Beiträge von MortumAmoris

    Zitat

    Ein Ergebinis ist, dass bei der Verwendung von sehr feinen Gittergeflecht (wie oben vorgeschlagen) zwar die Ameisen, aber leider auch das Wasser, nicht hindurch geht. Durch die Oberflächenspannung bleibt das Wasser auf dem Fliegengitter stehen.


    Na das ist doch mal ne feine Sache. Endlich bekomm ich auchmal ein eedback zu meinen theoretischen Überlegungen.


    Also muss eine andere Trennschicht her. Im RG benutzt man Tampons oder anderen Zellstoff. Hält es jemand für möglich damit eine Zwischenschicht einzuziehen die Ameisensicher ist?
    Wär jetzt so meine Lösung auf die schnelle um viertel vor acht morgens. Mal sehn ob mir über den Tag noch was besseres einfällt.

    hm, zur Bewässerung hätt ich direkt eine Idee. Auch wenn die nicht aus dem Bereich ameisen stammt.


    Meine fleischfressenden Pflanzen brauchen auch dauerhaft feuchte (nicht nasse) Erde. Außerdem hohe Luftfeuchtigkeit. Deswegen habe ich sie in einem Aquarium stehen.


    Dabei gibt es 2 Probleme, wovon eines wohl auch bei der Ameisenhaltung wuftreten würde:


    1. Übersäuerung des Substrates wegen mangelnder Durchlüftung


    2. Staunässe


    Gelöst habe ich das Problem folgendermaßen:


    Als unterste Schicht habe ich Blähtonkugeln genommen. In diese ist in Schlangenlinien ein Blastikschlauch eingebettet, der in 2 gegenüberliegenden Ecken des Beckens nach oben führt, bis über das Substrat.


    Nun kann ich gießen auch über den Schlauch und das ganze Kontrollieren indem ich den Wasserspiegel an den Blähtonkugeln kontrolliere. Solange dieser nicht bis ans Substrat steigt gibt es IM Substrat keine Staunässe.
    Gleichzeitig wird das Substrazt von unten durchlüftet wodurch eine Übersäuerung vermieden wird.


    Bei meinen Pflanzen klappts.


    Bei der Ameisenhaltung hätte man nun den Vorteil, dass man über den Schlauch gießen kann, so dass das Wasser von unten kommt und sich das Substart von selbst voll saugt ohne von oben durch-/ überschwemmt zu werden.


    Allerdings weiß ich nicht, was passiert wenn die Ameisen sich bis zum Blähton hinunter graben. Könnte mir vorstellen, dass sie versuchen sich dazwischen anzusiedeln und beim nächsten gießen überschwemmt werden.


    Auf Anhieb wäre die Lösung die mir dazu einfällt, Blähton und Substrat durch eine Membran oder ein feines geflecht zu trennen. SO das Wasser hindurch kann, Ameisen aber nicht. Wäre zwar etwas umständlich das abzudichten, aber mit Aquariensilikon an den Rändern der Trennschicht sollte es machbar sein. Als Trennschicht würde ich das feinmaschige Kunststoffnetz versuchen, welches in den meißten Ameisenshops angeboten wird. Oder, wenn man dran kommt, GoreTex oder eine ähnliche wasserdurchlässige Kunststoffmembran.



    Das wär so die Idee wie ich das Lösen würde wenn ich denn soetwas vor hätte. Auf Wunsch lad ich gern Bilder von meinem Pflanzenbecken hoch

    Tja,
    das neue Jahr fängt an, und es ist Umzugssaison.
    Was mir meine kleinen unter anderem dadruch anzeigen, das sie jeden Stein in der Arena untertunneln.


    Zeit also, mein Ausweichnest fertig zu bauen und anzuschließen.
    Geplant war ursprünglich ein normales Ytong-Nest.
    Da ich ihnen aber gern beim graben zuschauen wollte, kam ich auf die Idee, die Kammern mit Sand/Lehm-Gemisch zu füllen.


    Und dann die Idee: Warum halbe Sachen? Eine große Kammer muss her, komplett gefüllt, damit sie selbst Kammern graben können.


    Aufgebaut ist das Ganze folgendermaßen:


    Ytong, 10 X 10 X 5 cm
    Eine große Kammer, zwischen 5 und 10 mm tief. Eine Bohrung zum Rand hin.
    Aufgefüllt mit Sand/Lehm-Gemisch, abgedeckt mit einer Glasplatte, die mit Silikon aufgeklebt ist.


    Hinter der Kammer befindet sich der geplante Wassertank. Grob dreieckig, so dfas es unterschiedliche Feuchtigkeitsbereiche gibt, geblant ist ihn mit Seramis aufzufüllen.


    Die Bohrung ist an der Außenseite noch mit einem Aluröhrechen als Schlauchanschluss versehen, ebenfalls mit Silikon verklebt.


    Als Abdunklung nutze ich rote Folie. Um diese leicht abnehmen zu können, ab ich einen Einschub aus einer Papp-CD-Hülle gebastelt wodurch die Folie leicht gesetzt und entfernt werden kann.


    Und so sieht es aus:



    Das Nest von vorn, noch ohne Schiene



    Das Nest von Oben, mit Wassertank, dieser wird noch mit Seramis gefüllt.



    Das Nest von der Seite, mit dem Schlauchanschluss.



    Und noch einmal mit Schiene.



    Tja, was haltet ihr davon?
    Fragen,Vorschläge?
    Wenn jemand was dazu zu sagen hat was ich bedenken sollte, wäre es mir lieb wenn das passiert bevor ich meine Lasius niger da in den nächsten Tagen einziehen lasse.



    UPDATE:
    Mein Wassertank leckt. Es quellen wassertropfen aus der Rückwand und den Seiten. Werde beides wohl noch mit Silikon versiegeln, sobald es wieder auf ein bearbeitbares Niveau abgetrocknet ist


    Edit 28.02.07
    Also die Rückwand ist jetzt versiegelt, ebenso die Seiten. Allerdings nur da wo der Tank ist, Schätze Mal ich hatte die Wände einfach zu dünn dimensioniert.


