Beiträge von Sahal

    Hi und Hallo,


    um noch einmal kurz auf dem Mehlwurm herumzukauen:
    Tenebrio molitor benötigt in ungeheizten Lägern in Deutschland mit winterlicher Unterbrechung etwa ein Jahr für eine vollständige Entwicklung, bei konstanten 20 °C etwa 8 Wochen. Die Larven können ohne Futter bis zu 9 Monate hungern. In Deutschland ist binnen eines Kalenderjahres mit bis zu zwei Generatonen zu rechnen.


    Die Entwicklungszeit ist also stark Temperaturabhängig:
    im Kühlschrank (über 5°C!) können die Larven lange gelagert werden, bei Zimmertemperatur sind innerhalb 4-8Wochen die Käfer zu erwarten.

    ReHi,


    ob es nun 100 waren, 1009 oder 17.562... wo ist bitte der Unterschied?
    Die Ameisen haben Nachbars Garten angefressen! Da gibt es auch nichts dran zu rütteln, oder wird das mittlerweile auch bestritten?


    Moglie, möchtest Du jetzt bestreiten, das ein mögliches Infektionsrisiko für die dort angesiedelten natürlichen Ameisenkolonien bestanden hat, bzw besteht??


    Zum Thema "lokalisieren der Kolonie" sollte es reichen, hier zwei Zitate aus dem Bericht zu posten:

    Zitat

    regelrechte Straßen ungewöhnlich großer, kräftiger Ameisen durch seine Grünanlage ziehen. âEs waren schwarze Karawanen, die vormittags und in den Abendstunden das abgefressene Grün und Blütenreste wegtransportierten

    und

    Zitat

    Zum Nachbargrundstück führten auch die Ameisenstraßen. âIm Internet werden diese Ameisen hoch gehandeltâ,


    Hört sich doch ganz so an, als wenn der Ursprung lokalisiert wurde... oder?


    Moglie schrieb:

    Zitat

    Der Nachbar hat aber auch schon 4 mal vorher die Behörden grundlos gerufen, da fragt man sich doch wie glaubhaft das Ganze ist.

    Also willst Du jetzt den gesamten Vorgang in Frage stellen?
    Hat es am Ende doch überhaupt keinen "pruvex" gegeben???
    Aber die Existenz von Köln ist noch unbestritten... oder?


    Das gerade Du die Exotenhaltung verteidigen willst, ist klar... und verständlich.
    Allerdings solltest Du Dich eher auf die Aufklärung über Exotenhaltung hermachen und nicht im Herunterspielen von Vorgängen üben. Gerade den Händlern obliegt es doch wohl, die Halter zu einer vernünftigen Haltung zu bewegen und diese vor den Gefahren warenen... schliesslich schleppen doch gerade die Händler viele Exoten ins Land und verteilen diese an die Halter! Und dieser Köllner zeigt doch wohl sehr deutlich, das es in Punkto Aufklärung noch sehr viel nachzuholen gibt!!

    Hi und Hallo,


    bei einer frisch geschlüpften Arbeiterin der ersten Brut kann diese durchaus noch kurze Zeit von der Gyne versorgt werden. Da dieses aber zusätzlich an den Vorräten der Gyne zehrt, sollte Futter immer direkt nach Schlupf (ca 2 Tage später) angeboten werden. Vorher ist die Pygmäe auch noch gar nicht voll "pigmentiert/ausgehärtet".


    Sobald die Arbeiterinnen ihre Arbeit aufgenommen haben und Königin und Brut versorgen, halte ich 1 Woche ohne Futter für vertretbar, WENN vorher gut gefüttert wurde.
    Frischwasser sollte aber generell angeboten werden.


    Im Ganzen ist die Frage aber pauschal nicht zu beantworten... kommt immer auf die im Nest befindliche Brut/Larven an.

    "hätt ich nie wirklich gemacht, selbst wenn sie mir mit Auszug gedroht hätte"


    Joey, ich kann Dir jetzt nur die Daumen drücken, dass Deine Freundin NICHT hier im Forum liest :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:



    Ok, sorry, damit ist mein monatlicher Spam-Vorat verbraucht :face_with_rolling_eyes:


    [EDIT] Joey, Folgepost: gib mir mal ihre EMail-Adresse... das bekomme ich hin :heul:

    Hi und Hallo,


    zur Frage, wie lange ich Ameisen im RG halte... so wenig wie möglich, da ich ein RG eher für eine aus Sicht der Ameisen ungeeignete Nestmöglichkeit halte (eben nur einen Kompromiss mit Vorteilen für den Halter).


