Beiträge von Moglie

    @ malodek


    Zitat

    1. Was gibt man (Du) den Ameisen im Winter zu fressen (konkret) ?


    Bei uns (NRW) gibt es im Wald auch im Winter noch Brombeerblätter, da sie ihr Laub nicht ganz abwerfen, ausserdem kann man auch noch Eibe, Rose (auch die wirft im Winter nicht alle Blätter ab), Liguster (in Ligusterhecken findet man immer mal ganze abschnitte, die auch im Winter noch Blätter tragen) und Obst/Gemüse wie z.B. Apfel und Möhre.
    Denke, dass es auch bei dir noch genügend Brombeerblätter unter dem ganzen Schnee gibt um die Ameisen satt zu bekommen.


    Zitat

    2. Wie hält man im Sommer bei Außentemperaturen um 30 Grad den Pilz auf 20 Grad ? Lüfter, Wasserkühlung ?


    Habe bei mir im Zimmer bis zu 28 Grad (dieses Jahr)was den Ameisen (vielmehr dem Pilz) nichts ausmacht. Allerdings war es bis jetzt auch noch nicht richtig heiz, letztes Jahr habe ich deshalb meine Kolonie den Sommer über einem Freund gegeben. Man kann die Kolo aber auch in den Keller oder in ein anderes, kälteres Zimmer stellen. Falls dies nicht geht, kann man aber auch ein feuchtes Lacken übers Becken geben und dieses Ventilator anblasen um die Temperatur zu verringern, allerdings sollte man dann darauf achten, dass es im Becken nicht zu kalt wird, und die Kühlfläche nach der Temperatur richten. Einen Lüfter würde ich nicht ans Becken anschließen, da es die Ameisen stört (wenn man rein bläst) oder das Becken wird zu trocken, wenn man die Luft raus saugt, allerdings kann man diesen Effekt nutzen, wenn das Becken mal zu feucht sein sollte und es so trocken setzen. 20°C halte ich übrigens etwas zu kalt, so 24-25°C halte ich für sinnvoller.


    MfG Sven

    Fragen und Kommentare zu Haltungsbericht von Aphenogaster senilis


    Hi,


    habe diese Art, im Herbst letzten Jahres in Spanien fangen und beobachten können.


    Zitat

    Mir wurde gesagt, dass man auch gerne mal Körner zum futtern geben kann, die Begeisterund für diese hielt sich bis dato allerding in Grenzen.


    Konnte dort auch beobachten, das Samen eingetragen wurden, allerdings nicht so stark, wie man es manchmal z.B. bei Pheidole beobachten kann, sondern eher zurückhaltend, zudem wurden scheinbar eher filigrane und kleiner Samen bevorzugt.


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    Nach dem Gestrigen doch sehr stressigen Tage liegt die Aktivitätsrate am Tage gegen Null. Gegenabend hin steigert sich das jedoch und in der Nacht ,so vermute ich, wird dann fleissig erforsch und erkundet


    In der Natur ist diese Art auch noch in der stärksten Hitze aktiv, so konnte ich Im Hochsommer letzten Jahres zur Mittagszeit fast nur Aphenogaster senilis (und natürlich Cataglyphis) laufen sehen, sie sammelten zu dieser Zeit sehr erfolgreich verendete Insekten ein. Daher wundert es mich etwas, dass sie bei dir nicht mittags umherlaufen. Meine Tiere die ich habe laufen auch mittags umher, abends hingegen werden die Aktivitäten weniger.


    Zitat

    Die Heizmatte dich ich in betrieb haben ( 8 Watt unterm glaßboden des Fromicariums ) scheint gut angenommen zu werden.) .


    Würde von der Heizmatte besser auf eine Wärmequelle von oben zurückgreifen. Vielleicht werden dann die Aktivitäten Tagsüber stärker wenn du sie z.B. mit einem Spotstrahler beheizt.


    Zitat

    Da die Aphaenos es sowieso gerne trocken haben halte ich mich auch mit der Bewässerung des Nestes zurück, womit sie offenslichtlich kein problem habe ( was nicht heisste das es völlig trocken ist


    Konnte die Art nur im etwas âfeuchterenâ Boden finden, würde sie also nicht zu trocken halten.


