Eigentlich handelt es sich bei diesen Tieren um Schädlinge. Staubläuse werden auch als Bücherläuse bezeichnet und können in Bibliotheken, Archiven etc. erheblichen Schaden anrichten. Sie nisten nämlich in Büchern und ernähren sich auch von diesen. Einer ihrer natürlichen Feinde ist übrigens der Bücherskorpion.
Beiträge von Smaug
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Es handelt sich um eine Staublaus. Diese 0,5 bis 1,6 mm großen Tierchen sind häufig in Wohnungen zu finden und ernähren sich von Schimmel aber auch Nahrungsresten. Da tote Insekten ein Leckerbissen für sie sind, werden sie in einer Ameisenkolonie eher Beute- und Futterreste verwerten. Deshalb schätze ich sie nicht als gefährlich ein.
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Ich habe mich schon gewundert. Sicherlich kommt es vor, dass Ameisen, die draußen ihr Nest haben, in Häuser eindringen und sich dort Nahrungsquellen erschließen. Allerdings schwärmen solche Arten außerhalb von Gebäuden. Das Auftauchen von Geschlechtstieren in der Wohnung deutet eher auf den Befall durch eine Hausameise hin.
Deshalb wäre ein Foto sehr hilfreich. Spontan würde ich an Lasius sp. denken, wobei mich die Verwechselung mit Myrmica rubra allerdings etwas stutzig macht.
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Ich würde nicht davon ausgehen, dass die Königin auf dem Ei rumgekaut hat. Wahrscheinlich hat sie es nur gesäubert.
Bei der Farbauswahl stehen dir alle Möglichkeiten offen. Von einem Orange würde ich absehen, weil diese Farbe auf Dauer sehr anstrengend für die Augen sein kann. Ich würde eher an Grau- oder Brauntöne denken. Rostbraun würde ich favorisieren - aber das ist Geschmacksache. Oder noch besser: Du wählst eine Farbe, von der sich die Ameisen gut abheben.
Ich wünsche dir jedenfall gutes Gelingen mit deiner Königin und der langsam entstehenden Kolonie.
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Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
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Ich schließe mich joey im Großen und Ganzen an. Eine Vergesellschaftung von z. B. Camponotus ligniperdus oder C. herculeanus mit Temnothorax sp. wäre eine Möglichkeit. Eine Haltung von Formica sanguinea u. F. fusca in einem Becken wird zwangsläufig zum Aus von Formica fusca führen.
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Und der Beitrag wurde zurecht gelöscht, denn Spam bleibt Spam. Damit auch die anderen User wissen, was ich meine:
ZitatAndyxus schrieb:
Wieso die Ameisen? Die gebratenen Regenwürmer sind für mich!Wow, dieser Wurm hat vier Deiner Babys erledigt!? Verdammt, der muss ausgebildet gewesen sein!
Vielleicht haben sie sich überfressen,"eat till you explode!"
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Da will ich natürlich nicht fehlen.
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Auch von mir die besten Wünsche und alles Gute!
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Da sieht man mal wieder, was für ein Wunder die Metamorphose doch ist. Vielen Dank für den Hinweis, Antguy.
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Ich glaube nicht, dass eine gebissene Larve als Imago solche Missbildungen aufweist. Wenn ich mich recht erinnere, verflüssigt sich die Larve nach der Verpuppung und es werden mit Hilfe von Hormonen und Enzymen die Gestalt und inneren Organe der fertigen Ameise gebildet (sehr laienhaft ausgedrückt). Das Fehlen der Gaster deutet eher hin auf Verletzungen der Imago.
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Und noch einen lesenswerten Thread:
Fragen zu Gelfarmen -
Ich freue mich über den Haltungsbericht und die tollen Fotos. Eine wirklich sehr interessante Art! Ich wünsche dir gutes Gelingen und viel Erfolg und hoffe, dass wir noch viel lesen und schauen dürfen.
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Nee - ist der Gleiche! Zumindest stimmen die Geburtsdaten überein.
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Der Account von Markus D. wurde auf seinen Wunsch hin gelöscht.
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Lt. Seifert 2007 ist Manica rubida nicht als gefährdet eingestuft, sondern es handelt sich um eine Art der Vorwarnliste. Auf dieser Liste stehen Arten, die rückläufig sind aber noch befriedigende Bestände aufweisen.
Das macht die ganze Angelegenheit natürlich nicht besser. Wir können nur versuchen, Markus D. davon zu überzeigen, es sich anders zu überlegen und von der Gemeinschaftshaltung abzusehen. Vielleicht trägt dieser Thread ja dazu bei.
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Hier könnt ihr über die Gemeinschaftshaltung von Lasius niger und Manica rubida von Markus D. diskutieren. Auch wenn vielen klar sein wird, dass eine Haltung dieser beiden Arten im Gemeinschaftsbecken nur zu Mord und Totschlag führen kann, so kann dieser Haltungsbericht auch den letzten Zweiflern die Augen öffnen. Ich kann deshalb nur dringend empfehlen, die beiden Arten zu trennen.
Hier geht's zum Haltungsbericht: Gemeinschaftshaltung von Lasius niger und Manica rubida
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Deinen Beitrag habe ich doch glatt wieder aus den Augen verloren, deshalb jetzt erst eine Antwort.
Seifert spricht von z. T. riesigen bis 10 ha große polydomen und hochpolygynen Koloniesystemen, die stellenweise den Boden unterminieren. Eine Angabe der Induvidien in Zahlen fehlt leider. Eine Lokalpopulation mit überwiegend oder ausschließlich monogynen Nestern wurde aus Finnland beschrieben.
Eine Lebendfütterung hat sicher seinen Reiz. Allerdings würde ich hiervon absehen, da die Einschleppung von Milben eine Kolonie ausrotten kann. Wenn du in die Suchfunktion "Milben" eingibt, wirst du eine Menge Informationen zu diesem Threma finden.
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Ich verweise ungern auf die Suchfunktion, aber bei dieser Frage wirst du eine Menge finden. "Gemeinschaftsbecken" als Suchbegriff eintippen und schon wirst du fündig.
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Wenn man bedenkt, dass eine Arbeiterin der Honigbiene im Durchschnitt nur ca. 6 Wochen alt wird und die letzten Tage als Außenbiene (Sammlerin von Honigtau, Nektar, Pollen, Wasser und Kittharz) zubringt, wird sie in den meisten Fällen auch außerhalb des Bienenstocks sterben. Deshalb würde ich eher davon ausgehen, dass die beiden toten Arbeitsbienen an Alterschwäche gestorben sind und nicht unbedingt an das mysteriöse Massensterben denken.