Beiträge von Sahal

    ReHi,


    Zitat

    und erwarte noch einen diesjährigen Schlupf, was zeitlich ja kein Problem darstellen sollte.


    Leider zwingen mich meine ätzenden Ameisen zu einer Ergänzung, also der Vollstänigkeit halber:


    Ich habe immernoch ca 200 blitzblanke Larven im Nest... in unveränderter Größe.
    Hat sich was mit "ist noch Zeit genug"!
    Durch die diesjährigen hohen Haltungstemperaturen scheint die innere Uhr der Camponotus ligniperdus - Kolonien zu schnell getickt zu haben und der innere Ameisensommer ist bereits jetzt zu Ende.
    Seit einiger Zeit zeigen meine Kolonien alle Anzeichen einer eingeleiteten Winterruhe und mir bleibt nichts anderes übring, als dem Ruf zu folgen und die Kolonien einzuwintern.


    Bei der oben von mir erwähnten Brut handelt es sich also in meinem Falle bereits um "slow-brood", übwerwinternde Larven.


    Das zeigt leider wieder einmal mehr, wie sehr die Verhaltensmuster in der Haltung von natürlichen Habitaten abweichen kann.
    Oder besser ausgedrückt: wie massiv die Haltung natürliche Verhaltensmuster und Abläufe beeinflussen kann.


    Es scheint nun nach meinen Beobachtungen und Rückversicherung bei versch. Stellen tatsächlich so, dass eine erhöhte Temperatur zwar die Entwicklung der Brut leicht beschleunigt, andererseits aber gleichzeitig den Sommer der Kolonie bei Camponotus ligniperdus drastisch reduziert.

    Hi und Hallo,


    die fetten Löcher im Ytong können echt nervig sein, vor allem wenn man keline Kammern basteln möchte. Wie Nick schon schreibt, können durchaus mal Eier in so eine Blase flutschen und dort gammeln.


    Mit Gips habe ich weniger gute Erfahrungen innerhalb der Kammer gemacht, da dieser sich vor allem bei wechselnder Feuchte schnell wieder vom Ytong löst bzw von den Ameisen aus den Löchern gepult wird.


    Ich mache es wie folgt: die Löcher werden etwas erweitert, bzw die Ränder abgeflacht und in die Kammer einbezogen... quasi als (nervende) Dellen oder kleine Ausbuchtungen.

    ReHi,


    ja prima Micky, erinnere mich auch noch daran! :face_with_rolling_eyes:
    In der Tat hat ein Mehlwurm erheblichen Schaden innerhalb eines Messor structor - Nestes angerichtet und die Kolonie geschrottet. (Haltungsbericht: Sahals Messor structor, letzter Eintrag)


    Zucker als Nahrung für Ameisen:
    einen prima Artikel gibts dazu mittlerweile auf dem Ameisenwiki.de, dort werden recht gut die Vorteile von Honig erläutert.
    http://ameisenwiki.de/index.php/Ern%C3%A4hrung_%28Haltung%29
    ( Ernährung (Haltung) )

    ReHi,


    eine Larve zu füttern... da wirst Du schlechte Karten haben. Es ist echt ekelig, ein Insekt zu zerkauen und der Larve per Kuss in den Schlund zu geben :grinning_squinting_face:


    Es sind zwar schon Larven per Hand aufgezogen worden (Autor müsste ich raussuchen), jedoch sollte dieses eher den Arbeiterinnen überlassen werden... nicht zuletzt erhalten de Larven über das Futter Drüsensekrete der Arbeiterinnen.


    Lebend oder Tot...
    den meisten Ameisenarten wird es relativ egal sein, ob Du das Futter lebend oder tot in das Formi gibst... und es gibt ebenso extreme Jäger (Oecophylla, Myrmecia...) wie auch Aasfresser (Cataglyphis).
    Die Frage müsste anders lauten:
    wieviele Verluste bist Du bereit, für die Lebend-Verfüütterung zu riskieren?


    Bei der Lebend-Verfüttering von Insekten kommt es immerwieder mal zu Verlusten bei den Ameisen, gerade kleinere Kolonien kann das echt lästig werden. Auch sei nochmals auf die Infektionsgefahr durch Milben hingewiesen, die bei nicht abgebrühten Futtertieren auftreten können.


    Ich bevorzuge Grundsätzlich die Verfütterung von toten Tieren...


    Zitat

    Zu den Insekten aber noch Frischwasser und Zucker-Honig-Wasserlösung separat anbieten.

