Ich hab die Erfahrung gemacht: Je kleiner die Körnung, desto besser. Denn in dem Staubsand können sie nicht buddeln und dem Ausrutschen kann man vorbeugen indem man den Sand anfeuchtet und ihn zusammenpappen lässt.
Viele Grüße,
Arnoldz
Beiträge von Arnoldz
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Hi,
habe gelesen, dass es erwiesen ist, dass Ameisen rotes Licht NICHT wahrnehmen können.
Hier steht was zu den sehr ähnlichen Bienen:
[URL=Einige Insekten, beispielsweise Bienen, sind nicht in der Lage, Rot zu sehen. Rein rote Blumen sehen für sie dennoch nicht gleichmäßig schwarz aus, da Bienen Ultraviolett wahrnehmen können, und alle roten Blüten auch (für den Menschen unsichtbare) ultraviolette Farbmuster haben.]Einige Insekten, beispielsweise Bienen, sind nicht in der Lage, Rot zu sehen. Rein rote Blumen sehen für sie dennoch nicht gleichmäßig schwarz aus, da Bienen Ultraviolett wahrnehmen können, und alle roten Blüten auch (für den Menschen unsichtbare) ultraviolette Farbmuster haben.[/URL]
Viele Grüße,
Arnoldz -
Meine Puppenhüllen bei Camponotus wurden immer im Sand eingearbeitet. Eignet sich wohl ganz gut asl Dämmaterial und als Feuchtigkeitsspreicher der nicht schimmelt...
Viele Grüße,
Arnoldz -
Ich habe zwar seit 9 Jahren nen Aquarium und pflege unsere Schulaquarien, aber Aquarienfilterpapier hab ich noch nie gesehen, gehört oder erzählt bekommen.
Viele Grüße,
Arnoldz -
Hm ich bin mir nicht sicher und ist auch nur so ne Idee, aber könnte man nicht dieses Zeug was man ausm Gärtnerhandel kriegt nehmen? Ist so ne Art fester Schaumstoff, der sich jedoch verformen lässt und der Wasser speichert. Ist dazu gedacht um Sträuße in Vasen zu fixieren. Wenn man das nen bisschen zersäbelt könnte da was brauchbares bei rumkommen...
Viele Grüße,
Arnoldz -
Ja das kommt gut hin mit den 2-3 Monaten. Meine 4 C. scutellaris Queens haben von September bis Februar Winterruhe gehalten und zwar ohne Brut was eigentlich untypisch ist. Aber direkt danach haben sie jede Menge Eier gelegt, aus denen mittlerweile Larven geschlüpft sind, die ganz ordentlich wachsen. Und eine Queen hat etwa 20 Eier gelegt und ist jetzt extrem physogastrisch. Sieht aus als ob se platzen würde...
Ausserdem sind sie extrem schreckhaft sobald minimale Erschütterungen oder Lichtverhältnisänderungen auftreten. Sollten also leicht umzusiedeln sein...
Viele Grüße,
Arnoldz -
Hi Temnothorax,
erstmal: Schön dass du dich für die Ameisenhaltung entschieden hast.
In diesem Thread können Fragen gestellt und Lob sowie Kritik ausgesprochen werden zu diesem Bericht: http://AmeisenCafe.de/thread.php?threadid=735
Und schön, dass du dir so viele Gedanken gemacht hast, wie es deinen Schützlingen in Zukunft am besten ergehen könnte. Du hast auch echt gute Ideen eingebracht, und sieht auch alles gut aus, aber ich würde 1 bis 2 Dinge eventuell erstmal fragen oder verbessern:
1.: Hast du eine Abdeckung auf dem Terrarium, die es den Ameisen sowohl ermöglicht Luft zu bekommen und nicht gleichzeitig auszubrechen?
