Beiträge von MortumAmoris

    Vieleicht liegts bei mir an dem zusätzlichen Lüfter den ich zugunsten der Luftbewegung installiert hab. In der Kombination Lüfter + 25°C und mehr ist so ein Honigtropfen oft nach 4-6 Stunden knochen trocken und klebt nichtmal mehr wenn man mit dem Finger drauf geht.


    Was "lieber" genommen wird kann ich nciht sagen. Hab noch nie beides gleichzeitig angeboten. Was ich mir aber vorstellen könnte ist, dass sie bei Honigwasser, sprich verdünnten Nährstoffen öfter hin und her laufen müssen um die gleiche menge Enrgie zu gewinnen. Und das ist meiner Meinung nach bei dem beschränkten Platzangebot das in der Haltung nunmal leider Fakt ist eher ein Vorteil. In der natur finden sie ja auch jkeine schön konzentrierten Honigtropfen im Umkreis von max 1 Meter ums Nest.


    Wie gesagt, ich füttere trotzdem Honig pur. Das aber allein wegen der Haltbarkeit. Vom Nahrungstechnischen Aspekt finde ich Honigwasser vorteilhafter.


    Übrigens: Kleben bleiben sie bei mir schon bei 3-4 Tropfen in einer Schale mit 3 cm Durchmesser. Wenn die 3-4 Tropfen so verlaufen das der ganze Boden der Schale bedeckt ist (und das niedriger als eine Ameise hoch ist wenn sie auf allen 6Beinen steht) reicht das schon aus damit die dussligen Viecher Bauch nach oben darin schwimmen.


    Edit: @TDSTAR
    Genau das ist der Punkt: Zucker ist in jedem Honig enthalten. Und zwar reichlich. Also warum noch extra Zucker dazu mischen. Streußt du dir noch Zucker auf dein Marmeladenbrot?

    Auch auf die Gefahr hin die Diskussion zu x-ten Mal anzufachen:


    Ich habe die Beobachtung gemacht das mein Lasius inHonigwasser nicht so oft kleben bleiben (ertrinken konnte ich bisher immer durch schnelles eingreifen verhindern) wie in Honigwasser. Ebenso trocknen kleinere Mengen puren Honigs schneller ein als Honigwasser. Je nach Temperatur innerhalb weniger Stunden. Damit wird der honig für meine Kolo unintewressant und sie warten bis es neuen gibt. An eingetrockneten Honig gehen sie nicht ran.


    Dennoch füttere ich puren Honig, da das Honigwasser den Nachteil aufweißt recht schnell zu verderben wenn man es nicht kühl lagert.


    Eine Beimischung von zucker halte ich aber in jedem Fall für Unsinn.

    *Grummel* Schneid die Ameise doch aus bevor du hochlädst. Musste sie bestimmt ne Minute lang suchen das sie auch noch so schön mittig ist.
    Ohne Größenvergleich ist es annähernd unmöglich zu sagen was das ist. Noch dazu ist die Ameise selbst eher unscharf. Aber da Lasius niger die am weitesten verbreitete Ameise hier in unserer Gegend ist hat man schon gute Chancen wenn man auf L.n. tippt.

    Also hier ist das so geregelt:
    Nen Super-Mod haben wir nicht. Alle Mods haben die selben Rechte. Smaug als Admin hat das letzte Wort bei Team-entscheidungen und außerdem die Verantwortung für die technischen Aspekte des Forums. Sprich Neue Unterforen erstellen + Verwalten etc. Außerdem kann Smaug, und nur er, Threads oder Posts entgültig löschen. Wir Mods können lediglich in ein internes Forum verschieben von wo aus Smaug es dann löschen kann.

    *g* Na gut, 2 Dinge noch bevor ich mich ans cutten mache:
    1: Mit "System aufgezwungen" meinte ich nicht unsere Essgewohnheiten, sondern unser Gesellschaftliches und politisches System das uns eben hauptsächlich die Amis eingeführt haben. Vor dem zweiten Weltkrieg haben wir zwar keine Menschen gegessen, aber wir haben auch nicht viele Wesen als "Menschen" angesehen. Deutschland hatte auch seine Kolonien, seine schwarzen Sklaven und als "Untermenschen" wurde ja sowieso fast alles angesehen.


