Beiträge von Aeo

Hallo suisse-ants!

Ist das besagte Gipsnest für Deine Pheidole?
Wenn ja kann ich Dir nur raten bloß kein externes, loses Gips-, Ytong-, oder was auch immer Nest zu bauen. Pheidole können wirklich unberechenbar sein. Ich hab schon alle Vorkehrungen getroffen, zig Pläne geschmiedet und trotzdem sind meine schonmal ausgebrochen. Ehrlich, man kann bei Pheidole garnicht vorsichtig genug sein!

Wenn Du ein Gipsnest für die Pheidole machen möchtest schau Dir mal in meinem Haltungsbericht beide Gipsnester an... wenn ich Dir noch irgendwie helfen kann, sag Bescheid!

Zum Gips:
Hab die Erfahrung gemacht dass je mehr Gips und je weniger Wasser man nimmt desto härter wird der Gips.
Meine Gipsnester gieße ich immer aus fast breiigen Gips, man muss richtig rütteln und schütteln damit er sich wirklich gut verteilt und die Blasen nach oben steigen. Er ist dann auch recht schnell hart.
Ich baue oft zu große Nester und baue dann Barrieren ein die recht leicht durchzuknabbern sind (zumindest leichter als das restliche Nest)... dazu mische ich wenig Gips mit viel Wasser und warte bis es ein bisschen hart geworden ist und versuche mit dem Zeug eine Mauer im Gang aufzubauen, ist manchmal schon eine Geduldsprobe.

Wow, das sieht ja super aus!

Zeit wirds dass hier im Haltungsbericht mal wieder was passiert.
Bei meinen Camponotus cruentatus ist ja auch eine ganze Menge passiert. Habe gerade einen Blick ins Nest gewagt und war wirklich platt. Jede Menge Eier, Larven. Puppen sind derzeit garnicht so viele vorhanden, ich hab nur 5 sehen können, wollte aber nicht zu lange die Folie vom Nest nehmen. Alle ehemaligen Puppen (siehe letztes Foto) laufen jetzt in Ameisengestalt im Nest umher. Auch einige Major-Arbeiterinnen sind nun dabei. Die sind deutlich brummiger und haben diese wunderschöne orangene Zeichnung auf dem Körper. Ich bin immer wieder fasziniert von diesen Ameisen. Vorallem dieses matte Schwarz ist einfach die Wucht.

Sie brauchen nur ein neues Nest. Das jetztige wäre noch nicht zu klein, aber die Bewässerung macht mir etwas Sorgen. Stellenweise ist das Nest so feucht dass sich regelrechte Pfützen bilden... das darf natürlich nicht sein. Ich werde mir etwas überlegen.

Den Temnothorax gehts auch sehr gut. Die Kolonie wächst stetig und geschwärmt haben sie auch bereits. Das Nest ist zum Glück noch nicht zu klein. Das zu bauen war doch eine ziemliche Fummelarbeit...

Bald gibt es auch wieder Bilder, versprochen!

Hi!!!

Ui wie schön!!! Herzlich Willkommen im Ameisencafe!

Dein Nick heißt "schwarze Wegameise" auf belgisch, richtig?

Freu mich sehr auf weitere Berichte aus dem Kindergarten!

Dankeschön!

Life, immer am Meckern...
Das Becken wäre sogar fast Pheidole-tauglich. Ich würde nur die Löcher noch mit einem Edelstahl-Teichsieb abdichten.

Lasius niger kommen da rein. Das Becken sollen die Kinder einrichten und dekorieren... Bin sehr gespannt wie es wird. Der Einzug der Ameisen wird dann etwas feierlicher zelebriert.

