Beiträge von F1-maggie

Wieso, er kann sich doch eh nicht entscheiden

ich finds lustig und für nen 10jährigen auch normal... wenn er alle Arten durchgekaut und sich gegen alle einmal entschieden hat weiß er wenigstens, was er nicht will: Ameisen

Falls seine Eltern ihm dann doch welche kaufen oder er eine Gyne findet, dann sind die Tiere nach zwei Wochen garantiert wieder uninteressant und auf einmal steht der Papageihamsterfisch im Mittelpunkt des Interesses

Lasst ihm diesen Werdegang doch

Also wenn Life irgendwann mal selber spielen will sollte er auch seine Infos offen legen Sonst kann ja nie mal ein Ex-Spielleiter nen Spieler werden und umgekehrt.

Wie wärs als praktischen Teil mit Bestimmungsübungen anhand verschiedener einheimischer Ameisenarten, die man selbst im Rahmen einer Exkursion einsammelt und konserviert? Der Brohmer dürfte als Bestimmungsbuch eigentlich geeignet sein, und so bekommen die Oberstufler einen Eindruck davon, was ein Mymekologe im Alltag so tut. Vorraussetzung ist natürlich, dass die Schule über ausreichend Binokulare und Mikroskope verfügt.

Zur Theorie: sag doch mal, was du für die Unterstufe so gefunden hast, vielleicht kann man daran anknüpfen.

Danke für den Link! Schade, dass da nichts genaueres über verkrüppelte Fühler steht.
Ich habe das ja bei meiner relativ kleinen Kolonie schon öfter beobachtet, also der Prozentsatz ist relativ hoch, bzw. war er letztes Jahr. Dazu die hohe Sterblichkeitsrate, würde mich interessieren, ob es da einen Zusammenhang gibt.

Zitat von LifeStyler

Ich will ja keine Projekte vernichtend wieder verschwinden lassen, sondern einfach nur weiterentwickeln...

Dann kommen wir ja überein. Ich wollte nämlich kein ausgereiftes Patentrezept präsentieren, sondern lediglich eine Idee Wie gesagt, eingebaute Strohhalme oder Schläuche zum Bewässern sind denkbar, einfach ein weiteres Loch bohren und einen Strohhalm reinstecken, oben ein Wattestopfen drauf und schon kann man Wasser rein spritzen. Und die Größe der Dose kann natürlich auch nach Belieben variiert werden
Wegen der Größe der Pflanze mache ich mir weniger Sorgen, wenn sie zu groß wird kommen sie aus dem Formicarium raus. Ich denke bis zum nächsten Winter sollte es noch reichen. Ich wollte in erster Linie erstmal etwas in der Arena haben, damit es nicht ganz so leer aussieht. Zum aufwändigen Einrichten habe ich atm keine Zeit.

Btw.: das Herausnehmen gestaltet sich jetzt schon schwierig, denn die Ameisen lieben die Pflanzen. Meine Kolonie ist noch recht klein, trotzdem hocken da einige auf dem Blumentopf, auf der Watte und in den Blättern.

Oh ja Rhaxus, du sprichst mir aus der Seele. Meine Camponotus hat ihre Brut auch aufgefressen, weil ich zu neugierig war und alle 3 Tage für eine Minute nach dem Rechten gesehen habe. Jetzt nach der Winterruhe lass ich die Königin erstmal ein paar Wochen völlig in Ruhe und hoffe, dass sie wieder mit dem Eierlegen anfängt. Vor Mai werde ich sie nicht stören, auch wenns schwer fällt. Wer weiß, vielleicht sind bis dahin ja schon Arbeiterinnen da...

Solenopsis hab ich noch keine gefunden, dafür aber Tetramorium. Ich weiß nicht recht, ich find die auch etwas komisch. Habe zwei Gynen, eine Freundin hat auch eine. Lange Entwicklungszeiten, die Eier findet man nur mit einer Lupe und von den 3 Arbeiterinnen (2 und 1 pro Gyne) hat keine die Winterruhe überlebt. Brut scheinbar auch nicht. Auch da warte ich jetzt auf "Nachwuchs".

Die Lasius niger hingegen haben ihre erste Winterruhe zu 100% überstanden und sind jetzt so aktiv und "neugierig", dass es richtig Spaß macht, sie in der Miniarena rumrennen zu sehen. Ich finde sie ganz und gar nicht langweilig, obwohl ich sie am Anfang eigentlich auch nicht haben wollte und sie nur deswegen habe, weil mir die Gynen den einen Sommerabend über den Weg liefen.

