Und schön dunkel muss sie es haben... am besten das RG mit Alufolie umwickeln, die kann man zur Kontrolle einfach zurück schieben. Aber besser nur alle 3-5 Tage mal stören. (Was echt schwer ist... die Neugier!!!)
Beiträge von F1-maggie
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Vielleicht ist jemand drauf getreten :panik:
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Hei!
Bisher hab ichs immer so gemacht, dass ich das Reagenzglas für claustral gründende Arten bis knapp vor den Wassertank locker mit Watte gefüllt habe und dann die Öffnung des Reagenzglases entweder mit etwas stärker geknäulter Watte oder mit einem Papp-Stopfen verschlossen habe.
Aber irgendwie hab ich dabei kein gutes Gefühl, denn ich hab den Eindruck, dass die Gynen manchmal Probleme haben, aus der Watte wieder herauszukommen, wenn sie sich reingewuselt habe. Eine Lasius-Gyne ist gestorben, sie befand sich relativ weit vorn im Reagenzglas, weit entfernt vom Wassertank. Gut, ich weiß, dass nicht jede Gyne durchkommt, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie dort fest saß.
Und dann war heute das Problem mit meiner Chthonolasius sp. - Gyne. Die musste ich mit einem Fussel Watte wieder aussetzen (hab grad keine Zeit für eine sozialparasitäre Art). Sie hat sich über Nacht in der Watte verfangen, um um sie daraus zu befreien, hätte ich sie vermutlich verletzen müssen. Deswegen hab ich die Watte nur so kurz wie möglich abgeschnitten, aber ein langer Fussel blieb ihr.Ich wollte fragen, ob ihr ähnliche Probleme mit der Watte habe? Tu ich sie zu locker rein? Ich hab Angst, dass wenn ich sei stärker knäule, keine Luft mehr in die Gründungskammer kommt.
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Hei!
Danke für das Editieren des Titels
Ich hab mich entschieden, die Gyne wieder frei zu lassen. Mich hätte das ganze zwar brennend interessiert, aber ich muss momentan sehr viel Lernen und hab dafür grad nicht die Zeit. Um ehrlich zu sein bin ich froh, dass die claustrale Gründung einer Kolonie 1,5 Monate dauert, bis dahin bin ich nämlich mit den Prüfungen durch und kann mich der Formicarien von Lasius niger und Formica fusca annehmen Deswegen ist ne sozialparasitäre Art grad absolutes No-Go.
Mein Freund hat die Gyne vorhin mitgenommen und wieder ausgesetzt, dort, wo ich sie gestern Abend fand. -
Nee... nachfüllen würd ich nicht. Kannst ja ein neues Reagenzglas zur Hälfte füllen, sodass die andere Hälfte dann als Nest dient (dann brauchst du die Gründungskammer auch nicht mehr so stark verengen). Aber denk dran, dass die Arbeiterinnen hinterher ja auch noch drin leben müssen, bis zum Auszug in ein neues Nest. Also mehr als halbvoll mit Wasser würde ich das Reagenzglas auch nicht machen.
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Die Gyne ist tot. Vielleicht war sie ja krank und deswegen so dunkel...
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Hm also ich hab das Reagenzglas sicherheitshalber immer mit einem zusammengedrehten Taschentuch trocken gemacht. Das Wasser könnte sonst evtl. die Tracheen (Atemorgane) der Ameisen verstopfen, dachte ich mir. Aber wenn sie jetzt schonmal drin ist und nicht gerade in Wasser schwimmt, lass es so.
Hast du auch ein bischen lockere Watte eingeschoben, um den Raum im Reagenzglas zu verengen? Lasius cf. niger mag es eng bei der Koloniegründung. Siehe hier!
