Ich würde grundsätzlich zum größeren Durchmesser raten da deine gewünschten Camponotus ligniperdus Arbeiterinnen recht groß werden können.
Arbeiterinnen: ca. 6-14 mm
Durchmesser-Minimum eine Ameisenlänge, wenn mehr um so besser.
Beiträge von Skrag
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sieht schonmal echt klasse aus, bin gespannt wie es dann komplett fertig wirkt.
Großes Lob mal von meiner Seite -
Die meinen damit das Nest wird nicht bewässert und die Ameisen müssen das Wasser draussen selbst holen. Find ich persönlich aber nicht gut weil ich bezweifle das deine Camponotus freiwillig ein knochentrockenes Nest beziehen würden. Ich finde ein bisschen bewässerung mit Watte die man von aussen befeuchten kann sehr gut. Noch besser würde ich ein kombiniertes Nest aus einem befeuchteten Ytongteil und einem unbefeuchteten Holzteil finden, das durch eine Plexiglasplatte getrennt ist so das das Holz net zu freucht wird und schimmelt. (die Übergänge Ytong-Holz natürlich mit Bohrung in der Plexiglas Platte). So können sie sich im Holz austoben und haben dennoch feuchte Kammern für die Brut.
Hab auf die schnelle nur das Nest in dem Bericht hier gefunden.
http://www.ameisencafe.de/cafe/index.php?page=Thread&postID=38397lG
Skrag -
Er beschwert sich nicht über die Folgen sondern bringt damit nur seinen Neid zum Ausdruck
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Warum Pygmäen währed der Gründung ausgebildet werden war mir schon klar, mir ging es nur darum das es der Größe nach nicht wirklich eine ist (so wenig wie man über die Größe dieser Art findet). Aber du hast schon recht das der Begriff schon ziemlich abgegriffen ist, ich glaube ich werde ihn ab jetzt auch nicht mehr verwenden, vielleicht schließen sich noch mehr an und wir können ihn endgültig verbannen
Das mit dem Rotabgleich ist der beste Tipp den ich seit langem gehört habe. Ich habe mich schon des öfteren über diesen Rotstich geärgert aber ich war der Meinung meine Cam kann das eben nur so und um ein Bildbearbeitungsprogramm zu bemühen war ich ehrlichgesagt immer zu träge. Plötzlich sind es nur 3 Tastendrucke und das Teil macht endlich bessere Bilder.
Ein megafettes
DANKE !
geht hier mal von mir an dich.lG
Skrag -
Jo, von mir auf ein frohges Fest und einen guten Rutsch
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Für mich hört sich das an als wenn kurz nach der Gründung ein richtiges Gemetzel in deinem Becken ansteht.
Bist du sicher das es keine Probleme mit den Rosenkäfern/wandelnden Blättern und gleichzeitig den Ameisen im Becken ?lG
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gute Frage, im Normalfall sollte rote Folie ausreichen es sei denn du bist so ein "auf Nummer Sicher" geher wie ich
Ich hab die Rg´s in Zeitungspapier eingewickelt wobei ich inzwischen nicht mehr sicher bin wie das Zeitungspapier auf das gelegentliche bewässern reagiert und bin deswegen am überlegen es durch Alufolie zu ersetzen.Ich würde gerne mal die Arbeiterin in der Arena erwischen aber bisher war das einzigste Mal das ich eine davon ausserhalb des Rg gesehn hab ganz am Anfang als die Gyne mal ihr neues Umfeld abgecheckt hat. Ich weiss ja noch nicht mal ob das Futter von der Arbeiterin oder von der Königin selbst eingetragen wird
lG
Hier der Link zum Haltungsbericht:
Camponotus nigriceps (rotbeinig) von Skrag -
Micky
Kleiner Tipp für dich wenn du so eine Ecke einbauen willst, klebe erst 3 kleine Bastelglas-Plättchen an die Scheibe auf der die Ecke dann minimal aufliegen kann. Bei den Pättchen kann man schön den gewünschten Abstand abmessen das alle den gleichen haben und so wird die Ecke auch wunderbar grade. Ohne ist man ziemlich am Fluchen und manchmal "wandert" die Ecke tiefer , schlimmstenfalls einseitig was dann ziemlich unschön aussieht. Wenn ich dazu komme mach ich heute mal ein Foto von der Seite auf denen man die Plättchen sieht.Wenn du auch eine dickere Schicht Bodengrund auf der Ecke haben möchtest würde ich auch an der Vorderseite den schmalen Streifen in der gewünschten Bodengrundhöhe anraten weil sonst der Sand an der Kante runterrieselt. Wenn du es aber so lassen willst oder nur ein paar Sandkörnchen draufstreun willst damit es nicht durchsichtig ist brauchst du den Streifen natürlich nicht.
Gladaed
Wegen der "Winterruhe" hier nochmal ausführlicher, ich war etwas müde und auch in Eile als ich dir die vorangegangene Antwort gegeben habe (Frühschicht ist zum :brech: )Also, diese Art hält eine Diapause in der sie ihre Aktivität drastisch runterfährt und sich die Brut nicht weiterentwickelt. Also ganz normal wie fast alle Ameisen.
