Ja, es handelt sich dabei definitiv um Bläulingsraupen, die nicht durch einen Kolonieduft, sondern durch ein Sozial- bzw. Brutpheromon und durch das Ausscheiden einer Zuckerlösung die Ameisen dazu veranlassen, sie mit ins Nest zu nehmen. Dort werden sie zu der Brut gelegt und wie diese gefüttert. Zusätzlich fressen sie auch noch die Ameisenbrut. Die Raupen werden nicht über mehrere Jahre gepflegt und gehegt, sondern sie überwintern nur einen Winter in der Kolonie, um sich im Frühjahr zu verpuppen.
Bei der Wespe handelt es sich um eine Schlupfwespe, die auf Bläulingsraupen spezialisiert ist. Sie dringt in die Kolonie ein und gibt ein Pheromon ab, welches die Ameisen veranlasst, sich gegenseitig zu bekämpfen. Wie diese Wespe die mit Bläulingsraupen befallenen Kolonien ausfindig machen kann, ist der Wissenschaft bisher noch ein Rätzel.
Und was den Käfer betrifft, schließe ich mich Jamo an. Es wird sich sicherlich um eine Wanze handeln.