Beiträge von Sahal

    ReHola,


    ich schrieb es schon so, wie ich es meinte... sehr kreativ!
    So ist es eine Leistung, aus der vermuteten Wirkung von Zeitungspapier gleich eine anwendungsfertige Lösung zu erstellen, nur weil Zufällig (!) gleichartige Stoffe enthalten sind, zudem noch in unterschiedlicher Form (gebunden, flüssig).


    Wenn Mineralöl in m.o.w. gebundener Form gegen Milben (Arachnida) UND Läuse/Blattläuse (Insecta) helfen sollte, sind nicht auch unsere Ameisen(Insecta) in Gefahr... gerade in der Enge des RG´s?


    Nö, die Milben aber auch nicht!
    Wirkungsweise von Mineralöl, bzw mineralischen Ölen bei Blattlausbekämpfung, hier vor allem Paraffinöl:
    das Öl wird auf die Läuse/Milben gesprüht und verstopft dort die Tracheen = die Läuse/Milben ersticken.
    Fetter Nachteil: die Ameisen röcheln ebenfalls ab !!


    Es kann aber auch Jojoba-Öl, Rapsöl und Distelöl gesprüht oder ne Friteuse ausgekippt werden. Hauptsache: Tracheen verstopfen!




    Zu Deiner Frage bezgl. Druckerschwärze



    Dennoch finde ich Deinen Bericht interessant und bin auf den Ausgang Deines und evtl weiterer Experimente gespannt.
    Frage: ist ein Wassertank im RG, ist das Papier nass oder sehr trocken?

    ReReHi,


    Zitat

    Je langkettiger der Zucker desto gleichmäßiger (und gesünder) geht der Zucker ins Blut.

    Nun, sowie ein Lebewesen sich in der Natur vorwiegend/ausschließlich von Mehrfachzuckern ernährt, würde ich auch dieses in der Haltung beachten.



    Dein 8beiniges Beispiel:
    habsch scho verstanden, und ist ja auch sehr anschaulich... klar geht es anders! Und ich empfinde es als Wichtig, möglichst viele "Lösungen" der Natur zu kennen, nicht zuletzt da "Ameisen" fast alle diese Lösungen direkt oder auf Umwegen beinhalten... nur ne Glühwürmchen-Ameise kenne ich noch nicht... Leptothorax leuchtarsch? :grinning_squinting_face:


    Aber gerade in diesen Beispielen oder "anderen Wegen" wurzeln unendlich viele "Fehler/Fehleinschätzungen" bei uns Ameisenhaltern !!!!


    Das meist von mir gehasste Zitat: "von Art zu Art verschieden" !
    Und das wird mir Woche für Woche für Woche Forenextern freundlich und freudig um die Ohren gehauen, selbst bei den scheinbar einfachsten Fragen !!
    :klopf:

    ReHola,


    fein fein fein.... ich hatte schon Sorge, ich würde wegen meiner zugegeben provokanter Fragen geschlachtet :teufel2:




    Cobi: Danke !!
    Aber leider kann ich mir das Lob nicht auf die Fahne tackern, ich habe nur Fakten wiedergegeben.



    @Benjamin:
    Danke für Deine Zuckermischung.
    Es geht hier nach meiner Meinung nicht um Überzeugung und "Bekehrung", sondern lediglich um Fakten, Vermutungen und Wissen.



    Erne:
    du fütterst teilw. ein Zuckergemisch bzw gibst ein solches Gemisch als Tip weiter. Vor allem zeigt diese Mischung, dass Du Dich mit "Zucker" und Inhaltsstoffen beschäftigt hast (wie zu erwarten war)!!
    ABER: (immer dieses Aber... Sahal, der Geist der stets verneint? :teufel2:)
    warum mischt man verschiedene Zuckerarten, nur um Honig nachzuahmen???
    Das klingt irgendiwie nach: ich kauf mir Ketchup und bastel eine Tomate.