    Der Spruch "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" war damals durchaus ernst gemeint. Das meinte ich.


    Zum Thema Dünger auf Friedhöfen: Wozu brauchen unsere Grabschmuckpflanzen Dünger? Würde man uns auf Weiden und Feldern begraben wäre der Nutzen größer.


    Und jetzt wird geschnitten.

    Gut, dann gehen wir mal vom Essen weg (wobei es mir persönlich sogar lieber wäre in einer Hundefutterfabrik entsorgt zu werden. Dann hätte ich noch einen Nutzen statt unter der Erde zu verschimmeln)


    Was ist mit Organspendern. Auch ihr Körper wird nach dem Tod weiterverwertet. Das sehen wir komischerweise nicht als ethisch und moralisch Verwerflich an. Der einzige Unterschied hier ist, dass dadurch Leben gerettet werden, was beim "Essen" dank unserer Überflussgesellschaft nicht der Fall wäre.


    Vieleicht ist auch gerade das der Unterschied. Tiere Leben nicht in einer derart verschwenderischen Überflussgesellschaft wie wir. Dort bedeutet Essen wirklich noch "Leben" und nicht "Bequemlichkeit". Aus dem Selben Grund greifen auch Menschen in Extremsituationen eben doch noch auf dieses Mittel zurück.


    PS: Unsere "gerechte" Gesellschaft haben wir übrigens auch und gerade deshalb weil sich der Stärkere (nämlich die Alliierten) durchgesetzt hat und uns sein System aufgezwungen hat.


    In einem Punkt geb ich dir ganz und gar recht:

    Zitat

    Lustig, dass ein Thread über verwundete Ameisen zu so einer Diskussion hinwächst


    Und deshalb muss ich mir nämlcih jetzt gedanken machen wo ich diesen Thread mal trenne *grummel* Es ist Sonntag Leute... *mal allen die dran mitgearbeitet werden dass das hier Offt Topic wird auf die Finger klopf. Inklusive mir selbst*

    Mit Moral und Ethik hat das wenig zu tun. Viel mehr mit Religion Totenkult und anderen kulturellen Eigenheiten.


    Menschenfleisch wäre das Optimum an Fleisch das wir zu uns nehmen könnten da dort wirklich genau die Nährstoffe drin sind die wir brauchen. AIDS-Viren gehen beim Kochen oder BRaten genauso kaputt wie alle anderen. Problematischer ist heutzutage vielmehr die ganze Chemie mit der wir uns im Laufe unseres Lebens vollstopfen und die einen menschlichen Leichnam eigentlich schon zum Sondermüll macht.


    Das wir diese Proteine lieber verbuddeln oder verbrennen statt sie weiter zu nutzen liegt viel eher darin begründet, das in unserem Kulturkreis intensiv an ein Leben nach dem Tod geglaubt wird. Himmel, Hölle, Paradies, Nirvana, unsterbliche Seele, Wiedergeburt... für jeden ist etwas dabei.
    Das Leben ist für uns mit dem Tod nicht vorbei, dadurch bleibt der leblose Leichnam für uns eine Person, obwohl er technisch gesehen seine Persönlichkeit verloren hat. Und Personen essen wir eben nicht.


    Tiere haben dagegen keine "Kultur". Nicht nur bei Ameisen, sondern bei den meißten fleischfressenden Arten werden Tote oder schwache Tiere gefressen. Auf diese Weise wird die aufgebrachte Energie teilweise zurück geholt und wieder dem Kreislauf des Lebens zugeführt.


    Achtung Ironie und zynische Weltsicht: Auf diese Weise erreichen die Tiere das, was wir dadurch erreichen wollen, dass wir Tote mit jeder Menge Schmuck, Sklaven, Waffen oder sonstwas bestatten und ihnen riesige Teure Grabmale bauen:
    Das tote Wesen bleibt Teil des Lebens. Bei den Tieren aktiv durch Rohstoffwiederverwertung, bei uns nur dadurch das wir "der Toten Gedenken".

