Beiträge von Formicinus

    Harpagoxenus sublaevis



    Taxonomie
    Familia: Formicidae
    Subfamilia: Myrmicinae
    Tribus: Formicoxeninii
    Genus: Harpagoxenus
    Subgenus: -
    Species: Harpagoxenus sublaevis
    Subspecies: -



    Allgemeines
    Heimat: Mittel- und Nordeuropa
    Habitat: Bevorzugt warme und trockene Gebiete und nistet in trockenen Ästchen oder Borkenstücken auf dem Boden, selten im Gebirge auch in Felsspalten
    Kolonie: Monogyn, obligatorischer Dulot
    Koloniegröße: Von 54 in einer Untersuchung genauer betrachteten Nester hatte das größte Nest nur 96 Harpagoxenus- Arbeiter. Die Zahl der Sklaven ist deutlich höher. Bei einem Nest mit 91 Harpagoxenusarbeitern wurden über 800 Sklavenarbeiter gezählt. In der Regel fallen auf einen Harpagoxenusarbeiter 1,66 Sklaven.
    Koloniealter:
    Gründung: Sozialparasitisch bei Leptothorax
    Arbeiterinnen: monomorph
    Nestbau: -
    Nahrung: Zoophagie
    Winterruhe: Anfang Oktober bis Ende April
    Fortpflanzung: Ein richtiger Schwarmflug findet nicht statt. In nahezu allen Fällen sind die Jungköniginnen ungeflügelt, die Männchen allerdings geflügelt. Die Gyno,- und Intermorphen stellen sich in Nestnähe auf und locken die Männchen mittels einem Sexualpheromon aus der Giftdrüse an. Dies wird auch als "Locksterzeln" oder im Englischen als "female calling" bezeichnet. Die Verhängung ist nach etwa 1 Minute beendet- das Männchen sinkt hintenüber- Die begattete Jungkönigin dreht sich nun so, dass sie dem Männchen in die Gaster beißen kann.


    Die Königin wird nur einmal begattet, die Männchen können bis zu etwa 10 Jungköniginnen begatten- dies macht Sinn, da in der Nähe des Nestes in nächster Nachbarschaft ungefähr 10- 20 Weibchen auf einmal sterzeln können.


    Nicht begattete Weibchen können ins Nest zurückkehren, und versuchen, sich während der nächsten 4-5 Wochen begatten zu lassen.



    Aussehen
    Arbeiterinnen: Goldgelbe Borsten auf allen Körperteilen, Kneifzangenartige Mandibeln, Mesosoma rot bis orange, untere Kopfseite orange, heller als die eher braune obere Seite des Kopfes
    Königinnen: Goldgelbe Borsten auf allen Körperteilen, Kneifzangenartige Mandibeln, Mesosoma rot bis orange, untere Kopfseite orange, heller als die eher braune obere Seite des Kopfes; stets ungeflügelt, auch vor der Begattung
    Männchen: Glänzend schwarz, lange Gaster und sehr kleiner Kopf



    Größe
    Arbeiterinnen: 3,5-5,4mm
    Königinnen: 4,7-5,7mm
    Männchen: 3,7-4,5mm




    Entwicklungsdauer
    Arbeiterinnen: -
    Eier - Larven: -
    Larven - Puppen: -
    Puppen - Imagines: -



    Bemerkungen
    Diese Art ist ein obligatorischer Dulot; sie ist abhängig von ihren Wirtsarten. Harpagoxenus sublaevis hat am häufigsten Leptothorax acervorum als Wirtsart, daneben Leptothorax muscorum, selten Leptothorax gredleri. Oft sind L. acervorum und L. muscorum, selten auch zusätzlich L. gredleri als Sklaven nebeneinander in ein und demselben Harpagoxenusvolk. Sklaven werden also aus allen erreichbaren Nestern von Arten der Gattung Leptothorax geraubt.


    Erwähnenswert ist auch, dass es in Nordeuropa kaum Gynomorphen gibt; dort scheint das entscheidende Gynomorphengen ganz zu fehlen.


    Nicht alle Wirtsarbeiter müssen - wie weiter oben gesagt- von der eindringenden Königin getötet werden. Junge Arbeiter werden von der Königin oft als erste Sklaven adoptiert, ebenso wie die Brut des Wirtsnestes.


    Ein Teil der Wirtsbrut entwickelt sich noch im selben Jahr zu "Sklaven", der Rest im folgenden. Laut Buschinger legt die Königin 8- 47 Tage nach Begattung die ersten Eier, im Schnitt also 19-20 Tage nach Begattung. Das erste Gelege umfaßt 20 Eier.