Gestern war es soweit:
Ich traf mich mit einer Mama (die ich aus einem anderen Forum kenne) um ein Formicarium für die Kindergartengruppe ihres Sohns zu bauen. Wir durften den Werkraum des Kindergartens und glücklicherweise auch ein paar Utensilien (zB. Folienstift, Schleifpapier, Tesa) nutzen.
Eigentlich wollte ich viel mehr Bilder machen, aber vor lauter Quatschen und Bauen hab ich es doch immer wieder vergessen.
Aber ein paar Bilder sind doch entstanden:

Als erstes haben wir die überstehenden Silikonnähte ein Stückchen weit entfernt um die L-Profilleisten einkleben zu können.
Das ist übrigens die Mama, die tatkräftig mitgebaut und nebenbei noch Kinder beaufsichtigt hat. Ich weiß nicht ob ich das so ohne Weiteres hinkriegen würde.
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Die Leisten wurden gesägt und mit Silikon eingeklebt. So ein Glasbecken ist ein hervorragender Safe für scharfe und anderweitig gefährliche Werkzeuge. Die Kleinen kamen nicht dran.
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Die Plexiglasleisten für den "Überkopf-Öl-Rahmen" wurden zurechtgeschnitten, gefeilt und geschliffen und mit doppelseitigem Klebeband an die L-Profile geklebt. Anschließen haben wir die Fugen mit Tesa abgedichtet.
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Das Becken hat noch einen Deckel bekommen, damit die Ameisen auch vor den Kindern und rumfliegendem Spielzeug sicher sind.
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Zu guter Letzt gab es noch eine kleine Führung durch den Kindergarten. Die Ameisenstraße die zur Ameisengruppe führt, fand ich besonders nett:
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Der Tag war zwar recht lang aber doch kurzweilig. Nur der Rücken tat mir abends dann doch etwas weh, die kleinen Werkbänke sehen zwar niedlich aus, sind aber auf Dauer doch zu niedrig.

Wenn das Becken eingerichtet ist und die Ameisen eingezogen sind, wird es bestimmt noch weitere Bilder geben.
Ich hoffe ja doch noch, dass sich die Mama hier anmeldet und uns immer auf dem Laufenden hält.
Würde mich jedenfalls sehr freuen.

Ich persönlich hab keine Erfahrung damit, aber ich konnte irgendwo mal lesen dass vermutet wurde dass der glatte Boden im Reagenzglas schuld dran wäre wieso eine Art die eigentlich Kokonpuppen entwickeln gelegentlich auch Nacktpuppen im Nest liegen haben.
Aber auch diese Puppen sollen sich normal weiterentwickeln.

Ich würd sagen: Warts ab. Was anderes kannst Du eh nicht machen.
Solange die Puppe (bis auf den Kokon) unversehrt ist, besteht noch Hoffnung.

Halte uns auf dem Laufenden, ich bin gespannt!

Das sieht richtig gut aus, Milchbaerin!

Eins hab ich nicht verstanden: Haben die Kammern alle einzelne Zugänge oder sind sie miteinander verbunden?

Heute sah ich durch die rote Folie so viel Brut wie noch nie...
Weil ich es nicht lassen konnte, habe ich das Nest kurz aus dem Becken gehoben und die Folie entfernt. Zum Glück auch direkt auf einem Foto festgehalten:

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Brut in sämtlichen Stadien... besonders freuen mich das frische Eierpaket.
Nachdem ich das Foto gemacht habe, hat eine Arbeiterin eine Puppe weggetragen die schon ganz runzelig war. Die fertige Ameise schimmerte schon durch. Die müsste bald schlüpfen.

Die Kolonie nimmt zur Zeit echt viel Nahrung auf. Jetzt nachdem ich die ganze Brut gesehen habe kann ich mir vorstellen wo das alles hinwandert. Ich freu mich, dass sich die Kolonie so prächtig entwickelt.

Hi palk!

Messor hatte ich auch mal, für die hab ich die Körnermischung selbst "zusammengestellt": Ne Packung billiges Wellensittichfutter und eine handvoll Grassamen (die hatte ich von meinem Opa)...

Nimm nicht das teure Trill-Futter, da sind so komische Jod-Körnchen drin mit denen die Ameisen sicher nichts anfangen können.

Pheidole scheinen doch recht umzugsfreudig zu sein...

Nachdem die Kolonie beide Nester benutzt hatte, sich die Arbeiterinnen auch nicht einig waren wo die Brut denn am besten aufgehoben wäre, legte ich gestern das Reagenzglas ein paar Zentimeter weiter vom Gipsnest weg. Sie sollten sich endlich entscheiden!

