Auch hier kann ich wenig neues berichten, die Kolonie wächst nicht mehr so stark, aber hat eine stattliche Anzahl von Tieren erreicht. Soweit ging es ihnen auch gut, ich habe aber einen großen Fehler gemacht: Ich habe vergessen ihnen in letzter Zeit Wasser zur Verfügung zu stellen und es gab einige Todesfälle . Ich hoffe sie wird sich erholen und die Königin ist nicht tot. Ich schicke Bilder, sobald es ihnen wieder gut geht.
Beiträge von C. Ant
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Hallo, die Entwicklung der Kolonie hat leider stark nachgelassen, die ersten Tote gab es schon, ich vermute das lag am Alter, aber die neuen Arbeiter fehlen, irgendwie möchten sie keine Proteine mehr aufnehmen und das obwohl sie einige (50) Larven haben. Wäre nett wenn jemand eine Idee hat und die in der Diskussion wieder einbringt.
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Also der Kolonie geht es gut, ich habe aber entschieden, weil immer wieder Rückschläge entstanden sind, die Kolonie in eine Erdnest zu verfrachten. Nachteil: Man sieht wenig, höchstens mal eine Arbeiterin oder die Larven, wenn man von unten durch die Scheibe schaut.
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Und jetzt: Seit sehr langer Zeit ^^. Also es gibt wenig zu sagen, die Kolonie ist jetzt einige tausend Tiere groß und frisst Unmengen an Zuckerwasser (ca. 10-15ml am Tag, das sind 3-4 Pipetten). Nur Proteine werden manchmal nicht so gerne angenommen, aber das erkennt man auch an der Brut, ich sehe bisher nur kleine Larven als Brut (siehe Bilder). Dies müssten um die 200 Stück sein, vlt auch mehr. Aber ich habe das Gefühl, dass Wachstum hat ein wenig nachgelassen. Ich habe außerdem das Terrarium ein wenig umgebaut, ich habe die Betonklötze herausgenommen und ihnen Sand zum bauen eingefüllt für die hälfte des Terrarium. Ich glaube das scheint ihnen ein wenig mehr zu gefallen.
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Also, die Kolonie ist noch nicht tot. Die Milben sind aber noch da, ich konnte bisher auch keine Toten aufgrund der Milben erkennen, nur leider machen die Milben an sich zu schaffen. Sie sind noch nicht weg und die Zukunft sieht nicht gut aus, wenn diese Milben nicht entfernt werden können. Ich werde die Kolonie jetzt erstmal in die Winterruhe schicken und melde mich im März wieder, auch aufgrund der Chance, dass die Kolonie durch kühle Temperaturen entmilbt werden kann.
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Melde mich wieder
Die Kolonie erfreut mich, sie wächst ausreichend schnell, ebenso der Pilz. Ich kann bis jetzt noch keine sehr großen Schwierigkeiten in der Haltung sehen, aber das kann sich ja schnell ändern ^^. Die verschiedenen Probleme wie: Was füttere ich und was könnte ihnen dann auch noch schaden, wie sehr muss das Nest und anderes Befeuchtet und warm sein und es kann auch passieren, dass die Queen ohne Grund verstirbt. Doch momentan habe ich da wenige Probleme.
Der Pilz wächst wunderbar, ich füttere auch gerne Haferflocken, aber da sollte mit Genuss verwalten werden, denn es wird darüber berichtet das für die Symbiose schädliche Pilze in diesen Haferflocken sein können. Doch auch so habe ich noch eingefrorene Blätter übrig. -
Alligatoah, mit seinem neuen Lied: Vor Gericht. Ich finde auch diese kritische Auseinandersetzung witzig, die vielen nicht klar ist. Er betont die Stasi-ähnlichen Mitbürger, die mit der Hilfe des übertriebenen Rechtsstaates sich klar durchsetzen können. Das gar ausnutzen, recht gefühllos. Aber er schafft es, dass in eine extrem lächerlich-witzige Art und Weise zu verdeutlichen.
