Tekila: Ich habe Camponotus ligniperdus, die sind ja ziemlich ähnlich, für mich sieht das einfach nach ner unausgefärbten Arbeiterin aus, dass kann schonmal ne weile anhalten, ich würde nichts tun.
Beiträge von Hunson Abadeer
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Lasius flavs gehören eher zu den inaktiveren Arten und die fressen auch mehr Honig/Zuckerwasser als Proteine, es kann gut sein das gar kein Problem vorhanden ist, vorallem wenn es gerade wenig Brut gibt brauchen die nicht viele Proteine. Du kannst höchstens mal anderes Futter versuchen, überbrühst du die Insekten oder kommen die aus dem Eisfach oder wie werden die gefüttert?
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Du kannst ja trotzdem mal ein Bild hochladen, Schaden kanns nicht, ich hab auch darüber nachgedacht es dieses Jahr nochmal mit Lasius niger und fuliginosus zu versuchen.
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Also ist wohl ne Lasius, aber welche genau kann ich jetzt auch nicht sagen, wir haben damals entsprechende stelle geöffnet und ein wenig Essigreiniger reingekippt und dann alles wieder gut zugemacht, das hat gereicht.
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Ich würde jetzt mal Cataglyphis sp. epfehlen, die sind wohl ne Ecke größer.
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Also die Ameise rechts neben BilderUpload ist keine heimische Art und es kommt hier auch nix ähnliches vor, ohne Bild vom Tier selbst und ohne Bild aus dem Internet(wobei das auch schon wahnsinnig ungenau wäre) kann man da wohl nix machen. Bei so langen Fühlern(vorrausgesetzt die Werte stimmen) würde ich noch nichtmal von ner Ameise ausgehen.
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Also ein 60x30x30 Becken wird bei den meisten Arten nicht für immer reichen, wohl aber je nach Art für einige Jahre. Du kannst natürlich auch einfach ein ganzes Becken mit grabfähigem und befeuchtbaren Bodengrund befüllen, die Wahrscheinlichkeit, dass du dann was von den Gängen siehst ist aber eher gering, da die dann wohl in der Mitte gegraben werden. Jetzt ist die Frage was du unter kleinen Ameisen verstehst, Myrmica rubra sind jedenfalls nicht so groß, wachsen schnell, sind polygyn und für Anfänger geeignet. Futter zum Nest tragen tun eigentlich alle Arten ab einer gewissen Größe, für eine dauerhafte Straßenbildung müsstest du dann aber schon ein ziemlich großes Volk haben. Ich habe Anfang 2010 eine Königin der Art Camponotus ligniperdus gekauft, dass Volk hat jetzt so ca. 500 Arbeiterinnen und lebt in 3 30x20x20 Becken, davon ist aber nur eins mit Sand-Lehm-Mischung befüllt (http://ameisencafe.de/cafe/ind…ad&postID=78853#post78853). Camponotus ligniperdus wachsen wohl sehr langsam, dass kann bei anderen Arten nach so langer Zeit schon ganz anders aussehen.
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Ich lasse mich gerne noch eines Besseren belehren, aber soweit ich weiss ist das eine "Pi mal Daumen" Entscheidung.
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Also anders hätte ich die jetzt auch nicht bestimmt, stimmt so meiner Meinung nach.
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Ich würde den Polyrhachis mehr Zeit geben, was du da beschreibst ist kein dauerhafter Zustand, spätestens wenn die Kolonie weiter wächst wird sie irgendwann über den Schlauch hinauswachsen.
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Ich würde deinem sohn epfehlen etwas mehr Zeit in die Polyrhachis zu investieren, die werden acuh noch erheblich wachsen und dann gibts auch mehr zu tun.
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Jetzt sind sie vollständig umgezogen und es liegen schon über 100 Puppen im neuen Nest. -
Für Lasius niger ist die Temperatur volkommen in Ordnung.
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Falls die da raus und rein kommen und du das befeuchten kannst würde ich die erstmal da lassen, sonst richtest du beim Rausholen noch Schaden an der Kolonie an, die werden schon umziehen wenn denen was nicht passt.
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Wenn du über den Strohalm das Becken befeuchtest, dann verteilt sich das Wasser über die Tongranulatschicht durchs ganze Becken, für den Boden würde ich sonst eher Sand-Lehmmischung nehemn, die ist aufjedenfall grabfähig. ich weiss gar nicht ob man Tongrnaulat im baumarkt bekommt, es könnte auch sein das da dann irgendwelche giftigen Zusatzsoffe drin sind. Falls die Königin Ewigkeiten braucht um aus dem Reagenzglas auszuziehen kannst du leider gar nichts machen, aber spätestens wenn der Wassertank im reagenzglas komplet ausgetrocknet ist ziehen die um. Bei meinen Camponotus hat es zum Beispiel ein ganzes Jahr gedauert bis die aus dem Reagenzglas ausgezogen sind. Inwiefern hast du dich eigentlich bis jetzt über die Winterruhe informiert.