@ Lnc45: Ich würde an deiner Stelle nicht gleich mit einer komplizierten Art anfangen. Beginne klein, fang mit einer günstigen, leicht zu bekommenden und leicht zu haltenen Kolonie an und beobachte dich selbst, inwiefern die Ameisen für dich interessant bleiben. Ich selbst habe seit letztem Jahr Ameisen und es fällt mir sehr schwer, nicht ständig ins Nest zu schauen. Ameisen haben zwar interessante Verhaltensweisen, aber viel zu gucken gibt es eigentlich nur selten, weil man das Nest eben ständig abdunkeln sollte.
Ich persönlich finde es eigentlich am ansprechendsten für einen Anfänger, sich die erste Gyne selbst zu suchen und die Kolonie von Null an hoch zu päppeln. Man hat dann ein ganz anderes Verhältnis zu den Tieren.

13. März 2011

Es gibt erfreuliche Nachrichten. Vor rund drei Wochen habe ich die Ameisen aus der Winterruhe geholt und das Nest noch einmal befeuchtet. Danach habe ich das Nest austrocknen lassen und ein Ytong-Nest gebaut. Grund: Die Arena des Appartements war im Winter so stark geschimmelt, dass ich die Ameisen möglichst schnell umsiedeln wollte. Außerdem nervte es mich, dass ich keinerlei Einblicke in das Nest hatte, um die Anzahl der Gynen und der Brut zu kontrollieren. Ich wollte ihnen das alte Nest mit Wassermangel unbequem machen.

Gestern Abend schloss ich dann das neue Ytong-Nest an. Der Umzug fand heute Mittag bereits statt.

Unruhe in der alten Arena:
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Die ersten Ameisen richten sich ein:
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Die erste Brut, Larven und Ameisen sind auch schon drüben:
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Eine der Gynen wird zum neuen Zuhause begleitet:
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Eine Larve und Eier werden transportiert:
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Der Umzug ist geschafft, die Brut ist drüben und.... ich traute meinen Augen nicht, es waren doch tatsächlich zwei Gynen da!!
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Nach dem Umzug der Ameisen in das neue Nest habe ich die alte Arena abgetrennt und die neue rangehängt. Dann habe ich in mühsamer Kleinarbeit die restlichen Ameisen rübergesammelt. Naja, so viele warens nicht mehr, vielleicht 20-30 Stück.

Der Boden in der neuen Arena besteht aus einer millimeterdicken Schicht Sand-Lehm-Mischung, die bis auf eine kleine Ecke komplett durchgetrocknet war.
Die kleinen Grabwütigen habe natürlich sofort angefangen, in der Ecke zu graben
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Zum Abschluss noch ein kleines Video von dem Umzug:

So. Hab heute mal Fotos von einer Arbeiterin mit beschriebenen Fühlern gemacht. Die Haltung der Fühler ist dauerhaft so wie auf den Fotos zu sehen, egal ob ich die Ameise anstupse, schüttel, fotografiere o.ä.
Die meisten meiner Myrmicas halten ihre Fühler nicht so, sondern eher vom Kopf weg gestreckt, und mir kommt diese Fühlerhaltung nicht normal vor. Ich frag mich ernsthaft, ob das ein genetischer Defekt sein könnte.

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Da ich gern meine Graslilien-Ableger in die neue Arena der Myrmica rubra integrieren wollte, ohne dass die Ameisen eine Gelegenheit zum Graben finden, habe ich mir einen einbruchssicheren Blumentopf gebaut. Bauzeit: ~ 3 Minuten

Man nehme eine kleine, verschließbare Plastikdose, z.B. Filmdose o.ä. und bohre kleine Löcher hinein (geht mit einer Schere oder einem Messer recht gut).
Dann wickelt man feuchte Watte um die Basis der Ableger und stopft beides vorsichtig in die Löcher. Die Watte sollte dabei jedes noch so kleine Löchlein verschließen.
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Jetzt befüllt man den Innenraum dicht mit feinem Seramis und gibt Wasser dazu. Achtung, das Wasser quillt natürlich über die Watten nach außen, also am besten eine Schüssel drunter halten!
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Deckel drauf und ab damit ins Formicarium. Die Ameisen können die Watte dann auch gleich als Wasserquelle nutzen.
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Es steht natürlich jedem frei, die Plastikdose so zu verbauen, dass man sie nicht mehr sieht. Z.B. kann man sie hinter einem Steinhaufen verbergen. Natürlich sollte sie herausnehmbar bleiben, denn wie will man sonst das Wasser nachfüllen?

