gelegentlich die Puppen anfressen. Ich selbst züchte Mehlwürmer aber mache es etwas anders als in dieser Anleitung, zB. verwende ich nur 2 Boxen weil die Käfer die Puppen nicht anfressen wenn sie gut im Futter stehen und ich nehme keine Haferflocken sondern eine Mischung aus Weizenkleie (als Trägersubstrat), Grieß, Semmelbrößel und (wenig) Speißestärke wegen der besseren Durchsiebbarkeit des Substrats wenn das Umsetzten ansteht.
    <Wiki-Link>
    <Zuchtanleitung>


    2.2 Schaben allgemein
    Es sind viele verschiedene Schabenarten erhältlich und ich gehe hier mal auf die gebräuchlichsten ein. Was mich bei meinen Nachforschungen überrascht hat war die Tatsache das Schaben mit Gottesanbeterinnen verwand sind was man recht gut an der ähnlichen Kopfform erkennen kann wenn man sie mit diesem Wissen betrachtet :grinning_squinting_face:
    Schaben aufwerten:
    Mit der nachfolgenden Beschreibung werte ich erfolgreich argentinische Waldschaben auf. Da es meines Wissens keine extremen Unterschiede bei den im Handel erhältlichen Futterschaben gibt sollte es aber allgemein gültig sein.
    Ich benutze ein kleines Faunarium aus Kunststoff (aber es gehen natürlich auch andere Behälter :winking_face: )in der man den eine Versteckmöglichkeit in Form von leeren Eierkartons oder leere Klo/Küchenrollen anbieten sollte. Die meisten Schaben können keine glatten Flächen erklettern doch es gibt auch Ausnahmen weshalb ich zu einem Deckel raten würde.
    Schaben sind Omnivore (Allesfresser) weshalb ich Weizenkleie mit einigen Vollkorn/Haferflocken und etwas Vitaminflocken für Katzen als Bodengrund mische und damit die grundsätzliche Ernährung abdecke, aber es würden auch blanke Haferflocken reichen. Man kann auch Trockenfutter für Hunde/Katzen als Grundfutter anbieten wenn man dieses Futter sowieso zuhause haben sollte.
    Die nötige Flüssigkeit bekommen sie alle 2-3 Tage mit Früchten/Gemüse, zB Äpfel, Paprika oder Karotten und dabei sollte es sich um ungespritzte/Bio Produkte handeln. Beim Füttern ist es vorteilhaft wenn man es in ein Futterschälchen oder auf die Schalenseite der Früchte legt um den Bodengrund nicht zu befeuchten (Schimmel/Milbengefahr).
    Da Schaben etwa die Hälfte ihres Körpergewichts an Futter aufnehmen können sieht man recht schnell wie sie prall werden und wie gut ihnen das frische Futter tut.
    <Wiki-Link>


    2.2.1 Argentinische Waldschaben

    Das ist eigentlich die häufigste und beliebteste Futter-Schabe. Sie sind in der Haltung sehr unkompliziert da sie sich bei passender Temperatur schnell vermehren, annähernd alles Fressen, keine glatten Flächen hochlaufen können und Geräusch/Geruchsneutral sind. Falls wirklich mal eine entkommen sollte, verendet sie nach kurzer Zeit ohne sich zu vermehren an Futter/Feuchtigkeitsmangel, was ebenfalls als Vorteil anzusehen ist. Falls man nicht gleich erwachsene Tiere zwecks Zucht bekommt muss man eine leicht Vorlaufzeit einplanen bis die Zucht startet. Bei mir hat es ca. 4 Monate gedauert bis sich meine gekauften (subadulten) Waldschaben weit genug entwickelt hatten um sich selbst zu vermehren. Inzwischen kann ich mich aber über eine gute und kontinuierliche Vermehrungsrate freuen.
    <Info-Link>
    <Zuchtanleitung>
    <Geschlechterunterschied bei subadulten Tieren + zusätzliche Zuchtanleitung>


    2.2.2 Totenkopfschaben
    Haben ihren Namen von dem schwarzen Fleck auf ihrem Rückenschild der mit etwas Kreativität wie ein Totenkopf aussieht. Sie sind nicht fähig an glatten Flächen hochzuklettern und können bei Gefahr ein übel riechendes Sekret abgeben um mögliche Fressfeinde (oder Ameisenhalter :baeh: ) abzuschrecken
    <Wiki-Link>
    <Zuchtanleitung>


    2.2.3 Leuchtschaben
    Davon gibte es mehrere Unterarten im Handel. Ihre Gemeinsamkeit ist das sie tatsächlich über eine leichte Bioluminiszens verfügen ähnlich unserer heimischen Glühwürmchen, d.h. sie können tatsächlich im dunklen (leicht) leuchten und werden nicht nur wegen ihrer schön bunten Färbung so genannt.
    Informationen über diese Schönen Schaben sind leider nur spärlich im Internet zu finden was man allein daran sieht das bei der Google-Suche nach dem Begriff "Leuchtschabe" dieser Futtertierguide an siebter Stelle steht da er das Wort enthält :winking_face: hier muss ich erstmal schaun ob es wirklich so wenig informationen gibt oder sie unter einem anderen Begriff auffindbar sind.