    Ist krass wieviel Wasser das Teil schuickt. Muss den Tank mehrmals pro Tag füllen. Ich überlege wie ich einen größeren, externen Tank oder sonstigen Wasserspeicher nachrüsten kann


    Edit 03.03.07
    So, der größere Wassertank ist dran, und bis jetzt schein alles dicht. Mal sehen wie lang der hält.


    Hier Mal ein kleiner Baubericht.
    Zunächst habe ich ein Stück Y-tong abgeschnitten das etwas die selben Maße wie das Nest hat. An dem habe die Maße des Tanks eingezeichnet und geplant diesen Bereich mit einer kleinen Elektrosäge auszuschneiden.




    Leider bewahrheiteten sich meine Befürchtungen, und während der Arbeiten brach ein Teil der Wand ab.



    Aber das ist nichts was nicht mit Silikon in den Griff zu bekommen wäre.
    Nachdem der Nestblock dann Mittels Heizung abgetrocknet ist, habe ich den Tank hinten an des Nest geklebt, wieder mit Silikon, und auch die zwischenwand heraus gebrochen.


    Und so sieht das ganze jetzt aus:





    Tja, soweit so gut. Die Geschichte "scheint" bis jetzt sogar dicht zu sein. Bin Mal gespannt wielange der Tank jetzt hält. Und dann kann meine Kolo wohl im Laufe der Woche einziehen.

    16.02.07 19:55
    Die erste Arbeiterin ist am Futter. Und es ist sogar eine alte Bekannte. Es ist die Arbeiterin, die im Sommer ihren Fühler verloren hat. bin wirklich froh dass sie noch lebt.



    19.02.07 00:20


    Und wieder sehe ich eine Arbeiterin am Honig. Gestern war sie auch am Eiweiß, aber da hatte ich die Cam nicht griffbereit.
    Nur wer ist es wieder?

    Genau, die kleine Madame mit dem fehlenden Fühler.
    Meine Freundin meint, die arme wird bestimmt immer von den andern vorgeschickt und ausgenutzt.


    Ich vermute Mal SO falsch liegt sie damit gar nicht. Diese Arbeiterin ist verletzt. Und damit nicht voll funktionsfähig. Und damit wiederum am entbehrlichsten. Wenn es also einen Winter gibt, der viel zu früh rum ist, schickt man am ehesten sie raus.
    Inwieweit das nun Aufopferung ihrerseits, Ausnutzung durch die anderen oder schlicht und einfach Instinkt und Logik ist lass ich jeden sich selbst zusammen reimen.
    Meine Freundin jedenfalls hätte am sie am liebsten raus geholt und lieb gehabt. Musste ihr erklären das sie ohne Anschluss an ihre Familie stirbt.
    Arme Maus. Wir überlegen ihr einen Namen zu geben.


    02.03.2007 8:00


    Tja, eigentlich wollte ich sie eben nur kurz füttern bevor ich zur Arbeit muss. Und was sehe ich? Eins von den kleinen Nervtieren läuft auf dem Deckel herum. Ja, AUF nicht dran... außen.
    Sie hat also 2 cm Teflon überwunden und eine Lücke im Deckel gefunden. So ein M***. Naja, die Teflonschicht hab ich eben erneuert, werd aber wohl oder übel in den nächsten Tagen auf Talkum umsteigen. Und der Deckel wird heut Abend neu verklebt. Bin ja eh am Basteln.


    03.03.07


    Na gut, ich habe mir den Deckel doch erst heute angeschaut. Gestern Abend war ich zu kaputt von der Arbeit. Die PTFE Schicht habe ich ja gestern Morgen schon erneuert.


    Ich denke ich habe die Lücke gefunden durch die meine Arbeiterin geschlüpft ist.




    Wie man sieht, hat sich das Tesa-dichtklebeband das ich verwendet habe zusammen gezogen.


    Also werd ich auch das in meinen täglichen Kontrollblick mit aufnehmen... Auf was man nicht alles achten muss.


    Das Klebeband habe ich jetzt erneuert, und sämtliche Lücken, und Nahtstellen mit Silikon abgedeckt.





    Soooo,
    und nun noch etwas zu meiner Kolo 2. Im letzten Jahr hab ich ja 3 Königinnen gefangen. Eine wurde von meiner Hauptkolo adoptiert, eine ist leider gestorben, eine hat gegründet. Ich weiß nicht, ob ich dazu nen extra Haltungsbericht machen, oder sie hier hin und wieder mit erwähnen soll. Könnt euch ja im Diskussionsthread dazu auslassen.


    Vor ein paar Tagen habe ich der Kolo 2 mal Bodengrund spendiert. Weißer Kalzium Bodengrund. Sieht Klasse aus finde ich.



    Bei der Gelegeheit hab ich auch das RG im Bereich des Wassertanks mit bedeckt. Das verhindert herumrollen und dämpft Erschütterungen etwas ab. Jetzt geraten nicht immer gleich alle in Panik, wenn ich den Deckel öffne.


    Und da ich schonmal dabei war hab ich auch gleich eine Fotosession gestartet.
    Hier haben wir eine Arbeiterin beim Fleisch holen.



    Und am Honig. Schätze sie hat sich einfach Mal alles genau angesehen.



    Und, da sie ja doch irgendwie was von mir haben, bekommen sie den Hals nicht voll wenns um leckeres Fleisch geht. Na gut, bei mir ists nicht ganz so schlimm. Ich hole mir keine Stücke die nichtmal durch die Tür passen. Erinnert ein wenig an einen Hund der versucht mit dem Stock quer im Maul durch eine Tür zu gehen.





    Hoch, runter, Hoch runter.... wie Tauziehen... Ich bin immer wieder fasziniert was für große und schwere Stücke diese kleinen Wesen transportiern.


    Aber... irgendwann musste es auch ihr entgleiten.



    Doch davon lies sie sich natürlich nicht abschrecken. Also noch ein Versuch.





