Was erwuenscht ist und was nicht erwuenscht ist... ich wuensche eine korrekte Darstellung. Ich bin doch recht allergisch, wenn es plötzlich so dargestellt wird, als hätte ich die Arbeit freiwillig eingestellt!
Beiträge von Sahal
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Wieso werden hier plötzlich Posts gelöscht?
Zur Richtigstellung: nicht ich habe die Arbeit freiwillig eingestellt, sondern durch Smaugs Ruecktrittsandrohungen bleibt mir wohl nichts anderes uebrig.
Das Du, Smaug, dieses bedauerst kann ich mir kaum vorstellen... denn Du warst von Anfang an dagegen dagegen, und es hat einige Ueberzeugungsarbeit gekostet, diese Sparten online zu bekommen!
Nicht zuletzt hast Du Deinen Ruecktritt angedroht, wenn ich mich weiterhin wie bisher fuer das Forum einsetze! -
ReHola,
hab ich ja ganz vergesse: Du hast mein volles Mitleid *gg*
Der Verlust einer Larve kann einem schon ganz schön nahe gehen, manch einer muss hernach wochenlang, was sage ich, monatelang in Therapie gehen und hat fuer den Rest seines Lebens eine Larventot-Phobie... schlimme Sache!Aber es war so besser fuer sie, und Dein Schmerz wird mit jedem Tag wenigstens ein wenig weniger. Und kaum ist ein halbes Jahr rum, kannst Du wieder lachen.
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Hola,
wenn eine popelige Larve mal Tot ist, dann hat es einen einfachen Grund:
sie ist gestorbenWir reden hier von Tieren, nicht von Maschinen. Tiere können immer wieder mal sterben, bzw so arg geschädigt sein, dass sie keine Chance haben.
Diskriminieren Ameisen missgebildete Artgenossinnen?
Ja und Nein, eher Nein. Wenn die Larve zu stark geschädigt/missgebildet ist, also nicht lebensfähig, wird sie entweder absterben und/oder gefressen.
In der Regel werden aber auch schwer missgebildete Ameisen noch komplett aufgezogen und in der Kolonie versorgt bzw voll integriert, solange sie lebensfähig sind.In Deinem Fall wurde ich mir erstmal so gar keine Gedanken machen!!
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Oooooch, nu schraubt doch etwas runter
Ein Forum ist zur Diskussion da, nicht zur Meinungs-Unterdrueckung.Auch wenn u.a. Milben ein Reizthema ist, so kann in einem Forum doch besser Ueberzeugungsarbeit geleistet werden, oder besser gesagt: liefert Argumente.
Wie sich dann jeder einzelne Halter entscheidet ist eine andere Sache und jedem selbst ueberlassen! -
Hola,
individuelle Unterschiede halte ich fuer mehr als Unwahrscheinlich. Es geht auch weniger um das Zubauen der Scheiben als Indikator fuer die Lichtwahrnehmung bzw störende Einfluesse.
Vielmehr ist hier eine höhere Nervösität bzw abweichende Verhaltensmuster gemeint, so zB vermehrtes Umschichten der Brut, weniger Ruhe etc pp -
Niklas:
natuerlich hat nicht jeder alle Klamotten zu Hand, wenn er gerade mit der Haltung beginnt.... leider! Denn: wenn ich mir einen Fernseher kaufe, lege ich nicht erst Wochen später Strom ins Haus und sage "Oh, das wusste ich nicht" Wenn ich mir Tiere kaufe, sollte ich eigentlich bereits alles Notwendige zur Hand haben.
Es mutet oft seltsam an, dass sich viele Halter ueber anzuschaffende Technik besser informieren, als ueber ihre Haustiere.Gerade Beiträge wie "nur dem empfehlen, der nicht ins Nest guckt" fördern es ja auch noch, dass auf rote Folie komplett verzichtet wird... denn "es ist ja nicht notwendig", oder nach Deiner Ausfuehrung sogar kontraproduktiv.
Und das ist, nicht nur nach meiner Erfahrung, schlicht falsch! -
Hola,
Niklas, ich wuerde "rote Folie" nur denjenigen empfehlen, die gesunde Auge haben. So kann ich durchaus auch durch gute rote Folie alles innerhalb einer Kolonie beobachten und erkenne sogar die Eier.
Wenn ich die rote Folie dann und wann abzupfe, mache ich dieses weder unter Flutlicht, noch bei praller Sonne oder Blitzlicht-Gewitter!
Und siehe da, Panik ist nicht oder kaum zu beobachtenDeine restlichen Ausfuehrungen mögen zwar augenscheinlich stimmen (wobei ich andere Erfahrungen habe), jedoch nur augenscheinlich!
