@ papst:
Einheimische Arten müssen bei unter 10 ° C überwintern. Alle Temperaturen darüber würden den Tieren schaden.
@ papst:
Einheimische Arten müssen bei unter 10 ° C überwintern. Alle Temperaturen darüber würden den Tieren schaden.
@ Mauermeise:
Vielleicht wäre es ganz sinnvoll, wenn du deinen ersten Beitrag editieren würdest und das (HEUTE um acht) rausnimmst, denn sonst könnte der Eindruck entstehen, dass dieser Quiz heute ist, obwohl er schon gestern war.
Sieht mir doch sehr nach einer weiblichen Schlupfwespe aus. Es gibt ja eine Menge Arten, bei denen die Weibchen ungeflügelt sind. Auch der Legestachel und die Form der Fühler schließen eine Ameise aus.
Nein, in die Erde wandern sie nicht. Aber man darf nicht außer Acht lassen, dass die besiedelten Eicheln oder toten Ästchen oft unter einer Laubschicht vergraben sind, die isolierend wirkt. Und eine Schneedecke wird diesen Effekt noch verstärken.
EIDT: Allerdings wäre es ganz hilfreich zu wissen, um welche Art es sich genau handelt, denn ...
ZitatOriginal von A. Buschinger
... Z.B. Leptothorax- und Temnothorax-Arten, die in exponierten Nistgelegenheiten wohnen (Ästchen am Boden oder hoch in Bäumen, in Steinspalten etc.): Sind harten täglichen Temperatur-Rythmen ausgesetzt (z.B. im Sommer nachts 12-15°C, tags 35-40°C; im Winter nachts minus 10°C, tags bei Sonnenschein plus 15-20°C!). Daran sind sie so angepasst, dass sie ohne diese Rythmen (und besonders bei Überwinterung in konstanter Temperatur) kaum noch Brut aufziehen. Nach Arten und Artengruppen (jetzt: Gattungen) verschieden. Für T. nylanderi (bewohnt tote Ästchen, hohle Eicheln etc. am schattigen Waldboden) sind konstant + 10°C für 4-5 Monate geeignet. T. unifasciatus (in Sonnen-exponierten Steinspalten, oder auch Todholz) hat sich ein Wechsel von O°C zu + 10°C (je 12 Stunden) über 4-5 Monate bewährt. Das ist im Haushalt kaum zu schaffen. L. acervorum: Ebenfalls in toten Ästchen am Waldboden, aber Sonnen-exponiert (z.B. trockener, offener Kiefernwald) ist bei einem verkürzten Winter von nur 6 Wochen bei täglichem Wechsel 0 / 10°C "zufrieden", übersteht aber auch bis zu 1 Jahr unter solchen Bedingungen und zieht danach reichlich Geschlechtstiere auch aus der übermäßig lange überwinterten Brut auf. ...
Ich würde einen neuen Thread aufmachen (ist ja eh nur Off-Topic). Editierte Beiträge werden oft gar nicht gelesen und je höher die Teilnehmerzahl desto besser.
Das ist doch klar, Cookie.
Hi Mauermeise,
dass mit dem Quiz hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich habe dir deshalb 12 Quizfragen geschickt. Ich werde die Tage weitere Fragen zusammenstellen. Du brauchst nur in deine pn-box schauen.
Ich glaube, ich habe gestern im Fernsehn die Werbung zu diesem Toilettenpapier gesehen. Die Ameise scheint nur auf der Verpackung zu sein. Auf dem Papier selber sind nur Kamillenblüten dargestellt. Ich kann mich auch täuschen, da ich den Spot nur so nebenbei mitbekommen habe. Nichts für ungut!
Das ist von Art zu Art unterschiedlich. Myrmica rubra, die stark polygyn ist, gründet semiclaustral - während Formica fusca, ebenfalls eine polygyne Art, claustral gründet.
katzenhai hat es schon richtig erkannt, dass Myrmica-spp.-Königinnen während der Gründung das Nest verlassen müssen, um Beute (Eiweiß) zu machen. Bloß nennt man diese Gründungsart semiclaustral. Wie eine claustrale Gründung abläuft, hat markkus ja schon beschrieben.
Ob es sich wirklich um eine Myrmica-rubra-Königin handelt, kann man höchstens mit Hilfe eines Binokulars feststellen. Mit bloßem Auge sind sich alle Myrmica-Arten zum Verwechseln ähnlich und nicht genau bestimmbar.
In dem von mir verlinkten Thread haben Sahal und ich doch chrizzy berichtigt, indem wir darauf hinwiesen, dass nur Larven überwintern. Der Satz von chrizzy wäre nur richtig, wenn er damit Formica spp. gemeint hätte. Der Beitrag von nick ist schlichtweg falsch.
Über die Suchfunktion lässt sich eine Menge zu diesem Thema finden.
@ markkus:
Ja, das ist richtig. Nur Larven überwintern, Eier und Puppen sterben ab. Das gilt für alle einheimischen Arten, nur Formica spp. überwintert ohne jede Brut. Ich verstehe nur nicht, warum du nochmal nachfragen musst, wo es doch in einem anderen Thread geklärt wurde.
Nämlich hier: Frage zur Winterruhe von Lasius niger.
Pharaoameisen wurden hier eingeschleppt. Und wenn sie eingeschleppt wurden, dann wird es sie hier auch geben. Aber bei der Königin handelt es sich definitiv nicht um diese Art.
An der Größe einer erwachsenen Ameise kann man das Alter nicht bestimmen, weil adulte Tiere nicht wachsen. Wachsen tun bei Ameisen nur die Larven.
Das ist doch nur reine Spekulation! Monomorium pharaonis würde ich ausschließen, weil die Königinnen dieser Art anders aussehen. Eine Artbestimmung anhand der Bilder wird unmöglich sein. Auch bezweifel ich, dass eine Bestimmung der Gattung möglich ist.
Leider sind die Bilder zu unscharf und zu dunkel. Auch ist das abgebildete Exemplar zu klein. Das einzige, was ich auf dem ersten Foto erkennen kann, ist dass es sich um eine Königin handelt - leicht zu erkennen am sog. "Königinbuckel".
Bei Insekten besteht das Gehirn aus einem einzigen Nervenknoten. Es handelt sich hierbei um das sogenannte Oberschlundganglion. Wenn man nun diesen Nervenknoten einer Hornisse mit dem hochentwickelten Gehirn eines Menschen vergleicht, erübrigt sich meiner Meinung nach jede Diskussion darüber, wer evolutionär höher steht.
Hi Mauermeise,
auch ich will mich dem Gratulationsreigen anschließen: Zum Geburtstag die besten Wünsche und alles Gute!