Beiträge von Sahal

    Hi und Hallo,


    theoretisch ist die Idee mit ener datenbakgestützten Artbestimmung nicht schlecht... jedoch sehe ich Riesenpotential für Fehler. Vor allem bei Arbeiterinnen wird es große Probleme geben... evtl für Gynen könnte es zumindest SEHR GROB möglich sein und die möglichen Arten zumindest auf ene kleinere Auswahl eingrenzen.
    Praktisch ausgeschlossen ist allerdings eine exakte und zuverlässige Bestimmung.


    Als Suchkriterien wären hier vor allem die morphologischen Merkmale einer Gyne ausschlaggebend. Aber: selbst wenn es eine Eingrenzung der möglichen Arten gibt, ist ein sehr erfahrenes Auge für die korrekte Bestimmung notwendig... und ich sehe ehrlich gesagt ein riesiges Potential an falsch determinierten Gynen durch eine derartige Datenbank...
    Aber dennoch, ein interessanter Ansatz!

    Sorry Erne.... für Deinen letzten Post gibts die "goldene Zitrone" von mir...


    Gerade zum Thema Anfänger und Anfängerameisen die Leute zu irritieren kann doch wohl nicht wahr sein, oder??? Sag mal, hast Du Langeweile??

    Um Platz zu sparen, habe ich nur die Überschriften angegeben, entsprechende Passagen bitte aus Ernies Post 2 hoch ziehen...



    Zitat

    Für mich gibt es sie nicht âDie Anfängerameisenartâ


    Das muß ja auch nicht... aber warum schreibst Du es so groß? Wird es dann aussagekräftiger?


    Zitat

    [geringe Gefahr für die Fauna]

    Bitte nutze doch eine andere Farbe, wenn Du schon auf Zitate verzichtest... bei der Farbe kann ich ja kaum meine eigenen Argumente lesen...


    Du bist also der Meinung, bei einem versehentlichen Ausbruch stellt eine heimische, vor der Haustür vorkommende Art das gleiche Risiko wie ein Exot dar? Und wann hast Du jemals von mir die Empfehlung gelesen, eine einmal in Haltung befindliche Kolonie wieder auszusetzen???? Ernie, weist Du überhaupt, um was es geht?


    Zitat

    [günstiger Anschaffungspreis, hohe Verfügbarkeit vor der Haustür]

    Wo soll ein Halter seine Erfahrungen sammeln? Ist es nicht besser, eine günstige und hier hoch verfügbare Art zu riskieren? Und ja, jeder Anfänger riskiert eine Kolonie, schlichtweg aus mangelnder Erfahrung! (Gilt logisch auch für Erfahrene mit neuen Exoten... aber doch schon im geringeren Maße) Ist schon ein riesen Unterschied, ob ich etwas gelesen habe, oder ob ich etwas anwende..


    Zitat

    [geringe, bestenfalls keine Gefahr für den Halter]

    entsprechende Allergiker sollten sich keine Ameisen holen... wer gegen Bienen allergisch ist, wird auch kein Honigbad nehmen.


    Zitat

    [geringe Ausbruchsneigung, oder einfacher Ausbruchsschutz]

    Jo, korrekt... davor wird ja auch immerwieder gewarnt. Aber hat Lasus niger tendentziel die gleiche Ausbruchsneigung wie zB Pheidole pallidula?


    Zitat

    [geringe Umweltansprüche (Licht, Wärme, Platz)]

    Echt, Du gibts mir Recht? Ah, mit Einschränkung... ich dachte schon...
    Naja, logisch kann ich sogar Lasius niger töten oder ne Kolonie ruinieren... wie jedes Tier sterben sie bei falschen Bedingungen... mit ner Gummiameise wird wohl niemand anfangen... und die Dinger zum Aufblasen sind anderweitig gedacht...


