Hallo Fractality,
leider handelt es sich um ein Männchen und nicht um eine Gyne.
Beiträge von Smaug
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Hallo VivaLaMuerte,
Gattung Camponotus kann ich bestädigen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Camponotus cf. ligniperdus. Eine Königin oder Gyne ist es auf keinen Fall, denn ihr fehlt der sogenannte Königinnenbuckel.
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Da die Larven von den Pseudogynen bei der Fütterung infiziert werden, würde ich die infizierten Arbeiterinnen raussammeln. Nur so ist eine gesunde Entwicklung der Kolonie gewährleistet.
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Hierbei wird es sich wohl um eine Pseudogyne handeln. Näheres siehe hier: http://ameisenwiki.de/index.php/Pseudogynen
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Das ist kein Männchen sondern eine Gyne.
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Am besten wird es wohl sein, wenn du dein Problem im Forum der Deutschen Ameisenschutzwarte postet. Dort gibt es Fachleute, die dir Rat geben können. http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/index.php
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Es handelt sich entweder um Lasius brunneus oder Lasius emarginatus.
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Micky hat heute Geburtstag und ist jetzt 17. Hoch soll er leben!
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Dieser Smilie sollte auf jeden Fall erhalten bleiben:
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Vielen, vielen Dank.
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Sozialparasitär gründen eine ganze Reihe von Lasius-Arten. Wie welche Art gründet erfährt man hier. Im Seifert wird man nichts Näheres über die Adoption von Lasius-flavus-Jungköniginnen finden. Ich würde die Königin in die Arena setzen und nicht direkt ins Nest werfen. Wenn man sich für diesen Weg entscheiden sollte, sollte es sich unbedingt um eine frischbegattete und vor der Gründung stehende Gyne handeln. Aber eine Garantie für den Erfolg hat man natürlich nie.
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... Eine Adoption einer anderen Lasius flavus Königin hat sehr sehr schlechte Chancen, eventuell sogar gar keine. Lasius flavus sind nicht polygyn (auch wenn es nach einigen pleometrose Gründungen anders aussehen mag), dementsprechend adoptieren sie keine Jungköniginnen. ...
Seifert hat uns doch in seinem Buch eines besseren belehrt. Er spricht von oligogynen Lasius-flavus-Kolonien. Leider habe ich im Moment meinen Seifert 2007 nicht zur Hand, so dass ich statt dessen auf das AmeisenWiki zurückgreife, in dem die Angaben von Seifert eingearbeitet sind:
ZitatLaut Seifert (2007) müssen die Kolonien jedoch nicht strikt monogyn sein - die durchschnittliche Königinnenzahl pro Nest liegt bei 1,5 bis 2. Im Labor konnte die Aufnahme von Jungköniginnen in weiselrichtige Nester nachgewiesen werden, es ist also anzunehmen dass die Jungköniginnen-Adoption zumindest in weisellose Nester in der Natur "normal" ist.
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Danke für das Update, Christian. Ich verfolge Gründungen von sozialparasitischen Königinnen in der Haltung immer mit großem Interesse. Übrigens heißt es nicht "physiogastrisch" sondern "physogastrisch" ohne "i". Du wirst dich wundern, wie weit die Gaster der Königin anschwellen kann.
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Lasius fuliginosus gründet ja eigentlich bei Arten der Untergattung Chthonolasius, wozu weder Lasius flavus noch L. niger zählen. Im Freiland hat man zwar L.-fuliginosus-Königinnen in L.-niger-Nestern gefunden, aber nie gemischte Arbeiterinnenpopulationen nachgewiesen, weshalb davon auszugehen ist, das eine Gründung nicht erfolgreich ist.
Allerdings scheint einem Halter eine erfolgreiche Gründung bei L. niger gelungen zu sein. Der kritische Zeitpunkt scheint wohl zu sein, wenn die L.-fuliginosus-Arbeiterinnen aus der Puppe schlüpfen und dann von den L.-niger-Arbeiterinnen getötet werden. Halt uns auf dem Laufenden und lass uns bitte nicht am ausgestreckten Arm verhungern. -
Hallo Christian,
da musst du uns unbedingt auf dem Laufenden halten. Wenn eine Gyne auf einer anderen aufsitzt, würde ich das nicht als freidlich bezeichnen. Für mich sieht das Bild so aus, als ob die Lasius-fuliginosus-Königin jeden Moment die L.-flavus-Gyne mittels eines Todesbisses ins Jenseits befördern wird. -
Auch parasitäre Fliegen manipulieren Ameisen. Die Fliege Strongygaster globula belegt schwärmende Lasius-Königinnen mit einem Ei. Die Made bohrt sich in die Gyne und ernährt sich von deren Körperinneren. Im April oder Mai kriecht dann die Fliegenlarve aus der Königin und verpuppt sich schnell. Die Königin "pflegt" diese Puppe oft über Wochen und Monate, bis die Fliege schlüpft. Schließlich verendet die Königin. Soll übrigens häufiger vorkommen als man denkt. Siehe hier: ->klick<-.
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Leider ist diese Beschreibung nicht ganz korrekt! Siehe hier den zweiten Beitrag:
http://www.ameisenforum.de/art…rpagoxenus-sublaevis.html -
Wieso leider, Pierre? Die besten Jahre sind die zwischen 30 und 40. Darauf solltest du dich freuen und nicht den Jahre der Unwissenheit nachtrauern.
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Hoch soll er leben!
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Was mir immer wieder auffällt, ist die falsche Schreibweise der wissenschaftlichen Namen. Enthalten diese Abkürzungen, sind diese immer mit Punkt zu versehen. Das gilt selbstverständlich auch für die Abkürzung für "confer". Ich schreibe dies in diesen Diskussionsthread, weil das gerade bei Phil immer wieder festzustellen ist. Beispiele:
- Lasius sp.
- Myrmica spp.
- Messor minor ssp.
- Formica (Formica s. str.) rufa
- Camponotus cf. ligniperdus