Ich kam gerade nach Hause, als mir ein ungewöhnlich großes Gewusel (ausserhalb der Fütterungszeiten!) aufgefallen ist. Schnell die Kamera gezückt und draufgehalten...

Hab sogar die Königin beim Umzug erwischt.
Hier eine kleine Bilderserie:

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Toll!!!

Hast Du auch ein Bild vom gesamten Formicarium? Die Muschel macht neugierig auf den Rest.

Meine Kolonie hat sich schnell eingelebt. Ich konnte auch das Reagenzglas zwischenzeitlich genauer inspizieren.
Leider hab ich nur wenig Brut gefunden, wirklich erstaunlich wenig... aber das kann sich bei Pheidole ja recht schnell ändern. Heute hab ich ein relativ großes Eierpaket entdeckt, geht also schon los mit dem Pheidole-Turbo.

Hab den Pheidole ein größeres Nest angeboten.

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Ich rechnete nicht damit dass sie sofort einziehen... aber scheinbar sind einige doch recht interessiert und tragen fleißig die Brut ins neue Nest...
Lustigerweise sind ein paar Arbeiterinnen doch nicht damit einverstanden und tragen die Eier und Larven wieder ins Reagenzglas. Bin mal gespannt wie das so weitergeht...

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Da tuts doch ein ganz normaler Bohraufsatz? Oder nimm eine lange Schraube, die musst halt immer wieder rausziehen, damit sich der Dreck nicht verkeilt und den Gips sprengt...

Hey Thize!

Was ist aus dem Gipsnest denn geworden?
Geht Dein Baubericht noch weiter?

Würde mich freuen.

News gibt es eigentlich keine, aber ein bisschen was erzählen kann ich trotzdem:

Das Nest steht nun direkt neben dem Heizstein, wird aktiv genutzt um die Brut im Nest zu wärmen.
Bei anderen Kolonien konnte ich eine Begeisterung für zerschnittene Heimchen nie so wirklich entdecken, ausser bei den Pheidole, aber die futtern ja sowieso alles was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Aber bei den Camponotus kamen sie diesmal ganz gut an. Ich glaube dass liegt an meiner neuen Einfriermethode. Nach dem Überbrühen lege ich sie nicht auf ein Küchenpapier zum Trocknen, sondern lege sie direkt auf eine Folie und lasse sie mit dem Restwasser direkt einfrieren. So (glaube ich), bleiben sie saftiger.

Im Allgemeinen kann ich berichten, dass bis auf einen Todesfall (leider im Honig erstickt, hab sie abgewaschen, sie war wirklich schon tot) bisher keine weiteren Leichen bei den Camponotus aufgetaucht sind. Bei den Temnothorax konnte ich zwei Leichen ausfindig machen. Da es mich besonders interessiert hat, ob diese durch die Camponotus getötet wurde, habe ich sie unterm Microskop angesehen. Sie sahen relativ unversehrt aus. Fühler, Beine... alles dran.

Damit es nicht langweilig wird, hier noch ein paar Impressionen aus dem Alltag meiner Camponotus:

Ausnahmsweise gabs mal Zuckerwasser:
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Nach soviel Zuckerwasser war der Appetit auf Proteine doch erstaunlich hoch:
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"Kann mir mal jemand helfen???"
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"Sorry, ich hab schon die Mandibeln voll!"
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"Haha! Habs doch allein geschafft! Yeah!"
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Ach, noch eine kleine Anekdote:
Mein Neffe (4 Jahre alt) kennt meinen Ameisenfimmel ja schon... aber letztens stand er vor dem Formicarium und suchte die für gewöhnlich kleineren Ameisen... da lief ihm eine Camponotus über den Weg und er rief mir zu: Da ist ja eine Spinne!"

Tadaaaa!!!!

Sie sind da! Willkommen daheim, Ihr kleinen Scheißerchen!

Joa, kaum im vorerst Übergangsbecken angekommen, stürzen sie sich sofort auf die 3 Ofenfischchen, die ich ihnen als kleiner Willkommenssnack serviert habe. Ach, schön... ich hab diesen Wuselfaktor doch vermisst.

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Die sind soooo süß!

