Beiträge von chri23

    Hallo Beatsteak,


    was ich so weiß handelt es sich um die Größen der Arbeiterinnen, die sehr stark schwanken kann...also so ähnlich wie bei vielen Camponotus Arten, wo es Minor - Media- und Mayor - Arbeiterinnen gibt!


    Ich hoffe es stimmt so, sonst wird mich schon wer ausbessern :winking_face:


    LG
    chri



    (Sh** war zu langsam :huepf: )

    Hey Leute,


    ich habe eine Frage( hab leider noch keine brauchbare Antwort gefunden): Wie entstehen eigentlich polygyne Kolonien?


    Ich halte zurzeit zwei Arten, welche als polygyn gekennzeichnet sind, die da wären Myrmica rubra und Cataglyphis velox. Daher die Frage... :huepf:


    Da jede Kolonie ihren eigenen Duftstoff besitzt, kann es ja net funtkionieren wenn zwei Kolonien (der selben Art) aufeinandertreffen :frage: oder schließen sich ein paar Jungköniginnen zusammen, bei einer Koloniegründung? Vielleicht weiß ja jemand was darüber.... :winking_face:


    LG
    chri

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwelche Spätfolgen gibt! Ich habe jedenfalls keine bemerkt...
    Ich habs bei einem Formicarium (60x30x30) versucht! Dort konnte ich einige Jahre eine Camponotus ligniperdus Kolonie halten :winking_face: ohne irgendwelche Probleme...die Koloniegröße lag zwischen 150 und 200. Ich wollte es jetzt bei meiner Myrmica rubra testen, aber die Kolonie ist noch zu klein...brauche noch keine zusätzliche Farm :think:
    Ich sagte es ja schon, ich habe beruflich mit Beschichtungen zu tun...wenn nicht alle chemischen Stoffe bzw. H-Verbindungen verschwinden, hätte ich einige Probleme bei der Arbeit :hang: :huepf:


    Das Zeug hält überall, da hast du recht, egal ob es sich um Silikon oder Gummi handelt...ABER es gibt viele unterschiedliche PTFE - Dispersionen auf lösemittelbasis!!! Ich benutzte einen PTFE - Trockenschmierstoff der auch in der Medizintechnik eingesetzt wird! Dieser Schmierstoff ist, wenn man in Privat kauft, net gerade billig!
    Es kann auch sein, dass jedes herkömmliche Mittel funktioniert...da diese immer denn selben Effekt zeigen: Lösemittel verdampft, Feststoffanteil (PTFE) bleibt zurück...höchstens die beigefügten Binder könnten Probleme bereiten, aber diese Gefahr ist sehr gering!!!

    Wie gesagt: Das Mittel was ich verwendet habe, funktionierte einwandfrei...und ich bin mir zu 99.9% sicher das da kein Lösemittel mehr vorhanden war :winking_face: (außerdem schreibt die Firma im Sicherheitsdatenblatt folgendes: Umweltfreundlich...aber das sei mit Vorsicht zu genießen, die Dämpfe sind schon ziemlich intensiv... :joint: )


    Die Fläche war nach ungefähr einer Minute trocken und kratzfest...und der lackartige Geruch war nach einer Stunde im Freien weg :winking_face:


    PTFE kann in Flüssigkeiten nicht aufgelöst werden, daher bekommt man es nur in Dispersionen...aber das Prinzip ist immer das Gleiche, die zugesetzten flüssigen Medien müssen sich verflüchtigen, damit eine schöne gleichmäßige PTFE Schicht gebildet wird (und NUR eine PTFE Schicht, ohne zusätzliche Stoffe)! Man kann zwar PTFE quasi "verflüssigen" (vielmehr ein Anhaften als verflüssigen!!!), aber das ist sehr schwierig, die Schmelztemperatur liegt bei ungefähr 330°C und die Gefahr auf gefährliche Dämpfe ist sehr groß: Es können Fluor - Kohlenwasserstoffe entstehen was das Teflonfieber auslöst!

    Hey Leute,


    ich möchte auch was dazu sagen...
    Da ich beruflich sehr viel mit Beschichtungen zu tun habe, konnte ich mir ein gutes Wissen darüber aneignen...


