Beiträge von Sahal

    Hey Micky, alles Gute auch von mir.


    Ich freue mich schon drauf, wenn Deine "daily ant news" wieder an der Start gehen... der Entzug ist quälend :grinning_squinting_face:

    ReHi,


    Trantüten? Das sind wohl eher wir Halter :smiling_face:


    Pilz wuchert wie blöde und wird von den Kleinen reichlich mit Blattschnippseln "gedüngt", die fleißig aus dem angebotenen Grün getrennt werden.
    Interessant zB auch, das Teile des Pilzes komplett zerlegt und mit zerkautem Grün wieder "luftig" montiert werden, wenige Tage später hat der Pilz dann die Wände "gefestigt" und die gewohnt dichte Struktur angenommen... weiterer Blatt-Brei wird dann nur noch aufgelegt.
    Dieses Verfahren beobachte ich sowohl bei Ausbau in die Höhe wie auch in die Breite/Länge, zudem kraucht die Gyne gerne mal durch den Pilz... schaut nett aus, wenn an dünnen Stellen links die Gaster und rechts der Kopf hervorlugt.


    Larven/Puppen gibt es reichlich, leider tief im Pilz versenkt, Larven werden aber dann und wann über den Pilz in andere Vertiefungen geschleppt.
    Eier kann ich aufgrund der Pilzstruktur nicht mehr sehen.
    Imagines sollten es zur Zeit um die 40 sein, es sind auch schon die ersten hellbraunen und größeren Imagines aufgetreten.

    Bei den vielen (??? wurde nur bei einigen getestet) Arten wird ein vorsichtiges Pushen wohl klappen, nur eben nicht bei allen Arten.



    Die Freund/Feind-Erkennung der Ameisen besteht aus zwei Komponenten: Produktion der Duft-Drüsen und der Fähigkeit, Düfte zu erkennen/auszuwerten.


    Eine frisch geschlüpfte Ameise muss beide Fähigkeiten erst entwickeln/erlernen, was Tage oder gar Wochen dauern kann. Übrigens lernt die Ameise jetzt auch, welche Brut sie zu versorgen hat... eine der Grundlagen der "Sklavenhaltung".
    In dieser "Reifephase" der Freund/Feind-Erkennung findet jetzt ein Wechselspiel zwischen genetischem Individualduft und Kolonieduft statt mit dem Ergebnis, dass beide Düfte ein Freund-Bukett ergeben.


    Die Ameise entwickelt also langsam ihre Fähigkeit der Freund/Feinderkennung und die Drüsen sezernieren den eigenen Duft, der wiederum auch aus dem Kolonieduft besteht und diesen gleichzeitig ergänzt.
    In dieser Zeit kann die Ameise folglich auch die "fremde" (nicht verwandte) Gyne nicht "erkennen" und wird sich innerhalb der Kolonie friedlich bewegen.


    Soweit die Fakten, ab in die Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten [sic!].
    Nun gibt es Arten, bei denen dieser Lernvorgang nicht uneingeschränkt funktioniert, bzw vermutlich die genetischen Düfte höher bewertet werden als die Erlernten.


    Irgendwann bemerkt diese Ameise nun: "verdammt, die Gyne stinkt aber furchtbar nach Fremdling, das muss ein Eindringling sein."
    Ameisentypisch wird nicht lange gefackelt und die Gyne angegriffen.


    Zu vermuten sind hier nmA auch die Gründe für "Rebellionen" unter den Arbeiterinnen.

    HiHo,


    um den Exkurs von Joey mal fortzuführen:
    der Altruismus basiert darauf, dass die Arbeiterinnen zugunsten des Nachwuchses ihrer Königin (und hier eben bevorzugt ihrer Mutter) auf eigenen Nachwuchs verzichten.


    Es wäre falsch zu sagen, dass die Königin nicht wichtig ist oder von den Arbeiterinnen benachteiligt wird ! Genau das Gegenteil ist vielmehr der Fall, denn die gesamte Kolonie existiert und agiert ja nur zur Versorgung Ihres Geschlechtsorgans, der Gyne, und sekundär dessen Nachwuchs !
    In Hungerszeiten wird zB die Brut höherer Arten teilweise verzehrt, niemals aber die Gyne selbst ! Diese ist bei verhungernden, ausgeglichenen Völkern fast immer die letzte Überlebende, und die Arbeiterinnen "opfern" sich zu Ihren Gunsten.