    Zitat

    Was ich auch erwähnesnwert finde is, dass keine der Damen bis jetzt auch nur einen Versuch tätigte auszubrechen.. die Glaßwände die das becken umgeben werden nichtmal beklettert.


    Da würde ich aber Aufpassen, es sind an sich ganz gut Kletterer, vielleicht ist der Eiweißbedarf noch nicht so groß, dass sie viel umherlaufen müssen.



    Eine Beobachtung, die ich gemacht habe und die ich sehr interessant finde ist, dass die Tiere die in Gefangenschaft âaufgewachsenâ sind wesentlich größer sind als die Tiere die ich in der Natur gesehen habe, so haben meine Kolonien (um die 100 Tiere) jetzt schon größere Arbeiter als Kolonien ( 1000 und mehr Tiere) die ich in der freien Natur gesehen habe. Es ist bei mir mittlerweile schon gar nicht mehr so einfach, die Königin zu entdecken, da die Arbeiter so groß sind.
    Hoffe, dass du noch mehr und ausführlich über diese Art berichtest, da es sich um eine sehr interessante und schöne Art handelt, der viel zu wenig Aufmerksamkeit zuteil wird.


    MfG Sven


    P.s. @ z.meise verlink doch bitte mal deinen Haltungsbericht zu diesem Thread

    Habe auch von einem Bekannten gehört, das es nicht klappen würde, fahre aber bis jetzt ganz gut, im Gegensatz zu dem Gehörten ist meine Kolonie nicht spätestens nach einem Jahr verstorben, sondern entwickelt sich immer noch gut.
    Wenn die Entwicklung durch die Haltung auf dem Reagenzglasbaum nicht so schnell geht wie auf einem normalen Baum, so bin ich doch eher froh darüber, da die Kolo sonst zu schnell zu groß werden würde.
    Bei mir hat die Haltung bis jetzt nur Vorteile gebracht, so muß ich mich nicht immer um den lästigen Baum kümmern, die Blätter sterben nicht ab, der Platzbedarf ist wesentlich geringer (bräuchte bei meiner Kolonie mittlerweile bestimmt schon 2*1,5m Bäume derzeit reicht aber ein Volumen von ca. 60 Liter und es ist noch Kapazität vorhanden) und man kann die Tiere natürlich in allen Lebenslagen beobachten.
    Ich denke einfach, dass es noch nicht richtig Probiert wurde Oecophylla auf einem Reagenzglasbaum zu halten, ausserdem verbreiten sich schlechte Nachrichten 10 mal besser als gut.

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    ReHi,


    Atta nur als Beispiel für Ameisen, die auf Pflanzen angewiesen sind... und sei es nur Blattweise.
    Oecophylla ist hingegen schon auf Pflanzen angewiesen, eine Haltung ohne Baum hat eine schlechtere Entwicklung sowei fehlendes arttypisches Verhalten zu Folge... es mag gehen, jedoch schlechter.


    Hast du dazu irgendwelche Nachweise (Oecophylla) oder sind das nur Vermutungen? Ausser, dass Oecophylla die Blätter nicht zusammenziehen kann, kann ich bei mir keine unterschiede feststellen und auch in der Entwicklung kann ich bei mir keine Nachteile bemerken, allerdings habe ich auch keinen Vergleich zu einer Kolo die auf einem Baum lebt.

    Bin da ein bisschen einer anderen Meinung, es ist nicht unbedingt schwer "Ameisenpflanzen" zu halten und kultivieren, wenn ausreichend Licht und Nährstoffe zur Verfügung steht. So kann man z.B. Fleißige Lieschen (nicht die Hybriden) ohne Probleme im Formicarium kultivieren und sie bieten extraflorale Nektarien, die sehr gerne von Ameisen besucht werden. Des Weiteren gibt es noch Passiflora die auch extraflorale Nektarien besitzt und für wenig Geld in so gut wie jedem Blumenladen erstanden werden kann.
    Auch tropisch Ameisenpflanzen bereiten bei mir keine Probleme im Formicarium, wie z.B. Dischidia, Hoya, Hydnophytum, Myrmecodia, Lecanopteris (haben aber nicht unbedingt extraflorale Nektarien).
    Auch mit Cecropia habe ich bis jetzt keine Probleme im Sinne, dass sie nicht wachsen würde, sondern eher im Gegenteil.