Diese ist endogen gesteuert d.h. die Ameisen gehen einfach in diese Diapause wobei es ihnen absolut egal ist ob es schon kalt ist oder noch beheizt wird. Sie wissen also einfach durch ihre innere Uhr da es soweit ist sich in Winterruhe zu begeben.
Die Diapause dauert 1-3 Monate und während dessen brauchen sie eine geringere Temperatur und erhöhte Luftfeuchtigkeit. Ich denke ich werde wohl 15 bis max 18 Grad Tagestemperatur anbieten.
Da durch die geographische Verschiebung der Australische Winter den sie gewöhnt sind auf unseren Sommer fällt (Juni,Juli August) kann es leicht problematisch werden einen Kühleren Fleck zu finden. Bei mir wird es wohl das Treppenhaus in Kellernähe (aber nicht im Keller selbst )lG
Skag -
2. Der Haltungsbericht
2.2 Die ersten Tage in der neuen Heimat (02.12.2009 - 12.01.2010)Ich hab hier im Cafe schon mehrmals gelesen "In der Winterruhe ist eine Kolonie so intererssant wie ein Stein." Mit der Gründung dieser Art verhält es sich ähnlich, wobei hier ein Stein sogar noch interessanter ist, denn den kann ich wenigstens hochnehmen und betrachten
02.12.09 Abreisetag
Nach der ewig erscheinenden Vorbereitungszeit ist es heute endlich soweit. Gut verpackt macht sich die Gyne und ihre Brut heute endlich auf den Weg zu mir. Vorbereitend habe ich die Heizung der Anlage erstmal abgeschaltet um bei der Ankunft der Gyne erstmal schön langsam wieder hochzuheizen, damit sie sich besser akklimatisiern kann. Jetzt heisst es warten und hoffen das alles glatt geht.
Stand der Brut vor dem Versand:
5 kleine Larven
1 mittlere Larve
3 Puppen
03.12.09 AnkunftIch komme nach Hause und da steht er endlich, der heissersehnte Karton. Vorsichtig öffne ich ihn und wühle mich durch die unmengen an Styroporflips bis ich endlich in der Mitte auf Zeitungspapier treffe. Ich schiebe es vorsichtig beiseite und sehe endlich das Rg vor mir. Ich hebe es vorsichtig hoch und sehe...nichts als transportsicherung ist im Rg ein Stück Küchenrolle (um bei versandbedingter Erschütterung den Aufschlag der Gyne an das Rg zu dämpfen ?) welches mir die Sicht verperrt. Doch auf einer Seite ist ein kleiner Spalt, vorsichtig schiele ich hinein und WOW, ich hatte eigentlich eine Königin bestellt aber irgendwie muss mir da jemand einen sechsbeinigen Chiwawa Welpen angedreht haben, so groß kann doch keine Ameisen werden, oder doch !? Während ich mir Gedanken mache woher ich auf die schnelle ein Halsband und einen Maulkorb herbekomme dämmert mir langsam das es einen deutlichen Unterschied gibt zu wissen wieviel 24 mm sind und dann tatsächlich eine Gyne mit 24 mm Körperlänge zu sehen.
Als ich meinen ersten "Schock" überwunden habe schnappe ich mir erstmal ein bisschen vom Zeitungspapier und rollte das Rg darin ein (natürlich ohne das Rg zu rollen ) . Ich gehe da lieber auf Nummer sicher da diese Art recht gut sehen kann und ich mich nicht auf rote Folie allein verlassen will. Als nächstes öffne ich den Wattepfropfen und versuche der Gyne ein bisschen Wasser anzubieten, da das Rg entwässert ist. Zuerst habe ich mit der Pimpette vorsichtig ein bisschen das vordere Stück der Küchenrolle befeuchtet, aber als ich gesehen habe wie sich die Gyne sofort darauf gestürzt hat und es beleckt hat habe ich einen kleinen Tropfen direkt an den Rg Eingang gesetzt der gleich gefunden und zu 2/3 weggeschlürft wurde.
Dannach habe ich nochmal kurz das Zeitungspapier zurückgeschoben um nach der Brut ausschau zu halten, aber ausser einer recht dunklen Puppe und einer kleinen Larve konnte ich nichts endecken. Aber ich habe aber auch nicht intensiv dannach gesucht da die Gyne sicher schon genug Stress hinter sich hatte. Das einzigste was ich noch gesehen habe waren mehrere recht große Flecken auf der Küchenrolle was für mich kein sonderlich gutes Zeichen ist und mich an ziemlich heftigen Brutfraß denken lässt.
Ich habe dann noch schnell (selbstgestopften) Wattepfropfen gegen einen (gekauften) Belüftungsstopfen ausgetauscht und dann ging es für die Gyne ab ins Formicarium. Sie soll sich erstmal ein bisschen ausruhen und die Brut zusammentragen, vielleicht habe ich die eine oder andere übersehen.