    Ich habe einige Sachen versucht...aber am Besten funktionierte ein PTFE Gleitlack auf lösemittelbasis...
    Dazu sei aber einiges gesagt: Da es sich nicht um ein wasserbasierendes Mittel handelt, muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass es nach dem Auftragen (Trocknungszeit liegt ungefähr bei einer Minute) eine Stunde an der frischen Luft "ausdampfen" kann :winking_face: Sonst kann es passieren, das die Ameisen "leicht" benebelt in der Gegend herum laufen :joint:
    Eine weitere Anwendung war nicht notwendig, dieses Zeug bekommt man, auf gut österreichisch: anfoch net mehr owi :crazy: (auf Deutsch: sehr sehr schwer entfernbar :huepf: )


    Ich hatte so meine Camponotus ligniperdus Kolonie gut in Griff und hatte nie einen Ausbruch :winking_face:


    LG
    chri23

    Ich habe es zwischen unterschiedlichen Camponotus Arten versucht, aber nur mit Larven und Puppen! Die Puppen wurden nach kurzer Zeit gefressen, die Larven hingegen wurden versorgt und verpuppen sich schon langsam...vielleicht klappts ja :winking_face:


    Zwischen zwei gleichen Arten müsste es ja funktionieren :winking_face:
    Umso länger eine fremde Brut aufgezogen wird, umso höher werden woll die Chancen sein, dass sie adoptiert werden!

    Das dürfte jetzt mein letzter Beitrag zu diesem Thema sein...


    Kurz bevor die C. ligniperdus Arbeiterinnen "schlüpfen" werden sie anscheinden getötet, habe heute drei aufgebrochene und scheinbar tote Arbeiterinnen (schwer zum erkennen!) im Formicarium gefunden...naja schade, einige Puppen sind noch vorhanden...mal sehen was mit diesen noch passiert....


    Hier noch ein paar Bilder, wo noch alles in Ordnung war... :winking_face:


    http://picmirror.de/index.php/view/51488_28032010188.jpg
    http://picmirror.de/index.php/view/51489_28032010192.jpg

    Bei mir liegt alles schön an (Handgemacht :crazy: )....


    Die Holzleisten sehen bei mir L - förmig aus, d.h. sie liegen am oberen Glasrand und auf der Glasscheibe an...danach ein paar feine Fliegengitter raufgetackert und fertig ist ein einfacher Deckel :smiling_face:

    Ein kurzer Zwischenbericht und noch ein paar Infos:


    Ich habe meine Camponotus cruentatus Kolonie seit dem Herbst 2009...
    Zurzeit besteht die Kolonie aus 6 Arbeiter(innen) und ein Haufen Eier (konnte sie leider nicht genau zählen :winking_face: )!


    Vor 3 Tagen habe ich einige Larven und Puppen von der Gattung Camponotus ligniperdus ins Formicarium gelegt.
    --> 7 Puppen und 3 Larven


    Was ich sehen konnte, haben sie 2 Puppen gefressen :frowning_face: Naja kann man nichts machen, aber die Larven werden versorgt und um die restlichen Puppen scheinen sie sich auch zu kümmern! Lange scheint es nicht mehr zu dauern, bis ich meine erste C. ligniperdus Arbeiterin in einer Cruentatus Kolonie habe! :dance:


    Dann gibt es auch Fotos dazu.... :winking_face:

    Hey Leute,


    habe eine komische Erfahrung gemacht...leider hatte meine Camponotus ligniperdus Königin denn Winter nicht überlebt (seit 2005 gehalten)! Da noch sehr viele Larven und Puppen vorhanden waren (und sie mir irgendwie Leid tun), dachte ich mir meine Camponotus cruentatus könnte sie vllt. adoptieren! Heute, bevor ich zur Arbeit aufbrach, habe ich einige Larven und Puppen ins Formicarium gelegt...als ich nachhause kam, staunte ich nicht schlecht, die Arbeiterinnen hatten die ganzen Larven und Puppen in ihr Nest getragen und es scheint so, als ob sie sich auch um diese kümmern!
    Hatt vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen damit?


    LG
    chri23