    Das die Gyne teilweise sehr hart angefasst wird, liegt wohl eher in der Natur der Ameise... die gehen weder mit Nestgenossinnen noch mit dem Nachwuchs vorsichtig um.



    Da war doch noch was?
    Ach ja, das Thema....


    Bei Deiner ersten Beschreibung (Link) hast Du ein Pushen ausgeschlossen, bzw hatte die Gyne nur Eier. Der Ablauf ist wohl "Tod, dann fressen" gewesen.


    Auch jetzt im aktuellen Thread sehe ich den Grund wohl eher in einer frühzeitigen Löffelabgabe der Gyne mit anschließendem Leichenschmaus.




    Können zugepushte Arbeiterinnen die Gyne angreifen?
    Nur aus dem Gedächtnis, Irrtum vorbehalten !


    Der Kolonieduft ist ein Bukett aus vielen Faktoren/Düften, so zB Individualdüfte, "Gynenduft" und vermutlich auch Nahrung und Umgebung, der Individualduft wiederum ein Bukett aus Kolonieduft und eigenem Duft.
    Wird eine Arbeiterin als Puppe nun von einer fremden Kolonie adoptiert und ihre Prägung ist auf eine andere "Kolonie" erfolgt, bzw passt die Gyne nicht zum Individualduft, kann diese Arbeiterin über kurz oder lang die Gyne oder auch Nestgenossinnen als Fremd ansehen und angreifen... es muss nur ein gewisser Schwellwert erreicht sein.


    Letztes Jahr gab es ja einige Berichte über verpfuscht verkaufte Kolonien Camponotus ligniperdus eines Privatverkäufers, die bunt zusammengewürfelt aus verschiedenen Kolonien zusammengesetzt waren.
    Die Folge: die Arbeiterinnen griffen sich über kurz oder lang gegenseitig an !

    sobek:
    det ist nicht philosophisch, sondern ketzerisch :grinning_squinting_face:
    Andere sind für weniger gehängt worden...


    Ich kann Dich ja auch nicht erstechen und sagen: "natürlicher Tod!"
    Ich bin Natur, das Messer ist aus natürlichen Materialien unter Hitze aus natürlichen Quellen gefertigt worden.
    Höchstens ein Unfall, wenn ich versehentlich mit dem Messer 7x in Dich reingestolpert bin :grinning_squinting_face:
    Oder Ökotod, denn ich erdrossel Dich mit einem Schal aus 100% ökologischer Naturseide? Naja, immerhin gesund gestorben...



    Aussterben erleben wir alle mal... ich hoffe doch nicht, dass ich das Aussterben der Menschheit erlebe !

    Zitat

    Was häufig hier nervt, sind die selbsternannten "Forumspolizisten".

    Also dieser Satz hat sich doch angesichts dieses Threads irgendwie eingebrannt !
    Jaja, wenn nur weniger User so handeln würden...

    HiHo,


    gleich vorweg: wir bewegen uns hier im Großreich Vermutung mit dem Herrscher "Spekulationis der Xte" !



    "Ameisen können sich anpassen."
    Sicherlich können sie das, aber wie lange dauert es?
    Es geht nicht, dass sich eine bestehende Kolonie langsam an geänderte Bedingungen anpasst, denn genetische Grundlagen sind fix... diese Anpassung kann nur durch Vererbung und Selektion entstehen.
    Unter der Voraussetzung, dass eine Kolonie bis zur Geschlechtsreife durchaus 4-5 Jahre benötigt, haben wir also in 40 Jahren erst 10 Generationen Ameisen... etwas arg wenig für eine Anpassung, wenn sich keine spontanen Mutationen einschleichen !! Und selbst spontane Mutationen wären auf eine sehr enge Fläche begrenzt und können erst 4 Jahre später vererbt werden... wenn sie nicht vorher gefressen oder gefangen werden !!!!


    "Ameisen gab es immer, und wird es immer geben"
    Vollste Zustimmung, aber auch hier wieder ein Aber: unsere heimischen Arten gibt es erst seit Ende der letzten Eiszeit, sie sind also relativ jung. Und der "Siegeszug" der heimischen Arten erfolgte nicht über Jahre, sondern über Jahrhunderte!
    Vor der Eiszeit gab es hier ein recht tropisches Klima, und "sogar" Oecophylla war mit mehreren Arten in Europa vertreten, ua sind aus dem Elsaß Funde von fossilen Oecophylla bekannt. Und bleiben wir bei diese Gattung als gutes Beispiel: heute haben von 13 bekannten Arten nur 2 überlebt, und die leben in sehr warmen Gefilden.