- Videolink ...einfach genießen
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Wenn ihr hier irgendwelche Fragen, Wünsche oder Tipps habt, dann schreibt sie rein. Auch Komplimente oder so wären nett
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Einleitung:
Ich habe schon vor etwa einem Jahr mit dem Gedanken einer Blattschneiderameisen-Kolonie zu beginnen gespielt. Nun habe ich meinen Traum in Erfüllung gehen lassen, habe sie vom Antdealer gekauft und klein angefangen. Dabei habe ich mich aber über dieses eine Jahr hinweg gut informiert und auch schon an die Blätter gedacht.Einrichtung:
Möchte ich sehr simple halten, das teuerste war der Bodengrund, welchen ich versehentlich gekauft habe für 2 Euro pro Liter.... Der Rest besteht aus einer großen Plastikbox, einer Heizmatte, welche darunter liegt (aber so, dass eine Lücke ist, in welcher sich die Luft nicht staut) und einer angeschlossenen 2., kleineren Box. Ich habe sie mit Abwasserrohren verbunden, auch wegen Ausbrechversuchen usw. Es wir auch immer befeuchtet, nur sollte der Bodengrund nicht schon eine kleine Wasserschicht beinhalten. Aber auch schön nass sein.Kolonie:
Die Kolonie ist wie gesagt vom Antdealer, ich konnte sie zum Glück abholen. Sie hatte zwar einen relativ kleinen, nicht gut entwickelten Pilz, aber sonst putzmunter. Die Königin wirklich riesig, ging es prima und einige Schneiderinnen sind auch dabei. Ich habe das improvisierte Nest, welches ein Becher ist zum Halten der Luftfeuchte erneuert und leicht angeschrägt, zur Luftzirkulation. Die Kolonie hat schön gebaut und fühlt sich dort sehr wohl. Nach der richtigen Luftfeuchte und passenden Nahrung ist der Pilz nun um das doppelte, vlt. auch mehr gewachsen.Nahrung:
Anfangs gab es normal angebotene Buchenblätter, diese wurden auch gerne angenommen, nach einiger Zeit jedoch nicht mehr und da der Pilz an sich schon nicht sehr groß war, musste ich neue Blätter suchen. So nahm ich einfach mal Haferflocken und dies war sogar besser als irgendwelche Blätter. Sie wurden direkt eingetragen und nach wenigen Tagen konnte ich Wachstum am Pilz erkennen. Ich gehe aber davon aus, dass sich das Schneideverhalten der Ameisen davon unterscheidet wie hoch die Luftfeuchte ist. So höher, desto trockener die Nahrung und wenn die Umgebung relativ trocken ist, dann werden gerne Blätter eingetragen. So habe ich jetzt schon Buche (erfolgreich), Farn (nicht erfolgreich), Akazie (erfolgreich), Haferflocken (erfolgreich) und Walnuss (teilweise erfolgreich) ausprobiert.Diskussion zum Haltungsbericht
Infos Atta sexdens:
Taxonomie
-Familia: Formicidae (Ameisen)
--Subfamilia: Myrmicinae (Knotenameisen)
---Tribus: Attini
----Genus: Atta Fabricius, 1804
-----Subgenus: -
------Species: Atta sexdens Linnaeus, 1758
-------Subspecies: -Allgemeines
Heimat: Mittel- und Südamerika (von Panama bis zum Norden Argentiniens)
Habitat: Regenwälder, Steppen und Savannen (tropisches Wechselklima, Äquätorialklima, feuchtes Passatklima).
Kolonie: monogyn
Koloniegröße: max. 5.000.000 – 8.000.000 Individuen
Koloniealter: 10 - 15 Jahre
Gründung: semiclaustral
Arbeiterinnen: polymorph
Nahrung: Pilz (Leucoagaricus gongylophorus), der auf eingetragenen Blättern kultiviert wird; in Haltung auch Obst; Haferflocken;
Arbeiterinnen ernähren sich hauptsächlich vom Phloemsaft der Blätter.
Nestbau: Das Nest ist bis zu 10 m breit und 6 m tief und besitzt bis zu 2000 Kammern mit einem Gesamtvolumen von bis zu 20 m³. Es gibt hauptsächlich 2 Arten von Kammern: Pilz-Kammern und Müll-Kammern. In den Pilz-Kammern wird zusätzlich die Brut gelagert. Mit Hilfe von Öffnungen und Arten von Schornsteinen auf dem Nest bezwecken sie ein ausgeklügeltes Belüftungssystem und sorgen für eine für das Pilzwachstum, optimale Temperatur und Luftfeuchte im Nest.
Winterruhe: keine
Fortpflanzung: Schwarmflug von Ende Oktober bis Mitte Dezember. Vor dem Schwarmflug schneiden die Königinnen ein winziges Teil des Pilzes und tragen dieses während des Hochzeitsfluges bei sich. Dabei werden die Königinnen von mehreren Männchen begattet. Nachdem die Königinnen gelandet sind und ihre Flügel abgestreift haben, graben sie einen vertikalen, ca. 30 cm langen Tunnel, an dessen Ende eine Kammer ausgehoben wird, in dem die Kolonie gegründet wird. Nach ca. 40 – 60 Tagen schlüpfen die ersten Arbeiterinnen. Dabei kann es gelegentlich vorkommen, dass die Königin selbst Blätter einträgt, um den Pilz zu unterstützen.Aussehen/Färbung
Arbeiterinnen: braun, am Rücken bedornt.
Soldatinnen: braun, am Rücken bedornt.
Königinnen: braun, sehr bullig und kräftig.
