Du kannst die Kolonie im Kühlschrank überwintern. Da die Temperaturen so konstant um die 7 Grad herschen, ist dies Ideal. Jedoch sollte die Kolonie zuerst an die Temperaturen gewöhnt werden. Langsam die Temperatur senken, wochenweise immer etwas senken... Auf diese weise machst du nicht viel falsch.
Beiträge von suisse-ants
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Danke für die Bestimmung. Lese hier schon länger mit, und habe die meisten Guides so ziemlich durch. Habe auch bereits schon eine grobe Vorstellung wie zum Schluss alles aussehen soll, aber dazu dann mehr in nem anderen Thread. x)
Falls du zu einer Kolonie kommst (egal auf welchem wege) berichte doch dann über deren Entwicklung;)
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Erklärt demfalle auch wesshalb Ameisen in der Natur in wärmeren Zeiten (Trotz November,Dezember) teils vereinzelt noch rumkrabbeln?
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Ungeeignet nicht gerade. Kommt halt auch auf die geduld an;-)....
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Haltungsbericht zu Messor barbarus
Aus der Artenbeschreibung:
Messor barbarus – durchaus auch eine für Anfänger geeignete Art aus Südeuropa, die Samen erntet und das sogenannte Ameisenbrot herstellt.
Steckbrief
Unterfamilie: Myrmicinae (Knotenameisen)
Gattung: Messor
Untergattung: -
Art: barbarus
Nahrung: hauptsächlich Körner verschiedener Wildpflanzen, tote Insekten, süsse Früchte, Vogelkot
Lebensraum: Süd- und Westeuropa, Sandgebiete im Mittelmeerraum
Habitat: warme Sandgebiete ; generell warme und feuchte Gebiete
Königinnen: monogyn
Gründung: claustral
Winterruhe: Anfang November - Anfang März
(Körper-)Größe: Königinnen: ca. 14-16,5 mm
Arbeiterinnen: ca. 3-13 mm
Männchen: ca. 7-10 mm
Aussehen/Färbung: roter bis rotbrauner Kopf, ansonsten glänzend schwarz, rötlichbrauner Gaster
Entwicklungszeiten der Arbeiterinnen:
Ei zu Larve: ca. 9 – 18 Tage
Larve zu Puppe: ca. 14 – 20 Tage
Puppe zu Imago: ca. 10 – 12 Tage
Insgesamt: ca. 10 Wochen
Puppen: Nacktpuppen
Sonstige Angaben:
Messor barbarus sind Ernteameisen, dass heißt, sie tragen Körner und Samen ein und produzieren daraus das sogenannte Ameisenbrot.Allgemein
Messor barbarus zählt zu den Ernteameisen und hat daher einige Verhaltensweisen, die in der Ameisenwelt nicht besonders verbreitet sind. Messor ernten Samen aller Art, lagern diese in speziellen Kornkammern und verarbeiten diese weiter zu dem so genannten Ameisenbrot. Messor können ausschließlich von ihrem Ameisenbrot leben, eine Zufütterung von Insekten ist jedoch dringend empfohlen, da die Entwicklung der Kolonien ohne proteinreiche Nahrung stark leidet. Da Messor barbarus riesige Kolonien innerhalb relativ kurzer Zeit bilden, muss von Anfang an genügend Platz einkalkuliert werden. Messor barbarus gedeihen bei einer Temperatur von ca. 20-26°C und einer recht hohen Luftfeuchtigkeit von ca. 70-90% am besten.Gründung
Der schwierigste Teil der Haltung von Messor barbarus stellt die Gründung dar. Für die Einen ist sie kein Problem, für die Anderen ein schier unüberwindbares Hindernis. Nicht selten stirbt eine scheinbar gesunde Königin ohne ersichtliche Gründe während der Gründungsphase. Anfänger sollten sich eine kleine Kolonie (ab 50 Arbeiterinnen) kaufen, da die Königin dort ihre Gründung bereits hinter sich hat und der schwierigste Teil somit bereits vorbei ist. Ab einer Koloniegröße von etwa 100 Arbeiterinnen werden die Kolonien relativ stabil und stecken viele Haltungsfehler unbeschadet weg. Wer dennoch die Gründung miterleben möchte, sollte sich von diesem Versuch nicht abbringen lassen, denn unlösbar ist diese Aufgabe nicht. Der wichtigste Beitrag zur erfolgreichen Gründung einer Messor barbarus Königin besteht aus einem ruhigen, dunklen Örtchen. Königinnen von Messor schätzen in der Gründungsphase nichts mehr als absolute Ruhe: keine Geräusche, keine Vibrationen, kein Licht. Eine Temperatur zwischen 20 und 25 Grad ist optimal. Sobald die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind sollte das Reagenzglas geöffnet werden, damit die Arbeiterinnen auf Nahrungssuche gehen können. Bietet ruhig ein paar zerdrückte Körner, Insekten und/oder Zuckerwasser an. Alles jedoch in wohlbedachten Mengen.Anfang
In der Anfangszeit der Kolonie ist außerhalb des Nestes nur wenig los. Zwar wird das ein oder andere angedrückte Korn oder Futtertier eingetragen und der Honig bekommt auch hin und wieder einen Besuch abgestattet, aber die meiste Zeit verbringen die ersten Arbeiterinnen dann doch im Nest. -
Hier kann über den Haltungsbericht meiner Messor barbarus Diskutiert werden.