    Klar wird es immer Ameisen geben... aber welche Arten? Das ist doch hier die Frage !




    Wie können Arten austerben:
    Charlie schrieb es ja schon: keine Ameise wird vor ihrem Bau pulverisiert.
    Aber es reicht doch schon, wenn plötzlich eine Art durch die warmen Winter in ihrer Geschlechtstier-Produktion gestört wird und eine evtl erhöhte Sterblichkeitsrate der Arbeiterinnen... die Uhr tickt halt schneller ohne Winterruhe!


    Hinzu kommen die besseren Überlebenschancen von Nahrungskonkurrenten, hier zB bereits eingeschleppte Exoten ala Pheidole und Konsorten, die mit den geschwächten einheimischen Kolonien leichtes Spiel haben werden.


    Keinesfalls kann auch so ohne weiteres gesagt werden, das die Camponotus-Arten eine bessere Überlebenschance haben.
    Der endogene Jahreszyklus ist halt auf die hier herrschenden Temperaturen eingestellt... ein früherer und wärmerer Sommer hätte eine frühere Winterruhe zur Folge, und somit wäre der Jahresrhythmus komplett gestört und könnte ein "Erwachen" um Weihnachten zur Folge haben... schlechte Karten.



    Wie gesagt, es sind bisher alles Spekulationen, denn bisher ist über die Winterruhe der einheimischen Arten erschreckend wenig bekannt.
    Lediglich für einige wenige Arten haben die Forscher zuverlässige Angaben zu einer unbedingt notwendigen Winterruhe.

    Hola,


    der korrekte Name wäre wohl Zwangsräumung :smiling_face:


    Du hast also noch in Winterruhe befindlichen Lasius niger (?) die Hütte abgesägt, dann samt Larven aus dem RG geschoben und einsam in die Arena gekippt.
    Und als det nichts nützte und die armen Tiere hilf- und fassungslos in der Arena verharrten gleich noch in nen Schlauch gepropelt und gut durchschüttelt.


    Ich persönlich hätte sie noch ne Runde im Mixer drehen lassen... halbe Sachen sind ja albern.



    Gemäß meiner Signatur lasse die Kleinen jetzt in Ruhe und achte nur darauf, das die Gyne den Weg ins Nest findet bzw auch den Schlauch hochkommt.

    HeiHo,


    Regenwürmer haben einen klaren Vorteil: sie sind nmW frei von Ektoparasiten, die den Ameisen zu Leibe rücken können. Bei Endoparasiten/Krankheiten binsch überfragt, lässt sich aber in Erfahrung bringen.


    Und ein paar Nachteile:
    - das Fleisch zerfällt nach dem Töten ruckzuck und gammelt, bzw trocknet ein.
    - die für Ameisen riesigen Regenwürmer "lohnen" sich im Prinzip nur für große Kolonien, da ansonsten zu viele Reste liegen bleiben. Portionsweise als Hack = siehe oben, gammelt schnell
    - können auch nur tot/abgekocht/gereinigt angeboten werden, da die Schleimschicht der Würmer entweder abstoßend oder hinderlich für die Ameisen wirkt... auf jeden Fall ist eine Lebendfütterung nicht sinnvoll. Zudem "schlagen" und wenden sich die Würmer, was schnell mal eine angematschte Arbeiterin hinterlässt, Alternativ das ein oder andere Bein in der Kampfarena zurückbleibt.


    Bei meinen großen Kolonien gehören Regenwürmer mit obigen Einschränkungen zum Ausweichfutter, bzw werden dann und wann gegeben.
    Sie sind jedoch nicht lange in ihren Verkaufpackungen haltbar und sollten zügig verbraucht werden.