    Ich zitier Mal aus meinem Haltungsbericht. Ist schon etwas her, und Fotos hab ich davon leider auch nicht, aber bei der ersten Fütterung konnte ich folgendes beobachten:



    Eine Arbeiterin verbiss sich in einer anderen und zerrte sie gewaltsam vom Mehlwurm fort und in das Nest zurück, bis vor die Königin. Sie hielt sie der Königin hin und es fand eine Art "Unterredung" mit aufgeregt wedelnden Fühlern statt. Danach wurde die gepackte Ameise wieder losgelassen, jedoch jedes Mal wenn sie sich dem Mehlwurm näherte wieder zum Nesteingang gezerrt.


    PS: Ich verschiebe die Diskussionsbeiträge hier Mal in den entsprechenden Diskussionsthread.

    Gab es bei Gallileo nicht sogar schon einmal einen Beitrag über Ameisenhaltung? Wenn man den einfach wiederholt fällt es bestimmt keinem auf *g*.


    Die Ameisenanlagen die ich aus dem Kölner und dem Frankfurter Zoo kenne sind eher enttäuschend. Beide halten Atta Kolonien.
    Die Frankfurter Anlage würde ich auf ca 4 m³ schätzen, auf einer Fläche von schätzungsweise 2 m². Verteilt auf 3 Becken. Den größten Teil nimmt das Pilzbecken ein.


    In Köln haben sie ein 40X2 mm Becken für den Pilz, ein 10X5x15 für den Abfalle und ein 20x10x20 zum füttern. Und ein von Besuchern angeschmortes Plastikrohr als Verbindung.


    Was im Kölner Zoo eher interessant ist ist der massive Befall von Pharao(?)ameisen. Im gesamten Reptilienbereich kann man stark belaufene Ameisenstraßen sehen. Wenn ich das sehe und auch sehe wie die z.B. bei der Vogelspinne im ersten Stock des Aquariumgebäudes (dort sind neben den Fischen auch die Reptilien und Insekten untergebracht) ein und aus gehen frage ich mich jedes Mal wie viele Tiere die Kölner wohl durch die Pharaos(?) verlieren.


    Um nochmal aufs Thema zurück zu kommen: Sicher freut man sich immer, wenn Berichte über Ameisenhaltung im TV angekündigt werden. Und eine große Anlage zu sehen würde auch mich faszinieren. Die Erfahrung zeigt aber leider, dass Beiträge in denen eine kleine Gruppe die ein außergewöhnliches Hobby hat als verrückt hingestellt wird mehr Einschaltquoten bringen als sachliche Beiträge, die vielleicht für das Thema begeißtern könnten und gleichzeitig auf die Gefahren hinweisen.


    Durch Beiträge die die Gruppe die sie behandeln als eine handvoll Verrückte mit einem gefährlichen Hobby darstellen verliert die an sich vernünftige Gemeinde an Ansehen in der Gesellschaft. Dadurch wird es wieder noch schwere einem Vermieter zu erklären was für Haustiere man hält. Gleichzeitig werden gerade diese verantwortungslosen Verrückten angezogen, als die die Gesamtheit der Ameisenhalter dargestellt wird. Leute die sich ohne viel nachdenken invasive Exotenarten kaufen weil sie groß sind, Soldaten haben und schön anzuschauen sind. Und wenn nach einem halben Jahr das Interesse weg ist werden sie im Garten ausgesetzt. Sind ja "nur" Ameisen.


    Das es sich dabei aber um eine exotische Tierart handelt die Einheimische Tierarten verdrängen, ja sogar ausrotten kann, daran verschwenden die Leute dann keinen Gedanken.


    So kann eine überzogene Berichterstattung, die mehr auf Sensation als auf Information setzt zu einer ernsthaften Gefahr werden.

    Hi,
    da hab ich doch gleich Mal ne Frage.


    Also zunächst: Man schreibt den Gattungsnamen groß und den Artennamen klein. Also Pheidole pheidulla.


    Von letzteren habe ich aber noch nie auch nur annähernd gehört. Bist du sicher das du nicht Pheidole pallidula meinst. Diese werden im Gegensatz zu den von dir genannten auch beim Antstore verkauft.


    Was für eine Ausbruchssicherung benutzt du? Pheidole pallidula gilt als Ausbruchskünstler und man sagt dieser Art nach sogar über Wasser gehen zu können. Das, und ihrer Fähigkeit hier in unseren Breiten in Gewächshäusern etc zu überleben macht sie zu einer gefährlich invasiven Art die eigentlich besser nicht von Anfängern gehalten werden sollte.