    Zitat

    [ robust gegen Haltungsfehler (Anfängerfehler)]

    Wer das beurteilen will?
    ICH!
    Und jeder, der Lasius niger im Vergleich zu anderen, empfindlicheren Kolonien gehalten hat.
    Und Erne, komm mal von Deinem Hormonsturz runter... was ist schwerer: ein vernünftiges Messor-Nest mit Brutfeuchte und nicht schimmelnden Vorräten? Oder ein Nest für Lasius niger?


    Zitat

    [hohe Reproduktion]

    Ja ehrlich???? Mist, darum vermehren sich meine Lasius niger wohl nicht im Wäschetrockner... ich wusste doch, ich hab was vergessen.
    Und logisch ist eine sich schnell vermehrende Art wie zB Lasius niger für den Anfänger nicht befriedigender oder erfüllender als eine Camponotus ligniperdus mit ihren ätzenden Entwicklungszeiten...


    Zitat

    Mich beschleicht der Verdacht

    Na, ob dich nicht sogar was gebissen hat?

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    durch puschen

    Öhem, wo habsch det denn jeschrieben... ich bin doch wohl eher als millitanter Gegner des P(f)uschens bekannt

    Zitat

    Ameisen eingepfercht in einem Reagenzglas

    Du meinst jetzt Deine eigene Empfehlungen, Messor-Gründer in einem RG zu belassen, bis sie eine gewisse Größe haben?

    Zitat

    oder in einer viel zu kleinen Arena

    Mmh... das passiert nur bei Lasius niger? Ich dachte gerade einige Exoten wie Oecophylla und Attini leiden in der Haltung unter Platzmangel... wie man sich täuschen kann

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    nur mit Mehlwürmern und Zucker/Honigwasser gefüttert

    Wenn Du mal den Zucker weglässt... ja, ist für die entsprechenden Arten vollkommen ausreichend (auch wenn ich Puppen der Mehlkäferbevorzuge)!

    Zitat

    mit Klimabedingungen die in Unsren Räumen herrschen und nicht denen in der Natur entspreche

    Oh prima... Du hast also Deinen Kolonien eine vollklimatisierte Kammer mit 100%igen Naturbedingungen geschaffen? Puh, iss bestimmt teuer

    Zitat

    Es ist aus meiner Sicht auch nicht möglich ihnen argerechte Haltungsbedingungen anzubieten

    Daher schreibe ich ja meistens: möglichst artgerechte Haltung



    Erne, Dein ganzer Erguß hier ist eine einzige Argumentation GEGEN die Ameisen- und Haustierhaltung allgemein... warum hälst Du dann Ameisen?
    Auch scheinst Du noch nicht verstanden zu haben, das niemand mit dem Wort "Anfänger" Tierquäler meint... sondern ernsthaft um die gute Haltung bemühte Ameisenliebhaber. Und diese sollten einen guten und leichten Start in ihr neues Hobby haben.... mit einer Art, die die oben beschriebenen Eigenschaften hat.



    Aber mal ein fettes, ehrliches Kompliment an Dich:
    Das ist glaube ich der erste Post von Dir (den ich gelesen habe) indem Du keine nichtssagenden kryptischen Frageposts formulierst... sondern echte Aussagen triffst, die ich sogar beim ersten Lesen verstanden habe.
    Cool, weiter so...

    ReHi,


    oki, ich habs angefangen... aber bitte um Folgendes:
    Verreisst den armen Jungen nicht vollkommen... ich hatte diesen Threat (und als solches empfinde ich es Tatsächlich) eher hier angepinnt, um auf die immernoch bestehende Unkenntniss der einschlägigen Infektionsthreads hinzudeuten. Desweiteren sollte es Newbies vor Augen führen, was bei unsachgemäßer Haltung passieren wird (NICHT KANN, sondern PASSIERT!)


    Nicht zuletzt hat dieser Halter bei ener Mietwohnung eine fristlose Kündigung riskiert und ne saftige Rechnung für den Kammerjäger.