Da ich erstmal keine Fotos machen werde aber euch wenigstens mal die Gyne zeigen möchte habe ich hier ein Foto von ihr das mir der Vorbesitzer freundlicherweise zum onlinestellen zur Verfügung gestellt hat. Leider ist das Kunststoff-Rg schon etwas zerkratzt aber wenn man weiss das es sich dabei um ein normales 16er Rg handelt bekommt man einen ungefähren Eindruck über die Größe. (wobei sie in natura noch einen Ticken größer wirkt ^^)[Blockierte Grafik: http://picmirror.de/bild.php/49045_gynergpingking.jpg]
Stand der Brut:
???04.12.09 Überraschung
Als ich heute nochmal die Brut kontrollieren wollte gabs eine freudige Überraschung. Gerade mal eine Nacht nach der Ankunft ist schon eine Arbeiterin (Pygmäe) geschlüpft. Erst war ich ziemlich geschockt als ich die Gyne an der leeren Puppenhülle knabbern sah aber dann konnte ich die sehr helle Pygmäe bewegungslos am (trockenen) Wattestopfen des Wassertanks sitzen sehn. Auch hier erstmal ein kleines Erschrecken bis die Gyne sich mühsam im, meines erachtens viel zu kleinen, Rg gedreht hat und die Arbeiterin befühlerte und diese munter zurückgefühlert hat. Traurigerweise konnte ich jetzt auch sehn welche Transportverluste zu beklagen waren. Die 2 anderen Puppen waren spurlos verschwunden, und auch 3 der kleinen Larven waren weg. Zum Glück ist mir die mittlere Larve erhalten geblieben und ich hoffe das die Gyne mit einer Arbeiterin lange genug durchhält bis diese soweit ist, auch wenn das bei den mörderisch langen Entwicklungszeiten dieser Art sicher noch
eine ganze Weile dauern wird.Da jetzt die erste Arbeiterin da ist, habe ich gleich nochmal Wasser angeboten, welches allerdings nicht angenommen wurde, und dannach habe ich noch einen kleinen Tropfen Honig auf einem kleinen Stück Alufolie angeboten, welcher zwar befühlert aber ebenfalls nicht angenommen wurde.
Die Gyne selbst machte inzwischen einen recht ruhigen Eindruck (soweit sich das bei einer Ameise beurteilen lässt) was mich hoffen lässt sie hat den Transport inzwischen verkraftet hat. Sie ist aufgrund des Brutfraßes wieder sehr prall (hatte vor dem Versand die Info bekommen das sie inzwischen recht "schlank" ist) weswegen ich hoffe das sie das Protein bald wieder in Form von Eiern umsetzt.Den Stopfen habe ich dann wieder auf das Rg gemacht und will warten bis die Arbeiterin ausgehärtet ist bis ich ihnen die Arena anbiete.
Stand der Brut:
2 kleine Larven
1 mittlere Larve
1 Arbeiterin05.12.09 Arbeitsbeginn
Heute konnte ich es auch nicht lassen und habe nochmal nach dem Rechten gesehn und war überrascht das die Arbeiterin trotz das sie noch nocht komplett ausgehärtet ist schon mit der Brutpflege begonnen hat. Eifrig saß sie über den Larven und hat sie beleckt und umgeschichtet. Unruhe weil ich das Rg hochgenommen habe konnte ich weder bei der Arbeiterin noch bei der
Gyne bemerken, was mich doch etwas verwundert hat, aber wer weiss schon was denen durch den Kopf gehtVon der Größe her würde ich die Pygmäe auf etwa 8 mm schätzen, was ich ziemlich heftig finde da es in etwa einer meiner Lasius flavus Königinnen (!) entspricht.
Da sie jetzt schon mit der Arbeit begonnen hat, habe ich beschlossen den Stopfen ab jetzt wegzulassen.Direkt vor dem Rg Eingang habe ich ein Futterschälchen plaziert auf den ich erneut einen Tropfen Honig und 2 Fliegenhälften angeboten habe. Dannach habe ich die Arena etwas bewässert da das förderlich für ihre Aktivität währe.
Als ich abends vor dem Zubettgehn nochmal nachgeschaut habe, hatte ich sogar das Glück kurz die Gyne zu sehen wie sie das Futterschälchen inspiziert hat. Sie hat kurz eine Fliegenhälfte beleckt und dannach hat sie einen kleinen und geruhsamen Spaziergang in das benachbarte Rg gemacht um kurz darauf wieder in ihrem eigenen zu verschwinden. Ich habe dann noch längere Zeit vor der Arena gewartet da ich nicht verpassen wollte falls sie umziehen, aber anscheinend gefällt ihnen ihr altes, kleines und trockenes Rg noch ganz gut.
Als ich morgens vor der Arbeit nochmal nachgeschaut habe konnte ich sehn das der Honigtropfen verschwunden und die Fliegenhälften (anscheinend unangerührt) neben dem Rg weggemüllt wurden. Entweder hat die Gyne mit ihrer Brut erstmal
genug Protein aufgenommen oder es wurden nur so kleine Mengen weggeknabbert das es mir nicht aufgefallen ist.