    Ich hab 3 solcher Versuche gezählt, bis sie es wohl entgültig aufgegeben hat. Hat sie eingesehen, dass es nicht durch die Tür passt?
    Wahrscheinlich nicht, denn heute morgen lag das Stück wieder an einer anderen Stelle. Außerdem haben sie eins von den Kalksteinchen in den Kronkorken mit dem Fleisch gelegt. Habe Mal vermutet sie wollten ihn loswerden und hab ihn mit entsorgt.


    Außerdem habe ich ihnen etwas Sand dazu gestreut. Hab Mal gelesen, dass es bei der Verpuppung der Larven hilft wenn sie ihren Faden an etwas fest machen können. Und meine Hauptkolo ist ja auch ständig dabei Sand ins RG zu tragen.


    Nun, das kann Kolo 2 jetzt auch. Mal sehn obs bei der Entwicklung hilft.



    Montag 12.03.2007-Samstag 17.03.2007


    Es ist soweit. Ich hab das Y-tong Nest das ich gebastelt hab (Link) endlich mal angeschlossen. Es ist schief, es ist undicht (sprich ich kann den Wassertank nicht ganz voll machen) und es sondert Kalk an den Außenseiten ab. Aber es ist meins und ich hab es selbst gebaut. Außerdem wirds prima angenommen. *g* Und wie schon am Anfang des Haltungsberichts geb ich hier meine Bastelerfahrungen zum besten.


    Man nehme 2 Rigips-dübel und zwei Schrauben und bohre beides in die Wand (NACHDEM man sich die Punkte dafür markiert hat natürlich).



    Moment Mal.... Schrauben? Abba abba abba... ich brauch doch Haken um meine Konsole aufzuhängen. RICHTIG. Also nehme man ein Präzisionswerkzeug (in meinem Fall aus der Schweiz) und etwas Muskelschmalz (der Umwelt zuliebe. Außerdem machen Strom/Druckluftbetriebene Werkzeuge nen Haufen Krach)



    Mit besagtem Werkzeug köpft man die Schrauben....




    was auch nur etwa 1 1/2 Stunden dauert...und biegt die Schrauben nach oben um. (was mittels Schraubstock und Hammer nur 5 Minuten in Anspruch nimmt.)


    So, nun noch die speziell angefertigte Wandkonsole auf die Haken hängen, und mangels Wasserwage den Kugeltest.



    Die Kugeln rollen nicht runter=Gerade genug.
    Der große Moment ist da, das neue Nest kommt an seinen Platz und wird angeschlossen.



    *g* Schlau wie ich bin hab ich natürlich kein Bild MIT Verbindungsschlauch gemacht. Hol ich nach sobald ich wieder daheim bin und dann wird das andere Bild ausgetauscht.

    Wie gesagt, der ist sowas von abgepuffert und so langsam eingestellt das ich bezweifle ob noch irgendwas nennenswertes bei den ants ankommt.


    Inwieweit sie sich anderes verhalten als wenn die keinen Lüfter hätten kann ich nicht sagen, ist meine erste Kolo.


    Muss allerdings zugeben, eine andere Kolo entwickelt sich besser. Die haben aber auch nicht zweimal den Wassertank angegraben und ihre Brut ersäuft. Außerdem stehen sie Störungs und Lichtfrei in nem Schrank. Weiß also nicht inwieweit der Unterschid tatsächlich am Lüfter liegt

    *g* Ich kenn Joeys Tillys ja von Bildern her.


    Stimmt aber schon was du sagst, sind sehr unterschiedliche Bedingungen.


    Was die Bestimmung angeht, gibts auch Foren, wo einem ebenso bereitwillig geholfen wird wie hier bei uns. Nur ist bei Pflanzen die Bestimmung per Foto leichter als bei Ameisen

    *g* Zu Faul das jetzt nochmal zu tippen, also zitier ich mich Mal selbst:


    Zitat

    Letzter Einrichtungsgegenstand: Ein 12 V PC-Gehäuselüfter mit regelbarer Geschwindigkeit. Hersteller "Compuman". Der Lüfter steht auf dem Schlitz des Deckels um für Luftbewegung in der Arena zu sorgen (denn davon Leben Tillandsien). Die Geschwindigkeit ist mittels des dazugehörigen Poti und einem Einstellbaren Netzteil (auf, 4,5 V gestellt) so weit heruntergeregelt das er für michnicht mehr hörbar ist. Um zu verhindern das sich Vibrationen auf das Nest übertragen ist der Lüfter rand mit dem selben Dichtband beklebt, das ich auch am Deckelrand hab. Er steht also praktisch auf 1,5 mm Schaumstoff. auf dem Deckel, der seienrseits auf 1,5 mm Schaumstoff aufliegt. Und das Nest RG liegt im Sand.


    Bedenke, du brauchst nur Luftbewegeung, keinen Wind. Du kannst den Lüfter also wirklich wirklich langsam einstellen. Solange er sich bewegt reichts. Auch wenns eben "gerade noch" ist.


    Mir würde übrigens, als ich wegen der braunen Spitzen gefragt hatte, empfohlen Schlitze in die Formicariumswände zu machen, und den Lüfter dort anzubringen. so das die Luft horizontal hindurch weht, anstatt nur von oben hinein geblasen zu werden. War mir aber zu Umständlich das zu machen, obwohl es sicher mit dem Netz und Teflon auch kein Prob gewesen wäre, das gegen Ausbrüche zu sichern.


    Edit: Hier nochmal die Tips die ich bekam als ich wegen der braunen Spitzen nachgefragt hatte:


    Zitat

    Wenn ich mir deine Pflanzen so ansehe, so sind die abtrocknenden Pflanzenspitzen ein zeichen für Trockenheit, und das obwohl du häufig sprühst. ich glaube aber, dass du durch noch heufigeres Sprühen nicht viel mehr erreichen wirst, da den Tillandsien die notwendige Luftfeuchtigkeit während der zeit swischen dem Sprühen fehlt. Ich vermute, nach dem Sprühen sind die Pflanzen ganz schnell wieder trocken, da deine Lampe und der Sand die Feuchtigkeit ganz schnell wieder verschwinden lassen.