    Wobei ich nach wie vor an dem Wahrheitsgehalt dieses Threads zweifele....
    Es erinnert mich zu stark an den Looser, sorry User Kazoo (? oder wie hiess es noch? hatte soviele Usernamen)

    Hi und Hallo,


    von Lasius niger ist ein Einkellern der Pflanzenläuse oder besser deren Brut im Winter bekannt, nicht jedoch im Sommer. Alleine die Futterfrage wäre schlecht zu lösenâ¦
    [EDIT] Smaug, warst schneller, ich schreib wohl zu langsam :grinning_squinting_face:


    Ameisen können Läuse nmW nicht aus dem Kropf füttern, denn die Ameisen fressen ja das, was die Läuse als Abfallprodukt ihrer eigenen Ernährung ausscheiden. Die aufgenommenen Pflanzensäfte werden in der Pflanzenlaus (bei allen?) durch Bakterien umgewandelt und/oder Inhaltsstoffe gewonnen. Der Honigtau ist also zusammengesetzt aus überschüssigen Kohlenhydraten und anderen nicht verwertbaren Inhaltsstoffen sowie dem Abbauprodukt der Bakterien... und somit wertlos für die Läuse.
    Würden die Ameisen jetzt für die Pflanzenläuse Pflanzen anritzen und ihnen die Säfte füttern... ja dann können doch besser gleich die Läuse an die Pflanze gesetzt werden.


    Was jedoch geschieht (und zu markkus korrekter Ausführung passt):
    Lasius niger transportieren die Pflanzenläuse durchaus zu vitalen, gesunden Pflanzen⦠sowie auch zu passenden Pflanzen näher zum Nest.
    Wenn also im Sommer eine Pflanze bei großer Trockenheit âetwas Druck verliertâ, transportiert Lasius niger die gesamte oder auch nur Teile der Herde zu einer voll im Saft stehenden Pflanze⦠und wenn alles nix hilft, wird die Herde kurzerhand geschlachtet und sich eine neue gesucht⦠bloß nix verschwenden, und Ameisen sind nicht zimperlich.
    Reste einer solchen Herde auf welker Pflanze werden dann geflügelte Tiere bilden, die dann alleine zu einer anderen Pflanze abwandern. Die verbleibenden Resttiere erzeugen weniger ungeflügelten Nachwuchs, schonen somit die Pflanze und warten auf besseres Wetter.


    Interessant in diesem Zusammenhang:
    Ameisen zerbeißen oft den geflügelten Läusen ihre Flügel, um sie am Abwandern zu hindern. Zusammen mit dem Schutz der Herde vor Fressfeinden und dem Anbieten von guten Futtergründen haben Ameisen tatsächlich eine echte Nutztierhaltung. Eine tropische Art treibt es noch auf die Spitze: sie sorgen sogar im Regen für einen trockenen Unterschlupf. Hier ist dann sogar zu vermuten, Ameisen können Regen vorher âspürenââ¦


    Eine besondere, enge Beziehung zu Pflanzenläusen ist von Acropyga schon länger bekannt, von KLEIN erst 1992 bei Tetraponera binghami (Südost-Asien) beschrieben:
    Die Jungköniginnen nehmen eine Larve der Lauspopulation ihres Stammnestes mit auf den Hochzeitsflug. Diese wird zwischen den Mandibeln während Flug und Paarung gehalten und erst im neuen Nest wieder angesetzt.
    In Europa ist dieses Verhalten bisher nur bei Acropyga paleartica (von Hölldobler&Wilson (the Ants, 1990) fälschlicherweise als neartica bezeichnet) bekannt. Nebenbei ist sogar der Name paleartica nicht ganz korrekt, da er nach den Regeln der Nomenklatur von Linne nicht lateinisiert wurde.