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Ihr seid die besten!Wie viel Zeit hab ich etwa, bis ich die Adoption in Angriff nehmen muss? Also wie lange kann ich die Königin allein lassen? War nicht drauf eingestellt, jetzt direkt ne Arena haben zu müssen o.O. Muss mir mal bis morgen überlegen, ob ich die Gyne behalten will, ANTonia anbiete oder wieder freilasse. Mein Freund killt mich, wenn ich hier noch 5 Formicarien aufstelle (M. rubra hab ich ja schon, die Pleometrose der L. cf. niger läuft und die F. fusca hat auch schon Eier produziert)
Kann man theoretisch auch nur Eier zu der Gyne tun?
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Also ich hab mir die Kopfform nochmal angeguckt, würde doch am ehesten zu L. fuliginosus passen, wenn der polnische Bestimmungsschlüssel stimmt (konkaver Hinterkopf) klick
*edit* okay, zu umbratus auch, wenn man Bilder vergleich...
Ich werd das Tier wohl wieder hergeben müssen, denn ich habe keine Lasius-Kolonie... oder soll ich eine ausbuddeln? Das widerstrebt mir irgendwie.*edit* Wenns so warm und trocken ist sollten die Nester recht oberirdisch liegen, also tiefer als 5 cm werd ich nicht buddeln müssen, um an Larven zu kommen?
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Ist es denn sicher eine Lasius? Mit dem polnischen Bestimmungsschlüssel komm ich leider nur bis zu dem Punkt Lasius oder Formica. Da ich kein polnisch kann, weiß ich nicht, wie ich die Bilder deuten soll
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Hm... wenn die Art sozialparasitär ist kann ich vermutlich lange auf Eier warten, oder? Deutet der kleine Gaster auf Sozialparasitismus hin?
*edit* Die Königin ist für eine L. fuliginosus auch ein bischen zu groß, denke ich.
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Hi!
Heute Abend war ich nochmal spazieren. Es war endlich schön kühl, deutlich kühler als gestern (nur noch etwa 30 Grad *g*). Es dämmerte schon, war schon fast dunkel, und ich beobachtete in einem Vorgarten eine Straße kleiner schwarzer Ameisen (verm. Lasius niger), als mir dieses Exemplar über den Weg lief.
Ich werd nicht recht schlau draus. Auf den ersten Blick würde ich sagen, Lasius cf. niger, aber der Gaster ist so winzig. Und das ganze Tier wirkt irgendwie heller, aber nicht unbedingt gelb, sodass ich jetzt sagen würde, es ist Lasius flavus. Oder doch?Schwärmt Lasius flavus abends? Ist es normal, dass der Gaster so winzig ist? Hat das irgendwelche Auswirkungen auf die Produktivität?
Außerdem hat das Tier eine unheimliche negative Geotaxis... sie klebt die ganze Zeit am Deckel vom Schnappdeckelglas (und putzt sich dabei sogar!!).Achja... Gewitter gab es gestern Abend, aber nicht bei uns... bei uns gabs 5 Minuten Regen, und das wars. Blitze hab ich größerer Entfernung gesehen.
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hab sie jetzt erstmal in eine Reagenzglas gesetzt und bei der Gelegenheit noch ein paar Bilder gemacht. Die Gyne ist nicht so rot wie auf den Bildern, aber eben doch irgendwie anders als die, die ihr mir als Lasius niger bestimmt habt. Und der Körperbau... langsam zweifel ich, obs überhaupt ne Lasius ist???[Blockierte Grafik: http://s5.directupload.net/images/100713/temp/bxnktfof.jpg][Blockierte Grafik: http://s3.directupload.net/images/100713/temp/2aq4icbd.jpg][Blockierte Grafik: http://s10.directupload.net/images/100713/temp/9llwkh7u.jpg][Blockierte Grafik: http://s10.directupload.net/images/100713/temp/z68hm85r.jpg]
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Die wuseln genauso... und spätestens, wenn du versuchst, sie einzufangen, werden sie richtig schnell
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Ab und zu? Ab und zu auf den Boden gucken? Ich hab schon Angst, vor lauter auf-den-Boden-gegucke irgendwo gegen zu laufen :huepf:
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Ah okay, jetzt versteh ich das mit dem Gitter
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Na deswegen ja böse Viecher... de machen den Boden einfach nass, obwohl du ihn trocken haben willst :huepf:
Der Baubericht ist cool! Ich verstehe nur nicht, wie du vermeidest, dass die Ameisen über die Seramisschicht in das innere des Kerns gelangen. -
Aaalso... wie ich ja schon in deinem Vorstellungsthread schrieb, bin ich auch noch nicht so lange dabei. Ich hab mir die letzten drei Wochen die Hacken abgelaufen, um Gynen zu finden, war aber nur erfolglos. Bis vorgestern, wo ich meine erste fand, und gestern war dann alles voll.