    Außerdem fehlt deinen Tillandsien ein ganz wichtiges Element - ganz viel bewegte, frische Luft. Tillandsien leben in der Natur auf Bäumen und felsen und sind ständig einem Luftstrom ausgesetzt. Deine Pflanzen stehen in einem (geschlossenen?) Terrarium, vermutlich ganz ohne Luftbewegung. Das wird auf Dauer nicht gutgehen, irgendwann werden die Pflanzen ausfaulen. Du must unbedingt für Luftbewegung sorgen, z.B. mit einem kleinen Lüfter (PC-Lüfter).



    Labude*g* Hiho, hie rbin ich.


    Ja, das ist normal. Hin und wieder (also 1 bis 2 Mal im Monat) könntest du das Wasser stark verdünnt düngen (etwa 1 Tropfen/Liter).


    Das A und O für Tilandsien ist aber die Luftbewegung. Da sie keine Wurzeln haben, nehmen sie Wasser und Nährstoffe über die Blätter auf. Deswegen war ich meine Lasius auch nie böse wenn sie ihren Müll zwischen die Blätter geklemmt haben.


    Meine sind leider in der Obhut meines Bruder eingegangen, wie auch die Königin, aber ich werde es wohl nochmal versuchen sobald ich die Kolo auswintere.


    An Links zu Tilandsien kann ich dir auch was anbieten:


    Bromelien.net


    Insbesondere der Webmaster bei Labude hat mir zu meinen fragen immer gern geholfen

    Hi, also als Richtwert habe ich zu Lasius niger 4-6 Monate gesagt bekommen.


    Würde das Wetter dieses Jahr nicht so verrückt spielen würde ich mich gerne an den natürlichen Zyklus halten, so wie ich es auch bei der Beleuchtung mache.
    Denke Mal das ist am besten. Einfach die Bedingungen nachbilden die sie auch in der Natur hätten. (Zumindest solange wir die noch nicht vollständig vernichtet haben)

    So, nun habe ich mir das auch alles Mal durchgelesen. Den offenen Brief die "Kritik", den Haltungsbericht aus bekannten Gründen leider nicht.
    Auch das hier. Puh, wo fang ich an?


    Zunächst Mal: Ich komme gerade aus der Dusche. Denn genau das hab ich nach der Lektüre gemacht. Duschen, nachdenken, das gelesene auf mich wirken lassen, für mich bewertet.
    Sollten andere vieleicht auch mal ausprobieren, bei vielen habe ich nämlich das Gefühl sie posten einfach drauf los. Das da bei so emotionalen Themen nichts gutes bei rauskommt ist eigentlich klar oder?


    Desterhalb: Lesen - Denken - Posten


    Nun mal was zur eigentlichen Sache.


    Fällt euch selbst noch auf was hier vor sich geht? Da hat ein User eine für ihn schmerzlichge Erfahrung gemacht. Ein herber Rückschlag selbst für einen erfahrenen Halter. Er hat die Konsequenzen daraus gezogen und, oh wunder, einige sind anderer Meinung darüber wie er hätte handeln sollen.
    Hey, DAVON lebt so ein Forum. Unterschiedliche Meinungen. Unterschiedliche Vorgehensweisen. Diskussion (Früher hieß sowas mal Diskussionsforum, erinnert sich jemand?)


    Der User hat noch was gemacht. Er hat emotional reagiert, und die Dokumentation seines Fehlschlags gelöscht. Noch eine Übetrraschung: Er ist ein Mensch der auch Mal emotional reagiert. Nicht nur ein seelenloser Forenroboter. Er hat einen Fehler gemacht, verbrennt ihn....


    Das ist natürlich traurig, aber es kommt vor. Wie er selbst schon schrieb: Er versteht jetzt warum viele Haltungsberichte einfach abbrechen. Genau das ist der Grund. Es ist den menschen unangenehm, solche Fehlschläge zu erleiden. Und sie dann auch noch in der Öffentlichkeit breit zu treten. Manche brechen die Haltung komplett ab, andere nur den Bericht, wieder andere löschen oder editieren alles weg oder kehren dem Forum sogar ganz den Rücken. Jeder Mensch geht anders damit um.



    Dann kommt der nächste User und übt -anfangs vieleicht sogar noch objektiv gemeinte- Kritik. Es stimmt. Durch das löschen des Threads sind viele schöne Infos verloren gegangen. Ich persönlich finde ja, man lernt gerade aus Fehlschlägen am meißten. Von daher finde ich es auch schade. Ich meine aus einem von Ernes Posts herausgelesen zu haben, er habe es gelöscht um das Thema Poliarchis dives ganz zu beenden. Klingt für mich auch ein bisschen nach toschweigen, und das, so sollte der Menschheit seit Jahrtausenden klar sein, hat noch nie geklappt. Verbotene, tabuisierte Themen werden immer gerade dadurch besonders interessant. Eine Fehlentscheidung? Meiner Ansicht nach ja, aber muss man ihn deswegen als Menschen fertig machen?


    Und man sollte auch bedenken: Er hing, wie wohl jeder von uns, mit seinem Herzblut an diesen Tieren. Und er musste sie töten. Da ist vieles, was vieleicht gar nicht so gedacht war erstmal Salz in die Wunde. Ich verstehe durchaus noch, das er darauf erstmal empfindlich reagiert. Ginge mir wohl ebenso.


    Aber spätestens dann hätte man die Sache doch erstmal auf sich beruhen lassen oder sie per PN ausmachen können. Muss daraus eine Hetzjagd werden? Da wird auf einmal Ernes eigenwilliger Schreibstil und Sahals Aroganz angegriffen. Beides sowohl eindeutige Fakten, als auch für das Thema vollkommen irrelevant. Warum also muss sowas in die Diskussion mit rein? Das ist doch nur noch Schlammschlacht. Weiß jemand noch andere Sachen über die beiden? Bei Sahal würde sich die HAutfarbe zum lästern anbieten, darauf nimmt er ja selbst hin und wieder Bezug, weiß jemand noch was über Erne? Haarfarbe vielleicht? Köpergröße, Automakre?