    In Europa scheint sich, mit der oben genannten Ausnahme, ein solches Verhalten schlicht nicht zu lohnen, da einfach genügend Pflanzenlaus-Populationen vorhanden sind. Lediglich im Frühjahr sind Engpässe allgemein bekannt, wenn sich ganze Kolonien von Ameisen direkt an Nutzpflanzen im Garten zu schaffen machen oder verstärkt in Häuser eindringen... (Tipp für die Geplagten: stellt einfach ne Schale Honig auf und Ruhe ist)
    Auch haben sich die oben genannten Arten stark auf eine exakt definierte Lausart spezialisiert, bei Tetraponera binghami ist es sogar eine vollkommene Symbiose... die ernährt sich ausschliesslich von dieser Lausart! Und gleich wieder nen vergleich: auch Blattschneider haben eine Symbiose mit exakt einem Pilz, und auch diese schleppen einen Zuchtansatz des Symbionten mit auf Hochzeitsreise....

    Hi und Hallo,


    da muss ich Noyx Recht geben... was Endemol so fabriziert gehört wohl eher in die Kategorie "Hirn aus und berieseln lassen". Erwartet bloß nix mit Tiefgang...


    Wenn Endemol publikumswirksame Treiber findet, die den Hund des Nachbarn anknabbern... dannn wid det ohne Wenn und Aber gesendet. Das Format soll ja auch "besondere Haustiere" lauten, und nicht "Wer hat lumpige Wegameisen im Haus"

    Hi und Hallo im Forum,


    und *watsch* gleich nen Rüffel... habsch Deinen Post doch 3x lesen müssen, um halbwegs durchzusteigen. Bitte achte zumindest auf die Groß- und Kleinschreibung.


    Lasius niger hat in der Tat nur eine Größe an Arbeiterinnen.
    Leider hast Du nicht geschrieben, wie alt und groß Deine Kolonie ist. Ich gehe davon aus, Deine kleinen Arbeiterinnen sind keine Männchen, sondern Pygmäen... das sind die ersten Arbeiterinnen einer Kolonie und immer etwas kleiner als die "Normalen".
    Zum Zweiten erkennst Du die geflügelten Geschlechtstiere auch, naja, an ihren Flügeln halt :grinning_squinting_face:


    Über Schwarmflug und dergleichen brauchst Du Dir erst Sorgen machen, wenn Deine Kolonie einige Jahre alt ist und mehrere tausend Arbeiterinnen hat.
    Im übrigen nutze zu diesem Thema bitte die Suchfunktion!


    Futtergaben:
    Das Zuckerwasser lasse bitte komplett weg, das taugt nicht zur Ameisenfütterung, auch wenn es von einigen Arten gerne genommen wird... Honig ist korrekt.
    Marmelade ist ebenfalls keine gute Wahl.. alle für die menschliche Ernährung veränderten oder aufbereiteten Nahrungsmittel haben in einem Formicarium nichts zu suchen... wenn Du Obst/Frucht anbieten willst (was nicht notwendig ist), nehme frische, sehr reife Früchte, Wassermelone, Weintrauben und ähnliches.


    Was mögen sie?
    Es ist vollkommen ausreichend, Mehlkäferlarven (Mehlwürmer) oder -puppen zerschnitten anzubieten, natürlich spricht auch nichts gegen andere Insekten oder Spinnen.
    Aber der Bedarf an Nahrung ist bei einer Gründerkolonie noch sehr sehr gering... eine Mehlkäferlarve alle paar Tage ist mehr als ausreichend.
    Der Bedarf an Proteinen ist in einer Kolonie zum Großteil nur durch die Larven gegeben... wenn Du erst 5 Larven im Nest hast, wirst Du Nahrungsaufnahme kaum beobachten können... die Kolonie hat einfach keinen Hunger.
    Trotzdem einfach stumpf alle 3-4 Tage ne zerschnippelte Mehlkäferlarve anbieten, Reste nach 12h entfernen.

    Hi und Hallo,


    wie Sitti schon schrieb: innerhalb des Nestes kenne ich solche Panikanfälle bei Erschütterungen oder Vibrationen... Holla die Waldfee rennt...