    Angenommen wurden Sie nach dem Zerteilen in aller Regel sehr gut, Lasius niger lässt die gewohnten Horden aus dem Nest schießen, und gar bei den "bedächtigen" Camponotus ligniperdus fällt die Zurückhaltung und ich meine ein leichtes Gaster-Wedeln beobachtet zu haben :grinning_squinting_face:


    Nur sollte man aufpassen, dass keine Stücke ins Nest geschleppt werden... im feuchten Bereich werden die Bröckchen schnell matschig und unangenehm.



    http://ameisenwiki.de/index.php/Bild:Las.n._Regenw.jpg

    HiHo,


    Suchfunktion, das oft diskutierte Thema:
    Auch mich nervt es an, wenn auf eine Frage die Formulierung "Nutz gefälligst die Suchfunktion" kommt.
    Noch mehr nervt es aber, wenn binnen zwei Tagen 3x exakt die gleiche Frage gestellt wird, ironischerweise mit dem Zusatz "habe über die Suchfunktion nichts gefunden".. natürlich mit dem Effekt, dass die Leser vollkommen abgenervt sind.
    Das Ergebnis: die Suchfunktion liefert nur noch Ergebnisse ala "Nutze die Suchfunktion"... und ich krieg nen Blutrausch :frowning_face:
    Aber det Thema ist ja hier im Forum schon ausführlichst besprochen worden, nutzt die Suchfunktion :teufel2:


    Im Antforum läuft es derzeit ganz gut: zwar Hinweis auf die Suchfunktion, aber gleichzeitig auch ein Link zu einem aussagekräftigen Thread ! Und prompt melden sich weitere User mit weiteren Links... ist zwar mehr Arbeit, aber die Qualität der Suchfunktion ist erheblich gestiegen.



    An diesem Forum nerven mich eigentlich "nur" drei Dinge:
    1) Schnellschüsse und mangelnde Überlegungen:
    es werden oftmals "hilfreiche" Antworten gegeben, die mit der Fragestellung nichts zu tun haben, an der Frage restlos vorbei gehen oder schlicht wichtige Informationen missachen.
    2 prägnante Beispiele:
    - bei einer Ameisenfarm lese ich die Empfehlung "5cm Seramis und nen Strohhalm zur Bewässerung, kein Problem"... und keiner hat beachtet, dass die Farm eine Kantenlänge von 1x1m (!!) hat.
    - "Ameisen sonnen sich unter Lampe und bringen sogar Brut mit" wird begeistert behandelt, und dann als ganz nebensächliche Info "der wärmehungrige Exot wurde bei knapp 20°C gehalten."... natürlich folgend geflissentlich übersehen.



    B) Rechtschreibung verhöhnende Posts und gar Überschriften, falsch "einsortierte" Threads und dauerhaft (!) entgleiste Themen, gefüllt mit überflüssigen Hinweisen ala "dieser Thread ist entgleist, ihr Flachpfeifen"... und natürlich bei jeder Gelegenheit auf diesen Thread hinweisend.
    Dieser Kritikpunkt geht ganz klar ans Team... etwas mehr Einsatz wäre wünschenswert !
    Und als User: wem rutsch nicht schon mal eine scharfe Formulierung aus der Tastatur? Na und, überlesen und gut ist... den Sinn kann man dennoch ausfiltern.


    III) die Mehrheit hat Recht / Verallgemeinerungen / Glaubwürdigkeit:
    oftmals ist es nicht der Inhalt einer einzelnen Aussage, die gewertet wird, sondern lediglich die Mehrheit der gleichlautenden Posts.
    Fakten der Wissenschaft/Biologie/Zoologie ist kein Mehrheitsentscheid, auch wenn einige Rebellen es gerne so darstellen möchten !
    Auch Argumente spielen da zumeist überhaupt keine Rolle mehr, die werden sowieso erstmal abgetüdelt und Formulierungen nicht gelesen... so wird ruckzuck aus "Naturnah" ein "Natürlich"... und ab geht die Luzi


    Dazu eben diese unsäglichen, nicht "tragbaren" Verallgemeinerungen ala "Meine Art A macht dasunddas, also kann es für Deine Art B auch nur richtig sein".
    Krass war es einmal nach dem Motto "Deine lingis breuchen [sic!] nach meiner Erfahrung nur eine kleine Arena" - "Danke, wie lange hast Du schon C. ligniperdus?" - "Ne, ich hab Lasius flavus"... zack, und der nächste Blutrausch.