Zu beobachten sind erheblich nervösere Kolonien, "schlechtere" Brutpflege, häufige Umschichtungen und permanent der Versuch der Verdunklung oder besser: der Reparatur des Nestes.Bis auf eine Ausnahme gab es da kaum Art-Unterschiede bei Erd- oder Holznestbewohnenden Völker!!
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ReReHI,
mal nen zweiten Post eingeschoben, weil es ein anderes Thema ist:
ZitatIch füttere fast ausschließlich rohen Fisch, rohe Gambas, gekochtes Putenflisch, aufgetaute Mückenlarven, Shrimps u.ä. Dies ist für mich wesentlich billiger.
Hierzu mal ein eig. Zitat aus einem anderen Forum zu einem ähnlichen Thema:
Zitatauch wenn Du in leuchtend Rot nach Erfahrungen fragst, mogel ich doch mal etwas Theorie und Meinung dazwischen.
Das Tiere/Ameisen etwas "begeistert" aufnehmen heißt noch lange nicht, dass es ihnen auch zuträglich ist.
Sonst wären zB auch Ameisenköder sinnlos und ich könnte mich endlich von meinem geliebten Marzipan ernährenAmeisen ernähren sich fluessig, dh feste Bestandteile werden nach Lehrbuch nicht aufgenommen. Hier ist es dann die Hämolymphe, die von den Ameisen aufgeleckt wird. Zu vermuten bleibt, ob feste Bestandteile durch zerkauen und einspeicheln zumindest ausgelaugt werden.
Bei den Larven sieht es dann anders aus, hier finden sich im Meconium und Mitteldarm nicht selten auch kleine Splitter der Cuticula von Futterinsekten, denn größere Larven bestimmter Arten werden mit kleinen Fleischstueckchen ernährt, die die Imagines auf den "Bauch" der Larven legen.
Bei Pheidole interessant: die Larven speicheln Verdauungssekrete auf diese Futterbröckchen, und die Imagines lecken den vorverdauten Brei wieder auf.Daraus folgt: Proteinjellys (EDIT: und feste Nahrungsbestandteile wie Fisch und Fleisch) können kein vollwertiger Ersatz fuer Futtertiere sein. Weder sind die notwendigen fluessigen Bestandteile vorhanden, noch lassen sich kleine Knubbel als Fleischersatz sehen und von den Larven aufraspeln.
Zudem sind diese Jellys wohl wieder nicht fuer Ameisen entwickelt worden, wie so vieles, was den Haltern als "spezielle Nahrung" suggeriert wird.Fazit: Insekten fuettern und sich so an die Beduerfnisse und Verhalten der Ameisen halten!
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ReHi,
meine Ma fährt seit 30 Jahren PKW und hatte noch nie einen Unfall.
Tommi, also gibt es keine Unfälle und "Anschnallen" ist Humbug?
Nur weil Du noch keinen Befall hattest oder bemerkt hast, heißt das jetzt, es gibt kein Risiko?Wir reden hier ueber RISIKEN! :evil03: Und ja, ich habe in den vergangenen 8 Jahren Milben auf Futtertieren gefunden. Und ja, ich habe bereits Kolonien durch unvorsichtige Fuetterung verloren. Und ja, auch andere Halter haben so Milben eingeschleppt. U. a. berichtet Prof. Buschinger von am Institut wiederholt durch Futtertiere eingeschleppte Milben, die erst durch konsequentes Abbruehen des Futters verhindert werden konnten.
Verlorene Kolonie? Ich sehe eine Kolonie auch als verloren an, wenn die Brut gefressen wird, die Imagines jedoch ueberleben.Ameisen und Milben in der Natur?
Ich amuesiere mich immer köstlich ueber diese Vergleiche... denn was hat das mit der Haltung zu tun?
Es geht mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei, ob die ein oder andere Kolonie in den Natur unter "normalen" Milben zu leiden hat! Nicht egal ist es mir aber, ob MEINE Kolonie, auf die ich stolz bin und die ich "sorgsam" hochgezogen habe, durch Milben kränkelt, Brut verliert oder gar eingeht!Milben ausweichen? Naja, ein denkbares Szenario ist doch der schlichte Umzug aus einem verseuchten Nest in ein frisches Nest... und somit Verringerung des Befalls.