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Oh je, da besteht aber noch einiges an Informationsbedarf. Also fangen wir erstmal mit dem Bodengrund an den du da rein gefüllt hast, farbige Mischungen ist so kein Problem, da das aber reiner Sand ohne Lehmanteil ist wird das wahrscheinlich schwierig für die Ameisen darin zu graben, ob die das können kann ich dir jetzt aus eigener Erfahrung nicht sagen, aber optimal ist es aufjedenfall nicht. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz was du da für eine Befeuchtungskonstruktion gebaut hast, ist mit kleinem Behälter der Futternapf gemeint? Jedenfalls sollte die unterste Bodenschicht aus wasserspeicherfähigem Material, wie zum Beispiel Tongranulat bestehen und der Stohhalm den du da benutzt hast bezeichnet man in der Ameisenhaltung als Drainageröhrchen und ist eigentlich ne ganz vernünftige Methode zum bewässern, der müsste allerdings an beiden Enden mit Watte verschlossen werden damit da keine Ameisen reinkommen und das Wasser unten nicht in einem Rutsch rausfließt. Die rote Folie ist nicht zwingend erforderlich, ist aber definitiv besser für die Ameisen, du kannst das Nest auch sonst wie abdunkeln, aber Lichteinfall ist schlecht. So jetzt zu den Ameisen die du eingesammelt hast, ich weiss jetzt nicht was du dir erhofft hast was passieren soll, dass keine Königin dabei ist macht für die Arbeiterinnen eigentlich keinen Unterschied, die gibt keine Befehle, was schon einen Unterschied macht ist das keine chemischen Botenstoffe von anderen Arbeiterinnen vorhanden sind und die deswegen nicht so genau wissen wo es lang geht. Wenn du mal das Verhalten vorher beobachten willst, dann setz dich irgendwo an nen Nesteingang und tu da nen Tropfen Honig hin oder was anderes zu fressen. Die Tiere im Nest tun wohl allerdings wirklich nicht viel, sich wirklich bewegen tut nur der Teil der Kolonie der Futter sucht, gräbt Brutpflege betreibt u.s.w. Am Anfang wirst du da nicht viel sehen, vorallem wird sich die Kolonie vermutlich auch nicht an den Scheiben eingraben, sondern irgendwo in der Mitte des Beckens und dann bekommst du nurnoch die Arbeiterinnen zu sehen die außen rumlaufen, bis das Nest das ganze Becken einnimmt können schonmal 3 Jahre ins Land gehen. Jetzt mal zum Futter, ans Honigwasser sollten die drangehen, die haben das wahrscheinlich nur nicht gefunden, die komplette Nestbefeuchtung durch eine Wasserstelle zu ersetzten klappt nicht, vorallem nicht bei so einem großen Becken, die Wasserstelle sollte übrigens in Form von nasser Watte oder Tongranulat sein, sonst ertrinken die Ameisen. Insekten musst du wohl füttern und da hast du richtig gelesen, davon können die Milben kriegen, deswegen werden die eingefroren oder überbrüht. Ich füttere alle 2 Tage, am Anfang reichen wintzige Mengen und du musst die Feuchtigkeit des Nestes kontrollieren, sauber machen entfällt in der Ameisenhaltung eigentlich, du kannst höchstens mal Futterreste wegmachen, aber mehr nicht. Die königin sollte im Reagenzglas bleiben bis sie freiwillig ins Nest umzieht, alles andere ist ebenfalls schädlich. Bevor du dir jetzt Ameisen holst lies dir noch ein paar Anfängerguides und sowas durch.
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http://www.ants-kalytta.com/Camponotus-ligniperdus.html falls die dir nicht zu teuer ist kannst du ja auch die kaufen.
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Ich würde das Nest jetzt schon besorgen, dann musst du nicht 2mal Versand bezahlen. Ich kann sowohl Starter Sets als auch Camponotus ligniperdus nicht empfehlen, Starter Sets enthalten viel unnötigen Mist und es ist einfacher sich das so zusammen zu stellen. Camponotus ligniperdus halte ich selber seit über 4 Jahren und ich sage dir aus eigener Erfahrung es ist furchtbar lange nichts zu sehen, bis du eine akzeptable Aktivität hast gehen schonmal 2 Jahre ins Land und das ist für Anfänger nun nicht das Wahre.
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Also ich bin zufrieden, ich würde gerne mehr Berichte über für mich interessante Exoten lesen, aber da ich sowohl die leichte Abneigung hier im Forum gegen die Exotenhaltung nachvollziehen kann, alls auch selber keine habe möchte ich mich darüber nun nicht beschweren.