Also ich denke, dass eine gerade so häufig vorkommene Art wie Lasius niger einfach darauf ausgelegt ist, auch unter den schlechtesten Umständen möglichst schnell Nachwuchs zu produzieren. Allein schon um gegen den innerartlichen Konkurrenzdruck zu bestehen. Bei selteneren Arten würde ich mich nicht drauf verlassen, dass bei häufiger Störung auch Eier gelegt werden. Häufigest Vorkommen -> unkomplizierte Gründung // Seltenes Vorkommen -> schwierigere Gründung.
Bin zwar kein Myrmekologe, aber find das irgendwie naheliegend. Wobei man zwischen Freiland- und "Labor" (Heimhaltungs)-Bedingungen unterscheiden muss.
@ irokee: Glückwunsch zu deinem ersten Fund!
Da der Schlauch so kurz ist würde ich glaube ich noch den Wassertank mit abdunkeln, von der Seite dringt bestimmt auch noch Licht ein. Und ich würde etwas nehmen, wo du dir sicher sein kannst, dass es wirklich abdunkelt. Rotes Papier bringt dir keine Vorteile, weil du nicht durchgucken kannst, also nimmt doch gleich etwas, was richtig abdunkelt, wie Alufolie Für dich wirkt das Licht, das durch das rote Papier fällt vielleicht rot, weil der Rotanteil überwiegt, aber du kannst nicht ausschließen, dass auch noch grünes oder blaues Licht in geringen Mengen durch kommt. Das würde die Gyne dann sehen.