Beiträge von Nestero

    Als Antwort auf deine Frage: Das gibt es wirklich, ist aber wohl eher unbeabsichtigt :grinning_squinting_face:
    Kennst du die Kokoschalenraspelziegel ( Puh, was ein Wort :grinning_squinting_face: ), die sie immer auf Reptilienörsen anbieten? Die Ameisen bleiben mit ihren Füßen an den Fasrigen Stückchen hängen und schleppen dann gut das vierfache ihres eigenen Körpergewichts an den Füßen mit sich rum bis es dann irgendwann abgeht. Das könntest du vieleicht ausnutzten. Wenn du Keine Ahnung hast wovon ich rede kann ich dir den Ziegel auch mit der Post schicken, den musst du dann nur noch in Wasser legen und sich ausdehnen lassen, dann kannst du ihn mt den Händen zerbröseln und als Bodengrund für den Rand verwenden.


    Mfg. Nestero

    Hat schonmal einer versucht stechmückenlarven oder anderes Unterwasserbende Larvenzueugs zu verfüttern?
    Wir haben da zu meinem Ärgernis eine große Wassertonne direkt unter meinem Fenster stehen und das bunruhigt mich doch des öfteren, da einem Stechmücken im Schlafzimmer doch gehörig auf den Nerv gehen können.
    Ich bin dann gestern mal auf die Idee gekommen, auf dem Grund der Tonne ein größes engmschiges Gitter anzubringen und diese dann am Rand mit drei Drähten zu verknüpfen. Wenn einem das ständige gesumme auf den nerv geht kann man dann einfach das Gitter an den Schnüren/Dräten hochziehen, das wasser kommt duch die Machen, die Mückenlarven bleiben zurück und an der Oberfläche habe ich dann einen ganzen haufen eiweiß und Proteine für die Ameisen. Was haltet ihr davon? Dabei geht man zumindest nicht das Risiko ein irgendwelche vom Aussterben bedrohte Käfer zu verfüttern und man muss sich keine Futtertiere züchten.

    Der Pilz ist heftig, errinnert einen immer an einen genmutierten Pilz aus Sience-Fiction Filmen. Am beindruckensten finde ich, das eine einzige infizierte Ameise ausreichen würde die gesammte Kolonie zu infizieren und damit auszulöschen. Da wird nun wirklich mal fürs allgemeinwohl aller gestorben, wenn sich einige Areiterinnen die Infizierte schnappen und sie vor dem Ausruch des Pilzes und der Sporenbildung weit, weit weg tragen. Stellt euch sowas mal beim Menschen vor, eigentlich genau, wie in Zombiefilmen, ein infizierter betritt eine Großstadt und alle werden sterben :crazy: Man müsste nur eine Spore einathmen und man ist des Todes.
    Schon heftig...

    Nein, an denen dürften sie nicht gestorben sein, Proteine braucht nur die Königin für ihre Brut, nach dem Lavalstadium können sich die Arbeiterinnen voll ud ganz von Kohlenhydraten ernähren, die sie in Honig reichlich finden sollten. Vieleicht haben sie einen Parasiten? Und gehen zu dieser Stelle ala Ich merke dass es mit mir zuende geht und verlasse die Kolonie um die anderen nicht zu gefährden? :think:

    Ah, danke für die Antwort. Wieder was gelernt, hätte höchstens gedacht, dass man manche zwequetscht und die Ameisen einem großen Stress aussetzt. leider muss ich dann jetzt aber auch gestehen, dass ich heute nochmal auf erkundungsgang im Garten meiner Großeltern war und gerdezu schockiert von der übermäßig reichen Ameisenbevölkerungsdichte war. sicher mehr als 30 Kolonien, meißt unterschiedliche Arten auf einem durchschnittlich großen Garten, athemberaubend. Habe ich jetzt all diese Kolonien unwiederbringlich geschädigt :ask:

    Habt ihr schonmal mehrere Sicherungen kombiniert? Z. B. Graphit, Deckel und Parafinöl, wobei das Parafinöl die unterste Schicht bildet?
    Dann wirds wirklich ausbruchssicher. Bekommt man Graphitpulver in der Apotheke oder muss ich Ikeableistifte plündern? :grinning_squinting_face:

    Ah, ok, danke für die Antwort^^
    Kannst du mir sagen ob die Schwierig zu halten sind? Gedenke mir vieleicht biem nächsten Schwarmflug eine Königin zu stibitzen. Haben sie besondere Haltungsansprüche oder kann man sie eher ganz normal halten?
    Ich schaue mich jetzt erstmal in der List an ob sie geschützt beziehungsweise vom Aussterben bedroht sind. :danke:


    Mfg. Nestero

    Formica? ok, hätte jetzt eher auf Camponotus getippt ( laienhaft wegen der Größe)
    Ich habe dann eben mal bei den in deutschland Heimischen Spezies nachgeschaut und kam bei meinen Google recherchen auf diese Bild unter dem Namen Camponitus piceus : [Blockierte Grafik: http://img863.imageshack.us/img863/9319/vermutlichdieameise.jpg]




    Das ist definitiv meine Spezies, kann natürlich im Internet einfach falsch zugeordnet sein.


    PS: ich habe nochmal unter deiner Formica sanguinea nachgeschaut aber die farbgebung passt am kopf nicht. Nur der Thorax und das Stielchenglied beziehungsweise der Petilious sind rote, der Rest ist schwarz.

    Hallo erstmal.
    Ich habe kürzlich unter einem großen Stein eine wunderbare entdeckung gemacht, ein geradezu gigantisches Ameisenvolk. Jede Arbeiterin ist gut einen Cm groß und hat einen auffällig großen Gaster, zumindest die größeren Exemplare. Das Nest ist ziemlich groß, es erstreckt sich über gut drei Platten von denen jede gut die Maße 75/75 haben. Die Ameisen sind für ihre größe beachtlich schnell, in freier wildbahn war es echt schwierig ein scharfes bild von ihnen zu bekommen. Hier noch ein Paar Bilder:


    http://img827.imageshack.us/i/ameisenbilder372.jpg/
    http://img815.imageshack.us/i/ameisenbilder373.jpg/
    http://img146.imageshack.us/i/ameisenbilder378.jpg/
    http://img837.imageshack.us/i/ameisenbilder379.jpg/
    http://img585.imageshack.us/i/ameisenbilder380.jpg/
    http://img856.imageshack.us/i/ameisenbilder381.jpg/
    http://img836.imageshack.us/i/ameisenbilder382.jpg/


    Ps: Wenn mir einer sagt wie ich Videos einfüge mach ich das gerne,habe sogar schon eins aufgenommen, ich wusste nur nicht wie.
    Ich habe desshalb die Bilder einfügen funktion nicht verwendet, wel die Bilder dann ziemlich verpixelt aussahen und man nichts mehr darauf erkannt hat wenn man sie groß gezogen hat, auf imageshack kann man sie wenigstens vergößern.


    Danke an alle die sich die mühe machen Anfängern zu helfen, die es noch nicht können.


    Mfg. Nestero

    Ich meinte nur, weil sie dann ja plötzlich über die Wände ihrer zuvor gegrabenen Tunnel und Gänge krabbeln können uns sich so auf Bereiche begeben, die zuvor Presspassung an den Stein lagen.

    Yup, bei Lasius niger macht das wirklich nichts, bei den Kleinen^^
    Hatte kürzlich mal im Garten unsrer Nachbarn eine Kolonie unter einem Stein gefunden. Hat sich mir eine Kleine auf die Hand gesetzt und todesverachtend drauf los gezwackt :respekt:
    War schon Lustig sich das mal anzuschauen, hab die Kleine dann zurück auf die Platte gesetzt und ihnen als Ausgleich für die Störung einen großen Klecks Honig daneben gesetzt.
    Was meint ihr, zerquetscht man viele wenn man die Platte anhebt und nach ein paar Sekunden wieder zurücklegt oder überleben die das bei der relativ weichen Erde?