    Optimal ist keine Zucker-Honig-Wasserlösung, sondern eine Verfütterung von Honig ohne Zuckerzusatz!
    Der Honig kann pur oder in mit Wasser verdünnter Form angeboten werden...

    Und gleich zwei Damen zur Gratulation...
    Herzlichen Glückwunsch JANINE 08081991 (15) und JANINE080891 (25)


    Mist, und ich habe den Trend zum Zweitprofil verpasst... wenigstens habe ich nen Zweitfernseher.




    gorn... Herzlichen Glückwunsch

    ReHi,


    bei Lasius niger konnte ich nach der Gründungsphase bisher keine deutlichen Schübe an Eiern erkennen, vielmehr haben die Königinnen fein säuberlich ihr täglich Brot mit Eierlegen verdient.


    In der Gründungsphase legt die Königin ihre erste Brut und wartet deren Schlupf ab. Gegen Ende der Puppenruhe oder bei Schlupf der ersten Pygmäen legt die Königin dann eine deutliche zweite Brut (nicht Generation!) und geht sofort in eine gleichmässige Eierproduktion über, ab diesem Zeitpunkt dann sind keine weiteren Schübe zu erkennen.


    Natürlich wird auch die Reproduktion gewissen Schwankungen unterliegen, die nach meiner Einschätzung aus Futterangebot, Temperatur und Nest-Klima resultieren, als Schübe würde ich es keinesfalls bezeichnen.
    Diese Schwankungen erkenne ich bei meinen Kolonien zB am leicht wechselnden Verhätnis zwischen Eiern, Larven und Puppen... jedoch ist immer reichlich von allem vorhanden.


    Steigt die Eierproduktion mit der Anzahl der Arbeiterinnen?
    Ja... und zwar direkt mit der Anzahl der sie versorgenden Arbeiterinnen.
    Die Königin wird von den Arbeiterinnen mit speziellen Futterstoffen versorgt, die (direkt oder durch Umwandlung) für die Eierproduktin verwendet werden, bzw diese fördern. Je mehr Arbeiterinnen vorhanden sind, bzw je mehr Futter die Königin bekommt... detso mehr Eier wird/kann sie produzieren.
    Die Kolonie ist also auch in diesen Falle ein selbstregulierendes Zusammenspiel, denn die Königin kann/wird nur soviel Eier produzieren, wie von der Kolonie auch tatsächlich versorgt werden kann.


    Hier liegt übrigends auch die größte Gefahr des Pushens...
    Die Königin ist anatomisch auf eine bestimmte Menge an Futtersekreten eingestellt, dh mit wachsender Koloniegröße wachsen auch ihre Ovarien und somit der Bedarf an Futtersekreten... dieses Wachstum der Ovarien geht langsam voran, an das natürliche Koloniewachstum angepasst!!
    Wird eine Kolonie jetzt stark gepusht, produzieren die Arbeiterinnen einen Überschuss an diesem Futtersekret, der dann nicht durch die Königin verwertet werden kann. Hier kann jetzt ein sehr störender Effekt einsetzen: ein paar junge Arbeiterinnen erbetteln und verwerten dieses Futtersekret selbst und beginnen mit der Eierproduktion... und schon kommt die Kolonie entgültig aus dem Tritt und wird in der Entwicklung weit zurückgeworfen, wenn die Königin nicht gar eingeht!

    Hi und Hallo,


    das hört sich ja alles ganz nett und dekorativ an... aber wie möchtest Du eine 1 Meter hohe Farm durch aufsteigendes Wasser gleichmässig bewässern/befeuchten?? Auch kenne ich wenige Strohhalme, die 1 Meter lang sind. (Ok, zugegeben, ich hänge meinen Kopf nie am Ballermann in nen Sangriaeimer :D)


    Ich halte die Farm für falsch proportioniert, da extrem schlecht zu handeln, bzw zu befeuchten. 5cm Seramis mit 90cm Erde darüber werden nach meiner Einschätzung weder ein Versumpfen verhindern noch als Wasserspeicher ausreichend sein.


