Beiträge von The_Paranoid


    Irgendwie wiedersprichst du dir selbst ... Der Bär muss getötet werden, weil er mehr Tiere zum überleben braucht und Leben ist Leben. Na dann fang gleich mal an alle Jäger abzuknallen den die töten auch mehr als sie brauchen und leben genauso wie der Bär.


    Und zu dieser ganzen Diskussion Jäger jagdgeil oder gut für die Natur. Ich kenne auch 2 Hobby-Jäger die gerne mit ihren knarren rumballern und gern damit angeben was sie so alles erlegt haben.
    Und dann gibts halt noch Berufs-Jäger(wohl eher Förster) von denen kenn ich keinen, aber ich denke mal die jagen halt genau die Tiere die gejagd werden müssen.
    Deshalb würde ich beim Begriff Jäger streng zwischen diesen beiden "Professionellen" und Jagdgeilen unterscheiden und nicht alle Jäger in einen Topf werfen


    P.S.: Ich trete auf keine Spinnen und töte auch sonst keine Tiere, weil sie mich stören. Aber ich esse Fleisch und töte somit indirekt Schweine und Kühe.

    Zitat

    Original von Darkman
    @Para naja du kannst ja nutz und wildtiere kaum in einen sack stecken, zuchttiere werden nunmal extra gezüchtet und stellen im regelfall keinerlei gefahr da, ich komme mehr oder weniger auch vom hof und habe kein problem damit die hühner und enten die ich vorher inner brutmaschine und dann wiese groß gezogen habe zu schlachten, so ist das leben eben und wer fleisch essen will kommt nicht ums töten herum


    Wo ist denn da der unterschied. Bär, Rind ... etwa gleichgross, beides Säugetiere ... warum is nen Bären töten schlimmer als ne Kuh töten ?
    Einzige Argument wäre halt Verbreitung, da es in D keine Bären gibt. Aber im Prinzip sehe ich da keinen Unterschied.

    Natürlich finde ich es auch schade, dass er abgeschossen wurde. Vor allem, da in manchen Teilen Europas versucht wird den BärenBestand wieder aufzuforsten und er in Deutschland einfach so abgeknallt wird.


    Natürlich gibt es (schon genannte) Gründe die für den Abschuss sprechen: Verhaltensauffälligkeit, Gefahr für Menschen (sowohl körperlicher als auch wirtschaftlicher Natur). Ob das einen Abschuss gerechtfertigt sei dahingestellt. Der verhaltensauffällige Nachbarjunge der Mitschüler schlägt und Scheiben einschmeisst wird ja auch nicht sicherheitshalber mal abgeschossen. Aber er ist ja auch ein Mensch. Und alles was einen Menschen gefährden könnte muss natürlich entfernt werden. Der einzige Grund warum sich alle bei Bruno so darüber aufregen ist, dass er ein Bär ist und das ganze von den Medien künstlich aufgebauscht wurde.
    Seid mal ehrlich. Jeden Tag werden Tausende Kühen, Schweinen,etc. getötet und zwar nicht weil sie eine Gefahr für uns darstellen sondern damit wir Salami auf der Pizza haben.
    Seid mal ehrlich ... was macht da schon ein einzelner Bär aus.

    Naja, was man so allgemein liest, sollten sich Lasius niger ja bekriegen. Wobei letztens ja auch diese Patchwork Kolonie aufgetaucht ist.
    Schon ziemlich lang her, dass ich sim-ant gespielt habe. Aber soweit ich mich erinner, ging es da doch um den kampf schwarz gegen rot ??


    Meiner Meinung nach sollte das bei kleiner Koloniegrösse und genug Platz gut gehen. Also das sie friedlich zusammenleben. Zusammenschliessen werden sie sich glaub ich nicht.


    Bin mal gespannt auf die Auflösung.

    naja, eigentlich sollte man reines Wasser und Honig/Zuckerwasser immer getrennt anbieten. Und das Honig/Zuckerwasser solle eigentlich auch alle 2-3 Tage gewechselt werden.
    So wie ich das sehe, ist diese Tränke eher dafür gedacht Wasser lange zu speichern. damit man dieses nicht alle 2,3 Tage wechseln muss. Deshalb ist die Tränke auch ungeeignet/überflüssig für Honig/Zuckerwasser. Am besten nur reines wasser reinfüllen und Honig getrennt anbieten.


    Hab zwar selbst noch keine Kirschen angeboten, würde diese aber aufschneiden.


    EDIT: ist mir wohl jemand zuvor gekommen :winking_face:

    Komplett offen lassen wollte ich ihn eigentlich nicht, aber den Deckel mal paar Stunden weg lassen zum lüften wäre schon ganz praktisch. Bisschen höhere Feuchtigkeit als im Zimmer halte ich schon für sinnvoll. Wobei ich es im Moment schon zu feucht finde :winking_face:


    Jetzt nochmal zum PTFE ... ist es flüssig oder trocknet es. Und wie sind damit so die Erfahrungen bezüglich Erneuern (wie oft) und wieviel man für ein 40x30 grosses Formicarium braucht. Reichen 10ml ?
    Auf Ameisenwiki.de stehen auch so paar Sachen die mich nachdenklich machen :
    Volumenänderung bei 19°C ... heisst das, ich muss jedesmal wenn unter 19°C kommt neu auftragen, da die alte Schicht bröckelt (falls es fest wird) ? oder was hat das für auswirkungen ?
    und "Auch in einem anderen Forum wurde berichtet, daß insbesondere die Lasius niger Pygmäen keinerlei Schwierigkeiten haben, die Teflonschicht zu überqueren."


