Ich würde sagen, dass das mit Temnothorax funktionieren müsste! Meine Camponotus ligniperdus vertragen sich auch mit den Temnos. Es sei denn diese dringen in ihr Nest ein! Wenn sie im Nest sind werden sie attackiert, aber bis jetzt ist noch keine aus diesem Grund ums Leben gekommen! Ansonsten würden mir da noch spontan Meranoplus einfallen. Ich denke aber dass es dabei eventuell zu Konflikten kommen könnte...
Viele Grüße,
Arnoldz
Beiträge von Arnoldz
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Ja es ist tatsächlich(und ausnahmsweise :P@ameisenfreak ) ein Maikäfer!Hier 4 Photos von seiner vollen Pracht:
Nun gut jetzt ists aber genug:
"Was ist das hier denn für ein Tier?"
"Ich habs gefunden!"
"Darf ich es behalten?"
"Es ist das interessanteste und schönste was ich je gesehen hab!"
"Aber der Panzer! Irgendwas stimmt mit dem Panzer nicht!!!"
"Ja du hast Recht es ist aufgebrochen!!!"
"Und darinnen ist OH MEIN GOTT; AAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH!!!"
Hey was ist los ihr Luschen?!?! Keiner traut sich oder wie? Wer nicht rät der nicht gewinnt !!!
Um ganz ehrlich zu sein hab ich euch nen bisserl auf den Arm genommen... Seid mir nicht böse aber das ist gar kein Tier auf dem Foto sondern etwas das einem Tier in gewisser Wiese ähnelt aber nicht unbedingt lebendig ist... (Jetzt sind alle schlauer... )
Da noch nix gekommen ist: Wer mich kennt und vor allem wer meine Posts gelesen hat wird wissen was das sit denn dieses Bild Existiert bereits in diesem Forum nur ungefähr 10 mal größer Viel Glück!
Ihr scheint da echt nicht draufzukommen oder? Na gut: Also es sit eine Maschine! UNd weiß es jetzt jemand?
Viele Grüße,Arnoldz
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Nunja da ich denke dass das zu speziell ist: Er ist ein angehöriger der Carabidae also Laufkäfer(Kann man gut an den Fühlern erkennen)! Welcher genau kann man schlecht sagen eventuell ein Puppenräuber... Ist übrigens ganze 3 cm groß!
Hier in seiner ganzen Pracht ;):So und das für heute letzte und anspruchvollste Rätsel:
What the hell is that?
Wer schonmal wenigstens sagt was das für ein Tier ist, kriegt gratis ne etwas größere Version!
Viele Grüße,
knobelt schön,
Arnoldzp.s.: Jap es ist ein Käfer: Und dafür kriegst du das Gratis-größere-Stück der Woche! Übrigens sollte eigentlich jeder diesen hier kennen, er ist allerdings relativ selten geworden...
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Ist auch richtig! War ne Erdhummelqueen!Hier nochmal in voller Pracht:
War aber eigentlich noch ziemlich einfach...
Versuchts erstmal mit dem hier:Viele Grüße,
Arnoldzp.s.: Ja richtig es ist ein Käfer aber man kann auch zu hundert Pro sagen welcher Art er angehört!
Nein, es ist noch immer kein Schmetterling Ameisenfreak *g*! -
Also als Fortführung der Rätselecke aus dem alten Ameisenforum möchte ich hier nun wieder dieses Thema mit einem brandneuen Bild aufheizen:
Rat mal was das rote in der Mitte ist?!
Jeder kann hier seine Vermutungen reinschreiben oder selbst einen Ausschnitt eines Fotos oder ein auf mehrere Weisen deutbares Foto hinzufügen!
Viele Grüße,
Arnoldz
p.s.: Es ist übrigens keine Ameise deshalb ist es ja Offtopic! -
Auch gute Anfängerameisen die sehr schön zu beobachten sind(dank ihrer Größe) sind Rossameisen(Camponotus). Hierbei empfehlen sich die heimischen Camponotus ligniperdus oder Camponotus herculeanus. SIe verzeihen auch den ein oder anderen Anfängerfehler, sind aber grade in der Gründungsphase ein wenig kritisch, da ihr Koloniewachstum sehr viel Zeit benötigt(weil monogyn und sehr große Art).