Hier mal ein kleines Update... auch wenn es soweit nichts wirklich neues gibt.

Ich sehe jeden Tag Arbeiterinnen beider Kolonien in der Arena rumflitzen, beim Futtern und an der Tränke.
Die Brut entwickelt sich ganz gut.

Das Zusammenleben zwischen den Temnothorax und den Camponotus gestaltet sich recht entspannt. Die Camponotus ignorieren die Temnothorax wenn es geht. Nur manchmal sind die Großen von den Temnothorax richtig genervt. Zwei "Vorfälle" konnte ich beobachten, und war etwas amüsiert:

- Eine Camponotus-Arbeiterin wollte gerade den Kopf in ein Stück Mehlwurm stecken, als da eine Temnothorax rauskam. Die Camponotus-Arbeiterin war regelrecht entsetzt, lief panisch im Kreis und beruhigte sich recht schnell wieder.

- Auf dem Weg durch die Arena trat eine Camponotus versehentlich auf eine Temnothorax (alias Fußhupe^^). Die Temnothorax reagierte recht cool und duckte sich einfach und legte die Fühler eng an den Kopf. Die Camponotus allerdings hat sich sichtlich erschreckt, wollte erstmal direkt losbeißen, hat es sich dann aber doch anders überlegt und ist einfach weitergelaufen.

Heute gibts mal einen Blick ins Nest der Camponotus cruentatus:
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Während ich immer noch (ganz hippelig) auf meine Pheidole-Kolonie warte, dachte ich mir es wird an der Zeit sich mit einem neuen Thema vertraut zu machen. Dem Glasbohren...

Ich möchte ja zukünftig mehrere Becken aneinanderhängen, sie mit Schläuchen verbinden damit meine Ameisen auch mal richtig weite Strecken laufen können, ohne extra die teuren vorgebohrten Becken der Shops kaufen zu müssen.

Mein erster Versuch ist mir recht gelungen... nur in der letzten Sekunde brach der Bohrer durch und knallte mit dem Bohrfutter voll auf. Ergebnis war ein Riss im Glas und ein total ausgefranster Rand rund ums Bohrloch...
Beim zweiten Versuch setzte ich während dem Bohren immer wieder ab und versuchte mich ans Ende heranzutasten. Das gelang mir auch ganz gut. Trotzdem ist es ein wenig ausgefranst. Aber fürs erste, ähm zweite Loch bin ich schonmal ganz zufrieden.

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Das Glas soll die Mülldeponie meiner Pheidole-Kolonie werden. Bin gespannt ob sie die Idee auch so gut finden...
Habe heute im Ameisenwiki einen sehr interessanten Tipp gefunden wie man die Kolonie dazu bringen könnte einen bestimmten Ort zur Müllablagerung zu nutzen. Wäre sehr praktisch, wenn mir meine Kolonie beim Formicarium sauber halten helfen würde. Das werde ich auf jedenfall testen.

AmeisenWiki

Ich kanns selbst kaum glauben, aber...

Nach knapp 7 Monaten wird dieser Haltungsbericht wieder zum Leben erweckt!
Die neue Kolonie ist unterwegs zu mir und ich freu mich wahnsinnig drauf.

Bis es soweit ist erzähl ich ein wenig von den Planungen:

Das große Becken in dem meine alte Kolonie wohnte ist nun durch meine Camponotus cruentatus besetzt.
Ist aber kein Problem, denn ich möchte die kleinen Scheisser da eh nicht mehr drin halten.
Diesmal soll ein Labyrinth aus mehreren Becken, die mit Schläuchen verbunden ist und je nach Bedarf erweitert werden.

Die Formicariumplanung ist auch der Grund warum es wieder Pheidole werden sollen.
Ich brauche für mein neues Formicarium eine wuselige, schnell vermehrende und robuste Art.

Die kommenden Beiträge zur Haltung werden also mehr ein Bau- und Gestaltungsbericht. Natürlich kommen auch News von der Kolonie nicht zu kurz!

Ich freu mich jetzt schon drauf!
Allerdings wirds sich alles langsam entwickeln und nicht das gesamte Formicarium von heute auf morgen fertig dastehen.