    EDIT: Sahal das mit den fremden Ameisen wäre eine Idee. Jedoch waren sowohl bei den ersten Blattläusen als auch bei den zweiten Ameisen auf der Pflanze die ich entfernt habe. Trotzdem beim ersten Mal total gelassen beim zweiten agressiv. Wegen Honigtau st schon klar. Hab die Blattläuse auch als einfach zu fangende Beute gesehen. Nen Stengel abreissen ist eben einfacher als nach irgendwelchen Fliegen oder Spinnen zu suchen und diese zu fangen :winking_face:

    achso :winking_face: vorher waren zwar fremde Ameisen an dem Stengel. Hab sie aber alle sorgäfltig abgesucht und entfernt bevor in den Stengel mitgenommen habe.


    Zur Luftfeuchtigkeit ... schwer zu sagen. Also es wird immer etwas zwischen 75 und 80 angezeigt. Meistens eher Richtung 80. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin wie genau das Hygrometer eigentlich ist. Das RG liegt wie schon erwähnt seit 2 1/2 Monaten im Formicarium und hat immer nach reichlich Wasser im Tank. Genauso wie der Ytong noch gut feucht ist. Hab die ersten 2 Wochen reichlich gegossen. Wohl etwas zu reichlich wie ich dann festgestellt habe und den folgenden 2 Monaten gerade einmal nachgegossen. Trotzdem kommt es nochzur Kondenswasserbildung an der Glaswand beim Ytong. Teilweise (als am Anfang als ich noch sehr viel gegossen hab) auch an der normalen Glasscheibe und nicht grad wenig. Also kann auch gut sein, dass es teilweise mehr als 80% waren ... trau dem Hygrometer nicht so ganz.


    Hab irgendwo mal gelesen, das Talkumbei hohen Luftfeuchtigkeiten feucht wird und so nicht mehr bröckelt, also nix bringt. Und PTFE sowieso länger halten soll als Talkum. Deshalb hätte ich eher zu PTFE geneigt. Lass mich durch gute Argumente allerdings umstimmen :winking_face:

    Zitat

    Original von C@mponotus
    Ansonsten könnte diese Ameise natürlich auch schon an der Pflanze gesessen haben und Du hast sie übersehen (geht ja schnell bei Ameisen.....)!? Dann ist auch klar, dass sie angegriffen wird.


    Wieso ist dann klar, dass sie angegriffen wird ? Nur weil sie bei den Blattläusen sitzt ? Hätte eigentlich erwartet, dass Ameisen der selben Kolonie sich nicht gegenseitig angreifen.


    Aber abgesehen davon kamen die beiden Ameisen recht gleichzeitig an. Soweit man das richtig sehen konnte, wollte A1 auf die Blattlaus und A2 is auch in die Richtung hat sich dann aber in A1 verbissen. A1 hat sich dann noch etwas gekrümmt, weiss nicht ob sie sich wehren wollte, sah jedenfalls so aus, und wurde dann zuckend weggetragen. Also wurde definitv von einer anderen Ameise getötet.


    Wie schon gesagt, denke ich, dass es an irgendeinem Abwehrsekret der Luse liegen wird, da manche Ameisen die die Läuse angegriffen haben sehr abrupt zurückgeschreckt, etwas verplant rumgelaufen und sich dann geputzt haben. Kam eine andere Ameise in der Zeit kurz nach dem vermutlichen ansprühen in die Nähe hat diese oft die angesprühte Ameise angesprungen. Sah teilweise auch recht agressiv aus, ist allerdings nichts weiter passiert. Neben dem anspringen auch noch die Sache mit dem Arsch-schnüffeln, was mich noch weiter wundert ... das haben die Ameisen weder untereinander noch bei dieser Art von Blattläusen gemacht. nur Anfangs bei der ersten Blattlausfütterung zwecks honigtau.
    Jedenfalls macht das ganze Verhalten auf mich den Eindruck, dass die Blattläuse so ein Abwehrsekret versprühen, dass erstens ziemlich unangenehm ist und zweitens eine Ameise für die anderen Ameisen nach Blattlaus aussehen lässt. Deshalb die Attacke auf die eine Ameise, das Anspringen und so ...


    Aber würd da halt gern mal was genaueres wissen. Hab im Internet bisher noch nix dazu gefunden. Und weiss auch nicht ob ich weiterhin Blattläuse bzw. diese Art von Blattläusen füttern soll. Das ganze hat mich etwas nachdenklich gestimmt.
    EDIT: hab mittlerweile gefunden, dass Blattläuse(genauer gesagt Röhrenläuse, deren Beschreibung auf meine Art zutrifft) 2 Drüsen am Abdomen haben, mit denen sie ein klebriges Abwehrsekret verspritzen können. Was dieses bewirken stand aber nirgends.