Viele Grüße,
Arnoldz -
Also es ist definitiv richtig, dass Camponotus ligniperdus in Hektik anscheinend ziemlich schlecht klettern können, doch habe ich beobachtet dass diese Art wenn sie in Ruhe gelassen wird sogar an fast senkrechten Plastikwänden emporklettern kann. Sie können ausgezeichnet klettern, lassen sich aber bei Gefahr einfach fallen. Ist ne Art Schutzreflex. Übrigens tun sie das auch, wenn andere Nestkameradinnen (soweit ich weiß ausnahmslos Majorarbeiter) Ihren großen Kopf benutzen um ihn wuchtig auf die Unterlage zu schmettern und dadurch eine kleine spezifische Vibration auszulösen. Diese wird sofort erkannt und die Ameisen geraten entweder in helle Aufregung oder lassen sich einfach fallen.
Viele Grüße,
Arnoldz -
Sagen wir so: Von der Wahrscheinlichkeit her sollte es eigentlich Messor structor sein, die ist in dem Fundgebiet am weitesten verbreitet. Leider liegen zu Messor structor nirgendwo Größenangaben vor. Messor barbarus könnte es auch theoretisch sein, ist aber von der Wahrscheinlichkeit her nicht so gut denkbar. Tut mir leid, dass ich vorhin ein wenig unfreundlich war, aber die ganzen Newbies meinen immer alle Ameisenarten bestimmen zu können, obwohl das eine der schwierigsten Sachen bei dem Hobby ist.
Viele Grüße,
Arnoldz -
Ich glaube a) nicht dass dein toller "antshop" verlässlich ist
und b) gibt es rein zufällig noch andere Messor-Arten ausser Messor barbarus und Messor structor. Nur weil die gleiche Größe wie im Verzeichnis gemessen wurde ist es noch lange nicht dieselbe Art. Manche Arten unterscheiden sich nur durch Haarlängen oder den Petiolusabstand oder sonstigen Nanostrukturen. Hier nur mal ein paar Artenangaben aber ich bin mir sicher dass es noch wesentlich mehr gibt: http://www.myrmecos.net/myrmicinae/messor.html
Arnoldz -
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Herzlichen! Feier schön!
Arnoldz
:punk: :huepf: :gulp: -
Nein war es nicht sonst hätte ich da kaum hingeschrieben dass es super funktioniert hat. Es hat bis jetzt ein Jahr lang optimal funktioniert und ich denke das wird auch so bleiben. Kleiner Tipp: Wenn du die Scheibe auch noch beleuchtest, werden sie den Sand wieder wegräumen, da dieser als Wärmeschutz dient!
Grüße,
Arnoldz -
Wenn du die Lasius n. zur Umsiedelung bringen könntest, könntest du auch einfach nen neuen Ytong anfertigen, dessen Kammern alle mit einem sehr feinkörnigen Sand (der hält am besten wenn er ein bisschen feucht ist) geflutet sind. So können die Ameisen dann selbstständig ihre Kammern erweitern und an ihren Bedarf anpassen!
Viele Grüße,
Arnoldz
p.s.: Hier sind ein paar Bilder enthalten, bei denen meine Camponotus sich selbst Gänge und Kammern gebaut haben: Camponotus ligniperdus -
Jaaa ist mir ja klar,
die Sache ist nur, dass sich Crematogaster normalerweise in morschem Holz aufhält und ich deshalb wissen wollte, ob ich ein Holznest bauen muss oder nicht, damit sich diese mehr oder weniger exotische Art wohlfühlt!
Ciao,
Arnoldz -
ca. 6/7.6.2005
Die beiden ausgewachsenen Larven verpuppen sich. Sehr interessant zu beobachten wie sie ihren Kopf immer wieder zu den mit Gespinst zu füllenden Stellen ihres "Kokons" führen und den Faden kunstvoll verspinne, bis sie durch den Schleier des "Kokons" der immer dichter wird schließlich nicht mehr auszumachen sind. Leider habe ich keine Fotos gemacht.
Fotos von den Puppen vorm Schlupf hier:27/29.6.2005
Die Puppen sind kurz nacheinander dunkel geworden. Das sichere Zeichen dafür, dass der Schlupftermin kurz bevorsteht! Am 29.6 ist es dann soweit der erste neugeborene in Gefangenschaft gebrütete Arbeiter ist geschlüpft!
