Beiträge von Moglie

    Hi,


    darum versende ich, wenn ich eine Garantie für die Tiere übernehmen soll auch nur per Einschreiben und gegen Vorkasse. Ausserdem verlange ich von den Käufern, dass sie die Tiere spätestens am nächsten Werktag zurück schicken sollen, wenn sie nicht lebend ankommen.
    Ich hoffe ich habe noch keinem schlechte Tiere verschickt. Wenn ich´s gemacht habe, so habe ich jedenfalls noch keine Beschwerden gehört.

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    Ich persönlich finde es nicht sinnvoll ein Gesellschaftsbecken beispielsweise mit einer Polyrhachisart zu bestücken, die man dann wenn sie zu groß ist wieder rausnehmen muss, denn das entspricht nicht der oben genannten Definition, da es nicht dauerhaft funktionieren würde


    Leider wird ein 60cm Becken für sie früher oder später zu klein, deshalb setze ich eine Jungkolonie doch nicht von Anfang an in ein Gewächshaus, weil sie das irgendwann braucht, oder? Daher muss ich sie wohl irgendwann rausnehmen. Ich könnte natürlich auch alle in ein größeres Becken geben, allerdings bleiben die anderen genanten Arten von der Koloniegröße so klein, dass es nicht nötig ist.


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    Was mich jedoch interessieren würde, wäre ob es bei dir schon zu Todesfällen gekommen ist, die an Reviergrenzen entstanden sein könnten?!


    Es ist noch zu keinen Todesfällen gekommen, da sich die Ameisen sei es durch Chemische Abwehr, Größe oder lebende bzw. sich bewegende Nahrung nicht gegenseitig ins Beutespektrum einordnen. Es kann anfänglich zu Schwierigkeiten kommen, allerdings lernen die Ameisen spätestens nach ein paar Angriffsversuchen das ihr Gegenüber über die Chemiekeule verfügt, und lassen es dann.


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    Zitat:
    Man sollte natürlich Arten aussuchen, die nicht allzu große Kolonien bilden


    Dieses Zitat finde ich auch recht interessant, wenn man Arten aussucht, wie beispielsweise Attinis, Tetramorium und Polyrhachis ...
    Ansonsten wäre noch zu sagen:


    Die Attinis gehören zu den âlower Attinisâ und ich konnte in der Natur keine Kolo mit über 50 Tieren finden, es waren hingegen eher weniger (10-20) und davon meist noch ein paar Geschlechtstiere.
    Die Tetramorium Kolon hat bei mir bei einer Koloniegröße von ca. 50-70 Tieren Geschlechtstiere ausgebildet, was für eine kleine Koloniegröße spricht.



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    Das Becken existiert schon seid einem Jahr, allerdings nicht in dieser Zusammenstellung, es sind seid dem ab und zu immer mal neue Arten dazu gekommen


    Genau das verstehe ich NICHT unter einem Gesellschaftsbecken


    Habe nachdem sich die die Tiere in dem Becken etabliert haben und noch eine Nische zu erkennen war, dann gegebenenfalls noch eine Art hinzubegeben. Alle auf einmal in ein Becken zu schmeißen wäre wohl etwas Riskant gewesen, da es dann durch die Aggression durchs Umsetzen zu Angriffen kommen kann, die nicht aus normalen Territorial- bzw. Nahrungsverhalten resultiert.


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    Bis dahin lasse ich euch dann mal in Ruhe streiten, über etwas wovon ihr wohl nicht so die Ahnung habt. Leider weiß ich nicht ob es an eurer mangelnden Reife liegt oder euer Inkompetenz vernünftige Diskussionen zu führen, aber Niveau scheint für euch ein Fremdwort zu sein



    Ich will nicht bestreiten, dass manche Reaktionen von manchen Leuten unreif waren. Das aber gleich auf alle auszuweiten ist nicht sonderlich niveauvoll


    Da hast du wohl recht, aber es fühlen sich meist ja nur die angesprochen die auch betroffen sind, oder?


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    . Und naja Inkompetenz... Es soll hier in dem Forum Leute geben, die sich schon was länger als du mit Ameisen beschäftigen...Ich weiß dass das natürlich noch lange kein Argument ist um festzustellen, ob jemand mehr Ahnung oder sonst was hat, aber lass dir immer bewusst werden, dass es immer irgendwo jemanden geben wird, der etwas besser kann als du.



    Ich hoffe nur das keiner von diesen Leuten hier geschrieben hat, ansonsten frag ich mich wie sie zu ihren Erfahrungen gekommen sind bei ihren engstirnigen Ansichten.

    Mache demnächst (spätestens in einem Monat, warte noch auf mein Kamera) Bericht über ein Becken in einem anderen Forum, dann gibt es auch Bilder.
    Bis dahin lasse ich euch dann mal in Ruhe streiten, über etwas wovon ihr wohl nicht so die Ahnung habt. Leider weiß ich nicht ob es an eurer mangelnden Reife liegt oder euer Inkompetenz vernünftige Diskussionen zu führen, aber Niveau scheint für euch ein Fremdwort zu sein.
    Man sollte natürlich Arten aussuchen, die nicht allzu große Kolonien bilden. Die P. dives ist natürlich etwas ungeeignet, jedoch handelt es sich um eine sehr kleine Kolo, sollte sie zu groß werden muß ich sie aus dem Becken entfernen. Das Becken existiert schon seid einem Jahr, allerdings nicht in dieser Zusammenstellung, es sind seid dem ab und zu immer mal neue Arten dazu gekommen.