    Was SOLL das denn? Tut mir leid, wenn ich hier gerade wie ein schimpfender Mod klinge. Ich bin (hier) kein Mod, aber ich bin ein User der sich hier zu Hause fühlt. Und ich mag es nicht wenn man bei mir daheim mit Schlamm schmeißt. Auch dann nicht, wenn andere (die Mods) putzen müssen.


    Das Sahal und Erne sich nicht immer (eigentlich fast nie) ganz grün sind ist bekannt. Na und? Ich finde gerade das schön hier am Forum. Hier haben wir 2 sehr kompetente Informationsquellen die komplett unterschiedliche Herangehensweisen zu fast allen Dingen haben. Gerade dieser Gegensatz macht das Forum doch als Informationsquelle so wertvoll. Was dem einem nicht einfällt fällt dem anderen ein.
    Und das gilt nicht nur für die beiden, um die es bei dem momentanen unnötigen Streit geht, sondern für viele hier.
    Auf einmal werden Stimmen laut die von Rüktritt reden, davon das Forum zu verlassen usw. usw. *seufz*
    DARAN stirbt ein Forum. Nicht daran das sich 2 streiten, sondern daran das sich alle rein hängen und das solange aufgebauscht wird, bis die Fronten total verhärtet sind und eine Partei das Feld räumt. Und was hat man dann? Alle sind einer Meinung, keine Diskussion mehr, nichts.



    Sorry Leute, da brauchts kein Forum mehr. Eine HP mit der Möglichkeit Anfragen per eMail zu stellen reicht völlig.


    Weder Erne, noch Sahal, noch einer von den Mods, noch sonst irgendjemand sind unentbehrlich für das Forum. Abver JEDER der Haltungserfahrungen postet, auf Fragen antwortet, sich über das Thema Ameisenhaltung Gedanken macht und seine Gedanken mit den anderen teilt ist wertvoll für das Forum und die Gemeinschaft. Warum muss da versucht werden, einzelne Leute nieder zu machen.


    Keine Ahnung wer im vorliegenden Fall mehr Feinde oder Befürwoter hat. Ich hab, für mein Empfinden, Bei Sahal und Erne gleich oft zustimmend genickt, oder den Kopf geschüttelt wenn ich ihre Posts gelesen hab. Aber selbst wenn ich nicht einer Meinung mit jemandem bin, ist es doch jedesmal ein schöner Ansatz zum nachdenken und dazu, meine Position neu zu bewerten.
    Den Leuten die das nicht wollen, sondern lieber eine absolute, unveränderliche Wahrheit wollen, rate ich sich nicht mit Diskussionsforen zu belasten und sich eine Religon zu suchen.


    Ich rufe hiermit ALLE dazu auf:
    1. Zu überlegen, und aufkochende Emotionen erstmal runter zu kochen, bevor sie posten.
    2. Mehr Toleranz zu zeigen, wenn das mal jemand nicht schafft.


    Nicht als jemand der euch was zu sagen hat, sondern als jemand der diese Gemeinschaft in der er sich zu Hause fühlt durch eine unnötige Schlammschlacht bedroht sieht.


    Sahal und Erne:
    Ich habe in meinem Post einen Haufen Mutmaßungen über eure Beweggründe angestellt. Zu diesen Ansichten kam ich nach der Lektüre der genannten Threads. Sollte ich etwas missinterpretiert haben lasse ich mich gerne berichtigen. Auch per PN, falls ihr das hier nicht weiter breit treten wollt, dann werde ich meinen Post selbst revidieren.


    mfg
    MortumAmoris

    Ganz durchgelesen hast du es dir wohl nicht. Das Stichwort heißt: Intraspezifische Homogenisierung.


    Zusammengefasst steht da:


    Auch innerhalb der selben Art gibt es Unterschiede, da die Tiere sich über Generationen an die Gegend in der sie Leben angepasst haben.
    So sind Vertreter der selben Art z.B. in Süddeutschland größer als in Norddeutschland. Und es gibt noch viele andere Unterschiede.


    Durch Aussetzen würdest du Gene die nicht in diese Gegend gehören dort hinein bringen. Was unvorhersehbare Folgen haben kann. Die Ausgesetzte Art könnte die heimische Verdrängen,. oder sie vermischen sich, was sie weniger angepasst an das bestimtme Gebiet macht. Und Forschern die Arbeit erschwert welche mit hilfe von DNA Tests Verbreitungsstudien und ähnliches anstellen wollen.


    Zum Fangen:
    Du kennst das doch sicher, wenn die Ameisen schwärmen. Bürgersteige, Wege und Parkplätze sind auf einmal voller großer Ameisen (Gynen)
    Geflügelte Ameisen kommen aus allen Löchern.


    Und eine von den großen, ohne Flügel, schnappst du dir und packst sie in ein RG mit Wassertank (da gibts wunderschöne Erklärungen und Bilder praktisch überall. z.B. auf der Ameisenwiki). Allerdings solltest du schon wissen WAS du da fängst.

    Gut, also dann werd ich Mal hier so genau wie möglich meine Haltungsbedingungen posten. Vieleicht finden wir ja wirklich was.


    Art Lasius niger. Fangort unbekannt


    Nest:
    Glas-RG mit Roter Folie von Ant Store umwickelt, selbige angeklebt mit Klarsichtklebeband unbekannter Marke.
    Wassertank mit durchgeschnittenem OB abgetrennt. Eingang mit dem gleichen feuchten Sand verschlossen, den ich auch als Bodengrund nutze.


    Das RG liegt in der Arena.