Er sieht noch ganz hell aus kann sich kaum bewegen und muss erstmal von Seidenresten befreit werden, was zwei der 3 Arbeiter auch sehr eifrig taten! Kaum zwei Stunden später ist er nicht mehr von den anderen Arbeitern zu unterscheiden. Der andere Arbeiter schlüpfte 2 Tage später ebenfalls.
Fotos von zwei Arbeiterinnen die sich Füttern und von den ersten zwei neuen Larven die geschlüpft sind:18.7.2005
So da sich das königinnenlose Volk Temnothorax natürlich nicht für ein Gesellschaftsbecken eignet, habe ich beschlossen eine neue Temnoqueen zu besorgen. Das habe ich dann auch am 18. getan und habe in Blaubeuren ein ganzes Völkchen gefunden das ich sogleich mitnahm.Schöne kleine Tierchen die entgegen weitläufiger Meinung sehr aktiv sind. War auch ne ziemlich große Kolonie. Sehr interessant war auch das Rekrutierungsverhalten zu beobachten , dass an den Tag kam, als ich ihnen Zuckerwasser gab.
Bilder der Temnos hier(sry sind nicht so gut, da Temnos wirklich nur 2 mm groß sind...)25.7.2005 -15.9.2005
Während ich mich im Urlaub befand, ist leider ein Arbeiter im Honigwasser ertrunken!
Wie er das geschafft hat weiß ich bis heute nicht, da im Honigwasser Steine als "Rettungsinseln" platziert waren und der Wasserstand an Honigwasser ca. 3 mm hoch war. Es war eindeutig Suizid .
Nunja nun nochmal die Gesamtbilanz: Eine Königin 4 Arbeiter 15 Eier.
Als ich am Ende der Ferien zurückkam waren alle Eier geschlüpft und entblößten 15 kleine Larven . Das Wachstum bei Camponotus ist wirklich extrem langsam. So haben sie in diesem Jahr zwar viel Brut aufgezogen, aber insgesamt nur zwei Arbeiterinnen hervorbringen können. Dafür sind es aber extrem pflegeleichte und extrem große Tiere die wunderbar zu beobachten sind und dem Anfänger die meisten Fehler verzeihen. Der Ytong von dem ich eine Beschreibung ins Netz gestellt habe, ist übrigens ziemlich genial. Er speichert Wasser über 2-3 Monate ohne Staufeuchte entstehen zu lassen, was die Ameisen noch pflegeleichter macht .
Fotos vom Ytong und von der Miniarena die in der Zukunft eine Blattlausfarm werden wird und von der neuen Blattlausfarm:26.9.2005
Heute war sehr interessant zu beobachten, wie eine Fruchtfliege aus Versehen in die Höhle des Löwens(In die Kammer der Queen) eindrang. Eine Arbeiterin bemerkte sie sofort und schnappte im typischen Campoangriffsmuster nach ihr. Auch die anderen wurden aufmerksam und verfolgten die Fliege. Sogar Queen Mum stand schwerfällig auf, und öffnete drohend ihre gewaltigen Mandibeln um einmal kurz zuzuschnappen. Alle Angriffe scheiterten zwar, aber ich habe entdecken können, dass die Campos die Fliege tatsächlich über eine Strecke von 20 Zentimeter "erriechen" können, dank ihrer komplexen Fühler!3.10.2005
Habe die Camponotus heute in den Keller gebracht denn sie zeigten klare Anzeichen dafür, dass sie nun ihre Winterruhe haben wollen: Kaum Bewegung im Nest(es werden auch keine Eier mehr gelegt); die Larven werden nicht mehr gefüttert und es wird kein Futter mehr eingetragen, geschweige denn fouragiert.
Sie(Eine Queen 4 Arbeiter 14 Larven) kommen jetzt erstmal in den Heizungsraum wo sie von vorherigen 20 Grad Celsius nun auf 16 Grad Ceslius runtergekühlt werden. Anschließend kommen sie in den Vorratsraum wo ca. 7 Grad herrschen. Ich denke das sollte in Ordnung sein für Winterruhe. Temnothorax, Lasius und Tapinoma werden ihnen erst Ende des Monats folgen. Die Crematogaster werden erst Anfang nächsten Monats eingewintert!