    2.2.4 Madagaskar Fauchschabe
    Erzeugen bei Gefahr durch Luftkanäle ein fauchendes Geräusch nach dem sie auch benannt sind. Sie können ohne Probleme an glatte Flächen hochklettern weshalb hier ein Deckel Pflicht ist.
    <Wiki-Link>
    <Zuchtanleitung>


    2.2.5 Schokoschaben
    Sind etwas kleiner und recht schnell. Sie können eigentlich keine glatten Flächen erklettern doch durch ihre hohe Geschwindigkeit und auch ihrer recht flachen Form neigen sie zum ausbrechen weshalb hier ein dicht sitzender Deckel anzuraten ist.


    Hier der Diskussionslink:
    Diskussion: Ameisenhaltung, Informationen zur Proteinfütterung/Futtertieren


    Hier der Diskussionslink:
    Diskussion: Ameisenhaltung, Informationen zur Proteinfütterung/Futtertieren



    Inhalt:


    1. Allgemeine Infos
    1.1 Was frisst eine Kolonie?
    1.2 Warum überbrühen?
    1.3 Wie überbrühe ich Futtertiere?
    1.4 Sollte ich immer überbrühen?
    1.5 Ein Tier ist was es isst!
    2. Gekaufte Futtertiere
    2.1 Mehlwürmer-Mehlkäfer
    2.2 Schaben allgemein
    ....2.2.1 Argentinische Waldschaben
    ....2.2.2 Totenkopfschaben
    ....2.2.3 Leuchtschaben
    ....2.2.4 Madagaskar Fauchschabe
    ....2.2.5 Schokoschaben
    2.3 Grillen
    ....2.3.1 Heimchen
    ....2.3.2 Steppengrillen
    ....2.3.3 Mittelmeergrillen
    ....2.3.4 Zweifleckgrille
    2.4 Fliegen und Maden
    ....2.4.1 Schmeißfliegen+Maden
    ....2.4.2 Goldfliegen+Pinkymaden
    ....2.4.3 Krullfliegen (Terfly)
    ....2.4.4 Drosophila
    2.5 Weisse Asseln
    2.6 Springschwänze
    2.7 Heuschrecken
    2.8 Wachsmottenlarven
    2.9 Drohnenbrut (Bienen)
    2.10 Buffalowürmer-Getreideschimmelkäfer
    2.11 Ofenfischchen
    2.12 Bohnenkäfer
    2.13 Erbsenblattläuse
    3.Selbstgefangene Futtertiere / Wiesenplankton
    3.1 Stubenfliege
    3.2 Grashüpfer
    3.3 Heupferd
    3.4 Asseln
    3.5 Ohrwurm
    3.6 Kurzflügelkäfer
    3.7 Marienkäfer
    3.8 Blattläuse
    3.9 Regenwürmer
    3.10 Schnecken
    3.11 Raupen

    3.12 Wespen
    3.13 Bienen
    3.14 Hornissen
    3.15 Feldgrillen

    3.16 Feuerwanzen
    4. Sonstiges Futter
    4.1 Fisch oder Schildkrötenfutter
    4.2 Proteinjelly
    4.3 "Dosenfutter"
    4.4 getrocknete Insekten
    4.5 gefrorenes Futter
    4.6 rohes Fleisch
    4.7 gekochtes/rohes Ei
    1. Allgemeine Infos


    1.1 Was frisst eine Kolonie?


    Die Ernährung einer Kolonie besteht aus 2 Komponenten: Kohlenhydraten und Protein. Kohlenhydrate versorgen die Ameisen direkt mit Energie für ihre Aktivität. Protein braucht die Königin, um Eier produzieren zu können, und die Larven benötigen es für das Wachstum.


    Der Kohlenhydratbedarf wird über angebotenen Honig, Zuckerwasser oder ein Gemisch daraus gedeckt. Dieses Thema ist inzwischen aber schon sehr gut beschrieben und diskutiert worden, weshalb ich mich dazu nicht weiter äußern möchte.
    Für den Interessierten der Link:
    Ameisenhaltung: Zuckerwasser contra Honig


    Der Proteinbedarf wird im Normalfall über Futterinsekten gedeckt, mit denen ich mich hier etwas genauer befassen möchte.