    Arena:
    Glasbecken auch vom AntStore, Größe 300X200X200 mm.
    Rand mit 2 cm breit PTFE gesichert, auch von da. Die Bohrungen sind mit Gummistopfen die dort angeboten werden verschlossen.
    Deckel ist die Version mit Schlitz die angeboten wird, den Schlitz hab ich mit einem Streifen des Gewebes aus der selben Quelle verschlossen, verklebt mit Aquariensilikon aus der Tiehandlung. Hersteller: Dohse Aquaristik KG. Mit dem Silikon habe ich auch den Deckel neu verklebt, nachdem er auseinander gefallen ist.
    Der innere Deckelrand ist mit Türdichtungsschaumstoff vom Obi abgedichtet, damit er sauber auf dem Glasrand der Arena aufliegt. Hersteller Tesa, Handelsname "Moll" verkauft in Rollen zu 10m X 1,5mm X 9mm.


    Bodengrund ist der gelbe Sand vom AntStore. Hersteller ExoTerra soweit ich mich erinnere. Außerdem habe ich 3 Futterschälchen von da, 2 Rund 1 eckig. Das eckige als Wasserstelle gedacht und mit Seramis aufgefüllt.


    In der Arena standen zu dem Zeitpunkt noch 3 Tillandsien (die mein Bruder aber auch eingehen lassen hat). Sie standen auf unterschiedlichen Steinen, über deren Art ich leider keine Angeabe machen kann. Letzter Einrichtungsgegenstand ist ein trockener Zweig aus der Tiehandlung, Art unbekannt.


    Beleuchtung: Eine 15 Watt Lampe (zu dem Zeitpunkt, inzwischen nutze ich 25W) aus der Zoohandlung, Marke ExoTerra, Modell Day Glo. Längs über der Arena angebracht, 10 cm über dem Deckel und ca 25 über dem Arenabodengrund.
    Geschaltet per Zeitschaltuhr von 09:00 bis 18:00 Uhr.


    Letzter Einrichtungsgegenstand: Ein 12 V PC-Gehäuselüfter mit regelbarer Geschwindigkeit. Hersteller "Compuman". Der Lüfter steht auf dem Schlitz des Deckels um für Luftbewegung in der Arena zu sorgen (denn davon Leben Tillandsien). Die Geschwindigkeit ist mittels des dazugehörigen Poti und einem Einstellbaren Netzteil (auf, 4,5 V gestellt) so weit heruntergeregelt das er für michnicht mehr hörbar ist. Um zu verhindern das sich Vibrationen auf das Nest übertragen ist der Lüfter rand mit dem selben Dichtband beklebt, das ich auch am Deckelrand hab. Er steht also praktisch auf 1,5 mm Schaumstoff. auf dem Deckel, der seienrseits auf 1,5 mm Schaumstoff aufliegt. Und das Nest RG liegt im Sand.


    Standort: Ein Fach meines Schreibtischs, in ca 1,50 m Höhe. Luftline zur Heizung ca 1 Meter, zum Heizungsrohr 10 cm, zum Netzwerkkabel 1,20 m, zum PC 5 m. Zur Tür 3,5 m.
    der Raum ist ein Kellerraum mit einem kleinen Fenster. Entfernung Ants-Fenster: 1,5 m.


    Soooo, soviel zu ihren Wohnbedingungen. Nun was zur Ernährung.
    Jeden zweiten Tag bekommen sie einen aufgeschnittenen Mehlwurm und eine zerteilte Grille. Beides überbrüht. Dazu gibts einen Tropfen Honigwasser (reicht bei so wenig Tieren).
    Wasser Fülle ich täglich auf. Dabei wurden auch die Tilandsien eingesprüht. Dabei betröpfel ich auch das Futter, da es mich nach einem Tag oft ausgetrocknet erscheint, die Arbeiterinnen aber durchaus nochmal ran gehen, wenn es wieder etwas Feuchtigkeit gezogen hat.
    Alte Futterreste werden an den Tagen entfernt, an denen es auch neues Futter gibt. Dabei wird nicht nur das Futter, sondern auch die Schälchen überbrüht, damit dort nichts wächst.


    Tja... soviel zu dem wie ich sie versorge.


    Im Sommer hatte sich mein Bruder bereit erklärt das zu machen. Hatte ihm extra aufgeschrieben was wann zu machen ist...
    Naja unter Tillandsien "tropfnass" einsrühen verstand er einen Tropfen. Nach der ersten Woche waren sie hin.
    Als ich nach der zweiten Woche (er heißesten des Jahres) wieder kam schaute ich zuerst nach meinen Ameisen. Tja, eine Arbeiterin fand ich AUßEN auf dem Deckel. Sie hat wohl einen Weg zu ihren Schwestern gesucht. Kommentar meines Bruders: Oh, das ist wohl die, die mir am Montag (5 Tage vorher) entwischt ist.


    Am nächsten Tag war sie tot. Kein Wunder nach 5 Tagen Trennung von der Kolo. Noch einen Tag später folgten 2. Das waren aber zum Glück die einzigen Verluste unter den Arbeiterinnen.


    Tja und eben...am ersten Tag sa ich dicke Knubbel die ich für Futter hielt. Zumindest hoffte ich das. Wollte das Nest nicht raus nehmen zum nachsehen, nachdem sie 2 Wochen solchen Stress und Vernachlässigung erfahren mussten. Aber am nächsten Tag habe ich die "Futterreste" entfernt.....


    Ein Kopf... ein Torso... keine Ähnlichkeit mit Mehlwurm oder Grille.


    Gaster lag wie gesagt noch im RG.


    Tja, soviel zu den Vorgängen, soweitt ich sie nachvollziehen kann. Gut Möglich das die Queen, so wie viele in den Folgeposts geschrieben haben einfach starb und dann verwertet wurde. Ich hoffe es, dann kann ich nämlich hoffen das es bei der neuen nicht dazu kommt.

    Bei mir gab es ein ähnliches Problem.
    Meine Kolo, hatte ich von Mauerameise hier im Forum, der wiederum hatte sie von Charlie, soweit ich weiß.


    Im Sommerurlaub dann, ist es wohl passiert. Über den genauen Vorgang kann ich nichts sagen, da es wie gesagt im Urlaub war. Mein Bruder hat die Kolo in der Zeit versorgt.


    Als ich wieder kam, sah ich Kopf und Torso der Queen in der Arena liegen. Ein paar cm voneinander entfernt. Der Gaster befand sich weiterhin im Nest-RG und es sah aus, als würden die Arbeiterinnen ihn weiterhin betrillern.