    Raubzüge beginnen bei H. sublaevis zwischen 10 und 15 Uhr. Findet ein Scout ein Wirtsnest der Art L. muscorum, L. acervorum oder L. gredleri, so läuft sie zum Nest zurück, im Nest selbst läuft sie unter Schüttelbewegungen umher, berührt andere Arbeiter mit den Antennen oder Beinen [gleicht der 2. Alarmstufe bei Leptothorax]und sterzeltvor dem Nesteingang mit erhobener Gaster und ausgestrecktem Stachel, bis eine andere Ameise sie berührt und ihr im Tandem folgt.


    Beim Verlieren der Folgerin bleibt die Führerin stehen, sterzelt wieder und lockt so die Folgerin wieder an.


    Beim Erreichen des zu ausraubenden Nestes bleibt die Führerin stehen- meistens dreht sie sich nun um und betastet die Folgerin mit den Antennen. Oft kehrt die Führerin dann zum Nest zurück, um weitere Ameisen zum Nest zu führen- die Folgerin kann nun auch zum Nest zurückkehren und weitere Ameisen zum Nest führen oder am Raubzug [es findet eine regelrechte Belagerung statt!] teilnehmen.


    Zum auszuraubenden Nest geführte Arbeiter belagern das Nest nun regelrecht. Aus dem Nest herauskommende Leptothorax werden ohne Ausnahme getötet.


    Ist der größte Teil der Kolonie getötet, dringen die Belagerer in das Neat ein, vertreiben oder töten noch lebende Arbeiter. Sie rauben Puppen und eventuell auch Larven.



    Haltung
    Empfohlen für Anfänger: Als obligatorischer Sklavenhalter ist diese Art wohl für den Anfänger nicht zu empfehlen; man muss für ständigen Nachschub von Puppen der Wirtsarten sorgen. Weiterhin ist diese Art sehr schwer zu finden; sporadisches Vorkommen
    Temperatur:-
    Feuchtigkeit:-
    Nest/Arena: Holznest
    Formicarienzubehör:-
    Bodenbeschaffenheit: -
    Sonstige Haltungsinformationen: -



    Haltungsberichte
    -



    Foto-/Videobeiträge
    -



    Wichtige/interessante Diskussionen und Beiträge
    "Untersuchungen an Harpagoxenus sublaevis NYLANDER (HYM. FORMICIDAE)"
    "Harpagoxenus sublaevis- Begattung, Gründung und Raubzugverhalten"


    Fragen, Hinweise und Ergänzungen bitte via PN.

    Gehört das hierhin? Immerhin sind das hier Bilder über Ameisen, die ich zeige.


    Ameisen, Bienen und Wespen: Beobachtungen über die Lebensweise der geselligen Hymenopteren


    Das im Titel angesprochene Buch besitze ich selber auch im Original. Unten ist der Link zu einer digitalisierten Version.
    [Zu meinem ersten Buch]:
    Bemerkung:
    Internationale wissenschaftliche Bibliothek, LVII. Bd.
    Buchbeschreibung:
    Goldgeprägung HLn. d. Zt. XIII, 381 S. 5 Tafeln (kompl) 8°. Mit Textabbildungen sowie zahlreichen farblithographischen Abbildungen auf 5 Tafeln. Ebd. an den Kanten etw. berieb. Ob. Kap. mit 2 kl. Einrissen. 2 Exlibris
    Ort:
    Leipzig, Brockhaus 1883.
    Schlagworte:
    Farblithographien


    [Quelle Antiquariat Cellensia- wenn sie schon eine Beschreibung haben, erachte ich eine eigene als unnötig].


    Der Besitzer des digitalisierten Buches hat einige Bemerkungen in die Seiten geschrieben; ob ihr sie beachten wollt, ist natürlich euch vorbehalten; mir jedenfalls blieben solche Bemerkungen vonseiten des früheren Besitzers im Buch vergönnt.


    Sir John Lubbock dürfte wohl hier auf dem Forum ein eher unbekannterer Name sein: Lubbock wurde 1834 in London geboren und hat wichtige Einzeluntersuchungen zur vergleichenden Psychologie, Ethnologie und Soziologie geliefert, insbesondere zu den Bienen. Lubbock selbst kann man aber sicher auch als Ameisenhalter betrachten, auch wenn seine Haltung sehr experimentiell ausgerichtet war.


    Das Buch ist ein Werk aus dem 19. Jahrhundert!Informationen aus dem Buch selbst sind nicht alle als Tatsachen zu erachten- das Buch selbst hat einen eher bibliophilen Wert!