    Wenn man nur ein bisschen Erfahrung mit Ameisen und ihrem Verhalten bzw. Eigenschaften hat sollte es einem ohne Probleme gelingen ein Gesellschaftsbecken einzurichten.
    Ich habe z.B. ein Becken mit Polyrhachis dives, Tetramorium spec., Pseudomyrmecine spec., Strumigenys spec,. Apterostigma spec. und noch eine andere Attini spec. und es funktioniert ohne Probleme, obwohl das Becken nur 60cm groß ist.

    Werde mir demnächst auch eine Makroausrüstung kaufen und wolle mir vorher eine Ausleihen um sie auszuprobieren, nur leider findet man keinen der dazu bereit ist.

    Dann ist die Kamera vielleicht nicht geeignet. Würde es einfach noch ein bisschen probieren.


    @wednesday13 für 500 Euro biste da aber noch lange nicht dabei, dafür bekommst du vielleicht grade mal die Kamera.

    Erst mal würde ich den Macromodus an deiner Kamera anschalten, dann sollte es funktionieren.


    Wenn es richtig gute Bilder werdn sollen solltest du schon zu einer digitalen Spiegelreflex greifen mit dem passenden Makroobjektiv und einem Ring- oder Zangenblitz.

    Man kann schon einige Arten die ihr hier aufgeführt habt vergesellschaften, leider sind die meisten für ein Wüstenbecken nicht geeignet, wie z.B. Crematogater, Paraponera und Meranoplus.
    Für ein Wüstenbecken (eher Steppe, nicht zu trocken) würde ich es mal mit Cataglyphis und Aphenogaster probieren. Ausserdem kann man es auch noch mit Monomorium (nicht pharaonis) aus Spanien probieren. Jedoch sollte man immer ein Auge auf die Tiere haben, da es immer zu Streitereien kommen kann, wenn eine Art zu dominant wird oder ähnliches.

    Ich nehme mal an, dass das Wasser durch den Kunststoff diffundiert durch den Kunststoff, aber genau kann ich dir das nicht sagen.

    Hi,


    wollte nur noch etwas zu den Kunststoffreagenzgläsern schreiben. Ich finde sie ausser zum Transport (da etwas stabiler als Glas) eher ungeeignet, da sie das Wasser höchstens 1/2 Jahr halten, und dann der Wassertank leer ist. Bei Glas RG´s ist das nicht der Fall, die halten über ein Jahr und nach einem Jahr ist eigentlich jede Kolo zu groß für ein RG.

    Ist leider relativ sinnlos mit meiner Kamera Bilder von denen zu machen da sie sehr klein sind, werde aber demnächst auf eine SLR umsteigen, dann kann ich mal versuchen welche zu machen.
    Sie sind zwar polymorph, allerdins fällt das durch ihre geringe Größe kaum auf, würde die größten auf ca. 2mm schätzen.
    Habe auch in der Natur mesit nur Arten gesehen die so um die 5 bis max 7mm groß waren.
    Es gibt da noch Labidus, habe davon allerdings keine gesehen Eciton hingegen gab es recht häufig.

    Trotz allem kann es manchmal sinnvoll sein einer Königin ein oder zwei Puppen unter zu jubeln, da sie in Gefangeschaft nicht immer von alleine gründen.
    So kann man auch ganz gut herausfinden ob man eine unbegattet Königin hat, denn wenn sich trotz Arbeiter immernoch keine Tiere (oft werden mänliche Larven/Eier nach der Zeit getötet), oder nur Mänchen entwickel kann man sich ziemlich sicher sein das die königin nur unbefruchtete Eier legt.
    Als kann es auch manchmal ganz nützlich sein etwas über die Adoption von Puppen zu wissen.

    Hi,


    halte jetzt seid ca. 2 Wochen eine Kolonie, die Tiere brauchen aber bei weitem nicht so viel Platz wie Eciton. Die meisten Arten sind auch eher klein (zumidest die Arten die ich gesehen hatte), meine Kolo hat zwar ein paar hundert Arbeiter, diese passen aber in eine kleine (18*14*5cm) Dose. Hatte Anfangs Probleme das sie kein Futter angenommen haben, habe es mit Messor, Paraponera und Ectatomma Brut probiert, haben aber nur eine ganz kleine Paraponera Larve genommen, ausserdem habe ich es mit allen Stadien einer Syntermes versucht, da ich sie da in Nestnähe gefunden habe. Dann dachte ich probiers doch mal mit Heimchen, daraufhin hbe ich 2 ca. 4mm große tote Heimchen in die Dose gelegt die beide am nächsten morgen verschwunden waren. Habe also Glück das meine Heimchen annehmen, allerdings weiß ich von einem anderen Halter der diese Gattung über einen längeren Zeitraum gehalten hat, dass er nicht so ein Glück hatte und sie nur Ameisen usw. gefressen haben.
    Ansonsten ist diese Gattung eigentlich eher uninteressant, da sie wirklich nur in der Erde sind, habe sie auch in der Natur nie an der Oberfläche gesehen (im Gegensatz zu allen möglichen Eciton Arten), habe sie nur ehr sehr selten mal zufällig gefunden wenn ich irgendwo gegraben habe.
    Meine Tiere sind etwa 1-2mm groß, die Königin etwa 1cm und sind mit dem bloßen Auge eigentlich kaum von einer anderen Gattung zu unterscheiden.