Kritik, Fragen und verbesserungen sind gerne hier zu Posten!
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Hallo Roman
Ein herzliches Hallo auch meinerseits!
Schön das du dir viel Zeit für den Einstieg in das wunderbare Hobby nimmst. Ich hatte trotz meinen damals 25 Jahren keine Geduld, und wollte den Winter mit Exoten beginnen. Wurde jedoch schnell des besseren belehrt. Also befindest du dich auf gutem Wege! Wie Ice-trey schon geschrieben hat, kannst du dich hier gut zu div. Themen einlesen. Die Suchfunktion kann dir da gut weiterhelfen!
Zu der Bestimmung kann ich dir leider auch nichts genaues erzählen. Aber als Anfänger (einsteiger) ist der Start mit einer Königin ungeeignet. Der Start mit einer Arbeiterinnenzahl von 11-.... Kann dir da einige geduldsprobleme beheben:-)...
Mfg Alex
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Muss nicht zwingend heissen das alle anderen Sterben. Es ist wohl einfach eine simple Art des Kolonienschutzes. Nicht alle Krankheiten sind tödlich, aber falls es so währe, würde dem rest der Kolonie nichts passieren. Das Problem bei der sache sehe ich nur in dem Punkt, das sie bei einer Arena nicht weit genug weg kann. Währe also je nach Krankheit problematisch für die Kolonie.
Ob sich das bestätigen lässt weiss ich jedoch nicht. Vielleicht kann dazu noch jemand was sagen?
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Das verhalten spiegelt sich immer wieder in der Ameisenhaltung ab. Wie erwähnt scheitern die Ameisen jedoch an der Glasscheibe. Trotzdem finde ich das sehr Interessant. Es gäbe da ausser Elefanten und Löwen sicher noch andere Tiere die sich so ähnlich verhalten.
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Bin im Internet über folgenden Bericht gestossen.
http://m.t-online.de/index.html#article?id=21552638
Sehr Sozial.
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Hallo ice-trey
Mache mir da wiedermal zu viele sorgen;-)..
Werde erstmal das kleine Nest anbieten. Eine kopplung für das 2. te Nest werd ich aber anbauen. Ich bin ja optimist und will ja das die Kolonie wächst.
Hier mal ein Foto der Anlage..
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Vielen Dank:-)
Das Volk umfasst ca 70 Arbeiterinnen. Währe aber durchaus sinnvoller das Kleine nest anzubieten. Das 2 Te kann ich ja Später hinzufügen:-)..
Ich hoffe nur das ich die Feuchtigkeit so gut hinbekomme. Da die Messor minor Warm durchgepflegt werden, wird da wohl ein gewisses Wachstum vorhanden sein:-)
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Updates werden folgen..:-)
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Da bin ich doch Beruigt:-)
Hier mal meine Konstruktion. Rechts das Trockene Nest und Links das Feuchte. Beide werden mit einem Schlauch verbunden.
Links wird das Nest auf dem Metallprofil stehen, somit sollte keine Feuchtigkeit an den Boden gelangen.Eignet sich als Scheibe Rotes Plexiglas? Und klebt dies mit Silikon am Ytong?
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Ok. Werds auch in etwa so gestallten:-).. Werd auch 2 Ytong Steine benutzen:-)
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Und wo wird der Liegende Teil bewässert?
Tolle Konstruktion:-)
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Hallo Zusammen
Da meine Messor minor hesperius heute versendet werden, mächte ich über das Wochenende das Formicarium einrichten. Mir geht es dabei um das Nest. Da die Arena 35*25*25 misst, wolölte ich da ein Internes Nest aus Ytong anbieten.
Da ich aber das Problem mit dem Befeuchten (Wasser das zum Sandboden läuft) aus der Welt schaffen will, wollte ich das Nest auf 2 Blechwinkel stellen. Etwas erhöht. Somitt läuft das Wasser nicht zum Boden. Könnte dies so in etwa stimmen?Dann stellt sich noch die Frage bezüglich dem Nest. Die Messor minor bevorzugen ja auch Feuchte und Trockene Nestteile. Wo sollte aber der Ideale Eingang zum Nest sein? im Feuchten oder im Trockenen Nestteil?
Vielen Dank für eure Hilfe
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[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/imagehyqf8.jpg]
Hier deutlich die Feuchtigkeit im Ytong zu sehen. Der Sand saugt alles auf... Wie soll ich dem entgegenwirken?