Nach der Brut werde ich in Zukuft allerdings ehr seltener schaun da sie es sicher schwer genug haben durch die Gründung zu kommen ohne das ich sie noch zusätzlich stresse. Auch wegen Fotos werdet ihr vorerst Gedult haben müssen
da das für mich auch unter unnötigen Stress fälltBrut:
2 kleine Larven
1 mittlere Larve
1 Arbeiterin09.12.09 Hungerkur
vor 3 Tagen gabs mal eine zerschnittene pinky Made, die nicht angerührt wurde und heute eine angeschnittene pinky Puppe, welche ebenfalls noch so da liegt wie ich sie rein habe. Auch am angebotenen Honig konnte ich keine Veränderung feststellen. Als ich das Rg gecheckt habe war ich zwar ein bisschen entäuscht da bisher noch keine Eier gelegt wurden (was ich mir eigentlich festgewünscht hatte ^^) allerdings habe ich ziemlich gestaunt was mancheLarven an Größe zugelegt haben. Eine der kleinen Larven ist jetzt eine mittlere, und die mittlere Larve ist jetzt so groß wie die Puppe war.Ansonstensieht alles gut aus, die Gyne ist immernoch schön prall und dieArbeiterin sollte jetzt ausgehärtet sein, wobei ich die Farbe mehrin Richtung orange einordnen würde als das rotbraun das sie lautTaxonomie-Angabe haben sollte. Da es bei dieser Art zur Vermischung der (kleineren) rotbeinigen Variante und der (größeren)Gelbbeinigen Variante kommen kann würde das vielleich die hellere Farbe und auch die erhöhte Größe der Gyne erklären.Inzwischen sieht der Bestand so aus:
1 kleine Larve
1 mittlere Larve
1 große Larve
1 Arbeiterin12.12.09 Proteinannahme
Heute wurde das erste mal Protein angenommen. Ich habe eine angeschnittene Fliege am Rg Eingang angeboten und Abends lag nurnoch ein einzelnes Fliegenbein am Eingang rum und eins in ca 10 cm entfernung vom Rg. Ich habe dannach die
Arena durchgesehn aber die Fliege selbst wurde sie anscheinend nicht weggemüllt sondern eingetragen. Ist auch mal schön zu sehen das sie auch ausserhalb des Rg unterwegs sind, auch wenn ich sie da noch nie
gesehn habe.
Hoffentlich klappt es jetzt bald mit den neuen Eiern wenn neuerdings Nahrung angenommen wird. Um der Gyne jetzt möglichst keinerlei Stress zu machen und so vielleicht zum Eierlegen zu motiviern hab ich heute auf die Brutkontrolle
verzichtet.Stand der Brut:
unkontrolliert17.12.09 Verschwindetrick
Ich habe anscheinend eine recht begabte Kolonie abbekommen die gerne mal eine Gratisvorstellung gibt. Es begann gestern mit der Fütterung. Ich habe eine schön fette Angelmade an den Rg Eingang gelegt und habe gewartet ob sich etwas tut. Selbst ich kann so eine überbrühte Made riechen also müssten die Ameisen ziemlich schnell merken was für eine Leckerei da vor ihrem Rg auf sie wartet. Mehr als eine Stunde habe ich dagesessen und gehofft die Arbeiterin mal draussen zu sehn aber leider hat sie sich etwas geziert. Ein recht menschliches Bedürfniss hat mich dann mal kurz zum aufstehen gebracht und als ich wieder kam wurde mir der erste Zaubertrick meiner Ameisen vorgeführt. Die Made war spurlos verschwunden und zu sehen war in der Arena dennoch absolut nichts. (ich fütter sowieso zur Zeit irgendwie nur eine leere Arena )
Trick Nummer 2 folgte heute. Ich nehme das Rg hoch um mal wieder die Brut zu checken, schiebe das Zeitungspapier nach hinten und was sehe ich ? Schon wieder NICHTS. Die Kolonie ist leise still und heimlich umgezogen ohne bei mich vorher zu fragen ob ich nicht vielleicht zusehen will. Ich komme mir von den Ameisen grade irgendwie verar.... vor.Die Kolonie habe ich dann im Rg des wärmeren Bereichs entdeckt (der mit ca. 27 Grad), scheinen es also lieber etwas wärmer zu mögen.
Was mir an diesem Umzug sehr gut gefällt ist, das
1. Das die Kolonie jetzt wieder einen funktionierenden Wassertank haben. (fühle ich mich besser dabei)
2. Das neue Rg ist mit einem Durchmesser von 18 mm ein wenig größer (hab zwar auch 28,5er da, aber die sind für die Gründung dann doch zu groß)
3. Das neue Rg ist aus Glas und nicht so zerkratzt wie das alte aus Kunststoff
4. Es liegt kein Stück Küchenrolle drin so das ich die Larven besser sehen kann
Das alte Rg habe ich rausgenommen und drinnen konnte ich dann nach dem Umdrehen die inzwischen halbierte Made sehen. Weil sie sie anscheinend vergessen haben mitzunehmen gabs heute wieder frisches Protein in Form von 2 Pinky Maden. Allerdings wurden die schon seit 3 Stunden nicht angerührt, entweder sind sie wieder satt oder sie stehen nicht so auf Puppen.Gerade weil ich jetzt einen besseren Einblick habe war ich erstaunt das ich doch mehr Brut entdecken konnte als ich vorher im Küchenrollen Rg sehen konnte.