    The_Paranoid:
    ich hatte die Punkte schon beachtet, jedoch nicht explizit angeschnitten... Zitatschlacht fand ich nicht so prall, sorry dafür :grinning_squinting_face:
    "Ameisen nehmen in der Natur ebenfalls die "Inhaltsstoffe" der Beute auf", nichts gegen einzuwenden!
    Aber wie von mir unter "Spinnen" geschrieben reicht diese Kohlenhydrat-Versorgung für trophobiotisch + zoophag lebende Arten schlicht nicht aus!


    Zitat

    Aber ist es wirklich so ein Unterschied, ob sie es gleich als Fructose und Glucose aufnehmen oder erst bei der Verdauung umwandeln ? Verwertet wird es in beiden Fällen.

    Verdauung kostet Energie und Zeit, bei jedem Lebewesen! (Mensch/Tier: je schwer verdaulicher die Nahrung, desto müder ist "man" nach dem Essen.)
    Dh also, durch noch zu verdauende/aufzuspaltenden Zucker wird die Kolonie mit zusätzlicher Verdauungsarbeit belastet, und die armen Viecher verdauen schon in vermutlich ca 70% ihres Lebens.



    Fabian:
    Disaccharide/Saccharose (der "Zucker") contra Monosaccharide:
    Monosaccharide gehen fast sofort ins Blut, Disaccharide erst nach Spaltung.
    "Einen Apfel essen" heisst: der Körper muss die enthaltenen Nährstoffe erst aus dem Apfelbrei "lösen"... Traubenzucker/Dextrose/(D-)Glucose: trink Traubensaft, dann wird ein Schuh aus dem Vergleich, der zugunsten Dextrose ausfällt.



    Pro- und Contra Mehlkäferlarven:
    es wäre schön, wenn dieses Thema bei Interesse zu Zeiten einen gesonderten Thread bekäme ...[EDIT]Hussa, neues Schlachtfeld :pistols: Welche Futtertiere[/EDIT]... denn eine Mischung würde hier wohl aus dem Ruder laufen.
    Nur so viel: in Instituten werden Mehlkäferlarven seit Jahrzehnten als überwiegendes "Protein"-Futter eingesetzt... und dabei Völker über Jahre (künstliche oder natürliche) bist zur Geschlechtsreife aufgezogen, mit "fruchtbaren" Geschlechtstieren!



    Fabian:
    Honig schimmelt bei mir selbst nach 2wöchiger Vorrats-Fütterung zur Urlaubszeit nicht.
    Aber (jaja, wieder ein geabere):
    ich hatte schon Formicarien, in denen Honig nach 1 Tag erste Fäden zeigte, hier vornehmlich dunkelbraun/schwarz...
    Meine Vermutung (!): das Formicarium hatte einen (Sporen)-Befall mit einer Pilzart, die gerne mal in Honig wuchert.
    Abhilfe: Formi gründlich gereinigt und Honig für ca 1 Monat nur für ca 12h im Formi belassen, täglich gewechselt und Napf immer ausgekocht.
    Hernach hatte ich bis zum "Lebensende" des Formicariums Ruhe...

    Hola,


    eine Diskussion kann nur entstehen, wenn alle Beteiligten von den gleichen Voraussetzungen und Gegebenheiten ausgehen !
    Hier insbesondere nicht Zucker = Haushaltszucker = Honigtau = Honig zu setzen.


    Und verzeiht wenn ich das mal so sage: mich beschleicht das Gefühl, dass hier lediglich einige Verallgemeinerungen breit getreten werden und diskutiert wird nur der Diskussion willen... ohne sich jedoch mit der Thematik "Nahrung und Verwertung" auseinander zu setzen.