    Ich habe es "natürlich" bereits eifrig gelesen- Hauptinhalt sind verschiedene vom Autoren vorgenommene Versuche, die im Buch dargestellt werden.


    http://www.archive.org/stream/ameise...ge/n1/mode/1up


    In Celle habe ich zwei "Ameisenbücher" gekauft- das Eine angesprochene von Lubbock (obwohl es sich auch mit Bienen und Wespen beschäftigt) und eines von Wasmann aus dem Jahre 1934 mit dem Titel aufgeprägten Titel 1) "Die Ameisen"- aus diesem Buch habe ich auch einige Kapitel gelesen, alle in Fraktur verfasst- glücklicherweise habe ich ja bereits einige Übung im Lesen dieser schönen Schrift, obwohl ich damals häufiger "f" und "s" verwechselt habe. Die Fotos im Buch selbst erachte ich als sehr gut, was die Zeit betrifft, auch wenn ich dies als Unwissender in der Photographie sicher nicht genau beurteilen kann 2)3)4).


    Natürlich bin ich nicht der erste Besitzer des Buches. Der Vormalige hat auf einem Blatt Papier eine Inhaltszusammenstellung verfasst 5).


    1)- [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/lo4exy35zo30.jpg]


    2)- Unverkennbar: Dorylus, Wasmann gibt als Artnamen Wilverthi an.


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/2l73wzpa1vr2.jpg]


    3) Eciton, Wasmann gibt als Artnamen quadriglume an:


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/5ynmjcxvkmg9.jpg]


    4) Und Atta cephalotes:


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/57x4ho3uihr4.jpg]


    5)
    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/d5m20e8y3lwx.jpg]

    Hier Bilder von Mistkäfern (Anoplotrupes stercorosus), die im Wald in der wärmeren Jahreszeit sehr häufig anzutreffen sind, sehr häufig auf Wegen, was ihnen leider häufig zum Verhängnis wird- häufig sind man zerdrückte, tote Mistkäfer auf den Waldwegen. Die Bilder wurden allesamt bearbeitet, um den Blauton besser zur Geltung bringen zu lassen. Leider übt sich das nicht immer positiv auf die Bildqualität aus und verdunkelt das Bild ziemlich.


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/bg8hrhz1frtu.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/szsnekou83rp.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/fm0sv8ljd1d5.jpg]


    4. Ein junger Mistkäfer, völlig anders aussehend als ein ausgewachsener.


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/o8dtg2dk5p90.jpg]


    5. Na, da wünscht man doch: Guten Appetit!


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/kpzj3hrfrqf7.jpg]

    Darf ich fragen, was ihr hier mit eurer langwierigen Diskussion erreichen wollt?- abgesehen von dem Statement an die Öffentlichkeit streitet ihr doch nur über einige Sachen herum, was das Forum eusozial betrifft. Dieses Forum wird sich nicht ändern, egal, wie viele Seiten hier mit Beiträgen vollgeschrieben werden. Es wird nichts erreicht und somit ist diese gesamte Diskussion unproduktiv. Das Forum wird so bleiben wie es ist, es wird sich nicht auflösen, es wird sich weder ändern noch sonst irgendwas.


    Und gut is'.

    Hey, Rhaxus! Was ist mit den arbeiterinnenähnlichen, Intermorphen ohne den "Königinnenbuckel"? Naja, soll ja nur als Beispiel genannt werden, allerdings sind die Unterschiede zwischen Intermorphen und Arbeiterinnen nicht besonders groß, was eine Bestimmung wohl ziemlich erschwert und das Konzept sehr durcheinanderbringt...


    Ameisenarten wie Harpagoxenus sublaevis haben in bestimmten Breiten sogar gar keine Gynomorphen! Dies betrifft die nördlichen Länder wie Schweden, wo das "Gynomorphengen" ganz zu fehlen scheint


    edit: Danke Micky!


    Dummer Fehler, ich meinte natürlich Intermorphen

    Auf der Suche nach der Braunschwarzen Rossameise (Camponotus ligniperdus), habe ich die nähere Umgebung unseres Wohnsitzes in etwa 5 Kilometern Umkreis genauer untersucht. Neben der gesuchten Art bin ich auch auf Formica pratensis gestoßen- eine Waldameisenart, die aber eher auf warmen Trockenrasen mit hohem Gras und ggf. auch niedrig wachsenden Gebüschen anzutreffen ist. Diese Ameisenart baut auch Hügel, die in der Größe denen der Waldameisen nur minder nachstehen. Da sie aber häufiger an sonnenexponierten Stellen stehen, besteht bei dieser Art kein Grund, die Nester so hoch zu bauen, wie dies andere hügelbauende Formica s. str. tun. Als Baumaterial der von mir gesehenen Nester dieser Art konnte ich kleine Holzstückchen ausmachen- dies lag wohl daran, dass diese in der Nähe wegen anthropogener („menschlicher“ ->Griechisch: Anthropos- Mensch) Einflüsse in großer Fülle vorhanden waren, nicht genutzt wurden, und somit von den Ameisen zum Bau ihres Hügels nach Belieben verwendet werden konnten.