Hier der jetzige Stand:
0 Eier
3 kleine Larven
1 mittere Larve
1 große LarveLob, Kritik, Anregungen und Fragen bitte hier:
Rederunde zu Camponotus nigriceps (rotbeinig) von Skrag -
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Rederunde zu Camponotus nigriceps (rotbeinig) von Skrag
Hier alles rein was ihr loswerden wollt oder fragen möchtet
Hier der Link zum Haltungsbericht:
Camponotus nigriceps (rotbeinig) von Skrag -
1.6 Haltungsparameter
Grob hatte ich mich nach dieser Durchschnittstabelle gerichtet:
http://www.australien-info.de/klima-perth.htmlZusätzlich versuche ich die Tageswerte von dieser Seite hier jeweils umzusetzen:
http://de.weather.com/weather/local/ASXX0089?letter=PWas man bedenken muss ist einmal die andere Tageszeit in Australien (nachts ist natürlich dort kühler auch wenns bei uns grade Tag ist, das irritiert manchmal) und dann versuche ich natürlich die angegebenen Werte noch etwas anzugleichen da es sicherlich einen Unterschied zwischen den angezeigten Werten (Wetterstation auf einem Dach in einer Stadt) und einer Lichtung im Wald (die ich eigentlich simuliern will)gibt. Ich bleibe deswegen eigentlich mit der Temperatur etwas niedriger und dafür mit der Feuchte etwas höher, so wie es meines erachtens im Wald währe.
Die Arena ist tagsüber auf ein Temperaturgefälle von ca.28Grad-22 Grad eingestellt.
Nachts fällt die Temperatur (je nach Raumtemp) auf 18-20 Grad ab.Luftfeuchte lasse ich normal bis 40% abfallen und dann befeuchte ich auf ca. 80% (im Normalfall alle 3 Tage).
Das RG mit den Ameisen habe ich im Bereich mit 25 Grad Tagestemp liegen und damit die Ameisen notfalls ihre eigenen Werte wählen können habe ich 2 RG im wärmeren und kälteren Bereich bereitgelegt.
Edit 17.12.09
Die Ameisen sind in eins der neuen Rg´s umgezogen und haben sich für das in der Zone mit ca. 27 Grad Tagestemperatur entschieden. Sie scheinen es also noch etwas wärmer zu mögen1.7 Meine Anlage:
[Blockierte Grafik: http://picmirror.de/bild.php/47140_anlage_fertig.jpg]
Die Arena:
Für die Gründung habe ich mich für eine 30x20er Arena mit 27er Löchern entschieden. Wobei schon jetzt absehbar ist das es nicht lange dauert bis zusätzlicher Bedarf besteht. Auch die eigentlich recht großen Löcher könnten bei dichteren Straßen etwas eng werden, aber ob hier etwas verändert werden muss (und vor allem wie) wird sich erst später klären. Auf der rechten Seite der Arena habe einen dreieckigen Zwischenboden aus Plexiglas in die Ecke eingearbeitet und ihn mit einem dünnen Streifen an der Front zu einer flachen "Schüssel" umgestaltet bzw abgedichtet. Einmal wollte ich damit etwas mehr Platz schaffen/den späteren Übergang in den Schlauch etwas abflachen bzw den Aufstieg mehrstufig gestalten. Der "Schüsselumbau" soll mir aber auch ermöglichen hier später kräftig zu bewässern um die Luftfeuchte während der Diapause ordentlich hochzudrücken ohne gleich das ganze Formicarium fluten zu müssen. (und vielleicht hat es so der Schimmel auch nicht ganz so einfach die biologische Deko zu befallen).
Als Ausbruchsschutz dient ein Schiebedeckel und ein 4cm breiter Streifen Parrafinöl, der an seiner Unterseite von einem angedrückten Wachsstreifen begrenzt wird der auch verhindert das die Tropfen die Scheibe runterlaufen.Als ich den 4cm Streifen angelegt habe, wusste ich noch nicht welches Monster ich später bekomme und deswegen halt nicht ganz die 2 mal Königinnenlänge
Die Heizung:
Beheizt wird das genze durch 2 Heizmatten. Einmal eine 8 Watt standart Heizmatte die (teilweise) unter dem Formicarium liegt und dann noch eine 7 Watt Infrarot Heizmatte die als Nachmittagssonne dazugeschaltet wird. Damit erreiche ich ein recht gutes Temparaturgefälle trotz der ehr kleinen Arena.Bodengrund und Deko:
Als Bodengrund habe ich einen selbst gesammelten, rötlichen Schwemmsand genommen dem ich noch ordentlich Lehm und Seramissteinchen zugefügt habe. Warum den Lehm sollte eigentlich jedem klar sein, und die Seramissteinchen um beim befeuchten/Regen simuliern ein schön konstantes Ausdampfen der Feuchtigkeit hinzubekommen. Um die Klimazonenbildung noch zu verstärken steht ein recht hoher Stein direkt vor der Rückscheibe mit der Infrarotmatte, der richtig gut warm wird und hoffentlich später zum sonnen genommen wird. Dann habe ich an manchen Stellen schöne dunkle Pinienrinde verteilt die ja auch eine andere Wärmeaufnahme hat als der normale Boden. Ein kleiner Haufen Bambuslaub ermöglicht es den Ants sich auch versteckt aufzuwärmen. Dann habe ich bei Antstore eine Eukalyptus-Frucht (?) entdeckt die natürlich in dieser Australien-Arena nicht fehlen darf.Futter:
Futter gibts in meinen selbstgebauten Schälchen. Sind aus dünnem Bastlerglas Quadraten an die ich mit der Heissklebepistole den Griff einer Partygabel geklebt habe. Die Honigschale ist dann so fertig und die Proteinschale hat noch einen Rand den ich mit der Heißklebepistole gezogen habe, damit mir zB die Maden net runterrollen.Wasser:
gibts aus der leicht umgebauten Tränke. Die habe ich auf eine kleine Bastlerglasscheibe geklebt, damit die Tränke nicht unterwühlt wird wenn Feuchtigkeit darunterläuft. Dann habe ich noch rund um den Wasserauslass kleinere Kieselsteine geklebt um nicht so einen steilen Aufstieg zum Wasser zu haben. Das Wasserteil selbst ist natürlich mit Kies gegen das Ertrinken gesichert.1.8 Besonderheiten dieser Art
(aus eigenen Beobachtungen oder verlässlichen Quellen)-Sie sind relativ stressempfindlich und fressen ziemlich schnell ihre Brut
-Sie werden oft aktiver wenn man Regen simuliert
-Sie sind gerade am Anfang ehr Dämmerungsaktiv
-Sie können recht gut sehen und greifen blitzschnell die noch weit entfernten Finger an bevor man überhaupt Vibrationen erzeugt hat
-Beim Tod der Gyne können die Arbeiterinnen die Larven in einen Diapausen ähnlichen Zustand versetzen. Damit können sie bis zu 1 Jahr überbrücken um dann eine neue Jungkönigin adoptiern.
-Diese Art ist toleranter was koloniefremde Arbeiterinnen angeht. Diese haben gute Chancen sich einzubetteln wenn sie genügend Futter im Sozialmagen mitführen.
-Auf Innendienst ausgerichtete Arbeiterinnen verweigern sich heftig den Aussendienst und verhungern zT. lieber als sich auf Nahrungssuche zu begeben.
-Die Gyne wird nach dem Schlüpfen der ersten Arbeiterinnen extrem Brutpflegefaul und überlässt die Brutpflege stur den Arbeiterinnen. Sollten jetzt alle Arbeiterinnen umkommen kümmert sie sich auch weiterhin nicht um die Brut und die Kolonie wird vermutlich eingehn.
Edit 29.12.09
-Sie haben absolut keine Probleme über die Glas-Seitenscheiben zu laufen und werden nichtmal langsamer dabei. Also kein Vergleich zu den meist tollpatschigen Messor Arten was Glasklettern angeht. Sie werden erst vom aufgetragenen Ausbruchsschutz und/oder dem Deckel gestoppt1.9 Der lange Weg zu dieser Kolonie
Eigentlich hatte ich eine andere Camponotus Art im Auge als ich mit der Planung meiner neuen Anlage begonnen habe. Durch Zufall stieß ich auf das Angebot einer kleinen Kolonie dieser Art und begann aus ehr allgemeiner Camponotus-Verliebtheit mehr Daten über diese recht unbekannte Art zu sammeln. Nach etwa einer Woche stand ich schon relativ in Flammen und der Wunsch diese schöne Art zu halten war erwacht.
Da dieses Angebot nun schon mindestens eine Woche bestand und ich mir nicht vorstellen konnte das sich nicht schon hunderte Andere um diese Kolonie bemüht hätten, gab es in meinen Augen kaum Hoffnung das sie noch zu haben ist. Ehr um mir nich selbst vorwerfen zu können ich hätte es nicht versucht
schickte ich doch eine Email an den Halter und war sehr überrascht zu hören das sich noch nichts entschieden hatte. Es folgten mehrere Tage mit Gesprächen über Ameisen, in denen ich (ohne es zu Wissen) die "Prüfungen" des (wirklich erfahrenen) Halters bestand und er sich dannach bereit erklärte mir die Kolonie zu überlassen.Was folgte waren ca. 1 ½ Monate mit intensivem Erfahrungsaustausch über diese Art in der ich mein Wissen noch verdichten konnte. Zusätzlich wurde gemeinsam mit dem Halter meine Planung der Anlage noch etwas dieser Art angepasst und fehlende Komponenten bestellt. Als alles beisammen war erfuhr die Anlage noch leichte Umgebauten und wurde eingefahren. Mit ein bisschen Feintuning konnte sie noch ein bisschen optimiert werden und ich bin der Meinung das sie für die Anfangszeit jetzt gut geeignet ist.. Das ganze nahm nochmal ca 2 Wochen in Anspruch.
Als dann endlich alles bestens lief und ich grünes Licht für den Versand gegeben hatte, gab es eine niederschmetternde Antwort. Durch das intensive Auseinandersetzen mit der Kolonie in der letzten Zeit hatte der Halter wieder deutlich mehr Interesse an seiner kleinen Kolonie und wollte sie nun doch nicht mehr hergeben. Während ich noch versuchte diesen Schock zu verdauen machte er mir allerdings ein neues Angebot. Er hatte noch eine Gyne der selben Art, die allerdings noch am Gründen ist, die er nun hergeben wollte, falls ich weiterhin Interesse daran haben diese Art zu halten.