2.: Kleiner Tipp: ich nehme mal an, dass die grünen Kästen mit dem Sand dazu bestimmt sind, den Ameisen später als Wohnung zu dienen. Es ist recht problematisch bei diesem System die Bewässerung zu integrieren... Hast du dir darüber Gedanken gemacht? Also ich meine so, dass das Wasser gleichmäßig verteilt wird und nicht die Kammern überflutet? Ausserdem wird sich wahrscheinlich folgendes Problem ergeben, denn die Dosen sehen mir sehr dick aus: Die Ameisen kommen in dem neuen "Nest" an und werden sich dort erstmal verbuddeln. Das werden sievermutlich recht mittig tun, da es dort am besten isoliert ist und die Temperatur recht konstant sein wird. Ausserdem können sie Licht absolut nicht leiden, was sich jedoch durch eine rote Folie beheben ließe. Aus diesen 2 Gründen werden sie vermutlich so bauen, dass du nicht siehst was im Inneren des Nestes vor sich geht. Das könnte zu dem Problem werden, dass du nicht weißt, wie viele Tiere sicch im Nest aufhalten, und ob es der Queen und damit der Kolonie gut geht. (Ist nur gut gemeinte konstruktive Kritik :))
Aber ansonsten echt schickes Teil
Viele Grüße,
Arnoldz -
Hm, weil es den Anschein macht, dass Lasius niger bei Neueinsteigern nicht mehr so beliebt ist wie früher. Liegt vermutlich an all den "relativ günstigen" Angeboten für Exoten, die viele Besonderheiten oder schöne Färbung usw. aufweisen. Naja es soll auch Menschen geben, die bereit sind 20 Euro für eine Kolonie Myrmica rubra bei Antstore zu bezahlen. Dabei kann man die in den meisten Gefilden Deutschlands unter jedem 2. Stein finden...
Bei Lasius kann ichs verstehen. Lasius wird billig genug angeboten und müsste sonst bis zu 10 m aus der Erde gekratzt werden, weil deren Nest halt extrem tief reichen kann...
So ne Lasius niger Kolonie kann glaub ich mehrere 1000 Individuen enthalten, allerdings bin ich da nicht so genau drüber informiert.
Alter war soweit ich weiß 29 Jahre Maximum bei einer Lasius niger oder neoniger Queen. Hm bei einheimischen Arten ist Winterruhe ziemlich easy: Man setzt sie einfach vor die Haustüre an einen Platz wo es einigermaßen geschützt ist, weil ihr Ytongstein wär ja normalerweise auch n paar Zentimeter unter der Erde
Viele Grüße,
Arnoldz -
Monogyn...
Achso wenne Erfahrungen dazu hast, würd mich sehr interessieren. Ich habe hier nämlich 3 Gründerinnen Crematogaster scutellaris rumsitzen, die fleißig Eier legen und Brut verpflegen. Würd mich zum Beispiel die Zykluslänge und so interessieren. Vielleicht könnte man ja was für das Artenverzeichnis zusammentragen?
Greez Arnoldz -
Tu das und die Tierchen werden dir plötzlich und vollkommen überraschend wegsterben. Könnte man sich natürlich fragen warum...
Tja das liegt daran das Messor barbarus MONOGYN sind, was bedeutet es wird MAXIMAL 1 KÖNIGIN akzeptiert. Es gibt einige POLYGYNE Arten, wie zum Beispiel Messor structor oder Myrmica rubra, die mehrere Königinnen besitzen. Kann amn übrigens alles auf http://www.ameisenhaltung.de unter Artenverzeichnis nachgucken...Eine Kolonie zu PUSHEN ist eine andere Sache. Dazu braucht man erstmal Brut von einer "Spenderkolonie". Hat man die kann man sie vor den Eingang der "Empfängerkolonie" legen und wenn man Glück hat, dann wird das "Geschenk" nicht ignoriert, sondern gefressen oder adoptiert. Wäre übrigens beides gut, weil beim Fressen werden dadurch viele Nährstoffe aufgenommen, die später in Eier umgewandelt werden können und beim adoptieren ist klar, werden oftmals zusätzliche Arbeiterinnen aufgezogen. Doch das lässt sich nicht verallgemeinern, denn PUSHEN lässt sich nicht mit jeder Ameisenart machen. Ob das nun bei Messor barbarus der Fall ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber ich würde es NICHT auf einen Versuch ankommen lassen, sondern die Gründung schön natürlich verlaufen lassen, auch wenn dir dabei langweilig werden könnte.
Arnoldz
p.s.: Ich dachte du hättest dich VORHER informiert?
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Nope wäre es definitiv nicht!