    Über die Gründe kann ich ncihts sagen. Vieleicht war es die übermäßige Hitze diesen Sommer, vieleicht hat mein Bruder was verpfuscht (wofür auch die Aussage ihm sei eine Arbeiterin erwischt, und er hätte sie die letzten 5 Tage über ganz vergessen spricht. 5 Tage bei 35°C und mehr ohne Wasser aufzufüllen *grummel*).


    Aber bei mir hat die Adoption einer Jungkönigin geklappt, die ich ca einen Monat vorher beim Schwarmflug gefangen hatte. Ich würde also die Hoffnung nicht gleich Aufgeben.


    Allerdings stelle ich mir langsam die Frage, ob das vieleicht ein häufigeres Phänomen ( oder Phänomän?) bei Lasius niger in der Haltung ist?


    Können Gerüche die Ameisen so verwirren dass sie die Königin killen?
    Wo hast du denn deine Formicarien her? Du schreibst ja, du hättest die Kolos von Antstore, wenn du die Becken auch von da hast, so wie ich, könnte es ja sein, das es etwas mit den verwendeten Materialien zu tun hat.


    Als Bodengrund hab ich gelben Sand, auch vom Antstore. Vieleicht sollte man wirklich mal nach einem gemeinsamen Nenner suchen.


    Herkunft, Temperatur, Haltungsbedingungen, Formicariumsmaterial, Aufbau, Einrichtung

    Nee, 7 Mal zustechen gibt 3 JAhre. Warum nur 3?
    Weil du eindeutig nicht voll zurechnungsfähig bist, sonst hättest du ja keine 7 Stiche gebraucht.


    Zumindest stand das so als Begründung letzte Woche in de rZeitung, als jemand seine Mutte rmit X Stichen getötet hat.


    Die Aussage: Je mehr Stiche desto irrer der Täter und desto milder die Strafe.


    Mag sich jemand von mir Arme und Beine absägen lassen?


    *g* Zurück zum Thema: Stimmt schon das es immer wärmere und kältere Perioden gab, aber wir Menschen beschleunigen das schon ziehmlich.
    Wenn wir jetzt noch eine schöne große Wasserstoffbombe zünden werden sich spätere Archäologen das MAssensterben wohl wieder mit einem Meteoriteneinschlag erklären von dem man leider nur den Krater, aber keine Bruchstücke finden kann.

    Zu dem Thema hab ich mal Interessante Gedanken gelesen:


    Fakt 1: Im Laufe der Erdgeschichte gab es mehrere Große Massensterben. Teilweise sind bis zu 99% der Arten verschwunden.


    Fakt 2: Jeder kennt den T-Rex. Spatestens seit Jurassic Park. Aber wisste ihr, wieviele T-Rex gefunden wurden? Nichtmal komplette Skelette, sondern überhaupt irgendwelche Teile?
    Ich meine es wären 3 oder 5. Jedenfalls eine Ungerade Zahl, kleiner als 10.


    Fakt 3: Das alter dieser Fundstücke liegt weiter auseinander als die Menschheit existiert.


    Fakt 4: Alles was wir erschaffen zerfältl mit der Zeit.


    These 1: Wir müssen nicht zwangsläufig die erste intelligente Spezies sein die es auf dem Planeten gab.


    Folgerung 1: Eventuell gab es schonmal mehr oder minder intelligente Wesen, die sich wie wir durch Umweltverschmutzung ausgelöscht haben. (Z.B. kann sie bis heute niemand erklären, warum zu einem bestimmten Zeitpunkt der Erdgeschichte auf einmal die Vermehrung der Grünpflanzen explodierte. Und die Atmossphäre sich mit Sauerstoff, einem aggressiven, korrodierendem Stoffwechselgift anreicherte)
    Die Bauewerke und anderen sPuren frühere Zivilisationen wären schon innerhalb weniger 1000 Jahre komplett verschwunden.


    Tja und nun der Clou: Wir machen uns immer Sorgen wirr würden die Erde zerstören. Ich behaupte, solange wir sie nicht in die Luft sprengen schaffen wir das nicht. Vieleicht schaffen wir es uns die Lebensgrundlage zu entziehen, aber danach wird sich alles wieder einpendeln. Dauert vieleicht ein paar M;illionen Jahre, aber was ist schon Zeit?


    Edit: ach so, PS: Die genannten Infos und Fakten stammen aus dem Buch: "Die Gelehrten der Scheibenwelt" von Terry Pratchett, Jack Cohon und Ian Stewart


    Über den Autor
    Terry Pratchett, geboren 1948 in Beaconsfield, England, war Lokalredakteur und Sprecher der zentralen Elektrizitätserzeugungsbehörde. In den achtziger Jahren erfand er eine ungemein flache Welt, die auf dem Rücken von vier Elefanten und einer Riesenschildkröte ruht. Die »Scheibenwelt«-Romane, allesamt Bestseller, werden in England so häufig gestohlen wie keine anderen Bücher.


    Ian Stewart ist Mathematikprofessor und verfaßt regelmäßig Kolumnen in »Scientific American« und »Spektrum der Wissenschaft«. Bekannt wurde er als Autor des populärwissenschaftlichen Bestsellers »Spielt Gott Roulette?«.


    Jack Cohen ist Genetiker und schrieb gemeinsam mit Ian Stewart zahlreiche Bücher über Evolution und Chaos (»Chaos/Antichaos. Ein Ausblick auf die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts«, 1994). Mit »Rettet die Rundwelt!« setzten die drei Autoren Terry Pratchett, Ian Stewart und Jack Cohnen den Erfolg ihres furiosen Bestsellers »Die Gelehrten der Scheibenwelt« fort

    *g* Also weder wollte ich jemanden angreifen, noch fühle ich mich angegriffen. Ich stehe weiter zu meiner Aussage, gebe aber auch Smaug recht.


    Die Unterscheidung die er anspricht ist ja gerade die, auf die ich wert lege. "Ich habe beobachtet" "Ich habe gelesen" "Ich glaube" "Da und dort steht..." "Person X hat mal gesagt"....