    Ich versuche dabei auf beachtenswerte Besonderheiten der Futtertiere einzugehen, allerdings bin ich bei einigen auf eure Mithilfe angewiesen, da ich nicht zu allen eigene Erfahrungen habe. Falls also jemand eine Falschinformation findet, eine bessere/andere Idee hat, wie man es auch machen könnte oder einfach nur seine eigenen Erfahrungen dazu schildern möchte, ist er herzlich in den Diskussionsteil eingeladen um sich mitzuteilen.
    Hier der Link zur Diskussion:
    Diskussion: Ameisenhaltung, Informationen zur Proteinfütterung/Futtertieren


    1.2 Warum überbrühen?


    Überbrühen hat eigentlich 2 Gründe: Zum einen wäre das schnelle und humane abtöten der Futtertieren zu nennen, um diese danach ohne Gegenwehr an die Ameisen verfüttern zu können. Dies ist sinnvoll, da manche Futterinsekten recht wehrhaft sind und die Ameisen verletzen oder sogar töten könnten, bis sie es überwältigt haben.
    Der Zweite Grund für das Überbrühen - besonders bei gekauften Futtertieren - ist, dass man nicht ausschließen kann, dass sich auf dem Futtertier diverse Parasiten (z.B. Milben) befinden, welche unter Umständen auch für die Ameisen oder deren Brut gefährlich werden können und somit die Kolonie schädigen oder im Extremfall vernichten könnten, obgleich letzteres wohl eher selten vorkommt.
    Es gibt durchaus Halter, die nicht überbrühte Futtertiere anbieten, weil die Kolonie diese sonst nicht annimmt oder weil sie der Meinung sind, dass in der freien Natur auch niemand den Ameisen das Futter überbrüht. Ersteres kommt bei einigen Arten tatsächlich vor, dann ist eine Lebendfütterung unumgänglich, wobei hier auf gefangene Insekten zurückgegriffen werden sollte (auf das Problem gekaufter Insekten komme ich noch zurück). Letzteres ist zwar auf den ersten Blick korrekt, doch in der Haltung handelt es sich aber eben nicht um die freie Natur und die Aussage muss stark relativiert werden: Die Ameisen leben auf deutlich engerem Raum zusammen und der Mikrokosmos an Klein und Kleinstlebewesen ist nicht gegeben, was die Ausbreitung von Parasiten begünstigen kann. Außerdem kommt es in der Natur durchaus vor, dass eine Kolonie verstirbt, tatsächlich ist oft sogar anzunehmen, dass ein Größteil der Jungkolonien die kritische Phase bis hin zu einer stabilen Population nicht übersteht, was aber aufgrund der großen Anzahl an Nachkommen aber nicht weiter ins Gewicht fällt. Ich möchte hier keine neue Grundsatzdiskussion beginnen, sondern nur meine Meinung und die vieler anderer Halter wiedergeben, dass ich nicht bereit bin, das Risiko eines Ausfalls zu tragen und ich deswegen die Futtertieren überbrühe. Die Entscheidung, ob er es tut oder nicht, liegt bei jedem Halter selbst, ich will an dieser Stelle lediglich auf die möglichen Gefahren hinweisen.


    1.3 Wie überbrühe ich Futtertiere?


    Überbrühen bedeutet einfach nur, das Futterinsekt kurz mit kochendem Wasser zu übergießen und/oder darin schwimmen zu lassen. Dabei sollte es aber nicht gar gekocht werden, ein kurzer Impuls von 5-10 Sekunden ist völlig ausreichend.
    Das Futtertier wird dadurch schnell getötet und möglicherweise aufsitzende Parasiten gehen dadurch ebenfalls ein.


    Bei langsameren oder nicht sprung- oder kletterfähigen Futtertieren (z.B. Mehlwürmern) gebe ich sie in eine für meine Ameisen reservierte Tasse, übergieße sie mit kochendem Wasser und nehme sie nach den 5-10 Sekunden mit der Pinzette wieder heraus.
    Bei schnellen, sprung- und kletterfähigen Futtertieren (z.B. Grillen) fülle ich die Tasse schon vorher mit kochendem Wasser und schüttle sie aus meinem Transportbehälter hinein.

    1.4 Sollte ich immer überbrühen?


    Vorausgesetzt die Kolonie nimmt überbrühtes Futter an würde ich es auch immer anraten, aber das ist meine persönliche Meinung und es ist jedem selbst überlassen wie er es handhabt


    1.5 Ein Tier ist was es isst!


    Bei gekauften Futtertieren ist es anzuraten sie vor dem verfüttern etwas "aufzuwerten" um ihren Nährwertgehalt etwas zu verbessern, da sie im Normalfall bis zum Kauf nur mit gepresstem Trockenfutter in ihrer Box gehalten werden. Vorteilhaft ist in meinen Augen dafür vitaminreiches Feuchtfutter da sie meisst unter Wassermangel leiden und die Vitamine später ja auch den Ameisen zugute kommen (Ich nehme für die meissten Futtertiere ungespritzte Apfelstücke). Nach ca. 24 Stunden sollten sich die aufgenommenen Stoffe gut im Futtertier verteilt haben und man hat ein deutlich gehaltvolleres Futter für seine Kleinen.


    Hier der Diskussionslink:
    Diskussion: Ameisenhaltung, Informationen zur Proteinfütterung