    Warum poste ich hier?
    Selbstverständlich aus Profilierungssucht, Rechthaberei und weil ich in Angesicht meiner Posts einen Ständer kriege.
    Aber wenn ich diesen mir oft gemachten Vorwürfen nicht glauben schenke, da ich ja eh nichts unkritisch aufnehme, dann regt sich ein kleines Lichtlein am Horizont mit der Message:
    "Wissen um Ameisen ist mein Hobby, verbunden mit der Ameisenhaltung. Und ich möchte nichts weiter erreichen, als Wissen weiterzugeben oder dann und wann zum Nachdenken anregen. Und wenn ich nem Anfänger den Einstieg erleichtern kann... prima, Ziel erreicht!"


    Rumblödeln? Aber Erne, nicht doch hier...
    Nagut, evtl zuckt dann und wann etwas Namens "Spaß", warum denn auch nicht? Es ist ein Hobby, und das soll Saß machen, gelle?

    Nach Deinem Post ist es sinnlos, DIR den Sinn zu erklären.
    Überlese es einfach, und fische fröhlich weiter im Trüben.



    [EDIT]Folgepost:
    Ich pflege exakt das zu schreiben, was ich auch meine!

    Mein Gott... dann schau doch mal bei Tageslicht ohne Folie !


    Kann denn keiner mehr ne eindeutige Antwort auf eine eindeutige Frage geben?


    Hier soll ein Gemeinschaftsbericht über eine Messor sp. entstehen, und es scheint niemanden zu interessieren, ob tatsächlich alle die gleiche Art haben !


    Stampft diesen Thread doch gleich ein, wenn Infos nicht gewünscht oder gegeben werden. Reine Lobhudelei ala "ich hab auch eine" wird Euch wohl nicht weiterbringen.

    Hi und Willkommen im Forum,



    eine Aussage über den "sichtbaren" Wasserstand ist schwer zu treffen, aber der untere Bereich der Drainage-Schicht sollte schon etwas Wasser beinhalten.
    Ausschlaggebend ist hier immer eine zuverlässig feuchte Sandschicht im Nestbereich... und recht schnell bekommst Du ein Gefühl für die richtige Wassermenge.


    Becken und Kolonie zusammen bestellt:
    das macht ja erstmal gar nichts, denn die Kolonie Lasius niger (bitte die Art bei jeder Frage erwähnen) sollte noch einige Wochen in Winterruhe verbringen... so hast Du genug Zeit zur Einrichtung und Testläufen zur Bewässerung.

    ReHi,


    Heizschnur = Heizkabel?



    Luftpumpen:
    ich bin mir bei diesen Aquarien-Luftpumpen immer mehr als unsicher, da sie die einströmende Luft mit einer deutlich spürbaren Frequenz von 50-60Hz in das Becken pumpen und so "Vibrationen" erzeugen... dh 100-120 Luftstöße ins Becken schlagen.


    Temperaturzonen:

    Zitat

    , sonnen bzw. erwärmen sich nur zeitweise. Genießen dann allerdings ihre wohlverdiente Pause.

    In der Regel pausieren Ameisen nicht außerhalb, sondern innerhalb des Nestes, und dort wird auch (hauptsächlich) verdaut... die Sonnenbäder und Ruhepausen in der Wärme sind den Reptilien vorbehalten.
    Die furagierenden Ameisen sind flott zu Fuß und sehen zu, Nahrung oder Material zu sammeln, bevor sie gefressen werden... und das bedeutet Dauerlauf mit Hechtsprung ins rettende Nest.
    Auch hier haben die verschlagenen Ameisen wieder ein paar Ausnahmen entwickelt, um uns Halter mutwillig zu verwirren: Lauerjäger, Wachposten und nicht zuletzt Pfleger und Wächter der Viehherden.


    Wenn Temperaturzonen sinnvoll sind, dann wohl nur innerhalb und direkt vor dem Nest, und auch hier wohl mehr bei Erdnest- und "Höhlen"bewohnenden Arten.


    Meine oft proklamierte Empfehlung "nicht das ganze Becken heizen" ist eher als Sicherheits-Maßnahme anzusehen: so wird vermieden, dass sich im Extremfall das gesamte Becken auf "ungesunde" Temperaturen erhitzt, es bleiben kühlere Bereiche für Wasser/Honig/Protein ohne schnelle Austrocknung und zB Polyrhachis dives kann sich die bevorzugte Temperatur selbst aussuchen. Ganz wichtiger Punkt: interne Ytong-Nester haben einen kühleren Stellplatz.