Auch wird wohl immer wieder vergessen, das die Haltung absolut nicht mit der Natur zu vergleichen und nur als eine schlechte Karikatur dessen zu sehen ist. Wer kann denn schon Lebensraum 1:1 nachstellen? Evtl. halten andere Feinde/Gäste die Milben in Schach? Oder die Ameisen können das Naturnest besser kontrollieren (vergl. Schimmel)? Die Nahrung wird anders verwertet, bzw haben Milben keinen Zugang zu Nest UND Futter, weil der Abstand schlicht zu groß ist? Oder hungernde Destruenten muessen im Formicarium die Brut anfallen, in der Natur können sie einfach nen Meter ausweichen? Sind die tiefen Erdnester wesentlich kuehler als die Haltungsnester? Oder feuchter/trockener? Können Milben in furztrockenem Totholz oder leicht feuchtem Lebendholz ueberleben?
Ob Ihr nun abbrueht oder nicht, bleibt Euch ueberlassen... ein Forum soll ja keine Vorschriften machen, sondern nur Empfehlungen und Tatsachen liefern.
ABER: es ist unverantwortlich, das Risiko der Infektion herunterzuspielen, nur um seine Handlung zu verteidigen!Wer belegbar ausschließen kann, das Milben durch lebende Futtertiere eingeschleppt werden KÖNNEN, der möge es belegen!
Und wer so hartnäckig Lebend-Tiere als Futter propagiert und Milben vollkommen unwahrscheinlich darstellt bzw gar ausschließt... der kann doch auch sicherlich eine Garantie dafuer geben? -
Hola Boogie,
es wird auch stark mit der Unfall-Gefahr beim Auto uebertrieben, oder?
Trotzdem schnallt man sich an...Ob Du es fuer uebertrieben hälst oder nicht, ist Dir vollkommen ueberlassen.
Ebenso ist es Dir ueberlassen, ob Du die Tiere nun abbruehst oder auch nicht.Aber: es ist und bleibt nun mal eine Tatsache, dass Du mit nicht ueberbruehten Futtertieren das Risiko einer Milbeninfektion eingehst.
Ueber kurz oder lang wirst Du mit nicht abgebruehten Futtertieren eine Milbeninfektion einschleppen, je nach Art der Milben kannst Du die Kolonie dann entsorgen. Ebenso bleibt es Tatsache, das es bisher kein wirksames Mittel gegen Milben gibt, außer eben heißes Wasser.Wenn Du ein Volk Deiner Pflegelinge erstmal durch Milben verloren hast, wirst Du gerne bereit sein, die Futtertiere zukuenftig abzubruehen, um die kleinen Plagegeister so gut wie möglich aus den Formicarien zu halten.
Eine Alternative ist zB die Kontrolle der Futtertiere: etwa 20 der Futtertiere einer "Portion/Zucht" auf Milben kontrollieren, bzw jede Woche Stichproben aus der Futtertierzucht ziehen. Das bietet Dir zwar keine absolute Sicherheit, ist jedoch eine nette Begrenzung des Risikos.Einen interessanten Beitrag zur Milbenbekämpfung findest Du im Antstore-Forum:
http://www.antstore.net/viewto…=0&postorder=asc&start=30 :letzter Post -
Sorry, aber das ist doch wohl die absolut typische Noob-Frage und spiegelt so gar keine Erfahrung... dann entschuldige ich mich doch mehrfach und frage mich: nach welchen Kriterien willst Du Dir Ameisen aussuchen?
Egal, Hauptsache bunt? -
Also so manches Mal frage ich mich doch, ob ich im falschen Film bin.
paulsenior: was ist denn das fuer eine Liste?
Screenshot eines Shops?
Eine unsichere 400Euro-Ameise fuer nen Anfänger?Und als Krönung gibts noch eine Messor sp. obendrauf, bei der nichts exaktes ueber die Haltung bekannt ist...
Ja sagt mal, wollt Ihr Ihm helfen, oder ins Knie f.. schießen?
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Hola,
der Konservenkram (Mehlkäfer-Larven) wurde bei mir gar nicht angenommen, außerdem was det Zeugs nach kurzer Zeit verschimmelt.
Ist eben fuer Reptilien gemacht und gewuerzt, nicht fuer Ameisen. -
Bevor chrizzy Dich schlachtet: auch Honig kannst Du bevorraten, einfach fuer eine Woche portionieren, und die zweite Woche hungern lassen.