    Hier geht's zum Haltungsbericht: Haltungsbericht Pheidole pallidula

    Wäre mir auch lieb wenns hier wieder etwas sachlicher würde *unauffällig mit der Mod-Keule wink*


    Zum Thema:
    Ale, wirklich alle mir bekannten Rauben haben die Fähigkeit Fäden zu spinnen. Müssen sie ja, um sich ihren Kokon zu spinnen.


    Es gibt in Deutschland weit über tausend Arten. In der von dir Beschriebenen größe und Farbe sind es mit Sicherheit immer noch ein paar hundert.


    Als Verhaltensbeschreibung haben wir "seilt sich von Bäumen ab" was ich in letzter Zeit bei mindestens 3 Unterschiedlichen Tieren hier in der Nähe beobachten konnte.


    Darüber hinaus gibt es nichts an Info. Ich finde das Beispiel mit dem Auto ist schon ganz zutreffend. Auch wenn deine Frage "Schmetterling oder Motte" eher in die Richtung zielt obs ein Benziner oder ein Diesel ist.


    Sorry, ohne Foto kann dir da niemand helfen. Und auch mit Foto ist es meißtens sehr schwierig.


    Um die Sche noch etwas zu komplizieren gibts in der größe auch verschiedene andere Larven, die sich dann zu Solitärwespen entwickeln statt zu Schmetterlingen oder Motten.

    Jetzt bin ich neugierig. Ameisen, im Kühlbereich im GASTRONOMIEBETRIEB.... Was sagt das Gesundheitsamt dazu?


    Mich würde es nicht stören, solange de rausbruchsschutz gewährleistet ist (und das sollte er ja schon durch die Temperatur sein) aber wie macht man das einem Kontrolleur klar der vieleicht auch noch zu den wenigen Leuten gehörrt die das Thema Ameisenhaltung noch nicht für sich entdeckt haben?

    Naja, du "könntest" selbst Futtertiere züchten. Aber ohne anständiges Überbrühen wirrst du die Milbengefahr, und es IST eine Gefahr, nie ganz los. Alternativ könntest du Futtertiere aus der Natur fangen, da dort die Wahrscheinlichkeit eines Milbenbefalls niedriger ist. Niedriger, aber nicht gleich null.


    Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit 1000 zu 1 wäre...Das eine Mal reicht halt um bei deinen Ameisen einen Milbenbefall zu haben und die Kolonie zu verlieren.

    Also die Wasserversorgung des Nests (oder vielmehr der Nester) sieht folgendermaßen aus:



    • RG: Wurde letztes Jahr im Sommer bezogen nachdem sie ihr altes geflutet hatten. Inzwischen ist das Wasser leicht trübe und hat eine gelbliche bis bräunliche Färbung angenommen. Der Wassertank ist noch zu etwa 1/4 gefüllt


    • Ytong: Den großen Wassertank habe ich mit Seramis aufgefüllt. Wenn ich da allerdings zu viel rein kippe läuft es immer noch einfach durch den Y-tong durch. Und ich hab keine Lust das Teil komplett mit Ailikon zu versiegeln. Außerdem hätte ich dann Angst, dass dass Wasser sich eben den Weg durch die Nestschicht und den Schlauchanschluss nach draußen sucht. Derzeit hab ich einen externen wassertank marke Eigenbau. Und zwar eine 0,5 L PET-Flasche in deren Unterseite ich ein paar kleine Löcher gebohrt habe. Wenn man die mit Wasser füllt und den Deckel aufschraubt läuft das Wasser wie bei einer Vogeltränke nur langsam raus. Je mehr Löcher desto schneller versteht sich. Da bin ich noch etwas am experimentieren um das richtige Maß zu finden. Drücke im Moment noch einmal täglich auf die Flasche damit mehr wasser kommt. Aber mit genug Löchern sollte ich das richtige Maß bald gefunden haben.


    • Farm: Ganz normale Farm-bewässerung mit Schlach von der Seite her. Der läuft nach unten bis in die Seramisschicht.


    • Offene Wasserstelle für die Tiere: Dafür dient die gelbe Vogeltränke die in der Arena steht. Die ist auch mit Seramis gefüllt, damit die Tiere nicht darin ertrinken