Messor Arten sind extrem streßanfällig, ganz besonders in ihrer Gründungsphase. Dann sollte man sie keinstenfalls stören. Daher bringe ich auch seitdem ich meine Messor Kolonie habe keine Bilder, weil ich die Messorkolonie um sie möglichst wenig zu stören nur 1 mal im Monat kurz betrachte, während sie ansonsten hinter einer Lichtundurchlässigen Pappwand hausen. Das verhindert Stress, der vermieden werden kann, denn Stress ist ein wichtiger Faktor, ob eine Gründung erfolgreich verläuft oder eben nicht. Man kann ein Terrarium auf viele Weisen beheizen ohne dass es allzu hell wird. Zunächst einmal kann man Bodengrund nehmen der viel absorbiert zum Beispiel mit den Farben Braun oder Schwarz(Als "Designersand" im Zoofachhandel erhältlich notfalls auch bei Ebay). Wenn man den beleuchtet, reflektiert er nur wenig und erhitzt sich dabei aber recht stark. Eine andere Methode ist, einfach das Nest mit einer schwarzen Folie abdecken und beleuchten(dabei natürlich schauen, dass es nicht zu heiß wird). Auch möglich ist die Positionierung des Terrariums(Formicariums?) in der Nähe oder auf einer Heizung, wobei ständig die Temperatur kontrolliert werden muss, da diese stark schwanken kann. Auch möglich sind Heizkabel sowie Infrarotdecken. Heizkabel erhitzen die Umgebung direkt, während Infrarotdecken nur infrarote Strahlung emittieren, die stark absorbierende Gegenstände erhitzt unter anderem auch dunkel gefärbte Ameisen.
Hoffe das hilft dir weiter...
Viele Grüße,
Arnoldz -
Hm kurzzeitige starke Schwankungen der Lebensbedingungen. Grade viele Temnothoraxarten reagieren sehr nachhaltig auf Umwelteinflüsse wie plötzliche Temperaturunterschiede, Luftfeuchtigkeitsänderungen, zu wenig Nahrungsangebot, Stress durch Lich oder Erschütterungen etc. etc. etc....
Viele Grüße,
Arnoldz
p.s.: Gut dass mal wieder einer mit Lasius niger anfängt... -
Hi Scooby:
Also wär natürlich interessant zu wissen, woher du sie hast, aber wenn ich mich täusche sollte das eine Temnothorax nylanderi Queen sein. Hab diese Art lange genug gehalten um die Königin einigermaßen "wiederzuerkennen" (hoffe ich ).
[Blockierte Grafik: http://web1.p15137367.pureserver.info/user_bilder/bilder/1425_userid_390.jpg]
Da mal ein Bild zum vergleichen links sieht man schön ne Queen, die deiner recht ähnlich sieht(vergleicht mal einfach mit dem Unteren Bild. Bis jetzt hab ich noch keine Unterschiede feststellen können...)
Wär aber auch möglich, dass es nicht unbedingt Temnothorax und schon gar nicht T. nylanderi ist... Dafür hat das Foto leider ne zu schlechte Qualität...
Hier nochmal nen Vergleich mit T. unifasciatus [Blockierte Grafik: http://membres.lycos.fr/ants/Temnothorax%20unifasciatus.jpg]
Ansonsten würde auch die Größe und der Petiolus wie es auf dem Foto aussieht in etwa passen:
Königinnen: 3,5-4,7mm;
Viele Grüße,
Arnoldz -
Ach jetzt verstehe ich das glaub ich: Deine Temnothoraxkolonie ist noch immer in einem Ast drin? Ich vermute mal sie sitzen dort unter der Rinde. Wäre typisch... Naja kundschafte mal vorsichtig aus, wo sie so ihre "Nestkammern" haben und dann kannst du den Ast kürzen, so dass nur die "Nestkammern" übrig bleiben. Da dabei aber wahrscheinlich eh der Ast zerbröselt, weil er schon recht morsch sein dürfte, kannste auch ruhig einfach die Rinde abmachen, dann werden dir jede Menge Ameisen und Brut entgegenfallen, wenn es ne größere Kolonie ist. Dann einfach ne Tupperdose oder so drunterhalten und alles rausschütteln, bis nichts mehr im "Nest" ist. Ist leider ne recht rabiate Methode, aber bei Temnoss gehts halt manchmal nicht anders. Ansonsten kannst du den Ast so zurechtschneiden, dass nur das Nest erhalten bleibt und dieses dann in die Arena legen. Irgendwann werden sie dann ebstimmt umziehen, obwohl von so einem labnge bewohnten Nest wie von diesem Ast werden sie sich vermutlich vorerst ungern trennen wollen.
Viele Grüße,
Arnoldz -
Ja ich weiß wie groß das Nest einer normalen Temnothorax nylanderi Kolonie ist...
