Beiträge von Moglie

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    Schönen guten Abend ... oder besser Morgen,


    Pheidole ist eine hochinvasive Gattung hiervon lässt man besser die Finger, wenn man sie sich nicht verbrennen will. Insbesondere, wenn man nicht weiß um welche Spezies es sich handelt und welches Expansions- und Anpassungspotenzial die Art besitzt.


    Schönen Gruß Mel


    Das ist eine genauso wage Aussage, als ob ich sagen würde, alle Arten der Gattung Myrmica sind hochinvasiv.

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    Ja ok, das ist deine Meinung, nur ich denke es hat auch sehr viel damit zu tun, da du schon "etwas" länger mit Ameisen am handtieren bist als ein Einsteiger.
    Denn wieso werden denn dann aus deiner Sicht die Einsteigerarten so ausgewählt? Nur weil die weit verbreitet leben?


    Und vor allen Dingen ist es meine Erfahrung. Habe auch am Anfang ein großes Brimborium um die Haltungsbedingungen gemacht, aber die Erfahrung hat mich gezeigt, dass dies nicht unbedingt nötig ist. Die Einsteigerarten werden zum einen wegen dem "Infektionsrisiko" (obwohl einheimische Arten mindestens das gleiche Potential haben wie exoten) und zum anderen wegen dem sehr geringen Preises (da kann man ja auch mal eine Umlegen) empfholen.


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    Nur weil die weit verbreitet leben


    Ne, dann würde ich Monomorium pharaonis empfehlen :huepf:


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    Achja, du zählst ja auch schon richtige Feuchtigkeit, richtige Temperatur etc. auf, aber vergleich das mal (z.B.) mit Lasius niger, was benötigen die. Zimmertemperatur, Zimmerluftfeuchtigkeit .... also eigentlich reicht da ein Ytong in einem Glasbecken mit Ausbruchsschutz (Talkum "reicht schon fast") vollkommen aus - Nahrungs und Wasser ist sowieso Pflicht!


    Das gleiche braucht man auch bei Lasius, bzw. noch mehr, man braucht sich nur mal die Temperaturen ansehen, bei vielen Exoten reicht Zimmertemperatur das ganze Jahr über aus ( ich gehe hier mal von 22°C aus), während einheimisch die Winterruhe brauchen.
    Bei der Feuchtigkeit ist es genauso, auch Lasius, wird ohne Befeuchtung nicht lange überleben. Den Ausbruchschutz sollte man auch bei einer einheimischen Art nicht vernachlässigen, ich kann hier keine Vorteil für die einheimischen entdecken.

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    Antwort: Es gibt keine Art die man einem Einsteiger rät, denn dazu wurden auch schon diese "Anfängerart" von den anderen einheimischen Art heruasgefiltert, da diese eben robuster sind und einem Anfänger/Einsteiger mal den einen oder anderen Fehler nicht so ernst nehmen wie andere Arten!


    Sehr viel tropische Arten (unter anderem Camponotus) sind einfach zu halten und verzeihen viele Fehler, wie ich persönlich finde, sogar oft einfacher als einheimische. Das wichtigste ist eigentlich, dass die Temperatur hoch genug ist und dass sie einen Feuchtigkeitsspender haben (z.B. ein Stück feuchte Watte) dann kann kaum noch was schief gehen. Wenn dann noch ein vernünftiger Ausbruchschutz zur Verfügung steht sollte der Haltung nichts mehr im Wege stehen.

    Um nochmal oben auf die Bilder zurück zu kommen, halte das schon fast für allergische Reaktionen oder zumindest für eine Überempfindlichkeit. Zumindest bei mir war auch nach mehreren Stichen nur eine kleine Hautrötung zu sehen, die ein bisschen gejuckt hat.


    MfG Sven

    Mich würde aber nun wirklich mal interessieren, ob es ein Problem ist weil sie so schwer zu halten sind oder ob sie einfach nicht begattet sind. Meiner Meinung nach kann die Haltung ja nicht so schwer sein wenn sie schon Larven hat, dass sie dann aber gefressen werden spricht für nicht begattet. Gibt es denn nun mittlerweile jemanden bei dem es geglückt ist?

    Hallo,


    wichtige Infos währen z.B. das es sich dabei nicht um eine Art handelt, sondern um eine Gattung, und zwar um die größte die es bei den Ameisen gibt, daher kann man eigentlich auch keine weiteren Informationen auf deine Frage geben, da die Art fehlt.


    MfG Sven

    Finde das Ganze ein wenig lachhaft, weil sie das Gesetz darauf begründen, dass es so viele Unfälle gibt, die gibt es aber kaum, von viele Tieren gar nicht, sehe das eher als Stimmenfang und nicht als sinnvolles Gesetz an, zumal dieses Gesetzt auch nicht mit Leuten abgestimmt wurde die sich damit auskenne, also für mich reine Willkür. Zumal sogar die weiter Haltung und Zucht von bedrohten Tieren verboten wird. Ein Sachkundenachweis oder ähnliches währe hier sinnvoller wie ich finde, kein generelles Verbot.