    Gründer-Gynen kommen gleich in ein kleines, geeignetes Nest (ausreichend für ca 1 Jahr), so erspare ich mir den Umzugsmist vollkommen. Hat die Gründerin bereits Brut, siedle ich erst um, wenn sich alle Larven verpuppt haben.


    Kolonien biete ich direkt nach dem Einsetzen ein mir geeignetes Nest an, ausser bei Lasius niger ziehen die Kolonien oft überraschend schnell um.

    Hi und Hallo,


    generelle Unterschiede der "Mehlkäferlarven"-Frage habe ich bei meinen Kolonien Lasius niger nicht machen können. Mal werden sie an Ort und Stelle verspeist, mal näher zum Nest geschleppt und mal ins Nest gezerrt (oder zumindest versucht, manchmal steckt die Mehlkäferlarve auch im Nesteingang fest...).
    Auffallend oft werden aber Mehlkäferlarven-Stücke von Gründerklonien im RG ins Nest gezerrt.


    Ich schnippse meistens die Larven direkt hinter den Beinen ab, Puppen ca Anfang des (zukünftigen) Thorax... die kurzen Kopfstücke werden dabei wesentlich häufiger zum/ins Nest geschleppt als der mächtige Rest.
    Fliegen und anderes kleine Gekröse wird bei mir hingegen sehr oft ins Nest geschleppt und dort verzehrt, unabhängig von der Größe der Kolonie. Ich vermute daher, das tatsächlich die Größe des Futters eine Rolle spielt. Mehlkäferlarven sind ein "massiver" Futterbrocken... Fliegen eher leicht.


    Der Transport erfolgt bei größeren Kolonien selten durch eine einzelne Ameise, meist durch zwei oder mehr... je nach Untergrund. Und meistens wird nicht getragen, sondern über den Boden geschleppt. Das eine gute Mehlkäferlarve oder -puppe getragen wurde, habe ich seltenst beobachten können, und auch da war ich mir nicht sicher... halb trugen sie sie, halb sank (rutschte) sie dahin.


    Anders bei Camponotus ligniperdus: die schlören fast alles ins Nest, was nicht Niet- und Nagelfest ist und irgendwie durch den Eingang passt... gelagert und bei Bedarf "langsam" verzehrt...



    Zitat

    Also ich rede von meiner Kolonie Lasius niger.

    Na sowas... danke für die Erklärung... es wäre doch hilfreich, diese Angaben immer bereits im ersten Post bzw im Fragepost geschickt durch Nennung einzuflechten, um überhaupt zu wissen, um wen oder was es hier geht.

    ReHi,


    Zitat

    Klar, am besten alles ins All schießen, sicher ist sicher.

    Klar, und dann verantwortungslos den Saturn mit Bakterien/Parasiten infizieren... tse tse tse :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    Für die weisellose Kolonie solltest Du ein völlig normales Nest anbieten, wenn auch recht klein reichen sollte... notfalls altes Nest öffnen und die Tiere vorsichtig in ein RG geben.
    Ich bevorzuge allerdings, die Tiere in einem solchen Falle schlicht zu erkochen... besonders bei sehr kleinen Kolonien.

    Hi und Hallo,


    um den Kolonieduft zu zerstören, wird abbrühen sicherlich ausreichen.


    Da Deine Königin aber gestorben ist, schalte ich mal auf "the Paranoid"-Modus und würde den Stein in den Backofen stellen, bei >100° aufbacken. Grund: eine Erkrankung der Kolonie lässt sich nicht ausschliessen und eine weitere Übertragung auf die neue Kolonie ebenfalls nicht.

    Hi und Hallo,


    sportfreund:

    Zitat

    Es gibt auch Leute (Sahal zB) ,die garnx reintun.

    So gaaaanz gar überhaupt nix trifft es dann doch nicht... in den meisten Arenen habe ich untern eine Schicht Gips eingegossen, ich verzichte lediglich auf einen "lockeren" Untergrund. (Becken mit Klarsichtfolie auslegen und Gips eingiessen)

    Hi und Hallo,


    gierig und guckgeil: raffsüchtiger Spanner? oder spannender Messi? :grinning_squinting_face:


    Verstehen kann ich Dich gut, kann auch ich den Hals mit Ameisen nicht vollbekommen...
    Beachte aber bitte: wenn Du Dir jetzt 3 Völker Lasius niger (der ART-Namen "niger" wird korrekt klein geschrieben) zulegst, musst Du diese auch im nächsten Jahr weiterpflegen oder abgeben. Da bis zur Winterruhe bei Lasius niger nicht viel aufregendes passieren wird und Du nur beobachten willst, sehe ich weitere Völker bei Dir eher als "dreigemoppelt" an. Nicht zuletzt verbaust Du Dir uU im nächsten Jahr die Aussichten auf eine andere Kolonie.
    Wenn es denn unbedingt noch eine weitere Kolonie sein soll, schwenke doch zu einer anderen, einfach zu haltenden Art: hier zB Myrmica rubra....
    Durch zwei verschiedene Arten hast Du dann wirklich etwas zu beobachten und vergleichen.