Und natürlich hatte ich, und so bin ich jetzt an diese Gründungskolonie gekommen (einfach nur bestellen währe ja zu einfach gewesen )
Nach dem vielen Drumherum jetzt endlich der Haltungsbericht.
Lob, Kritik, Anregungen und Fragen bitte hier:
Rederunde zu Camponotus nigriceps (rotbeinig) von Skrag -
Haltungserfahrungen rotbeinige Camponotus nigriceps
Inhalt:
1.0 Verschiedene Daten und Infos
1.1 Vorwort(e)
1.2 Liebe DASW.
1.3 Taxonomie
1.4 Allgemeines
1.5 Aussehen
1.6 Haltungsparameter
1.7 Meine Anlage
1.8 Besonderheiten dieser Art
1.9 Der lange Weg zu dieser Kolonie2.0 Der Haltungsbericht
2.1 Die ersten Tage in der neuen Heimat (02.12.2009 - 12.01.2010)
2.2 Aller guten Dinge sind Drei (20.01.2010 -15.03.2010)
2.3 Krieg den Staubläusen! (05.04.2010-05.06.2010)
2.4 Die Diapause naht (05.06.10-
1.0 Verschiedene Daten und Infos
1.1 Vorwort(e):Ich habe lange mit mir gerungen ob ich wirklich über meine Haltung dieser Art einen Bericht online stellen soll. Für mich persönlich gab es ein paar Gründe weswegen ich es eigentlich lassen wollte.
-Ich will keinen Anfänger zur Nachahmung anregen, da es sich aufgrund der schwierigeren Haltung und dem großen Platzbedarf absolut nicht um eine Anfängerart handelt (Auch wenn manche Shops sie als HK 1 anbieten).
-Es sind kaum Informationen über diese Art im Netz zu finden was mich ziemlich unter Erfolgsdruck setzt da sich recht viele Augen auf meinen Bericht verirren könnten.
-Es besteht wegen der nur spärlichen Informationen über diese Art ein hohes Fehlerpotenial das sich bei bisher unbekannten Haltungsfehlern böse rächen könnte, was wiederum einen beendeten Bericht zur Folge hätte.
-Da alles wegen der schwierigen Gründung bisher noch auf der Kippe steht und es (tragischerweise) ein recht kurzer Haltungsbericht werden könnte.Dennoch habe ich beschlossen euch an meinen Erfahrungen mit dieser wunderschönen Art teilhaben zu lassen und hoffe ihr drückt mir die Daumen für ein gutes Gelingen. Bitte unterstützt mich falls ihr etwas entdeckt das sich als Fehler erweisen könnte, ich bin für jede neue Information und jeden guten Rat dankbar.
1.2 Liebe DASW:
Und dann will ich noch ein kleines Dankeschön an all die lieben DASW Mitgliedern loswerden für ihre wirklich tollen Leistungen zum Schutz der einheimischen Ameisenpopulationen. Macht weiter so und lasst euch von solch uneinsichtigen Haltern wie mir nicht entmutigen.
Ich weiss das ich mich schämen sollte und für mich als Exotenhalter von nun an eine spezielle Ebene der Hölle für mich reserviert ist, zusammen mit Massenmördern und Leuten die während der Kinovorstellung sprechen.
Ich möchte euch versichern das ich ein ebenso schlechtes Gewissen habe wie jeder andere verantwortungsvolle Exotenhalter.z.B
-Exoten-Geflügelhalter mit Papageien, Wellensittichen, Zebrafinken, Kanarienvögeln, Beos.....
-Exoten-Säugetierhalter mit Meerschweinchen, Rennmäusen, Degus, Katzen.....
-Exoten-Reptilienhalter mit Geckos, Leguanen, Agamen, Schlangen, Landschildkröten.........
-Exoten-Amphibienhalter mit Molchen, Fröschen, Unken, Wasserschildkröten........
-Exoten-Zierfischhalter mit Salmlern, Barschen, Welsen, Schmerlen......
-Exoten-Insektenhalter mit Spinnen, Rosenkäfern, Scolopendern.......
1.3 TaxonomieUnterfamilie:
Formicinae (Schuppenameisen)
Gattung:
Camponotus
Untergattung:
---
Art:
nigriceps1.4 Allgemeines
Nahrung:
Trophobiose, Zoophagie (Also Honig und Insekten)
Lebensraum:
Australische West-, Süd- und Ostküste
Habitat:
Erdnester, gerne auch unter Steinen an Ränder und Lichtungen von Eukalyptuswälder in den winterfeuchten Subtropen
Königinnen:
monogyn, bei größeren Kolonien selten auch oligogyn
Gründung:
claustral, möglicherweise auch in Pleometrose
Winterruhe:
Je nach Herkunftsregion keine oder 2-3 Monate während des !!australischen!! Winters (Juni-August). Mit geringer Aktivität bei gesenkter Temparatur/erhöhter Luftfeuchte
Schwärmzeit:
Schwarmflug im australischen Frühling (August-Oktober)Entwicklungszeiten der Arbeiterinnen:
komplett vom Ei zu Imago: 2-3 Monate, je nach Nahrungsangebot und Temperatur
Puppen:
Kokonpuppen
Sonstige Angaben:
Diese Art ist durch ihre erhöhten Ansprüche was Temperatur, Luftfeuchte und ggf. Winterruhe während der Sommermonate angeht nur bedingt für Anfänger geeignet.