    Man kann es trotzdem nicht verallgemeinern, Pheidole ist nun mal die größte Ameisengattung die es gibt, ansonsten kann man ja auch alle anderen Gattugen verurteilen, nur weil eine Art aus dieser Gattung eine Schadameise ist. Und von P. pallidula habe ich gar nicht gesprochen.

    Mich ärger es in den Foren nur, dass sehr viel verallgemeinert wird und alles über einen Kamm geschert wird (wie z.B. Pheidole = Pestant), obwohl es einfach nicht so ist, es macht sich auch keiner die Mühe wenigstens anzudeuten, dass es nicht so sein muss bzw. es auch noch andere Möglichkeiten gibt. In dem auf der Seite zuvor von mir bemängeltem Text erweckte es wenigstens für mich den Anschein, als ob es keine andere Möglichkeit gibt.
    Wenn jemand wirklich Interesse daran hat, die von mir oben genannten Begriffe zu verstehen, der kann einfach mal danach googeln, da findet man dann sehr viele aufschlussreiche Ergebnisse, wen es nicht interessiert, der kann es ja einfach überlesen.
    Ohne Fachbegriffe kommt man einfach nicht weit, ausserdem hält sich das in den Foren ja alles auch noch sehr sehr in Grenzen, da gibt es wissenschaftliche Seiten und Bücher (die zu allem Überfluss auch noch in englisch sind) da wird man schon ein bisschen mehr gefordert.


    MfG Sven

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    Das stimmt so nicht. Eine Arbeiterin ist generell unbegattet, aber die âAufgabeâ einer Königin liegt in der Produktion von Nachkommen (zu diesem Thema: Ein Ameisenvolk ist keine Monarchie!). Richtig ist, dass nach dem Tod der Königin bei einigen Arten Arbeiterinnen anfangen können, Eier zu legen (auch bei Lasius niger ist das nicht selten). Daraus schlüpfen aber ausschließlich männliche Geschlechtstiere. Offensichtlich dient das evolutionär gesehen der Weitergabe von Genen auch nach dem Tod der Gyne. Die Kolonie selbst stirbt sukzessive aus. Meine eigenen Beobachtungen einer weisellosen Kolonie Lasius niger haben gezeigt, dass die Mortalität sogar sprunghaft ansteigt, besonders nachdem die erste Generation männlicher Geschlechtstiere das Adultstadium erreicht hat.


    Das stimmt so auch nicht, die Aussagen die du da triffst sind viel zu allgemein gehalten, es kann z.B. eine Arbeiterin begattet werden (Gamergaten) und dann gibt es da noch die thelytoker Parthenogenese.


    Gamergaten sind mir von Odontomachus eigentlich nicht bekannt und auch die Lebenserwartung von 2-4 Jahren konnte ich bis jetzt nur in Foren nachlesen, ist daher für mich fraglich, zumal ich selber eine weisenlose Kolonie habe bei der die Arbeiter schon fast das Alter von 2 Jahren erreicht haben.


    MfG Sven

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    Also erstmal das wichtigstee:
    Wenn du eine Königinn mt Flügel gefangen hast, dann ist sie nicht gegattet worden und kann somit auch keinen Eier legen.
    Nur Königinnen ohne Flügel sind begattet worden.


    Erst mal deine Aussage ist falsch. Zweitens solltest du mal oben richtig lesen, dann würde auch was anderes aus dem text hervor gehen.


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    P.s Die Gyne kannst du eigentlich nur noch überbrühen.


    Ist auch falsch.


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    Warum braucht deine Gyne den lebende Nahrung?
    Denn als Alternative kannst du die Futtertiere einfach mit heißem Wasser überbrühen. So sterben alle Milben die auf dem Futtertier ab.


    Weil die Tiere wohl keine toten, geschweigeden überbrühten Futtertiere nimmt, soll schon mal vorkommen.


    MfG Sven


    Ach ja, da hätte ich doch beiner das Wichtigste vergessen, wie man Milben bekämpfen kann und wo meist die Ursachen liegen habe ich in diesem Forum schon mal an anderer Stelle geschrieben, möchte dich da bitten einfach mal zu suchen.
    Aber so wie du es schilderst hast du schon einen sehr starken Befall, da muss man sich mit Maßnamen schon beeilen. Wenn du mal ein einigermaßen gutes Bild schießen könntest könnte man sich auch sicher sein, ob es wirklich Miben sind.

    Das Thema hat sich doch scon mit einem Satz erledigt, warum also noch weiterwas schreiben.


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    Ich habe bisher nie meine Ameisen mit lebendem Futter gefüttert, genau aus den von dir genannten Gründen und dies auch in Zukunft nicht vor.


    Damit kann er schon mal keine Myrmecia halten.

    Nur mal so Steine sind keine Ameisen und bei den Steinen handelt es sich um Kulturgut, daher die hohen Strafen.
    Die shops beantragen die Papier usw. beim Zoll und führen sie dann legal aus. Ob das in der Türkei möglich ist weiß ich nicht, einfach vorher beim türkischen Zoll nachfragen.


    MfG Sven

    Das ist auch der Grund warum ich das oben geschrieben habe, de Leute halten die Kolonie meist garnicht so lange, dass sie ihnen sterben, sondern geben sie schon vorher ab.