Männchen: ?Größe
Arbeiterinnen: ca.3 – 16 mm
Gärtnerinnen: ca. 3 - 7 mm
Innenarbeiterinnen: ca. 5 – 16mm
Sammlerinnen: ca. 5 – 16 mm
Soldatinnen: ca. 18 – 23 mm
Königinnen: ca. 28 – 35 mm
Männchen: ?
(Quelle:)Diverse Bilder:
Verbindungsstück
Verbindung zur 2. Box
Anlage
Pilz+Kolonie 1
Pilz+Kolonie 2
Pilz+Kolonie 3 -
Hm, danke für eure Antworten. Ich möchte noch schauen, ob Springschwänze in der Lage sind diese parasitären Milben zu fressen. Das mit dem kurz einfrieren wäre dann die letzte Variante, mal sehen (man muss bedenken, dass Milbeneier Frost überleben und ich dann die Kolonie wieder "auftauen" muss). Das mit dem Rhabarber werde ich, falls ich noch irgendwie eingefrorenen finde, auch mal ausprobieren.
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Leider schlechte Nachrichten: Nachdem die Kolonie immer ihren Müll in eine Kammer des Nestes ablegen musste, haben sich dort Milben gebildet, dann auch aggressive/parasitäre. Die Kolonie ist komplett befallen, zwar manche nur schwach, aber jedes Tier. Ich habe schon versucht mit Ameisensäure heran zu gehen, dies funktioniert aber leider nicht. Sollte ich irgendwie doch noch Glück haben, bevor die Kolonie überbrüht wird, dann melde ich mich noch. Sonst gilt: . Echt Sch**** diese Milben und demoralisierend.
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Nimm das Öl aber nur, wenn du eine Unterlage hast, die gesäubert werden kann und du sie nur von einem Punkt fernhalten willst. Sterben tun sie davon kaum. Naja Ameisen sind Allesfresser, ihre Larven brauchen Proteine, also auch Fleischsachen und auch sowas wie Chips werden gerne gefressen, Obst auch. Eigentlich alles, was du auch isst.
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Lasius niger, die typischste Ameise in Deutschland. Du musst nur das was sie mögen an Nahrung entfernen oder möglichst dicht verschließen. Ich denke deren Kolonie ist nur draußen, sie kommen auf Besuch bei dir Vorbei, weil Nahrung, Wärme oder auch Wasser vorhanden ist. Du kannst ja den Ameisenhalter Trick verwenden, wenn du willst, dass sie nicht eine Straße irgendwohin führen sollen: Paraffinöl, das gibt es in der Apotheke und ist eine unüberwindbare Barriere für sie. Einfach mit dem Finger eine schicht ziehen, aber denk daran, es ist Öl, das kann sich im Holz festsetzen usw.
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Kann auch sein, dass irgendwie Tiere unerwünscht in die Arena gekommen sind ^^. Spinnen, diverse Larven (auch wenn die meist nur tote Arbeiterinnen zerlegen und Futterreste beseitigen),.... Vlt gibt es auch ein akutes Nahrungsproblem, fütterst du immer ausreichend Proteine und Kohlenhydrate?
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Wenn es zu Crematogaster keinen Bereich gibt, dann schreib ihn direkt in die Haltungserfahrungen, müsste ganz unten sein oder gleich nach den Gattungen, unter: "Neues Thema"
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Ist es aber nicht ein riesiger Fehler, sich als Bären "auszugeben"? Wenn der Bär größer ist, wenn er sich aufstellt, oder austesten will wie stark sein Rivale ist, dann ist man sehr schlecht drann.
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Ein guter Anreiz ist Wasser und Wärme. Du kannst warten, bis im alten Nest das Wasser ausgeht und falls dann keine Tränke in der Arena ist, ziehen sie in das neue, welches Wasser besitzt um. Aber auch Wärme könnte eine Idee wert sein, so das du eine Heizmatte nimmst und sie in die Nähe des neuen Nestes stellst, sodass das neue Nest beheizt wird. Am Anfang werden sich die Tiere wenig zeigen, dass ist ganz normal, erst bei etwa 50-100 Tieren geht die Aktion ab ^^. Du kannst sie auch mit beliebter Nahrung rauslocken, z.B. Fliegen, Heimchen, je nach Kolonie.
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Myrmicaria brunnea, falls der Antdealer diese noch hat, sie kosten etwa 50-70 Euro. Sie schöne Tiere, schon Kolonien mit wenigen Tieren machen Spaß ^^.
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Danke für die Antworten ;). Denkt ihr wirklich, dass der Bär denkt man wäre Tod, wenn man so tut. Sie haben doch einen Prima Geruchssinn und spüren wahrscheinlich, dass man lebt und angst hat ^^.
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Desweiteren will ich nicht auf das Jagen hinaus, sondern auf den totalen Ernstfall, falls es wirklich zur Attacke kommt und man selbst oder Bekannte/Verwandte bedroht werden.