    Polyrhachis dives sehe ich in "Anfängerhänden" mit Besorgnis, sind diese Biester doch ausgesprochen "ausbruchsfreudig", platzhungrig und vertilgen Unmengen an Futter.
    Es mag stimmen, das diese Art wenig "Aufwand" erfordert und sich schnell vermehrt... jedoch sind sie gegenüber dem Halter hoch aggressiv, können schmerzhaft beissen und flitzen megaschnell durch die Hütte. Und sind sie einmal entkommen, auch nur ein Teil der Kolonie, nisten sie sich schnell mal in die Wohnung ein.

    Hi und Hallo,


    mehrere tausend Individuen im ersten oder zweiten Jahr (ohne pushen!!!) gehört eher in die Gerüchteküche... nach einem Jahr (vor 2. Winterruhe nach Schwarmflüg) und vertretbarer/normaler Haltung werden ca 500+-100 Arbeiterinnen erreicht sein. (Erfahrungswerte)
    Allzuoft wird die Anzahl mittelschwer bis vollkommen Überschätzt, da durch das Gewusel schnell mal ein falscher Eindruck entsteht.


    Den Wert 4000 Arbeiterinnen habe ich mal irgendwo gelesen, und zwar nicht als entgültige Volksstärke in der Natur, sondern als einen geschätzten Wert, der bisher in der normalen, privaten Haltung erreicht wurde, nicht zuletzt werden wenige Kolonien tatsächlich mehrere Jahre gehalten.... zu betonen sei: aufgeschnappt, ob dieser Wert nun jeglicher Grundlage entbehrt sei dahingestellt! Falls jemand stat. begründete Quellen hat, wäre es eine sehr interessante Ergänzung/Info...


    Das kleine Völker nur kleine Arenen bekrabbeln liegt wohl daran, das diesen auch nur kleine Arenen zur Verfügung gestellt werden... und auch das Futter allzuoft direkt neben das RG plaziert wird. Eine Arena kann nicht groß genug sein!

    Hi und Hallo,


    der von Dir errechnete Termin war bestimmt weder den Puppen noch der Gyne bekannt... von daher kannste auch die Nahrungsberechnung knicken :grinning_squinting_face:


    Nach Schlupf der Arbeiterinnen sollte Honig und Protein zur Verfügung stehen.


    Es ist zwar davon auszugehen, dass die Gyne noch Reserven hat, jedoch würde ich es nicht darauf ankommen lassen, vor allem wenn bereits wieder Brut im Nest ist... dann steigt der Proteinbedarf rapide. Desweiteren bildet die Gyne gerade ihre zweite Brut, bzw hat diese gelegt... auch das kostet Reserven.
    Biete der Kolonie 3-4 angeschnittene Fliegen an, die dann im Formi an trockener Stelle liegen bleiben können und für einige Tage reichen sollten.


    Wenn die Kolonie im Moment weder Eier noch Larven hat, ist der Proteinbedarf nicht hoch, trotzdem sehe ich 2 Wochen als lange Zeit ohne Nahrung an. Hast Du niemanden, der Deiner Kolonie mal ne vorher gefrostete Fliege auftaut und ins Becken schmeisst?

    Hi und Hallo,


    nach Schlupf der ersten Arbeiterinnen sollte den Ameisen auf jeden Fall Zugang zur Arena gewährt werden. Die Fütterung sollte ausserhalb des RG erfolgen, und die Kleinen brauchen das "Beine vertreten" auf dem Weg zur Futtersuche. Desweiteren wird die Versorgung durch Deinen Grand einfacherer/sicherer... so ein kleines entflohenes Biest ist von der Hand schlecht wieder ins RG zu bugsieren.


    In Punkto Umzug kann man zwar keine Garantie geben, aber es wäre eher die Ausnahme, wenn eine Lasius niger - Kolonie direkt nach Gründung bereits umzieht. In den meisten Fällen lässt sich die Kolonie erheblich mehr Zeit.