    The_Paranoid: ohne Deine Aussage in den Abrund treten zu wollen oder daran diese Diskussion aufzuknüpfen, aber so stehen lassen wollte ich es nicht... also rein Informativ:

    Zitat

    Bienen ziehen ihre komplette Brut nur mit Honig gross. Blattläuse ernähren sich im Prinzip auch nur von Honigtau und vermehren sich trotzdem sehr rasant. Spinnen hingegen bekommen weder Honig, Honigtau

    - Bienen ziehen ihre Brut nicht nur mit Honig groß, sondern auch mit Pollen = sehr konzentriertes Protein.
    - Blattläuse ernähren sich nicht von Honigtau, sondern sie erzeugen diesen erst! Honigtau ist nichts anderes als Blattlaus-Kot... die ausgeschiedenen und durch Endosymbionten (!!) teils umgewandelten Phloemsäfte, die nicht zur eigenen Ernährung gebraucht werden.
    - Spinnen erhalten sehr wohl Nektar und Honigtau... aus dem Magen und ((vor-)verdaut) der Hämolymphe ihrer Beute.



    Spinnen:
    diese saugen ein komplettes Beutetier mit nahezu allen Inhaltsstoffen aus, dh also Kohlenhydrate und Proteine, sowie aufgenommene Vitamine, Mineralien und dergleichen.
    ABER: eine Spinne hat keine Königin zu versorgen, keine Larven aufzuziehen und keine ruhenden oder mit Nestpflege oder Verdauen beschäftigten Genossinnen zu versorgen. Zum Beutefang benötigen Netzspinnen v.a. Protein, Ameisen v.a. Kohlenhydrate...
    Der Nährstoffbedarf setzt sich ergo völlig unterschiedlich zusammen!




    Zoophag, Phytophag, Omnivor oder Schuhsohlen:
    auch hier ist absolut keine Verallgemeinerung zu sehen!!
    Als Beispiel:
    die Evolution hat die Schlangen auf eine "rein" karnivore Ernährung eingestellt (abzüglich der in den Beutetieren vorhandenen Pflanzennahrung), teilweise sogar speziell auf Eier, Fisch, Insekten oder Nager.
    Die Blattläuse jedoch sind auf eine reine Ernährung durch Pflanzensäfte eingestellt.
    Ernähre Schlangen rein vegetarisch und setze Pflanzensauger auf Fleisch... beide krepieren!!


    Soll ich bei Ameisen bleiben?
    es gib rein zoophage Arten, rein trophobiotische Arten (abzgl. geschlachtetem Vieh) und Omnivore, und vergessen wir nicht die Attini und Messor.
    Keine dieser 4/5 Ernährungsformen lässt sich nunmal schadlos umstellen, bzw der Evolution ein A für ein O vormachen.


    Die ganze Diskussion bekommt somit erst einen Sinn, wenn ihr bei trophobiotisch + zoophag lebenden Arten bleibt, exemplarisch Lasius niger oder vergleichbar, und nicht plötzlich Fleischfresser mit Vegetariern vergleicht.




    Zusammensetzung Honig, Honigtau (weltweit!! bei vergl. Wirtspflanzen):
    diesen Kohlenhydratlieferanten ist eines gemein, sie bestehen zum Großteil aus Fructose und Glucose, anteilig Rohrzucker, daneben auch Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurendingeldings und sonstiges... eben alles, was eine Pflanze zur Nahrung benötigt.
    Denn Honigtau IST Phloemsaft, lediglich durch die Pflanzensauger und deren Endosymbionten teilw. vorverdaut.
    Was machen die Bienen nun?
    Sie mixen Blütennektar (mit sehr ähnlicher Zusammensetzung) und Honigtau (bei zB Waldhonig). Die Hauptarbeit der Bienen ist wohl, diesen Nektar/Honigtau durch wiederholtes Auswürgen und Einsaugen einzudicken, sprich den Wassergehalt von ca 50% auf ca 18-20% herab zu setzen. Daneben wird u.a. die Nahrung zur weiteren Verwendung teilweise (!) vorverdaut.
    Industrie- Haushalts- Rohrzucker:
    besteht nur aus einem: Saccharose, einem Disaccharid, welches obendrein noch anteilig im Honig/Honigtau enthalten ist (soviel zu Honig und Zucker mischen) und durch die Verdauung erst in Fructose und Glucose aufgespalten werden muss.