    In der näheren Umgebung konnte ich bisher 3 Nester dieser Art entdecken, ein weiteres, sehr kleines auch auf einer kaum benutzten Weide, hier ist eine genauere Bestimmung noch nicht erfolgt. Das angesprochene Nest befindet sich außerdem in einer eher feuchten Umgebung, was die Art Formica pratensis noch unwahrscheinlicher macht, da diese, wie oben gesagt, eher vegetationsarme, wenn auch ggf. mit Büschen versehene, trockene Habitate bevorzugt, wie ich es jedenfalls beobachten konnte.


    Das Größte der von mir gefundenen Nester hatte eine geschätzte Größe von minimal 1,50x1,50m, maximal können in Breite und Länge noch einige Dezimeter dazukommen. Das Nest befindet sich teilweise in direkter Nachbarschaft mit Büschen und anderen niedrig wachsenden Gewächsen, und in der längsten Zeit des Tages außerhalb der Diapause der Ameisen im Sommer/Frühling/Herbst ist das Nest direkt von der Sonne beschienen. Es befindet sich direkt an einem Gehweg; neben den Büschen ist als nächste Vegetationsstufe Trockenrasen auszumachen,
    der den gesamten Boden bedeckt. [1- Das große Nest- Gesamtansicht]


    Das kleinere Nest hat seinen Standpunkt etwa einen Kilometer von dem großen Nest entfernt. Es ist deutlich kleiner und nicht in die Höhe gebaut. Als Materialen wurden Gräser, Nadeln und andere weitere naturrelle Baustoffe verwendet. Das Nest selbst ist umringt von hoch wachsendem Trockenrasen, in der Nähe des Nestes ist das Gras allerdings kürzer gewachsen [2- Das kleine Nest- Gesamtansicht].


    Die Arbeiter selbst sind den ganzen Tag unermüdlich beschäftigt. Beim großen Nest konnte ich wochenlang eine Ameisenstraße beobachten, die von mehreren hundert Individuen, gar sogar tausenden, gebildet wurde. Die Spur der Straße selbst verlor sich im Gebüsch, allerdings vermute ich, dass sie zu einem Kirschbaum führt, dessen süße Früchte die Ameisen wohl anlocken.


    Auf dem Nest selbst herrschte natürlich auch ein „großes Krabbeln“- wenn ich mir die Arbeiter anschaute, kamen sie mir größer und bulliger vor als die anderen Waldameisenarten, abgesehen von Formica (Raptiformica) sanguinea; Dies allerdings möge mein Eindruck sein und nicht als Tatsache angesehen werden. Die Arbeiter legten auch ein recht großes Sehvermögen an den Tag. Sie schienen mehrere Dezimeter weit sehen zu können und machten sich immer angriffsbereit, wenn ich mich näherte. Es darf als selbstverständlich erachtet werden, dass ich einige der Ameisen auf meine Hand krabbeln ließ, wo sie mich sofort bissen. Ihre Attacken waren kaum zu spüren, nur an einer Stelle, an der mich ein Dorn verletzt hatte, war der Angriff deutlich zu spüren. [3-7- diese Bilder zeigen mehrere der Arbeiter].


    An einem Tag im Herbst konnte ich auf dem großen Nest drei Königinnen ausmachen. Sie waren nicht sonderlich groß und waren im großen „Gewusel“
    nur durch ihre Flügel zu erkennen. Um Männchen handelte es sich meines Erachtens nicht; Die Köpfe der Alaten [alat-> geflügelt] waren dafür eindeutig zu groß in Relation zum restlichen Teil des Körpers [8- Der Flügel einer Königin ist zu sehen, die hier allerdings wieder in ihr Nest zurückkehrte].


    Die Ameisen betrieben auch Trophobiose, da es in der Nähe auf einigen Gewächsen große Blattlauspopulationen gab [9- einige Ameisen beschützen die Blattläuse und nehmen Nahrung auf]. Auf jeden Fall werde ich in diesem Jahr, wenn die Kolonie wieder aktiv wird, weitere Beobachtungen anstellen und sie noch als Ergänzung in einem neuen Beitrag zeigen.