    Zitat

    Und ja, es ist meist ein Mordsaufwand, eine Pflanze im Formicarium zu halten. Wenn die Ameisenart nicht aus verschiedenen Gründen zwingend auf Pflanzen angewiesen ist (Oecophylla, Attini), kann man getrost darauf verzichten.


    Siehe zum einen obenâ¦â¦
    Attini ist im ganzen nicht auf Pflanzen angewiesen, Atta ja auch nur in dem Maße, das es sie frisst und nicht in Symbiose mit ihnen lebt.
    Oecophylla kann man nach meinen Erfahrungen (ca. 1 Jahr), auch ohne Probleme ohne Baum halten.


    Zitat

    Ok... nun noch eine Frage: Stört es die Ameisen (bzw. ist es besser für sie) wenn sie in einer Naturähnlichen (dekorativ so eingerichteten) Umgebung leben oder lässt die das Kalt?


    Es ist immer besser die Ameisen in einer Umgebung zu halten, die ihnen möglichst viele Bedingungen (Erde, Baumstümpfe, Laub usw.) schafft, was eine Naturnahe Haltung meist mit sich bringt, da sich die Ameisen einen für sie am besten geeigneten Platz aussuchen können und dort auch besser gedeihen könne, als wenn sie nur eine vorgegebene Nistmöglichkeit hätten.


    MfG Sven

    Ich denke die Scheibenwaschanlagenpumpen eignen sich eher nicht, da sie nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt sind. Es gibt aber Pumpen ab 5 Euro (z.B. bei Fressnapf oder E-bay), die durchaus dafür geeignet sind.
    Jedoch würde ich generell von Wasserläufen oder ähnlichen. bei Ameisen verzichten, da die Tiere in Gefangenschaft zum ertrinken neigen (weiß nicht wie sie es in der Natur machen und es wundert mich, dass sie nicht alle absaufen). Sogar Paraponera clavata ist vor diesem Schicksal nicht gefreit, obwohl sie durch ihr Gewicht eigentlich nicht die Oberflächen Spannung ausnutzen können und daher das Wasser meiden sollten. Sie tun es allerdings nicht.
    Bei kleineren Arten ist es so, dass sie über meist über ein Stückchen des Wassers laufen (durch die Oberflächenspannung), aber dann irgendwann absaufen (zumindest nach meinen Erfahrungen). Um dies zu vermeiden kann man Spülmittel ins Wasser geben, allerdings ist dies bei einem Wasserlauf nicht unbedingt sinnvoll, im Gegensatz zu einem Wassergraben, der als Ausbruchsschutz dient.

    Hi,


    ich kann dir mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass du keine Ausfuhrgenehmigung bekommen wirst, da ein generelles Ausfuhrverbot für Australien gilt. Es ist sogar für Universitäten mehr als schwierig eine zu bekommen.

    Zitat

    Ja schade, echt schade...
    Aber so ist das nunmal meiner Erfahrung nach mit Messorgründerinnen... Würde schätzen dass mindestens 80% nicht durchkommen



    Wenn bei dir die Überlebenschance so niedrig ist möchte ich bei dir nicht unbedingt eine Ameise sein, oder meintest du, dass mindestens 80% durch kommen? Grade in der Gründung ist Messor doch eine der einfachsten Ameisen, wenn man sie in Ruhe lässt und die Umgebungsbedingungen einigermaßen stimmen.

    Zitat

    Aber findet ihr das nicht auch viel zu überteuert 350-500â¬???


    Nein, kannnst ja mal selber welche besorgen, dann weißt du welcher Aufwand und welche Kosten damit verbunden sind.


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    Wie viel würde denn nur die Königin kosten?


    Würde wohl billiger ausfallen, da die Überlebenschancen nicht sehr groß sind, grade bei einem Anfänger.


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    Und wo könnte man die überhaubt kaufen?
    Bei Antstore habe ich keine gefunden!!