    Alleine nach dem letzten Absatz beantwortet bitte drei Frage heimlich für Euch selbst (auch wenn Punkt 2 in diesem Thread überhaupt nicht angeschnitten wurde):
    1.) ist Honig oder "Zucker" die natürlichere/naturnähere/reichhaltigere Ernährung??
    B) Wieso macht sich nicht ein einziger Zucker-Anhänger die Mühe, mal die Konzentration des Zuckerwassers zu erwähnen? Ich lese nicht nur hier lediglich Beschreibungen und Vermutungen bezgl besserer/schlechterer Annahme durch Ameisen... 1 Körnchen auf 1L oder Sirup?
    Man, det kann doch überhaupt keine aussagekräftigen Vergleiche geben.
    III) einen Streichholz in Honig zu dippen und den anhaftenden Tropfen auf einen Untersetzer zu schmieren... oder Haushaltszucker in Wasser auflösen und in das Schälchen umzufüllen, was macht mehr Arbeit? Die erhöhte Ertrinkungsgefahr und Eintrocknungsneigung bei Zuckerwasser gegenüber einem Stecknadelkopfgroßen Honigtropfen mal ganz vernachlässigt.


    Und kommt jetzt bitte nicht mit "ich habe Zuckerwasser auf Vorrat"... denn ich nutze seit einem halben Jahr ein und die selbe Honigflasche für eine nicht unerhelbliche Menge an Völkern... wenn det kein Vorrat ist :smiling_face:
    Und Kosten sollten ja wohl auch eher ins Reich des "Müden" geschoben werden... die 1,99Euro für eine Tube Honig ist wohl nicht zuviel, zumal der Honig wohl locker viele Kolonien überleben wird.



    Was mir nicht in den Kopf geht: ALLE Vorteile liegen zugunsten Honig, aber restlos alle... und aus meiner Sicht gibt es NULL Pluspunkte für Haushaltszucker.
    Wieso wird Haushaltszucker derart verteidigt?
    Nur weil es Kontra geben muss? Nur weil die eigene Kreativität eingeschränkt werden könnte?
    Oder weil in grottenschlechten Veröffentlichungen der 50er/60er mal Kristallzucker als Nahrung für Waldameisen angegeben wurde... zu der Zeit, als Milch noch für Igel und Katzen propagiert wurde und Wellenittiche besser in Einzelhaft kamen.


    Ich möchte mit diesen Fragen niemanden angreifen, ich möchte es nur VERSTEHEN!

    Hola,


    trotz ansonsten nicht gerade übereinstimmender Meinungen empfinde ich einen Versuch zum Thema Zuckerwasser contra Honigwasser und Honig nicht schlecht, dieses steht eigentlich auch auf meinem "Versuchsplan".


    Leider ist der Versuch von Benjamin zu 0% aussagekräftig, da eine entsprechende Menge an Völkern und Vergleichsvölkern fehlt, ebenso ist die Paarung mit fehlender Winterruhe mehr als störend.


    Die Auswirkungen komplett fehlender Winterruhe sind hinreichend bekannt und bedürfen keiner weiteren Versuche, daher schade, dass Benjamin damit seinen interessanten Versuch schrottet.



    Zucker contra Honig:
    es steht völlig außer Frage, dass Honig eine naturnähere Ernährung darstellt und gegenüber Industriezucker bevorzugt werden sollte.



    Reproduktive Kolonien Lasius niger ausschließlich mit Industriezucker ernähren:
    das glaube ich nicht und zweifle die Wahrheit dieser Aussage schlicht an.
    (Ich zweifle, nicht "ich behaupte es ist eine Lüge" !!)

    Hi und Hallo,


    nun haben die im TV vorherrschenden und sinnvolle Informationen verdrängenden, 100% gestellten Katastrophen- und Horrorszenarien mit Superlativen dekoriert also auch die Tierdokumentation erreicht... sehr bedauerlich.


    Das von Kellogz gegebene Zitat der Ankündigung passt zu dem Film und wird jeden blutrünstigen Proll mit Bierbüchse bewaffnet vor den Fernseher locken...