    Bei Fenstergröße 140x140cm vermute ich mal, Du hast eine 100x100cm Farm gebastelt?
    Das ist für Lasius niger... öhem... eindrucksvoll und wird für die nächsten 5-7 Jahre reichen.
    Eine gute Überlegung, den Tieren bereits am Anfang eine ausreichend große Farm zur Verfügung zu stellen... ich bin mir nur nicht sicher, ob Du Dir damit einen Gefallen tust und die in den ersten Jahren größtenteils unbewohnte Farm nicht eher unschön wirkt.
    Auch hätte ich Bedenken, bei einer 90cm hohen Erdsäule mit 9mm Dicke (und damit null Belüftung), ständiger Feuchtigkeit und organischem Material in Form von Ameisenauscheidungen und Futtertier-Resten... ob das nach einiger Zeit nicht doch fault?


    Ich gehe mal davon aus, das Du für diese Farmgröße auch einen geeigneten Platz zur Überwinterung gefunden hast, bzw bereitstellen kanst...


    [EDIT]SirVirus: und genau das ärgert mich zusehends...

    Zitat

    Das mit dem Strohhalm war auch nur allgemein für Farmen mit "normaler" Größe gedacht.


    Es weden Allgemein blindlings irgendwelche Standard-Tips gegeben, ohne mal etwas genauer nachzudenken, bzw auf speziell den betreffenden Post einzugehen!
    (Keine persönliche Kritik, es ist allgemein formuliert!)

    ReHi,


    Inhaltlich hänge ich mich mal nicht rein, da ihr nach meiner Ansicht exakt das Gleiche meint...
    Das ein Überpushen Kontraproduktiv für die Kolonie ist, steht ausser Frage, ebenso steht ausser Frage, das pushen einer gründenden Gyne mit Larven keine Glanzleistung ist.


    Mir ist nur ein Satz aufgefallen, der mein Interesse geweckt hat:

    Zitat

    ...Eine Beobachtung die ich dabei noch gemacht habe, die Königin hat alle ihr mitgegebenen Futterreserven verbraucht, um die zusätzlichen Larven aufzuziehen, am Ende ist sie gestorben bevor...

    Hier stelle ich mir nun die Frage, wie Du den Verbrauch der Reserven festgestellt hast, bzw durch welche Verhalten/Anzeichen Du eine verhungerte/erschöpfte/ausgezehrte Gyne erkannt hast und das Verenden der Gyne mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ein Überpushen zurückführen kannst.


    nick, Deine Beweggründe sind klar geworden und gut nachvollziehbar...
    Wie Du schon geschrieben hast: Du möchtest nur einige wenige Puppen zur Kolonie geben, und einige wenige sollten für die Kolonie kein Problem darstellen.


    Etwas mulmig wäre mir jedoch, einer hoffentlich gesunden Kolonie Puppen aus einer anderen Kolonie zu geben, in der es Verluste gab...
    Klingt Paranoid, aber das ist es auch :grinning_squinting_face:
    Gerade weil noch so ätzend wenig über die Krankheiten der Ameisen bekannt ist, bin ich da lieber immer etwas vorsichtiger....

    Hi und Hallo Faiz,


    leider hast Du in Deiner Frage weder die (vermutete) Art genannt noch nähere Angaben zur Brut gemacht... diese Angaben sind für eine genaue Antwort jedoch erforderlich!


    Also mal Global:
    die "gängige" Form sind die claustral gründenden Arten, bekannteste Vertreterin zB Lasius niger.
    Bei dieser Gründungsform verschanzt sich die Gyne in der Natur nach der Paarung in einer abgeschlossenen Gründungskammer und nimmt bis zum Schlupf der ersten Arbeiterinnen keine Nahrung auf.
    Auch in der Haltung sollte bei diesen Gynen auf eine zusätzliche Ernährung verzichtet werden, bis die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind. Neben dem bedarf der Gyne besteht zusätzlich durch Nahrungsreste und Ausscheidungen der Gyne ein erhötes Schimmelrisiko im Nest bei frühzeitiger Fütterung.


    Bei semiclaustral gründenden Arten hingegen sucht sich eine neu gründende Gyne zwar auch eine Kammer/einen Unterschlupf, geht jedoch auch auf Nahrungssuche.
    Sie ist also auf zusätzliche Nahrung angewiesen... hier ist eine Versorgung mit Honig und Proteinen innerhalb einer Arena angesagt....


    Wie oben schon geschrieben: es kommt immer auf die von Dir gehaltene Art an.

    Hi und Hallo


    Zitat

    und ich erhalte bald eine neue Kolonie.


    Er will weder eine einzelne Gyne noch eine Kolonie zum Zwecke des schnelleren Wachstums pushen. Hier geht es doch letztendlich um die Rettung/Verwertung der vorhandenen Brut!