Vielleicht nicht die eleganteste Lösung mit der Herausnehmbarkeit, Erweiterungen mit integrierten Strohhalmen zum Nachfüllen sind denkbar.

Ein Vogel. Das schwarze ist der Schnabel.

*lol* ich muss sagen, dass Tannenzapfen auch meine erste Intuition war, aber ich hab sie nach genauerem Hinsehen verworfen.

Löwe

Ist doch nicht schlimm, hatte es auch nicht so ausdrücklich geschrieben.

So ungefähr, nur dass die Fische nicht im Zimmer rumrennen, wenn der Nitritgehalt zu hoch ist

Ist ja schön und gut, dass dein Aquarium seit Jahren stabil läuft. Ich habe aber gesagt, dass es sich für einen Anfänger lohnt, sich die Tests zuzulegen. Kosten nicht die Welt und können gerade am Anfang Leben retten. Ich benutz das Zeug auch nur beim Einlaufen eines bakterienarmen Beckens, um zu erkennen, wann ich gefahrlos den ersten Schwung Fische einsetzen kann. Seit ich Hamburger Mattenfilter habe, regelmäßig kleine Wasserwechsel durchführe und keine Wasserchemie verwende laufen die Becken stabil wie nie und Tests sind nicht nötig, außerdem blicke ich wie gesagt auch auf 12 Jahre Erfahrung zurück. Aber einem Anfänger vom Kauf der Tests abzuraten?
Ich finde es bei der Art Hobby wichtig, sich zumindest mit der Wasserchemie und -biologie in Teilen auseinander zu setzen. Man muss kein Chemiker sein, um ein Aquarium zu haben, aber da gibts viele Dinge, die einem Anfänger nicht einleuchten, z.B. warum es falsch ist, große Wasserwechsel zu machen oder ein Aquarium schon nach einer Woche voll zu besetzen und welchen Zweck Wasserpflanzen haben, außer gut auszusehen.

Schlüsselanhänger

Zitat von Rhaxus

Hab persönlich noch nie das Wasser getestet.
Irgendwie entwickelt man ein Auge dafür, Algen, Der typische Aquarien-"Geruch" ^^, Gase im Kies/Sand etc.

Also wenn das Aquarium Algen hat, sich Gase bilden oder es stinkt dann ist eindeutig schon einiges im Argen! Sowas darf überhaupt nicht passieren!!
pH-Wert und Nitrit sind gute Indikatoren für die Wasserqualität. Ein Einsteiger der Aquaristik sollte sich auch immer mit der Wasserchemie auseinander setzen. So ist es zum Beispiel wichtig zu wissen, dass ein Aquarium vor dem Erstbesatz rund 6 Wochen "einlaufen" sollte, bis ein sogenannter Nitritpeak überstanden ist, der durch die wachsenden, "guten" Bakterien entsteht. Nitrit ist ein starkes Fischgift, und wenn man die Fische zu früh einsetzt oder die Bakterien aus irgendeinem Grund absterben, z.B. durch eine zu gründliche Reinigung, dann gehen von einem Tag auf den anderen die ganzen Fische drauf.
GH und kH sollte man überprüfen, um zu wissen, wie hart das Wasser ist, bzw. wie kalkreich, da sowohl Fische und Pflanzen besser gedeihen, wenn sie die richtige Wasserhärte haben. Naja... ich will hier jetzt keinen Aquaristikkurs geben, kann man ja alles nachlesen, aber die Wasserqualität "per Auge" zu überprüfen schafft noch nichtmal ein Profi. Wohl weiß ein Profi nach der Einlaufphase und gelegentlichen Tests, wie häufig er das Wasser wechseln sollte, aber den pH-Wert kann auch er nicht mit bloßem Auge erkennen.

@ Lifestyler: Mein großes Becken ist 100 x 40 x 40 und das Kleine 60 x 30 x 30, jupp.

Hab im Rahmen meiner Terraristik öfter mal davon gehört, dass die Blätter von Pflanzen mit irgendwas eingewachst werden, damit sie besser glänzen, und dass das schädlich für Tiere sein kann. Gut... das mit dem Glanz fällt bei Tillandsien weg, aber bei Zierpflanzen wäre ich immer vorsichtig, wenn ich das in Kontakt mit Tieren bringe. Also entweder extra für den Terraristikbedarf kaufen oder vorher ne Weile außerhalb vom Terrarium aufstellen und kräftig waschen (bzw. häufig sprühen bei Tillandsien).

Lötlampe oder wie das Ding heißt