    Zitat

    unglaublich aufwändig gedrehte Naturdokumentation

    Es muss schwer gewesen sein, den umgesägten Baum genau auf einen Termitenhügel stürzen zu lassen... der Rest ist wohl eher eine unglaublich stumpfe Studio-Produktion.

    Ernes blödsinnige Ideen?
    Wenn Deine Ideen blödsinnig sind, bin ich froh um jeden geistig minderbemittelten Halter in diesem Forum und hoffe, ebenfalls nicht alle am Zaun zu haben
    :teufel2:


    Meine Meinung (!) ist nur, das ein gemeinsamer Haltungsbericht in der "alten" Form, oder wie auch im letzten Post beschrieben, ein wenig an Übersichtlichkeit verliert. Zudem ist ein Bericht über sp. eher wackelig... streng genommen kann das ja alle Acromyrmex umfassen.



    Wenn ich das richtig sehe,möchtest Du jetzt einen Thread betreuen, in dem alle Dir zugetragenen Informationen von Dir eingepflegt werden.
    Fakten, Erfahrungen, Beobachtungen und Versuche


    Für mich klingt das schon besser, wenn det auch sehr umfangreich werden könnte. Evtl. würde ich noch in den einzelnen "Themen-Posts" noch die Unterteilung "Natur" und "Haltung" zufügen.
    Vorteil: einerseits kann der Leser dann aus den natürlichen Verhalten eigene Rückschlüsse für die Haltung ziehen, andererseits aber auch "vorgefertigte" Erfahrungen lesen und umsetzen.

    Zitat

    Wie wäre es wenn Wir gemeinsam einen Haltungsbericht für Unsere

    Da diese Frage von Dir in diesem Thread gestellt wurde, ist mein Kommentar und meine Meinung "heilloses Durcheinander" sehr wohl Themenbezogen... auch wenn es Dir nicht in den Kram passt.


    Wenn Dich Meinungen nicht interessieren, frage doch am Besten erst gar nicht danach...

    Hola,


    Zitat

    ...musst mal schauen heist Winterruhr...

    Ruhr im Winter?
    Da gibts doch was von Ratiopharm!
    Immerhin ist Winter-Ruhr besser als nen Frühlings-Tripper :grinning_squinting_face:
    Wobei, nen Trip durchs Formi macht sie ja schon... uiuiui, Tripperin?
    Dann stell ihr nur kein "S" zur Verfügung, sonst entledigt sie sich noch swingend ihrer Cuticula...



    Wenn eine claustral gründende Gyne ihr RG verlässt, sollte man an das Naheliegende denken: ihr hat das RG nicht gepasst, bzw hat sie dieses nicht als Nest akzeptiert.
    Dann ist der Zeitpunkt und die Temperatur relativ egal, sie wird sich ein aus ihrer Sicht geeignetes Nest suchen bzw schnell zusammenschustern.

    ReHi,


    mal ganz hart ausgedrückt: Ameisen sind und bleiben Insekten, und wenn mal eine Kolonie zur Förderung und Bildung von Wissen und Bewusstsein "geopfert" wird, würde ich das mehr als gerne billigend in Kauf nehmen.
    Zudem verrecken wohl erheblich mehr Kolonien bei guten Haltungsversuchen, als es durch Schulprojekte jemals der Fall sein wird.


    Er schreibt hier nicht von Versuchen ala "können Ameisen mit 2 Beinen Limbo tanzen", "wieviel Salzsäure trinkt eine Ameise, ohne Orange gestreift zu werden" und "brennen verdurstete Ameisen Dienstags heller".
    Hier geht es um den Versuch einer Haltung zum Zwecke der Beobachtung, die Zensur als Damoklesschwert und Ansporn... und das ist immerhin mehr, als der reine Besitzwunsch einiger Halter und deren "Kreativität" bei der "Erforschung" neuer Haltungsbedingungen!!!
    Und vergessen wir nicht die Halter/Anfänger (!), die sich 30 Kolonien zum Verkauf auf Halde legen, ohne vorher einen Plan zu haben, wie diese gefüttert oder gewässert werden sollen...