1 Woche ohne Futter ist fuer eine vorher gut genährte Kolonie kein Thema, 2 Wochen sollten kein Problem darstellen.
Aufgrund eines Versuches musste ich eine Kolonie Camponotus ligniperdus (ca 200 Arbeiterinnen) aushungern und hatte mit 10 Tagen gerechnet. Pustekuchen, die haben noch 3 Wochen lang Larven fleißig aufgezogen, dann noch eine weitere Woche partielle Aufzucht! Eine Gruenderkolonie mit 9 Pygmäen haben es dann 6 Wochen ohne Verluste ausgehalten, sogar die Brut ist zur Verpuppung gekommen. Lasius niger (etwa 800Tiere) ist 2 Wochen ohne Futter problemlos ausgekommen.
(War eine Ausnahme und Zweckgerichtet, bitte nicht nachmachen!
Ich brauchte tatsächlich ausnahmsweise eine ausgehungerte Kolonie.)Wichtig nur: immer ausreichend Wasser anbieten. ZB eine Vogeltränke, deren Schnabel mit Watte verstopft ist. der, wie ich es mache, ein RG mit Wasser fuellen, und ganz oben einen Wattestopfen rein. Flach hinlegen und aufpassen, dass der Bodengrund nicht mit der Watte in Beruehrung kommen kann, hält zur Not Wochenlang.
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Und ich bin dafuer, Rodion geht nach Hause und schämt sich fuer den Vorschlag. Wir wollen die User doch nicht gleich durch Gruselgestalten abschrecken
Verbindlichen Dank fuer das Lob, da werde ich ja ganz rot.
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Hola,
eine leichte Abkuehlung kannst Du bewerkstelligen, wenn der Luefter auf eine feuchte Ytongnest-Rueckseite pustet... die Verdunstungskälte sollte einige Grade schaffen.
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Hola,
nun fange ich mal mit einem Zitat an:
ZitatDas Infektionsrisiko ist mir bewusst,
Genau das denke ich nicht, denn Deine folgenden Sätze passen dazu so gut wie ein rohes Ei zum Tennisschläger
Das "Infektionsrisiko" meint die Einschleppung von Parasiten und Krankheiten in unsere Fauna durch nichteinheimische Ameisenarten, hier eben Messor barbarus. Entwische Arbeiterinnen können nicht nur unsere angestammte Ameisenpopulation infizieren und so nicht absehbare Schäden verursachen.
Um dieses Risiko zu minimieren sollte jeder "Anfänger" ersteinmal Erfahrungen mit einheimischen, mögl. in seiner Umgebung gesammelten Arten erwerben und sich dann auf die sog. Exoten stuerzen. (Exot ist fuer mich alles, was hier nicht angestammt ist.)
Det Ganze findest Du etwas ausfuehrlicher unter http://ameisencafe.de/thread.php?threadid=18Zudem bietet Dir Camponotus ligniperdus (jaja, ich mag die eben :D) sehr große und leicht zu beobachtende Arbeiterinnen, Deine geliebten Soldaten (also einfach Arbeiterinnen mit etwas dickerem Kopf) findest Du hier zwar nicht, aber einen großen Fächer mit Minors, Media und Majors sowie allen Zwischenstufen.
Als kleines Bonbon: nach sehr vielen Autoren besitzen auch Messor barbarus keine Soldaten, sondern nur Majors mit rötlichem Dätz. Alles eine Frage der DefinitionHier ein Foreninterner Link zu Soldaten, gegen Ende auch M. barbarus:
http://ameisencafe.de/thread.p…ght=barbarus+AND+soldatenZu Soldaten allgemein natuerlich im AWiki:
http://ameisenwiki.de/index.php/Aufgabe_von_SoldatenUnd gleich noch ein Link zum AWiki: Messor barbarus:
http://ameisenwiki.de/index.php/Messor_barbarus
Hier wird ausdruecklich NUR von Majors geschrieben, nicht von Soldaten. -
Hola,
ich sags ja immer wieder: kuemmere Dich um die Biester, und sie fallen Dir gleich in den Ruecken
Sind sie jetzt in der Arena geblieben oder wieder ins Nest gezogen?
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Hola,
pushen ist nie der richtige Weg, um eine große, stabile und gesunde Kolonie zu bekommen! Ich für meinen Teil könnte auch auf eine gepfushte Kolonie nicht stolz sein.
Rein technisch: jupp, einfach die Puppen vor die Tür legen.Wenn ich das Bild richtig deute, sollte die Kolonie diese Saison noch Ruhe haben... gegen Ende der Sommerperiode sollte dann wohl ein größeres Nest geboten werden.
Die Puppen werden je nach Temperatur gegen 4 Wochen benötigen.
Die ersten Majors sind zu erwarten, wenn die Kolonie gegen 50 Arbeiterinnen geht, früher ist möglich... später allerdings auch
Nebenbei: pushen wird kaum Einfluss auf die Entwicklung/Produktion der Majors haben!!