    Zu der Waldameise Formica pratensis:
    Systematik
    Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
    Familie: Ameisen (Formicidae)
    Unterfamilie: Schuppenameisen (Formicinae)
    Gattung: Waldameisen (Formica)
    Art: Große Wiesenameise (Formica pratensis)


    Diese Arbeiter dieser Art sind 4,5- 9,5 mm groß, die Geschlechtstiere dagegen 9-11 mm.


    F. pratensis ist meist monogyn, selten polygyn. Viele Personen konnten zahlreiche polydome Kolonien von F. pratensis vorfinden, bei mir war dies nicht der Fall. Dies liegt daran, dass es in der näheren Umgebung der von mir gesehenen Nester keine besonders dominanten Ameisenarten wie F. rufa zu geben scheint. F. pratensis gründet sozialparasitär in den Nestern von Sklavenameisen, Serviformica, meist bei Formica (Serviformica) cunicularia.


    Als erwähnenswert darf auch die Ausbildung einer zweiten Generation von Geschlechtstieren genannt werden, die in wenigen Monaten Abstand voneinander schwärmen! Die erste Generation schwärmt von Ende April bis Mitte Juli, die zweite dagegen zwischen Mitte August bis Ende September.


    Die Bilder sind leider nicht sehr gut gelungen, da ich mich mit der Kamera und ihren Tücken noch nicht auskannte. Dies möge mir verziehen werden in der Aussicht auf bessere Bilder in der wärmeren Jahreszeit.


    [1] Das große Nest


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/e4hah81lotrz.jpg]


    [2] Das kleine Nest


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/p750qs3dehj8.jpg]
    [3]
    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/gcvy5n2z5frj.jpg]
    [4]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/inaj4yflf42i.jpg]
    [5]
    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/eiwbmdhvqvjq.jpg]
    [6]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/yg5kmzsj5le0.jpg]
    [7]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/4ga06yhj7ulj.jpg]
    [8]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/7j4s6ux3ypo4.jpg]
    [9]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/7r2sg4crecsu.jpg]

    Zitat

    aber das ist auch ein und die selbe Rasse :pistols:

    Gerade selbe Arten bekämpfen sich gegenseitig am heftigsten, da sie in etwa den selben Nahrungsbedarf haben und die gleichen Anforderungen und Bedürfnisse. Vergesellschaftung gehen schon, allerdings muss man sich bei der Planung von Gemenschaftsterrarien etwas einschränken, was die eigenen Artenwünsche angeht- zwei Lasius niger Völker würden sich gegenseitig nach einer Weile im selbem Formicarium gegenseitig bekämpfen- das ist nur eine Frage der Zeit.

    Danke dir!


    Natürlich ist das Fotografieren von Libellen, insbesondere von den größeren Brummern, als recht schwierig zu bezeichnen.


    Um allerdings so gute Fotos wie möglich zu erzielen und die Libelle langsam an meine Anwesenheit zu "gewöhnen", habe ich mich langsam dem Tier angenähert- je langsamer desto besser. Natürlich besteht einerseits das Risiko, dass es der Libelle auf dem betreffenen Zweig bzw. Blatt "zu dumm" wird und sie vorzeitig das Weite sucht. Der oben gezeigten großen Libelle habe ich mich mit dem beschriebenen Prinzip genähert. Natürlich ist sie häufiger auch wieder weggeflogen, doch nach einigen Versuchen schließlich kam ich dran. Seltsamerweise flog die Libelle nicht panisch weg, wie ich das sonst von ihr kannte, obwohl ich mit meiner Kamera doch eine Weile wegen der Makroeinstellung recht ruckhafte Bewegungen machte, die der Libelle mithilfe ihrer Facettenaugen und ihrem großen Blickwinkel sofort ins Auge hätten fallen müssen- immerhin war ich mit der Kamera nur drei cm von ihrem Kopf entfernt. Sie schien sich offenbar daran gewöhnt zu haben, dass dieser bescheuerte Zweibeiner vor ihren Augen mit seiner Kamera herumgefuchtelt hat und dabei dämliche Sachen sagte, wie "Wieso geht das ****makro nicht?" :winking_face:

    Während des Sommers wimmelt es hier an unserem kleinen Gartenteich [1- der Teich] nur so an Libellen- dies entschädigt uns einigermaßen am Mangel anderer interessanter Krabbler. Im Frühjahr sind es meistens nur kleine Azurjungfern (Coenagrion) oder Adonislibellen (Pyrrhosoma nymphula). Diese Art ist übrigens die häufigste Libellenart an unserem Teich überhaupt und dort auch am frühesten im Jahr als überhaupt erste Libellenart zu beobachten. Diese Art reagiert auf menschliche Annäherung, kaum verwunderlich, mit schneller Flucht, wobei sie nach kurzer Zeit, wieder auf einem kleinen Halm in der Nähe des Teiches landet. Besonders häufig verpaaren sich die Libellen im Sommer- täglich waren mindestens 2 Päärchen beobachten, die sich bei ihrem Akt nicht sonderlich stören ließen, trotzdem aber beim Näherkommen eines "Feindes" die Flucht ergriffen[2- eine nicht allzu gute, aber erkennbare Aufnahme].


