Einheimische Arten halten auch tiefste Minusgrade über einen längeren Zeitraum (einige Wochen) aus, ohne dabei zugrunde zu gehen. Sie verfügen über eine Art Frostschutzmittel, durch das sie geschützt sind. In einem anderen Thread habe ich ein Zitat von Prof. Buschinger gepostet, welches auf dieses Thema eingeht.
Wenn man seine Kleinen auf dem Balkon, Terasse oder meinetwegen auch in der Garage überwintert und sie somit harten Minusgraden aussetzt, kann man sie mit Zeitungen, Styropor oder dergleichen isolieren. Zumindest beruhigt es den Halter.
Eine richtige Überwinterung sollte immer mit einer Kältestarre verbunden sein!
Wie der Name schon sagt, sind die Tiere erstarrt und bewegen sich nicht. Sie sind auf keinen Fall tot! Auch eine Knäulbildung gehört dazu - nicht um zu kuscheln oder um sich warm zu halten, sondern um den Feuchtigkeitsverlust zu verringern. Dass so eine Knäulbildung bei der Gattung Camponotus auch bei wärmeren Temperaturen vorkommen kann, hat Arnoldz ja schon geschrieben.