Wann die Tiere schwärmen ist lokal unterschiedlich, südlich von meinem Heimatort waren die Tiere schon ein paar Tage eher dran. Die Geschlechtstiere schwärmen bevorzugt an heißen Tagen vor einem Gewitter, weil sich die begatteten Gynen leichter in den nassen Boden eingraben können.Immer die Augen offen halten und in der Nähe von Ameisenstraßen suchen. Lasius findet man auf Gehwegplatten mit Grünstreifen sehr, sehr häufig. Und nur Gynen ohne Flügel einsammeln, mit Flügeln sind sie zu 99% unbegattet.
Hilfsmittel bei Lasius brauchste keine. Die sind sehr auffällig!! Über 1 cm groß und wuseln dann über die Gehwegplatten.
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Böse Tierchen... das gleiche machen meine Myrmicas mit ihrem Honig... der zum Glück nicht so viskos ist.
Vielleicht ist deinen fuscas der Boden zu trocken? Wobei ich eher die Vermutung habe, dass sie ihre Wasserquelle eingraben, um sie vor Verdunstung zu schützen. Dasselbe eben beim Honigwasser bei mir.
Der physikalische Effekt dahinter ist aber nicht Osmose, sondern Adhäsion und Kohäsion, bzw. Kapillarkräfte. Osmose ist, wenn Wasser durch einen Membran diffundiert, um ein Ungleichgewicht gelöster Substanzen auszugleichen
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12. Juli - Die Kolonie vor lauter Ameisen nicht sehen können.
Ich musste heute sehr lange arbeiten. Zugegeben, ich war sehr kaputt, aber davon gleich blind werden?
Also, noch in Erinnerung an das gestrige Gewusel suche ich mein Formicarium auf, schaue hinein und sehe: nichts! Gar nichts! Doch halt... eine Ameisen am Wassertank. Und sonst... gähnende Leere!
Ich fummel also die rote Folie von der Farm ab und schau hinein - bis auf 3-4 Arbeiterinnen nichts. Keine Brut, kein Gewusel, keine Arbeiterinnen, die herumlaufen. Wie ausgestorben.
Als ich schon überlege, das Formicarium umzudrehen, um zu gucken, ob sie es sich jetzt doch im Seramis bequem gemacht haben fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Keine 5 cm von meiner Nase entfernt sitzen sie. Alle. Auf einem Haufen. Und unter ihnen ein paar Larven und Puppen. Sind die Kleinen heute glatt ausgezogen...
Man sieht, dass die Kolonie trotz vieler Todesfälle gewachsen ist. Es sind viele Arbeiterinnen geschlüpft. Die aktuelle Brut ist relativ klein, im Verhältnis zu der gelieferten Brut. Es sind überwiegend Larven, kaum Puppen. Und man sieht zwei Männchen. Wo die wohl herkommen? Und werden die gar nicht versuchen, auszufliegen?
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Muss ich mir Gedanken machen, dass die Ameisen mit Sack und Pack ausgezogen sind? In der Farm ist inzwischen kaum noch Lehm drin (ich hab das Gefühl, sie haben mehr rausgebuddelt, als drin gelassen. Ich bin auch nicht sicher, ob der Boden noch feucht genug ist. Hab seit der Überschwemmung nichts mehr nachgefüllt. Kann dieses Verhalten auf irgendwas hindeuten, oder ist alles im Lot?