So das wars wohl für dieses Jahr erstmal,
naja das habe ich jedenfalls bis grade gedacht... Es ist heute der 6.10.2005 und ich habe entdeckt, dass eine eingewinterte Camponotusarbeiterin Zuckerwasser holen wollte und in dem Kronkorken der mit Watte und Zuckerwasser gefüllt war hineingefallen war. SIe war komplett vom Zuckrigen Sekret bedeckt und rührte sich kaum mehr als ich sie aus der Arena nahm. Ich führte die schnellstmögliche Rettung durch die mir schon oft GLück gebracht hat: Ameise nehmen 30 Sekunden in normales Wasser legen, rausnehmen und in ein trockenes GLas legen und so lange Salz drüberstreuen bis von der Ameise nix mehr zu sehen ist. Ich hoffe ihr wird es wieder besser gehen, denn man muss nach dieser Prozedur einige Stunden warten bis die Ameise wieder einigermaßen fit ist. SIe hat es entgegen meiner Erwartung NICHT überlebt. Traurig aber wahr die zweite Ameise ist an de Folgen der Kronkorkenkonstruktion erstickt!
Ein trauriges Ende für dieses Jahr. Und ein guter Grund mir die Konstruktion mit dem Kronkorken noch einmal genauer zu überlegen.
Have a nice sleep :nacht:
Viele Grüße,
Arnoldzp.s.: Fragen Kritik, Lob usw. bitte hier: Diskussionthread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus
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Habe selbiges Problem auch bei meinen Camponotus ligniperdus gehabt und habe es auch grade wieder: Eier ausbrüten dauert so ca. 1,5 -2 Monate bei einer Gründerqueen (jedenfalls bei mir) und die Larven die zur Zeit zu 15 Stück im Nest liegen brauchen allein für ihre erste Phase d.h. bis sie etwa halb so groß sind wie die verpuppungsreifen Larven, nen ganzen Monat. Zur Zeit zieht sich das alles umso mehr hin, weil die Temperaturen fallen und die Arbeiter kaum Proteine eintragen...
VIele Grüße,
Arnoldz -
Wie gesagt wir könnten auch reale Bilder von Blattschneidern, Treibern, Ernteameisen oder anderen nehmen. Ein Beispiel:
Pilzgärtner/in:
Minorarbeiter:
Majorarbeiter:
Soldat:
Drohne/Ehrenameise:
Queen/Königin:
Viele Grüße,
Arnoldzp.s.:Wir könnten ja auch mal demokratisch abstimmen?!
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Das Problem an der Sache ist, dass ich gelesen habe dass Crematogaster am besten in Holznestern gedeihen und ich weiß, dass Holznester schwer zu bauen, schwer zu bewässern und schwer zu belüften sind, was auf ziemlich hohe Schimmelanfälligkeit hindeutet. Also kann man nun auf Holznester ganz besonders im Zusammenhang mit Crematogaster s. verzichten oder sind sie eher ein "Muss" um ihren ehemaligen Lebensraum zu simulieren?
Viele Grüße,
Arnoldz -
Habe 4 Crematogaster scutellaris Jungqueens gefangen und wollte da mal fragen wie man die später am besten halten soll. Zur Zeit halte ich sie in TicTac Dosen die mit Watte und Papier ausgestopft und ganz leicht angefeuchtet sind bei ungefähr 24 Grad Celsius. Später hatte ich an Haltung im Ytong gedacht(natürlich nicht alle ich werd wohl 3 Queens verkaufen und nur eine behalten hab ja hier schließlich nicht unbegrenzt Platz...). Ist dies soweit in Ordnung oder sollte man um ihren optimalen Lebensraum zu simulieren ein Holznest bauen? Da ich noch keine Erfahrungen mit Holznestern habe und nur schlechtes darüber gehört habe, würde ich den Ytong stark bevorzugen es sei denn dieser erweist sich als unbrauchbar...
Viele Grüße,
Arnoldz -
So mal nen neues Update! DIe Queen hat grade ordentlich gefuttert(ne tote Spinne von gestern Abend) und das hat auch seinen Grund, denn 6 neue Eier haben das Licht der Welt erblickt ) .
Soweit so gut, die Temnoqueen hat sich als Myrmecina graminicola Arbeiterin herausgestellt!Hier Fotos der Eier Larven, Arbeiterinnen und von der Queen der Camponotus:
Ich hab mal nen bisschen mit dem kostenlosen Programm Irfanview rumprobiert! Man kann sehr gut das Rot der roten Folie wegrationalisieren und den Kontrast verstärken! Echt gutes Programm!
Viele Grüße,
Arnoldz