    Hi und Hallo,


    Wolke, absolut fette Zusammenfassung :grinning_squinting_face:
    So auch "bisher" meine Meinung...


    Interessieren würden mich aber die tatsächlichen Vorteile des Honig-Gels, bzw dessen Eigenschaften, da ich nur mit purem Honig (beste) Erfahrungen habe und ich nicht mal Wassergel so recht traue...


    Im Besonderen:
    - Haltbarkeit (Kühlschrank und Formi)
    - Zubereitung (ohne kochen)
    - beobachtete Versandung/Verschmutzung durch Ameisen (Diese Sauerei im Futternapf ärgert mich echt!)
    - werden "Brocken" ins Nest getragen, oder tatsächlich nur an Ort und Stelle aufgenommen


    Das die Ameisen nicht "ertrinken" können, wurde ja schon angeschnitten... passiert mir allerdings bei purem Honig auch nicht.


    Danke Euch schon mal

    ReHi,


    eierlegende Arbeiterinnen widersprechen dem Grundsatz der eusozialen Insekten... aber auch hier haben die Ameisen zur Verwirrung einen regulären Spezialfall entwickelt:
    - einige niedere Ameisenarten haben keinen oder keinen genügenden Sozialmagen entwckelt und nutzen die Eierproduktion zur Proteinversorgung der "regulären königlichen" Brut. Passt aber ins Bild der eusozialen Insekten, da die Arbeiterinnen zugunsten der "königlichen Brut" auf eigenen Nachwuchs verzichten und ihre Eier an diese verfüttern.
    Soweit die Regel...


    Rein anatomisch sind aber die Arbeiterinnen (Ergatomorphen) vieler Gattungen (so zB Lasius, Myrmica, Camponotus) in der Lage, Eier zu legen. Direkt nach dem Schlupf haben diese noch mehr oder weniger entwickelte Ovarien, wenn auch deutlich kleiner / weniger Ovariolen als die Gynomorphen. ZB bei Formica ist es gut dokumentiert, das sich die Ovarien bei den Ergatomorphen mit zunehmendem Alter stark zurückentwickeln und verkümmern. Diese Rückentwicklung geht übrigens Hand in Hand mit den von der Arbeiteinn bevorzugt übernommenen Aufgaben: Brutpflege -> Innen dienst -> Aussendienst.


    Warum legen jetzt nicht alle Arbeiterinnen Eier?
    Wahrscheinlich wird durch die Königin (bei Lasius die Gynomorphe) die Produktion der Eier durch Pheromone unterdrückt und die Arbeiterinnen kümmern sich voll und ganz um die Königliche Brut. Wird aber jetzt das Zusammenspiel der Kolonie gestört, zB durch überpushen, kann es zu den im letzten Post beschriebenen Ausnahmen kommen.


    Ein weiterer auslösender Faktor ist zB der Tot der Königin in einer Kolonie. Besonders bei monogynen Arten bricht hier die eusoziale Struktur zusammen und die Ergatomorphen können unbefruchtete Eier legen (wie von Smaug beschrieben). Siehe hierzu auch Ameisenwiki: weisellose Kolonien.
    Der Sinn, wenn man ihn dann suchen möchte: es werden männliche Geschlechtstiere gezogen und das Genmaterial der Kolonie trotz Tod der Königin weitervererbt.


    Durch zB HÖLLDOBLER (und andere) recht gut dokumentiert ist dieses bei einer Camponotus-Art: 60 Tage nach Trennung von der Königin begann die Produktion der männlichen Geschlechtstiere durch Arbeiterinnen.
    In dieser Arbeit ist auch dokumentiert, dass die Arbeiterinnen in einer Kolonie mit Königin die Eier anderer Arbeiterinnen erkennen und diskriminieren/fressen... in wie weit sich das auch bei zB Lasius niger zeigt, bleibt zu vermuten... wäre aber eine spekulative Erklärung für die vom Halter nicht bemerkten Eier der Arbeiterinnen.


    Zitat

    dass es sich als optimal herausgestellt hat, einer Gründerin einen Tropfen Zuckerwasser "einzuflößen" und dann fünf bis fünfzehn Puppen hinzuzugeben

    Der Aussage möchte ich ganz klar widersprechen:
    OPTIMAL ist es, die Gyne nicht zu füttern und nicht zu pushen!
    Wenn die Geduld für eine natürliche Gründung nicht reicht, dann ist die Menge der Puppen ok, jedoch sollte trotzdem nicht gefüttert werden.
    Auc hat es sich in einigen Fällen gezeigt, dass bei Zugabe von Puppen die Gyne kurzerhand ihre eigene Brut gefressen hat... und somit die Entwicklung der Kolonie stark zurückgeworfen wurde.