    Du kannst sie z.B. bei Antstore vorbestellen, Wartezeit wird wohl ein Jahr sein, vielleicht auch zwei. Allerdings kann man momentan z.B. bei mir welche kaufen.


    Zitat

    Stimmt, momentan ist Atta sp. Mangelware


    Im Moment kann man eigentlich ohne Probleme an Atta rankommen.

    wäre mal interessant dieses Mittel auzuprobieren, besorge mir im Moment Apiguard und wollte es ausprobieren, leider ist da schwer dran zu kommen. Vielleicht hast du da ja bessere verbindungen und kannst es mir besorgen.

    Hi,


    zu deinen Fragen:


    1.) Mann sollte schon sehr auf die Temperaturen achten, wenn es zu heiß wird sieht man es vorher daran, dass sie die Larven nach oben an den Pilz bringen. Wenn die Temperatur dann noch weiter steigt geht der Piltz kaputt und die Kolonie verendet. Auch zu niedrige Temperaturen sollten vermieden werden und es kann leicht zum tot der Kolonie führen wenn es zu lange kalt ist. Die Temperatur würde ich so bei 25-28 (+/- 1-2°C)Grad halten.
    2.) Das würde ich nicht sagen, wen man ein Händchen dafür hat sollte es kein Problem sein (es gibt halt Leute die bekommen alles kaputt und welche die haben den âgrünen Daumen). Habe auch mit Atta angefangen, hatte allerdings schon gute Erfahrung mit anderen Exoten (nicht Ameisen) und einen Bekannten den ich wegen der Haltung fragen konnte. Man muß aber schon ein âRezeptâ haben wie es funktioniert und eine Vorstellung davon was den Ameisen gut tut. Wenn ich hier viele Fragen und Antworten von Anfänger und angeblichen nicht mehr Anfänger lese dann war ich allerdings als ich mir die Atta zugelegt hatte schon lange kein Anfänger mehr, obwohl ich noch keine Erfahrung mit Ameisen hatte.
    3.) Sie fressen z.B. sehr gerne Liguster, Rose, Rosenblüten und Brombeere aber es werden auch andere Blätter angenommen, und der âGeschmackâ der Ameisen ändert sich immer mal, so dass man immer mal was neues ausprobieren sollte. Es wird aber auch mal ganz gerne Obst und Gemüse angenommen wie Apfel und Möhre.
    4.) Atta lebt im tropischen bis subtropischen bereich Amerikas.
    5.) Konnte noch nie beobachten, dass bei mir Insekten angenommen wurden. Habe einiges an Insekten bei meiner ersten Atta Kolonie ausprobiert, jedoch wurden sie nachdem sie getötet wurden direkt auf den Müll gebracht. Es ist grundsätzlich davon abzuraten Atta Insekten zu geben, um die Gefahr durch Milben möglichst gering zu halten.
    6.) Richtet sich nach der Größe der Kolonie, anfangs sollte das Behältnis nicht zu groß gewählt werden, um den Ameisen die Möglichkeit der Klimatisation des Behältnisses zu geben. Nach ein paar Jahren kann man der Kolonie bei guter Fütterung ein paar Räume zu Verfügung stellen.
    Um das etwas zu verdeutlichen habe ich hier noch ein Bild, der Nesteingangsbereich (rot eingezeichnet) einer Atta sexdens Kolonie. Der Bereich beginnt in etwa von dem Standpunkt aus von dem ich das Bild gemacht habe. Hinten rechts steht noch jemand um die Größe zu verdeutlichen.[Blockierte Grafik: http://AmeisenCafe.de/upload/pics/11477294124468f604666bd.jpg%5D%5BIMG%5Dupload/thumbs/11477294124468f604666bd_s.jpg]
    7.) Die Haltung in einer Farm geht auf keinen Fall, ich glaube nicht mal, dass die Königin alleine da rein passen würde(von der breite). Allein die Beschaffenheit des Pilzes der einem Schwamm ähnelt und in der Regel (wenn er nicht durch etwas behindert wird) dreidimensional zunimmt würde die nicht erlauben.