    Häufig kamen auch Wespen vorbei, um Wasser vom Teich aufzunehmen. Sie lassen sich dabei überhaupt nicht stören, und taten sich auch mit großer Regelmäßigkeit an unserem Gartenzaun gütlich [3,4- Wespe am Gartenzaun]. Sie waren dabei nicht gerade still und das Kratzen und Raspeln war sogar auf einige Meter Entfernung sehr gut zu hören.


    Im eher späten Sommer kommen oft verschiedene größere etwa 6 cm Brummer vorbei- große Libellen, die sich nicht leicht fotografieren lassen. Sie verweilten immer einen Tag am Teich, legten ihre Eier ab, und dann verschwanden sie auf Nimmerwiedersehen. Nach einer Weile der Beobachtung bemerkte ich, dass die Libellen des Öfteren immer auf einem bestimmten Blatt oder einem Zweig einer Pflanze landeten. Vorsichtig habe ich mich immer mit der Kamera angenähert, und pro Schritt sicherheitshalber eine Aufnahme gemacht- meistens hatte ich Pech und die Libellen sind wieder losgebrummt, als sie mich bemerkten. Ich gab allerdings nicht auf. Ich hatte Glück und kam bis auf wenige Zentimeter an eines der Tiere dran. Leider gab es einen technischen Nachteil. Während ich versuchte, Fotos zu machen, wollte sich die Kamera einfach nicht makrotechnisch auf die Libelle einstellen, die mich mit ihren riesigen Augen nicht zu bemerken schien. Nach einer Weile erfolgte glücklicherweise endlich eine Umstellung. Die Libelle machte keine Anstalten zu fliehen, obwohl ich mich nicht gerade ruhig bewegt hatte. Ich konnte einige Fotos machen. Auf den beiden Bildern ist gut der Balanceakt zu erkennen [5-6]


    [1- unser Gartenteich]
    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/nz3eaqkawk46.jpg]


    [2- Adonislibelle(Pyrrhosoma nymphula)]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/wlv32tqg9l60.jpg]


    [3- Wespe am Gartenzaun]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/wr8xgqdn4j3j.jpg]


    [4- Wespe am Gartenzaun]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/0tjst5huxhdm.jpg]


    [5- Große Libelle]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/vfyxbgt85oc1.jpg]


    [6- Große Libelle]


    [Blockierte Grafik: http://www.upload.eusozial.de/i/t/hzehehfvczuh.jpg]

    Falls das hier nicht reingehört, bitte verschieben.


    Seit etwa zwei Jahren bin ich innerhalb der wärmeren Zeit des Jahres ein regelmäßiger Besucher des Bausenberges im Brohltal. [1 – Blick auf einen Hang] Bei dem Bausenberg handelt es sich um einen erloschenen Vulkan, der wegen bestimmter naturreller Umstände zur Heimat zahlreicher verschiedener Tierarten geworden ist, insbesondere Insektenarten- es sollen dort beispielsweise über 500 verschiedene Schmetterlingsarten leben. Das erste Bild unten zeigt einen einen der Schmetterlinge, allerdings handelt es sich hierbei um einen nicht Seltenen der Art Vanessa cadui. Bilder der Schmetterlinge und eines Falters [2,3,4,5]


    Weiterhin gibt es in dem Gebiet eine Ziegenherde, die wüst durch das Land zieht. Sie sind immer unterwegs und haben schon einen kleinen Teil des Waldgebiets, bis auf die Bäume selbst, kahlgefressen. Kurzgewachsene Vegetation ist dort nicht mehr auszumachen. [6]
    Auch eine Ringelnatter bekam ich zu Gesicht, einige Eidechsen sowie eine Blindschleiche am Waldrand.