    Hi und Hallo,


    wenn Du den Transport der Farm umsichtig machst und weder schwindelig schüttelst noch zu hart auf den Boden knallst... dann werden die Gänge halten.


    markkus... wieso ist es nicht die beste Lösung, einer Ameisenkolonie "eine zu große Arena" zu überlassen?
    Und wann ist sie "zu groß" bei einer Gründerkolonie Lasius niger?

    Hi und Hallo,


    der Watteverschluss am unteren Ende dient eigentlich nur dem Ausbruchsschutz, bzw soll ein Absaufen der Ameisen vermeiden:
    die Ameisen können ihre Gänge bis zum unteren Ende des Röhrchens graben und sich dann darin aufhalten, bzw munter nach oben krabbeln und ausbüxen.
    Der Wattevetschluss soll dieses dann vermeiden.


    Bitte das Wasser dann aber nicht mehr mit Drück in das Röhrchen pressen, sonst schiesst Du den Wattestopfen evtl raus :grinning_squinting_face:

    Hi und Hallo,


    bevor auch hier, wie bereits im Antstoreforum, einige User ihren geistigen Reifegrad durch Sinnlos-Angriffe gegen "einen eine bestimmte Person" loswerden und dieser Thread in ene alberne Schlammschlacht ausartet:
    1. die alleinige Schuld an diesem Vorfall trägt "pruvex"... und wer sich an den ersten Thread erinnern kann: er war sogar noch stolz darauf!! Die User damals: "die Ameisen werden NICHT nach draussen gehen, also solle man sich nicht über den Vorfall so aufregen"... ok, nun ist ja wohl das Gegenteil eingetreten... und was schreibt man jetzt? "Die paar Ameisen sind ja nicht so schlimm"
    2. ist die Gefahr bei einem Ausbruch oder einem "Gartenauslauf" NICHT AUSSCHLIESSLICH die Ansiedlung einer neuen Ameisenart, sondern vor allem auch die Infektion der Umwelt mit einer hier nicht vorkommenden Krankheit/ einem Parasiten. Und niemand kann bestreiten, das dieses Risiko bei "pruvex" durch Nachlässigkeit entstanden ist!
    3. hat niemand es für Möglich gehalten, das eine eingeschleppte asiatische Milbe unsere hiesigen Bienenvölker vernichten kann. In ihrem natürlichen verbreitungsgebiet haben die Bienenvölker gelernt, mit dieser Milbe zu leben... unsere Bienen jedoch nicht und haben erheblich dafür gebüßt. Sollte nicht alleine dieses Beispiel jeden Einzelnen von uns zur Voricht mit Exoten mahnen???
    4. hat bereits "pruvex" von Geschlechtstieren seiner Kolonie berichtet und "mehreren Königinnen", ob nun funktionelle Königinnen oder lediglich Gynomorphe ging aus seinem Post nicht ganz klar hervor..
    5. Hat nicht "ein gewisser Prof" die Presse auf "pruvex" aufmerksam gemacht, sondern die Nachbarn!! Klemmt Euch also die Vorwürfe!


    6. frage ich mich enfach: wenn er damals bereits seinen Fehler eingesehen hat und das Problem angegangen wäre, warum gibt es dann jetzt immernoch Ameisen in seiner Umgebung??? Hat er das nach vieler Meinung "so unbedeutende und winzige Problem" nicht in den Griff bekommen????


    Der Sinn und Zweck dieses Threads ist NICHT der Angriff auf eine hier nicht vertretene Person, sondern die Veranschaulichung eines tatsächlich extremen Vorfalles, der jeden einzelnen hier zur absoluten Vorsicht mit seinen Ameisen ermahnen sollte und jedem die immer vorhandenen Risiken der Exotenhaltung vor Augen führt... NICHT MEHR UND NICHT WENIGER!!


    Fakt ist: Exoten sind in die heimische Fauna eingedrungen, und das mit Absicht des Halters. Und solches Fehlverhalten gilt es zu vermeiden.
    Anstatt Risiken herunter zu spielen und zu verharmlosen, sollte sich eher jeder mit dem sog. Infektionsthread von Witzmann beschäftigen und jeden anderen Halter darüber aufklären.