    Yup, die sind schon heftig, die Roten haben soweit ich weiß sogar ein ziemlich schnerzhaftes Gift was für sogut wie alle kleineren Insekten tödlich ist. ist glaube ich ein bisschen stärker als ein Bienenstich.
    Korrigiert mich falls ich mich irre :grinning_squinting_face:

    Ok, dann sagen wir eben Trophobiose :winking_face:


    PS: versuchs mal mit Kellerasseln, in der Natur findet man sogar oft Kellerassen und Ameisenkolonien unter ein und demselben Stein. Leigt vermutlich darann, dass ameisen den Panzer nur schwierig bis gar nicht ohne beihilfe des Menschen knacken können.

    Ah, ok. Wie würdet ihr nun aber eine enkommene Gyne einfangen. Sagen wir sie krabbelt auf dem Fußboden rum und wir würdet ihr sie wieder ins Reagenzglas setzten ohne sie zu verletzten? Wie hast du denn deine Gyne in freier Wildbahn gefangen. Ich bin nur einfach neugierig wie man das absolut risikofrei bewerkstelligt, vieleicht mit einmalhandschuhen aus Gummi? :think:

    Aha, also hattest du die Ameise gehalten(mit der Pinzette oder....?) und die Königin ist dann hinterher oder wie hast du das Bewekstelligt?
    Ich habe kürzlich im Garten eine Camponotus Kolonie gefunden, allerdings keine Herculeanus sondern irgendeine andere, ich kann ja mal Bilder beim Indentifikationsunterforum reistellen.
    das sah vieleicht umwerfend aus, das waren regelrechte Kolosse und davon solche Mengen unter einem einzigen Stein vesammelt zu sehen war schon ein genialer Anblick^^
    Hat mich irgendwie an eine dicht befahrenen Autobahn erinnert. Bei Camponotusspezies dürften ja bald die Schwärmzeiten anbrechen, vieleicht kann ich es da ja nocheinmal versuchen.
    Ach ja, für diejenigen die sich jetzt schon mal Gedanken drüber machen welche Spezies das war: es war ein Steinnest, die Ameisen waren eher matte als glänzend und nicht schwarz sondern eher Braun-Grau gefärbt.
    Danke nochmal für deine Anteilnahme und deinen Tipp. In der Hoffnung auf weitere Auskünfte über deine Fangmethode,


    Mfg. Nestero

    Ok, danke für die Antworten. Was die Spinne angeht hatte ich wohl unwissend Glück gehabt, Die Spinne war eine von den kleinen mit fettem Hinterleib, also keine Hausspinne.
    Das Ganze hat sich jaetzt leider auch erledigt-,-


    Ich war eine Woche weg und in der hat sich einiges getan, leider nicht in Positiver Art und Weise :frowning_face:
    Das Röhrchen hatte angefangen zu schimmeln und die Königin samt Arbeiterin hatten das Nest verlassen, sogar die Eier haben sie liegen gelassen :krank:
    Nun kam mein nächster Fehler in der Haltung zum tragen, ich hatte das Terrarium/die Arena viel zu kreativ und mit Gartenerde gestaltet was dazü führete, dass ich die Königin erst nach gut einer halben Stunde Suche fand( das Terrarium war viel zu groß) und die Arbeiterin habe ich gar nicht gefunden. Ich habe das Röhrchen wieder hergerichtet und die Eier herausgeholt. Danach habe ich versucht die Königin mit einer Pinzette einzufangen und zurück ins Röhrchen zu sezten was wohl der graviereste Fehler war. Ich habe sie dabei anscheindend am Bein verletzt was sie daraufhinn zwei Tage hinter sich herzog und drei Tage danach(ich habe jeden Tag nachgesehen) ging es ihr so schlecht, dass sie sich nur noch auf dem Rücken zusammengekrümmt hatte. Ich habe nur noch darann erkannt, dass sie noch lebte, dass sich wenn ich die Glasphiole berührte die Fühler bewegte. Einen Tag darauf ist sie dann gestorben :cry2:


    Nunja, wenigstens habe ich einiges daraus gelernt und werde wenn ich es das nächste mal wenn ich mir wieder Ameisen anschaffe von anfang an eine größere Kolonie anschaffen und ihnen bessere, weniger natürlich Haltungsbedingungen bereitstellen. D. h erstmal kein bepflanztes terrarium bei 7 Ameisen, das währe das reihnste Chaos.

    Danke, weiss ich. Um noch genauer zu werden: es ist der geruch einer Fettsäure der sich in frühen Stadien der Verwesung bildet. Das steht auch nochmal genauer im Werk: Ameisen.
    Die Entdeckung einer faszinierenden Welt vonBert
    Hölldobler und Edward O. Wilson. Dabei haben sie auch tests gemacht, bei denen sie lebende Ameisen mit dieser schwachen fettsäure bestrichen haben und diese zurück in den Bau getragen haben. Das erstaunliche Resultat war, dass die Ameisen die noch lebende(!!!) Nestgenossin egriffen haben und diese ,,entsorgt haben''
    Erst nachdem sich die betreffende Ameise ausreichen gereinigt hat wurde sie wierde als lebende Schwester aktzeptiert.
    So, nun zur beantwortung meiner Frage: Ameisen registrieren den Tot eines Lebewesens erst am veränderten geruch, das es zappelt, sich bewegt, sie beißt oder sonst was macht ist ihnen völlig egal, haptsache sie richt tot. Im umkehrschluss habe ich mich nun gefragt wie sie es erkennen, wenn ein anders Lebewesen tot ist, da sie hier ja nicht erst darauf warten können bis es anfängt fettsäuren zu bilden.


    Mfg. Nestero

    Hmm,
    Also dieser Therad ist perfekt^^
    Ich hatte auch schon mal vor die Ameisen ohne Bepflanzung in einem Terrarium zu halten doch daraus würde leider aufgrund von Haltungsschwierigkeiten und einer ziemlichen Trägheit der Ameisen nichts.
    Das Problem war immer die Luftfeuchtigkeit.......
    Man denkt einfach nicht jeden Tag dran und ohne Pflanzen hält sich das auch nicht im Boden.
    Ich hatte mir schonmal Gedanken darüber gemcht und wollte jetzt erstmal ein Terrarium so konstruiren, dass es die Luftfeuchtigkeit selbstständig hält und der Boden immer schön feucht bleibt.
    Das wollte ich mit einem dünnen Schlauch erreichen, den ich entweder von außerhalb duch ein gebohrtes Loch in das Terrarium einführe oder den ich durch eine Öffnung im Draht an der Wand in den Boden leite. Der soll sich dann unterirdisch verästeln, so dass sich das Wasser, wenn ich es oben einfülle, gleichmäßig im Terrarium verteilt. Oben dachte ich könnte ich dann vieleicht einen Tropf aus dem Krankenhaus dranhängen so dass ständig in geringer Menge Wasser zugeführt wird. Wenn das Terrarium dann fertig ausbalanciert ist und alles bepflanzt ist wollte ich dann die unterdessen im Glasröhrchen gewachsene Kolonie dorthinn umsiedeln. Dort können sich sich dann ihren eigenen Nistplatz suchen. Bei Bedarf könnte man dann mehrere Terrarien durch Gangsysteme verbinden, wodurch die Ameisen bei übermäßigem Bevölkerungswuchs neue Bereiche erschließen können.
    Danke für alle Tipps, Kritik und Ratschläge.



    Mfg. Nestero