    Ausserhalb des Nestes sind mir solche Reaktionen untergekommen, wenn es in der Arena zieht oder ein laues Lüftchen weht... besonders wenn ich mal versehentlich in die Arena atme (klemmt Euch jetzt bitte Anspielungen auf meine Mundhygiene):-)


    Achte bei solchen Geschehen mal auf plötzliche Störungen oder Änderungen innerhalb des Zimmers/Formis

    ReHi,


    Ameisen benötigen im Gegensatz zu Reptilien keine stark erhitzten Spots, um auf eine bestimmte den Stoffwechsel ankurbelnde Temperatur zu kommen... die Lufttemperatur wird im Moment für die meisten Arten vollkommen ausreichen sein. Aber das sollte jeder selber entscheiden!!!


    Im RG kann es nicht wesentlich wärmer werden als die umgebende Lufttemperatur... es sei denn, das RG wird bestrahlt... was bei diesem Wetter nach meiner Meinung als Wahnsinn einzustufen wäre :grinning_squinting_face:


    Eine persönliche Meinung zum Thema Licht:
    Die meisten Ameisenarten sind weit weniger von hellem Tageslicht abhängig als es zB die Reptilien sind... diese Ameisenarten haben schlicht zu schlechte Augen. Ein normaler Lichtwechsel in einem nicht stockfinsteren Raum ist ausreichend... ich hatte, außer bei 2 Arten, noch nie auch nur eine mickrige Funzel als zusätzliche Lichtquelle...

    Hi und Hallo,


    ich habe in den ganzen Jahren noch keine Probleme mit zu hohen Temperaturen gehabt... selbst in dem Rekordsommer vor einigen Jahren nicht.
    Einziger Unterschied: meine Lasius niger verlegen Ihre Aktivität komplett auf die Morgen- oder Abend/Nachtstunden, Messor legen ne Pause ein wenns zu heiss wird.


    So ab 38-40°C Lufttemperatur (Dachwohnung) Becken auf den Boden (meist etwas kühler) und ich würde etwas Wasser im Formi zur Kühlung verteilen, oder nen feuchten Lappen auslegen (Verdunstungskühlung) und lüften. Wer nen Ytong-Stein als Nest hat, etwas mehr Wasser raufkippen... der kühlt sich durch die Verdunstung schon einige Grade ab... nur keine Eiswürfel, die lutscht lieber selber :grinning_squinting_face:


    Kurzfristige starke Temperaturschwankungen sind auch zu vermeiden, also keine Kühlschrankaktionen oder Eisbeutel. Ein Ventilator bring nur etwas. wenn die bewegte Luft auf Feuchtigkeit trifft (beim Menschen der Schweiss)

    Einzig Blattschneider-Halter werden mit dem Pilz Probleme bekommen, wenn die Temperatur dauerhaft zu hoch wird....

    Hola Jan, wer wird sich denn bei diesem Wetter so aufregen... iss gar nicht gut für den Kreislauf :grinning_squinting_face:


    Aber Recht haste schon...normalerweise nörgel ich ja gerne an den Posts rum... in diesem Thread habe ich nicht reagiert, weil ich es eher Lustig fand... also mich stört es hier absolut nicht, konsequent wie ich bin :smiling_face_with_sunglasses:


    Eher wenn es innerhalb der Posts zum Sprachgebrauch wird... und die "unbefruchtete Quenn" ihre "Workerin" von LN im Terri ärgert

    ReHI,


    nix was ich auf dem Rechner hätte, sonst hätte ich die Quellen schon angegeben...


    Aus der Erinnerung: selbst die Veröffentlichung über die Laborhaltung der Oecophylla beinhaltet einen entsprechenden Hinweis, desweiteren finden sich 2 oder 3 Texte durch googeln.