    Eben einfach eine Hilfe um die Info einzuschätzen.
    Im aktuellen Beispiel ist Smaugs Erinnerung wohl besser als meine, ich erinner mich nicht mehr an genaue Formulierungen. Aber sie waren wohl gut genug belegt, und es waren sich genug Leute einig, das ich egentlich nicht damit gerechnet hab, das die Adoption doch klappt.


    Einen Streit oder auch nur das Potential dazu sehe ich nicht aufziehen, aber es liefert mir die Idee für einen weiteren Punkt den man auf Ernes ursprüngliche Fragestellung anführen kann:


    Es sollten sich nicht nur einige Leute mit Angriffen zurück halten, ich finde es mindestens ebenso wichtig, das jeder versucht "locker" zu bleiben. Denn über jeden Satz 3-mal nachdenken und ihn von allen Seiten beleuchten müssen, nur damit sich ja niemand angegriffen fühlt möchte ich auch nicht.


    Edit: Mal ein paar Tippfehler entfernt und dafür Satzzeichen spendiert.

    Hi,
    Mal wieder Grundsatzfragen *g* Ich liebe solche Threads.


    Tja, die Infos die ich hier bekomme gehe ich in der Regel skeptisch an. Ein wenig Biologieverständnis hab ich ja auch, also kann ich manches selbst einschätzen und bewerten.


    Meißtens, wenn ich interessante Infos sehe, warte ich was draus wird. In der Regel entbrennt ja eine Diskussion, in der alle ihre besten Argumente schleudern. Oft ist es schwierig aus dem "Ich bin der Tollste und ihr seid alle doof" die richtigen, wichtigen Infos rauszufiltern, aber meißtens lohnt sich die Mühe.


    Ich finde es traurig, das hier bei vielen die Gemüter sehr schnell hoch kochen, und sachliche Anmerkungen, oder oft auch nur Denkanstöße sofort niedergemacht werden. Und zwar nicht mit Argumenten, sondern mit Schlammschlachttaktik gegen die äußernde Person.


    Siehe Zuckerwasserdiskussion. Mir ist es komplett Wurst, wer hier zu welchem Shop hält, und wer wieviele Völker hat, eingehen lässt, oder in Versuchen verheizt. Zumindest vom Infostandpunkt aus. Vom tierlieben Standpunkt aus ist es zwar scheiße, aber die Fakten werden nicht falsch, wenn ein unbeliebter User sie äußert.


    Um Mal ein Beispiel zu nennen: Wenn Adolf Hitler sagt: "Wasser könnte nass sein" dann ziehe ich die Möglichkeit zumindest in Betracht. Unter bestimmten Vorraussetzungen, wie z.B. Temperaturen zwischen 0 und 100° C. Hier ist das oft anders. Hier würde es heißen: Nein Adolf, du bist doof. Und deshalb kann Wasser gar nicht nass sein.


    Das ist es was mich hier am meißten störrt.
    Ansonsten ist die Informationsgewinnung hier im Forum ganz angenehm.


    Wenn ich mich an einer fachlichen Diskussion beteilige schreibe ich in der Regel dazu ob es A: Eigene Erfahrung, B: Vermutung oder C: Gelesen ist.


    Wenn gelesen, dann möglichst mit Quellenangabe. Und auch dann sollte man es nicht alles unbesehen glauben.
    Wieder ein Beispiel: Ich habe oft gelesen es sei sehr schwer bis unmöglich, das Lasius niger eine Jungkönigin adoptiert wenn die Alte tot ist.


    Bei mir hat es geklappt. Ausnahme, Zufall, Glück oder besondere Technik? Keine Ahnung. Aber die Beobachtungen widersprechen den hier geholten Infos.


    Deswegen: Immer alles erstmal durch den Kopf gehen lassen. Und das möglichst ohne persönliche Abneigungen gegen Person X


    Edit: Mal ein paar Tippfehler entfernt und dafür Satzzeichen spendiert.

    Hi,
    Zur Zeit wohnen meine Lasius noch im RG und halten ihre Winterruhe (hoffe ich. Die Temperaturen sind gestern wieder so gestiegten das selbst der kühlste Ort im Haus 15°C hat).


    Wenn ich sie aus der Winterruhe hole wollte ich ihnen eigentlich ein Ytong-Nest anbieten, dessen Kammern mit Sand-Lehmgemisch gefüllt sind. Steht schon halb fertig hier.


    Jetzt hatt ich eben die Idee, statt der 5 kleinen Kammern die mein 10X10X5 cm Block jetzt hat, eine Große anzubieten. Das Ganze dann natürlich wieder mit Sand-Lehm-Gemisch aufgefüllt.


    Der Vorteil für mich wäre: Sie buddeln sich ihre Kammern und Gänge selbst. Und das ist im Grunde einer der Hauptpunkte die ich gern beobachten würde. Risiko ist halt, das sie die Schaube zu bauen, aber das Risiko hat man wohl bei jeder Variante bei der man selbst buddeln lässt.


    Die Frage die sich mir jetzt nur stellt ist folgende: Behandeln die Lasius den Ytong dann als Farm und bauen wirklich mehrere Kammern und Gänge, oder Räumen sie ihn komplett aus?
    Möchte da jemand eine Einschätzung abgeben? Oder hat jemand Erfahrung damit?



    Der Grund warum ich es mit Ytong versuchen möchte statt gleich eine richtige Farm zu nehmen ist übrigens der, dass ich es nie geschafft hab meine Testfarm ordentlich zu bewässern. Außerdem muss man jedesmal den Deckel abnehmen=Ausbruchsgefahr.
    Bei einem Ytong-block mit Nestexternen Tank stell ich mich das ganze einfacher vor. Und es hätte außerdem den Vorteil das alle Erd-bereiche auch dann noch Verbindung zum dahinterliegenden Wassertank hätten wenn sie untergraben werden, was ja bei Farmen oft zu teilweiser Austrocknung und Einstürzen führen soll.