    Ich für meinen Teil sehe die Weitergabe und Verbreitung von Wissen rund um die Ameise als ein Ziel der Ameisenhaltung an, somit sollten Schulprojekte wie dieses eher Unterstützung finden.



    @Chanchub: hier geht es nicht nur um die Gefährdung des Ökosystems durch die Kolonie selbst, sondern auch in erheblichem Maße um die Verschleppung von Krankheiten und Parasiten, zudem ist "kontrollierte Freilassung" ein Widerspruch in sich.


    Ich für meinen Teil sehe eine "überflüssige" Kolonie lieber in heissem Wasser schwimmen, als ein Risiko einzugehen... zudem liegt ja immer noch die Idee einer Weitergabe der Kolonie an andere Halter im Raum, und diese bietet wohl die beste Alternative.

    Hola,


    gegen ein Volk Ameisen aus Deiner unmittelbaren Umgebung ist unter Beachtung der Gesetze und/oder "Roten Liste" nichts einzuwenden, jedoch sehe ich da eher schlechte Karten.


    Vorausgesetzt, Deine Kolonie Camponotus ligniperda erwacht im normalen Rhythmus gegen Ende März... da sieht es mit Beobachtungen bis Mai aber verdammt mager aus...
    C. ligniperdus und Ihre unwesentlich kleinere "Schwester" C. herculeanus haben eine ungemein langsame Brutentwicklung, einen kompletten Brutablauf Ei->Larve->Puppe->Imago wirst Du kaum zu Gesicht bekommen.


    Soviel zur größten einheimischen Art.



    Formica fusca ist da schon besser in Punkto Brut, hat für Euch jedoch einen entscheidenden Nachteil: verdammt schnell zu Fuß und immer kurz vor einem nervösen Schlaganfall... das erleichtert die eigene Beobachtung nicht gerade!

    Erne:

    Zitat

    Dieses Alles zusammengetragen ergänzt und mit Fragen Antworten und weiteren Ideen von Usern, zusammengefasst in einem

    Um sämtliche Beiträge in einen extra Thread/ ein extra Unterforum zu schieben, da braucht man wohl Mod-Rechte... also auf auf, ran an die Arbeit :smiling_face:



    Zudem wundert mich der Vorschlag, das Team ist doch der Meinung "die User wollen/brauchen keine separat zusammengetragenen Infos ala FAQ", in denen die grundlegenden Haltungsvoraussetzunen zusammengefasst sind.
    Ergo ist ein "Untergehen von Infos" wohl gewünscht.

    Erne:
    Winkel schief?
    Das hatte ich in meiner Aufregung gar nicht gesehen... pah, schlampge Arbeit :grinning_squinting_face:


    Diesen Thread ab ins Technikforum: volle Zustimmung! (und diesen Post dann gelöscht)
    Aber den Titel finde ich irgendwie niedlich: genug Platzbedarf :D:D



    Merc für das Vertrauen, einen Thread zu betreuen... allerdings bin ich dafür nicht geeignet!!
    Erstens habe ich zu wenig Erfahrungen im Bau von Formicarien, B) sind meine Becken allesamt absolut minimalistischer Ausstattung/Bauart und römisch Drei würde ich so einen Thread als Erster zuspammen.


    Auf Anhieb fallen mir aber zwei Personen ein, die ich als Bastel-Freaks in Erinnerung habe (ausser joey mit seinen schiefen Winkeln):
    malodek und benai
    Vor allem malodek habe ich immer für seine Kreativität bewundert!

    Hola,


    joey, exakt so meinte ich es :grinning_squinting_face: Sehr anschauliche Darstellung, Kompliment!!
    Nur kleine Ergänzung: ich würde das Dichtband nicht seitlich befestigen... durch mehrfaches Abnehmen des Deckels kann/wird es verschleissen bzw sich ablösen.


    Besser das Dichtband immer an der Auflagefläche befestigen, so wirkt auch das Gewicht des Deckels noch.
    Hier ist der Deckel als Befestiung/Klebefläche des Bands zu bevorzugen, denn bei evtl. notwendigem Austausch oder Änderungen geht es ohne Störung der Arena.