1.5 Aussehen(Körper-)Größe:
Königin: 18-23mm
Männchen: 15-17,5mm
Arbeiterinnen: polymorph 6-17,7mm (Minor/Media/Major) und zusätzlich aufgabenspezialisiert (Arbeiterinnen für den Aussendienst haben kleinere Gaster um mögliche Nahrungsverluste geringer zu halten)
Aussehen/Färbung: (Es gibt zwei Varianten je nach Herkunftshabitat)
Flachlandvariante (gelbbeinig):
Königin/Arbeiterinnen: Körper glänzend schwarz, Beine gelblich
Hochland/Gebirgsvariante (rotbeinig):
Königin: Kopf und Gaster glänzend schwarz, Thorax schwarz/rotbraun gemustert, Beine rotbraun
Arbeiterinnen: Kopf und Gaster glänzend schwarz, Thorax und Beine rotbraun
Da es sich dabei nur um Variationen derselben Art handelt und nicht um eigenständige Arten, kommt es gelegentlich auch zur Vermischung, sodass manche Kolonien farbliche Merkmale beider Varianten aufweisen können.Lob, Kritik, Anregungen und Fragen bitte hier:
Rederunde zu Camponotus nigriceps (rotbeinig) von Skrag -
sorry wenn ich schon wieder der Miesepeter bin, aber ich muss nochmal nachhaken warum du fragst
Zitathalten Messor bouvieri/ebenius temperaturen von rund 30 °C im Sommer aus?
wo du doch zwei Posts von dir davor schreibst ???
Zitatich wärde wohl Messor bouvrieri/ebenius nehmen die passen perfekt zur Umwelt in ihrem Raum.
Klingt in meinen Ohren nicht wirklich so als ob du dich tatsächlich genügend über die Haltungsparameter dieser Art informiert hättest um solche Aussagen zu machen, aber nagut, ist deine Sache.
Kleiner Tipp zum selbstversuchen (bin um diese Uhrzeit zu faul es für dich zu machen):
Such dir doch einfach mal raus aus welchem Land bzw Gegend die kommen, dannach such dir das Jahresklimadiagramm des entsprechenden Landes/Gegend und schon solltest du dir die Frage selbst beantworten können. Und vielleicht lernst bei der Suche nach dem Herkunftsland sogar diese Art(en) noch ein bisschen mehr kennen (fand ich auch immer Interessant).
lG
Skrag -
Also ich überwintere einheimische Ameisen lieber im Ameisen-Kühlschrank (60 Liter). Ich traue heutzutage dem Winterwetter nicht und vertraue lieber dem konstanten Kühlschrank, den ich mit gelegentlichem Umschalten auf Stufe 1 oder 2 laufen lasse um ein bisserl Temperaturschwankung zu haben (ist dann 8-5 Grad).
Ich bin auch ehrlichgesagt zu faul immer auf ein Funkthermometer mit der Kellertemparatur zu schaun und dann mit Kühakkus loszurennen wenns im Januar mal wieder zu warm ist, das Regeln macht der Kasten von allein .Aber ist auch die Frage ob man
1. Platz hat einen Kühlschrank bei sich unterzubringen (glaub den normalen zu nehmen währe nicht so doll durch die häufige Benutzung oder ob Mitbenutzer da so dafür währen wenn Ameisen mit drin liegen)
2. Es wirklich lohnt einen zu kaufen wenn man nur eine kleine Kolonie hat
3. Die Kolonie wirklich im Kühlschrank unterbringt wenn man eine große Kolonie hatlG
Skrag -
neeee, MET
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Da du ja eh nur die Ratschläge annimmst die dir grade in den Kram passen und ansonsten alles in den Wind schießt würde ich dich bitten doch einfach entweder eine von dir gewünschte und schon vorformulierte Antwort an deine Posts anzuhängen oder wenn du grade einen toleranten Tag hast an dem sogar mehrere Antworten passen könnten vielleicht mehrere die man "ankreuzen" kann !?
Ja du hast diesen Hinweis zu Anfängern/Exoten sicher schon bis zum erbrechen gehört aber ob da vielleicht was dran sein könnte wenn dir ständig erfahrene Halter diesen Hinweis aufs Auge drücken geht dir ziemlich an der Beinbefestigung vorbei.
Hattest du nun die erfahrenen Halter um Rat und Beistand gebeten oder hast du nur nach nickenden "Wackel-Dackeln" gesucht die dir deine eh schon feststehenden Meinung zusätzlich noch schönreden ?lG
SkragP.S. Ich wünsch dir natürlich weiterhin viel Spaß bei der Ameisenhaltung und hoffe das du diesem wirklich interessanten Hobby weiterhin treu bleibst, und deine Ameisen wünsche stets eine gute Gesundheit und immer eine Handbreit Brut im Ytongnest
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bisher ist die Winterruhe meiner Ameisen noch nicht zuende, sind immernoch im Kühlschrank