    Im Falle einer einzelnen, gründenden, claustralen Gyne hat sich Erne wohl etwas unexakt ausgedrückt. Hier führt ein pushen mit zusätzlichen Larven möglicherweise zur schnellen Erschöpfung der körpereigenen Reserven und somit schlechten Versorgung der Brut.
    Wenn aber bereits Arbeiterinnen vorhanden sind, sehe ich da weniger Probleme!


    Es ist jedoch immer Maß zu halten... ein überpushen kann das Gleichgewicht einer Kolonie aus der Spur schmeissen und zu kontraproduktiven Überraschungen führen.
    Man sollte niemals vergessen: die Struktur einer Kolonie ist ein gewachsenes Gefüge, welches Störungen nur leidlich verdauen kann!

    ReHI,


    wenn Du in den aktuellen Angeboten nichts gefunden hast, dann gebe doch einfach selber eine Anzeige auf :grinning_squinting_face:
    Anzeigen "Gebote und Gesuche" findest Du hier im Forum, sowie unter http://antforum.de
    Da zB gerade Lasius niger zur Zeit haufenweise bei den Haltern lagern, sollte das eigentlich kein Problem darstellen.


    Warte einfach, bis ein passendes Angebot dabei ist... bis Du Dein Formicarium fertiggestellt hast, werden ohnehin noch einige Tage vergehen... und in der Zwischenzeit gibts ja noch genug Lesestoff zu Lernen

    Hi und Hallo,


    einen Anzeigen-Thread innerhalb des Forums würde ich ganz klar befürworten... unter zwei Voraussetzungen:
    - die Anzeigen werden von der Suchmaschine ignoriert!!!
    - die drei Bereiche werden separat gaaaaanz unten im Forum plaziert.


    Die Vorteile dieser integrierten Anzeigen wurden ja schon ausführlich erklärt, da kann ich mich nur anschliessen. Zusätzlich ergibt sich die Möglichkeit für ein EDIT der Anzeigen.


    Smaug, Thema Vertrauen und "Ich kenne nur Geschriebenes"...
    Da gebe ich Dir vollkommen Recht, eine Garantie ist es längst nicht.
    Jedoch wird niemand seinen "Ruf" innerhalb eines Forums aufs Spiel setzen wollen, so zweifelthaft dieser auch sein mag :grinning_squinting_face:


    Zitat

    so manches schwarzes Schaf hinter verbergen


    Hey... wenigstens bin ich kein Schaf :baeh:

    Hi und Hallo,


    als "Dichtungsklebeband" nutze ich Tesa-Moll oder vergleichbare Produkte... einfach ein herkömmliches Schaumstoff-Klebeband, welches zum Abdichten von Türen oder Fenstern genutzt wird.
    Dieses Dichtungsband soll lediglich kleine Ritzen und Fugen zwischen Deckel und Becken verschliessen und den Ameisen so kleine Tore in die Freiheit verbauen.


    Öl als Ausbruchssicherung nutze ich gerne, da sehr sicher. Muß jedoch dabei sagen: es ist sehr wartungsaufwändig! Dh bei momentaner Witterung muss ich alle 2 Wochen die Schicht komplett erneuern (Arbeitsaufwand ca 10Min). Gute Erfahrungen habe ich mit Öl bei Camponotus ligniperdus, Pheidole pallidule, Lasius niger, Messor barbarus und M. structor sowie Oecophylla cf smaragdina.
    Anwendung: Pflanzen- oder Paraffin-Öl in einer mind 3cm breiten Schicht dünn auftragen... ich habe meist ca 5cm breite Schichten.


    Dauerhafter ist unzweifelhaft Talkum oder PTFE... aber gerade Talkum ist bei kleineren Ameisenarten nicht unproblematisch. Talkum kann in einer fetten Schicht aufgebracht werden, für kleinere Arten ist ein "Anrauhen" mittels Pinsel angebracht. Nachteil bei Talkum: das Zeug staubt die Arena voll und bröselt gerne mal bei leichter Berührung etwas ab.


    PTFE hingegen muß extrem sorgfältig und GLEICHMÄßIG DÜNN aufgetragen werden, dh praktisch nur eine Oberflächenversiegelung!


    Talkum und PTFE sind leider gut sichtbar und nicht jedermans Sache, Öl hingegen ist fast unsichtbar! Öl und Talkum (Apotheke) sind grottengünstig, bei PTFE ist eine einmalige Bestellung in einem der Shops fällig.