    Ich hatte mich vor einiger Zeit mit dem Thema auseinandergesetzt, um diesen blöden notwendigen Baum zu vermeiden... iss ja ätzend :grinning_squinting_face:
    Gefunden habe ich jedoch keine Texte Pro RG-Haltung, nur die bekannte(n) Beschreibung(en).
    Ich meine mich zu erinnern, sogar auf antbase.org nen Text zu den Nachteilen gefunden zu haben... jedenfalls habe ich mich nach reichlich Lektüre für die natürliche Baumhaltung entschieden.
    Ergo: mit Quellen kann ich im Moment nicht dienen, nur mit meinem Gedächdnis :smiling_face_with_sunglasses:

    ReHi,


    Atta nur als Beispiel für Ameisen, die auf Pflanzen angewiesen sind... und sei es nur Blattweise.
    Oecophylla ist hingegen schon auf Pflanzen angewiesen, eine Haltung ohne Baum hat eine schlechtere Entwicklung sowei fehlendes arttypisches Verhalten zu Folge... es mag gehen, jedoch schlechter.

    Selbst wenn ich jetzt von eigenen Versuchen berichten würde, würdest Du diese sowieso nicht akzeptieren... also spare ich mir det einfach mal und sage nur soviel:
    Eine Vermischung von Kohlenhydraten und Proteinen hat sich bei zB Lasius niger grundsätzlich Nachteilig auf die Entwicklung der Brut ausgewirkt.
    Trotz reichlicher Ernährung war immer ein Hype auf reines Protein durch Insektengaben zu bemerken, notfalls wurde die eigene Brut teilweise gefressen oder verfüttert.


    Wie gesagt, nutze bitte die Suchfunktion der Foren für weitere Informationen. Zu empfehlen in diesem Fall vor allem das antstore-Forum.

    Aufgrund Deiner Fragestellung gehe ich mal davon aus, das Du den von mir verlinkten Artikel auf Ameisenwiki ignoriert hast?


    Als weitere Lektüre empfehle ich Dir die Suchfunktion auf allen Foren.

    ReHi,


    ach Du Schande, endet diese elende bhatkar-diet-story denn nie?
    Das ist ein übler Irrtum aus den 70ern und sollte keinesfalls verwendet werden!!!


    Streicht diesen Mist endlich aus den Köpfen!


    Mittlerweile gibt es dazu einen netten Beitrag im Ameisenwiki unter http://ameisenwiki.de/index.php/Nahrungsgel
    Zu beachten ist besonders der wissenschaftliche Versuch zu dieser Nahrungsform.


    Grundlegend sind die Nahrungsbestandteile Kohlenhydrat und Protein bei den entsprechenden Arten nicht zu vermengen, sondern säuberlich getrennt anzubieten. Die Kolonie verwendet Insektenfleisch anders als Honig(tau) und sollte selbst über die Aufnahme der Nahrungsform je nach Bedarf der Kolonie entscheiden.

    Hi und Hallo,


    ähnliche Erfahrungen habe ich nur mit einer anderen Art... nach Tod einer Gyne wurden zwei sich augenscheinlich vertragende Kolonien zusammengeführt, was auch ein paar Tage gut ging. Dann kam es allerdings immerwieder zu einzelnen Übergriffen mit den von Dir beschriebenen Auswirkungen... das gipfelte dann nach 1 Woche in einem Totalschaden.


    Einen ähnlichen Bericht habe ich noch im Gedändniss über zwei Attini-Kolonien, ich weiß nur nix genaues mehr :grinning_squinting_face: Tippe aber mal stark auf das antstore-forum...


    Ich vermute mal, Deine Kolonie kommt von einem Privatmann?


    Weiterhin habsch mal gelesen (also mit Vorsicht zu genießen), das ein fremder Kolonieduft in einem "gebrauchten" Nest ähnliche Ausfälle hervorrufen kann.


    Beobachte das Verhalten der Ameisen mal genauer, wann und wie es zu Kämpfen kommt. Eine zu enge Behausung möchte ich fast ausschließen... bei mir hausen knapp 80 Camponotus ligniperdus freiwillig in einer kanpp 10x3x3cm großen Kammer...
    Schaden durch Futtertiere sollte ja wohl hoffentlich ausgeschlossen sein, oder?


    Ach ja, wenn deine C. ligniperdus tatsächlich Worrier, also Soldaten hat... ich weiss nicht, ich weiss nicht... da stimmt doch was nicht