    Weiterhin sind dort auch zahlreiche Grashüpfer und Heuschrecken vorzufinden- besonders häufig war dort auch die Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens), eine eher unauffällige Art, die aber durch ihre Größe auffällt, ebenso durch ihre blauen Flügel, die beim Wegfliegen vor einem potentiellen Feind gut zu sehen sind. Offenbar bevorzugt diese Art vegetationsarme und sehr warme Habitate, da ich sie bisher an den vegetationsarmen östlichen Ausläufern des Bausenberges und in den warmen Weinbergen zu beobachten vermochte. Durch ihre Färbung ist sie in der Ruhestellung als gut getarnt zu bezeichnen.


    Das Gebiet ist weiterhin die Heimat zahlreicher Ameisenarten- bisher habe ich nur die östlichen Gebiete genauer unter die Lupe genommen, aber ich entdeckte zahlreiche Temnothorax/Leptothorax- Ameisen, weiterhin ist das Gebiet auch die Heimat von Raptiformica sanguinea, Camponotus, Serviformica und vieler anderer Gattungen. Myrmica allerdings konnte ich in den trockenen Habitaten nicht entdecken, was allerdings kaum verwundert; Bisher konnte ich diese Art nur in ausgeprägt feuchten Habitaten entdecken, mindestens Waldrändern.


    Vor kurzem konnte ich auch einen Umzug von Ameisen der Unterfamilie Myrmicinae ausmachen- es handelte sich um ein offenbar polygynes Volk mit relativ kleinen Arbeitern- eine der Königinnen ließ ich auf meiner Hand rumkrabbeln. Nach einer Weile legte ich sie wieder nieder und nach kurzer Zeit gliederte sie sich wieder in die Straße ein.


    Bei meinem vorletzten Besuch im Sommer konnte ich auch etwas auffälliges beobachten; Ich sah zahlreiche Formica- Arbeiter, die im wahrsten Sinne des Wortes um einen Stein auf dem Trockenrasen „herumwuselten“. Zuerst hielt ich es für ein Nest, allerdings hatte ich noch nie in so großer Zahl die Arbeiter auf der Nestbedeckung gesehen, weswegen meine Neugier gefesselt war. Ich hob den Stein hoch, was mir einige Stiche der Arbeiter einbrachte. Im Innern des Nestes schließlich entdeckte ich einige wenige schwarze Serviformica- Arbeiter, die eifrig darum bemüht waren, einige Puppen ins Innere des Nestes zu schleppen. Zahlreiche Schwarzrote Arbeiter der o. g. Formica- Arbeiter attackierten die Verteidiger und schleppten erbeutete Brut aus dem Nest- es handelte sich augenscheinlich um einen Angriff des fakultativen Duloten [Duloten- > Sklavenräuber, die oftmals andere Nester einer entsprechenden Wirtsart angreifen und unterschiedliche oder alle Brutstadien aus dem Nest rauben, manchmal auf Arbeiter [?]- man unterscheidet zwischen obligatorischen (auf Sklaven angewiesen- Beispiel: Polyergus, Harpagoxenus) und fakultativen (nicht auf Sklaven angewiesen; Beispiel : R. sanguinea)] Raptiformica sanguinea, der Blutroten Raubameise, auf ein Serviformica- Nest.


    Oben hatte ich als weiteren Bewohner die Gattung Camponotus genannt- Ich konnte zahlreiche Nester der Art Camponotus ligniperdus entdecken, der offenbar hier dominantesten Art überhaupt. Unter zwei Banken fand ich zwei große Völker vor, in einem Baumstumpf, unter einem Stein sowie in einem Ast.


    Als ich allerdings letztes Mal am Bausenberg vorbeischaute, war ich recht wütend. Von "meinen" Nestern, die ich auf dem Bausenbeg kannte, waren zwei willkürlich zerstört worden. Ein Teil des morschen Baumstumpfs war herausgerissen worden. Er lag auf dem etwa zwei Meter weiter entfernten Weg. Auch der Ast war von seiner Stelle weggerollt worden. Auch er war unbewohnt. Ich nahm die beiden Nestteile mit; wenn sie schon zerstört waren, wollte ich einen genaueren Blick auf sie werfen. Bei dem bereits herrausgerissen „Baumstumpf- Teil“ stellte sich dies als leicht heraus. Der Blick in den Ast blieb mir selbstverständlich verwehrt, bis ich mich nach einigen Tagen Aufbewahrung entschloss, ihn durchzusägen. Nach etwa 20 Minuten Arbeit mit meinem Bruder, hatten wir den Ast erfolgreich durchsägt. Es hatte sich in jeder Hinsicht als schwerer herausgestellt, als gedacht. Der Blick in das Nest offenbarte, dass die Ameisen sich offenbar mit wenig Orientierung durch das Nest nagten; an einigen Stellen hatten sie den Ast durchbissen; behelfsmäßig hatten sie die Löcher wieder zugebaut. Das war jedenfalls mein Eindruck von den kleinen Löchern an der Seite des Astes. [7,8]