    Welches Du nun für Dich als geeignet empfindest, musst Du selbst entscheiden.

    Hi und Hallo...


    wieso soll er sich ein Becken kaufen, wenn er bereits eins hat???

    Zitat

    ich habe ein aquarim und noch ein etwas kleineres
    habe mir überlegt das ich das verbinde


    @akku666: etwas aggressiv formuliert, oder?
    Frico: Ich denke EIN globaler Hinweis auf die Suchfunktion sollte genügen.



    Du benötigst zur Ameisenhaltung ein Nest und eine Arena...
    Als Nest kannst Du eine Farm (Ameisenfarm) nutzen, oder auch ein Nest aus Ytong selbst bauen. Für beide Nester findest Du über die Suchfunktion Beispiele und Anleitungen.
    Da alle einheimischen Arten eine Winterruhe benötigen und dann und wann auch ein Eingriff ins Nest oder die Arena notwendig ist, würde ich Dir kein integriertes Nest empfehlen...


    Die Arena stellt den Auslauf der Ameisen dar... hier können sie Futter und Wasser finden, sowie die Gegend erkunden.
    Für die Arena reicht eine Einrichtung aus einfachem Sand, zB Bausand. Da Lasius niger schwarz sind, solltest Du zur besseren Beobachtung einen hellen Sand wählen.

    Hi und Hallo,


    Lasius niger sind monomorph, dh sie haben keine Unterkasten der Arbeiterinnen-Kaste.


    Grundlegend wird die Unterkaste "Soldaten" nicht zwangsläufig zur Verteidiigung eingesetzt, bei vielen Arten dienen sie auch einfach nur als Nest-Wache oder zum Zerkleinern von Futter.


    Bei Lasius niger stürzt sich jede Arbeiterin mutig in den Kampf... so wie bei fast allen Arten alle Unterkasten bei der Verteidigung der Kolonie/des Territoriums helfen können.



    Als Anfängerart bist Du mit Lasius niger sehr gut bedient, jedoch empfehle ich Dir dringend das http://Ameisenwiki.de und ein gründliches Studium hier im Forum..

    Hi und Hallo,


    auf diesen netten und alarmierenden Artikel wurde ich heute via EMail hingewiesen:


    Auszug:

    Zitat

    Köln - Die Wildrosen waren als Erste dran. Fein säuberlich waren die Blätter vom äußeren Rand her abgesäbelt. Karl Ditz musste nicht warten, bis auch die Fuchsien und der Hibiskus in seinem Garten kahlgefressen waren, um die für den Schaden verantwortlichen Übeltäter zu entdecken: Schon bald sah der pensionierte Landschaftsgärtnermeister regelrechte Straßen ungewöhnlich großer, kräftiger Ameisen durch seine Grünanlage ziehen. âEs waren schwarze Karawanen, die vormittags und in den Abendstunden das abgefressene Grün und Blütenreste wegtransportiertenâ, erinnert sich Ditz an die Anfänge der Plage zur Osterzeit.


    Der vollständige Artikel liegt unter:
    http://www.ksta.de/html/artikel/1154434412791.shtml
    ein Folgeartikel zu diesem Thema findet sich unter:
    http://www.ksta.de/html/artikel/1154434423050.shtml


    [EDIT] Wie gerade per PN hingewiesen, gibt es dieses Thema bereits... Asche auf mein Haupt! Macht nix, doppelt gemoppelt hält besser :grinning_squinting_face:
    Hier der Link zur Diskussion:
    atta auf freim fuss

    ReHI,


    da zB Lasius niger unter der Erde ihr Nest anlegen, sollte das Nest komplett verdunkelt werden... nur ätzend für den Halter, da er ja dann nichts mehr sehen kann.
    Hier hat die Evolution aber vorrausschauend an die Halter gedacht und die Ameisen mit Rotblindheit ausgestattet (zumindest wird dieses für alle Arten angenommen, wissenschaftlich fundierte Gegenbeweise sind bisher ausgeblieben)


    Es sollte also ausreichend sein, das Nest mit einer transparenten, dunkelroten Folie abzukleben.
    Diese rote Folie bietet zwar auch eine gewisse Sichteinschränkung, trotzdem sind die Ameisen noch prima zu beobachten.


    Zu diesem Thema nutze einfach mal die Suchfunktion mit dem Stichwort "rote Folie"