Es entspricht den Maßen der Frucht einer Eiche(Eichel). Meist findet man in warmen Regionen wie beispielsweise an einigen felsigen Gebieten am Rhein, wo der Weinanbau nicht so weit verbreitet ist viele alte Eichen unter denen Eicheln liegen, die auch mal was älter sind als 1 Jahr. In diesen findet man oft Löcher, und wenn man die mittlerweile morsche Schale aufbricht kannst du darin oft Kolonien von Temnothorax nylanderi finden.
Hier ein Nesttypvorschlag von mir:
http://www.ameisenhaltung.de/formicarien/details/51/
Haltungsbericht von Dulgosch hier:
http://web1.p15137367.pureserv…&hilight=temnothorax&sid=
[Blockierte Grafik: http://www.biologie.uni-muenchen.de/ou/ecology/etho_e/images/acorn.jpg]
Viele Grüße,
Arnoldz -
Zu deiner Frage Lord Helmchen:
Die helle Färbung von Majoren bei Messor barbarus tritt nur unmittelbar nach dem Schlüpfen auf, dann ist sie ein gelber bis bernsteinfarbener Ton, vor allem Kopf und Thorax sind so gefärbt. Das dunkelt innerhalb weniger Stunden jedoch nach. Doch konnte ich bei Freilandkolonien in Südfrankreich beobachten, dass diese Tiere jedoch insgesamt etwas heller gefärbt waren und eher braunrötliche Farbe aufwiesen, als die kleinen absolut schwarz gefärbten Minorarbeiterinnen.
VIele Grüße,
Arnoldz -
Ja können sie, es sei denn es wird hart, wenn das trocken wird.
Weiß ich aber nicht ob es hart wird, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie in sehr feinem Sand nicht buddeln können, wenn dieser angemessen trocken ist. MeinerMeinung nach sollte man auf tolle Landschaften erstmal verzichten, bis man die Ameisen dort hat wo man sie haben will, danach kann man immer noch Landschaften bauen
Viele Grüße,
Arnoldz -
Okay, dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu ab:
Schade ist eigentlich nur, dass einige Anfänger nach wie vor meinen, sich einfach Ameisen nach irgendwelchen irrelevanten Kriterien kaufen zu können, wie beispielsweise nach Kriterien: Oh die haben aber besondere Fähigkeiten, die haben Soldaten und die sammeln Körner oder schneiden Blätter. Anschließend wenn die Tiere dann mal angekommen sind, weil man kauft sie ja dann ohne sich zu informieren, weil ein Anfänger hat sowas ja nicht nötig, finden die Tiere extrem suboptimale Bedingungen vor, selbst wenn sie eigentlich Exoten sind, bei denen zum einen der Infektionsthread zu beachten ist, und zum anderen sehr konstant optimale Temperaturen, Luftfeuchtigkeiten und Nahrungsangebot, sowie optimale Kammerngröße etc. vorhanden sein MÜSSEN. Ich bin es wirklich langsam leid, dass dauernd runterbeten zu müssen. Zunächst hier mal der Infektionsthread, den sich jeder mal durchgelesen haben sollte:
Infektionsgefahr durch exotische Ameisen
Dann ausserdem hier ein Baubericht zu einem anständigen Nest für Messor barbarus mit Feuchteregulation, wo die Königin entscheiden kann welche Feuchtigkeit sie gerne haben möchte wobei die Temperatur konstant 27 °C beträgt, wobei die Kammerngröße so angepasst ist, dass sich sowohl kleine als auch große Kolonien drin wohlfühlen:
Baubericht: Ytong-Nest für Messor barbarus
Ich bin ein wenig erbost muss ich sagen und um das kurz zu erklären, natürlich macht jeder Mensch Fehler, und das ist soweit auch akzeptabel, aber wenn es Fehler sind, die sich vermeiden lassen und deshalb Tiere leiden müssen, dann ist das absolut NICHT mehr akzeptabel. Als kleine Info so nebenbei, ich halte jetzt seit über 2 Jahren Ameisen und ich habe mich VORHER bevor ich mir eine Art gekauft habe ausführlichst informiert und zwar ungefähr 3 Monate lang ca. jeden Tag 2 Stunden. Welche Art für mich die beste wäre, welche Anfängerarten es gibt, anderes Know-How zum Lebenszyklus von Ameisen und und und.
Arnoldz -
So hier steht eigentlich alles, was man berücksichtigen soltle
Baubericht: Ytong-Nest für Messor barbarus
Viele Grüße,
Arnoldz