    In der Nähe einer Bank fand mein Bruder den Teil eines anderen Nestes. Die Waben waren ungefähr 5 mm breit [9]


    An einem anderen Besuch auf dem Bausenberg konnte ich eine alate [alat-> geflügelt] Jungkönigin in der Nähe des Nestes ausmachen, die unten auf den Bildern zu sehen ist. Was mich verwunderte war, dass sie allein unterwegs war- warum dies der Fall war, sei dahingestellt. Ich ließ sie nach den Aufnahmen wieder da frei, wo ich sie hergenommen hatte. [10,11]


    [1][Blockierte Grafik: http://www2.pic-upload.de/thumb/29.01.10/9ylua8iyw4ku.jpg]


    [2][Blockierte Grafik: http://picmirror.de/thumb.php/49264_schmetterling.jpg]


    [3][Blockierte Grafik: http://www2.pic-upload.de/thumb/29.01.10/j1qebcmeni2.jpg]


    [4][Blockierte Grafik: http://www2.pic-upload.de/thumb/29.01.10/zev7j83vbxh.jpg]


    [5][Blockierte Grafik: http://www2.pic-upload.de/thumb/29.01.10/58v1a6gnjtb.jpg]


    [6][Blockierte Grafik: http://www2.pic-upload.de/thumb/29.01.10/yffosx6gexr7.jpg]063


    [7][Blockierte Grafik: http://www2.pic-upload.de/thumb/29.01.10/4mpjz8gejs.jpg]


    [8][Blockierte Grafik: http://www2.pic-upload.de/thumb/29.01.10/eya97t3irwk1.jpg]


    [9][Blockierte Grafik: http://www2.pic-upload.de/thumb/29.01.10/tgg1wyu7hg1d.jpg]


    [10][Blockierte Grafik: http://www2.pic-upload.de/thumb/29.01.10/elkkll4itvhs.jpg]


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    21. Januar
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    Heute, nach einer Woche, habe ich wieder reingeschaut. Die größere cf. semirufus entwickelt sich prächtig, zahlreiche Eier und Larven sind vorhanden- über ihre Entwicklung kann ich mich nicht beklagen und ich rechne in den nächsten Wochen mit den ersten Puppen, aus denen dann endlich der erste Nachwuchs schlüpfen wird- meiner Meinung steht eine erfolgreiche Gründung vonseiten der größeren der beiden Messor- Königinnen, der cf. semirufus, also nichts mehr im Wege.


    Der kleineren cf. wasmanni geht es ohne Zweifel schlecht und ich mache mir große Sorgen um ihr Wohlbefinden- eine Fütterung in der nächsten Zeit werde ich nicht ausschließen können. Sie hat immer noch nur wenige Eier, obwohl an den Haltungsparametern alles stimmt, und die andere Königin, die in den völlig selben Bedingungen lebt und sich prächtig entwickelt, ist das genaue Gegenteil zur cf. wasmanni Königin. Ich kann mir das nicht erklären- Haltungsparameter stimmen, kein Lärm, Dunkelheit, wenig Reinschauen [einmal die Woche] und am stärksten gilt natürlich, das die andere Königin in den selben Bedingungen eine erfolgreiche Gründung vollzieht.


    Ich bin ratlos.

    Zitat

    Zeit UND Geld, denn ohne PA ist das Spielen nach dem 10. Dorf so gut wie unmöglich.

    Ab dem 80., möchte ich doch meinen. Die Versorgung von 10 Dörfern ohne PA ist sehr leicht umzusetzen.

    Hallo Glaedaed,


    ich muss zugeben, das oben war nicht ganz ernst gemeint. Obwohl sich die meisten Spieleentwickler, sofern sie Ameisenhalter sind, besonders viel Mühe um die Originalität des Spiels machen, sind solche Sachen wohl nicht erlaubt.


    Sonst wäre ich ja gerne Polyergus rufescens, und falls jemand mal "aufmuckt", kann ich mit meinen Mandibeln und der tollen vermutlich auch autapomorphen Mandibularbezahnung alle Ameisen in Stücke hauen, indem ich ihre Kopfkapsel durchhaue :face_with_tongue:

    Habe ich mal gespielt, aber ohne PA wurde mir das bei den ganzen Dörfern zu anstrengend, vor allem, da ich jeden Tag wegen der hohen Rohstoffprodukitonen rot gesehen habe, weil die Speicher alle voll waren.