    Ich hoffe das reicht erst mal, wenn du noch fragen hast dann frag ruhig.


    MfG Moglie

    Es gibt nicht wirklich eine Ameise (jedenfalls keine mir bekannte), die einem Menschen mit einem Stich gefährlich werden kann (ausser an empfindlichen Stellen, wie z.B. Rachenraum). Die Gefahr besteht immer nur für Allergiker (für die auch ein Bienenstich tödlich sein kann), oder wenn man von vielen Tieren gestochen wird. Die stärke des Giftes ist meist bei der von Bienen und Wespen einzuordnen.
    Es gibt deshalb wohl auch vereinzelte Todesfälle durch Ameisen Stiche bei Allergikern z.B. durch Jack Jumper (Myrmecia pilosula, Myrmecia nigrocinta) oder Fireant (Solenopsis invicta), dies liegt aber daran, dass diese Tiere âerst stechen und dann fragenâ und nicht an ihren Gift. Der Stich von Solenopsis invicta ist etwa so stark wie von Myrmica rubra und brennt ein paar Minuten, gibt eine kleine Pustel, ist dann aber auch schon vorbei.
    Der Stich von Paraponera clavata ist nach einem Bekannten von mir etwa mit dem einer Hornisse gleich zu setzen (war dabei als er gestochen wurde und er hat nicht ausser ein kleinem Ausruf vor Schreck keinen Schrei von sich gegeben und auch keine Schockzustand erlitten), wurde zwar noch nicht von einer Paraponera gestochen, aber schon von einer Hornisse und zwar unters Auge, was aber auch nicht grade große Auswirkungen hatte.
    Die Gefährlichkeit von Solenopsis liegt am ehesten darin, dass sie da vorkommt wo es die Mensch auch mögen und es dadurch zu sehr vielen Kontakten kommt.

    Die größten Ameisen kommen aus der Gattung Dorylus (afrikanische Treiberameisen), die Geschlechtstiere können eine Größe von 60mm erreichen. Von der Größe der Arbeiter her gibt es noch einige andere Arten die beachtliche größen erreichen z.B. Myrmecia (z.B.pyriformis)oder Paraponera (clavata).

    Es gibt auf der ganzen Welt Pachycondyla (zumindest in warmen Regionen), aber ich denke, das wird sich in nächster Zeit noch etwas ändern und die Gattung Pachycondyla wird in mehrer Gattung aufgeteilt. Zumindest macht es auf mich den Eindruck, dass es sich um mehrere Gattungen handelt als nur um Pachycondyla (zumindest die die ich schon gesehen habe), allerdings sind das nur Vermutungen.


    Finde den Haltungsbericht von Stefan K. auch sehr gut, allerdings finde ich die Pachycondyla nicht so interessant wie z.B. P. apicalis.
    Auch eine andere Art von Pachycondyla (aus Südamerika) die ich halte finde ich interessanter als die Pachycondyla kruegeri, sie kommt auch in Erde vor, unterscheidet sich aber im verhalten sehr von kruegeri. Sie läuft z.B. nicht so verwirt umher wenn sie ein Futtertier antrifft wie kruegeri und ist wesentlich zielgerichteter als kruegeri.
    Allerdings handelt sich es bei Pachycondyla im allgemeinen um eine sehr interessante Art, so halte ich z.B. noch eine Pachycondyla, die P. apicalis sehr sehr ähnlich ist, nur ist sie nur halb so groß, hat keine gelb/orangene Fühlerspitzen und lebt in Erde, verhält sich aber sonst genauso wie P. apicalis. Was auch eine sehr interessante Art ist, die ich halte ist z.B. P. villosa, die wenn sie einem Artgenossen trifft teilweise anfängt zu âheadbangenâ und nur in Bäumen vorkommt.
    Fazit: Finde, dass es sich bei Pachycondyla um eine sehr gefächerte Gattung handelt, die es sich auf jeden Fall lohnt zu halten (Ponerinae im allgemeinen). Daher ist es auch schwer etwas allgemeines über Pachycondyla zu sagen, ausser dass sie z.B. stechen, über das Verhalten lässt sich aber nichts pauschal sagen.