    Wegen PTFE, bin nächste Woche weg und wollte es danach sofort bestellen. Hätte da aber nen paar Fragen und bin zu faul nen neuen Thread zu öffnen :winking_face:
    Trocknet es oder bleibt es flüssig und wie es mit Luftfeuchtigkeit aussieht. Hab gelesen, dass es bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht so toll sein soll wegen verlaufen etc.

    Jo, scheint echt ne komische Lausart gewesen zu sein. Bei der ersten Art konnte man fast noch von nem harmonischen Zusammenleben sprechen. Wurden noch in der Hoffnung auf Honigtau befühlert und als das nicht viel gab ins Nest getragen, wobei da man auch noch von tragen reden konnte.
    Jetzt bei der 2ten Art wurden die Läuse erst gemeuchelt und dann tot ins Nest geschleppt...


    Mmmh, naja ... hab eigentlich nix besonderes gemacht. Habs recht warm in meinem Zimmer, so dass die Temperatur ohne zusätzliche Beheizung immer so um die 25-26 Grad beträgt. Zusätzliches Licht gibts auch nicht. Steht sogar eher in ner dunklen ecke in meinem Zimmer. zum fressen gibts immer frischen Honig und hab auch 2,3 mal Marmeldade probiert. Aber Honig scheinen sie lieber zu mögen. 2 Mal pro Woche gibts dann Fleisch. Anfangs gabs meistens abgebrühte Spinnen aus dem Keller. Doch seit der leergefangen wurde, nurnoch Fliegen (kleinere auch lebend) und in letzter zeit Blattläuse zum testen.
    Was noch anzumerken wäre : ist recht feucht in meinem Formi ... so Luffeuchtigkeit von 75% da ich ne Plexiglas-Abdeckung hab. Hab aber eher so das gefühl, das sich das eher negativ auswirkt. Der Honig verdünnt sich selbst und übriggebliebenes Futte rhat spätestens nach 4 Tagen ne Schimmelschicht. Muss den Honig deshalb spätstens alle 2 Tage wechseln .... Wollte auch bald mal PFTE ausprobieren. Irgendwie doof, da man in letzter Zeit öfters mal warten muss bis die Luft rein ist um Deckel zu öffnen und Futter zu wechseln

    Naja, mit Blattlauszucht angefangen ist so ne Sache :winking_face:
    Züchten tun sie die ja nicht, sondern fressen sie auf. Und beim ersten Mal haben sie wenigstens noch versucht die Läuse als Honiglieferant zu missbrauchen, aber beim 2ten Mal war davon nichts mehr zu merken. Also würd ich hier nicht von Blattlauszucht sprechen sondern die Läuse eher als Futtertiere genauso wie Fliegen sehen.
    Nur dass ich bei Fliegen noch nie erlebt hab, dass die meisen übereinander hergefallen sind ...

    Hallo,


    ich hab seit etwa 2 1/2 Monaten eine Lasius niger Kolonie. Diese hat sich in dieser zeit von etwa 5 Arbeitern zu beachtlichen (geschätzten) 30-40 entwickelt. Zahl ist schwer abzuschätzen, da sie das RG noch nicht verlassen, aber komplett mit Sand befüllt haben. Wenn draussen was los ist, sind schon bis zu 20 Arbeiterinnen in der Arena unterwegs. Vor etwa einer Woche habe ich zum ersten Mal eine Blattläuse auf einer abgebrochener Pflanze in die Arena gelegt. Meine Meisen haben diese auch sogleich befummelt, ob dabei überhaupt Honigtau rauskam, weiss ich nicht ... vermute mal eher nein, da die Läuse ja auf einem abgebrochenen Stück Pflanze hockten.
    Jedenfalls fingen meine Lasius nach etwa einer Stunde an fleissig alle Läuse in den Bau zu tragen.
    Heute wollte ich meinen Schützlingen mal wieder etwas gutes tun und habe ihnen wieder ein paar Blattläuse in die Arena getan. Diesmal jedoch von einer anderen Pflanze eine andere, etwas grössere Art.
    Der erste Kontakt zwischen Meise und Laus lief sehr ... naja, seltsam ab. Es hockten zwei recht dicke Läuse rum und ziemlich zeitgleich trafen dort 2 Ameisen ein. Irgendwie ging dann alles sehr schnell. Als sich das Getümmel gelegt hat, sah ich die eine Ameise sich in die andere verbissen hatte und diese gerade dabei war wegzutransportieren.
    Das hat mich erstmal sehr geschockt. Hat die eine nur die Laus verfehlt, oder was war da los ?? Meine Freundin meint, die hätten sich um die Läuse gestritten und dabei hätte die eine halt den kürzeren gezogen. Aber ich denke da steckt mehr dahinter.
    Hab die Meisen dann mal weiter beobachtet und zu einem solchen Zwischenfall ist es zum Glück nicht wieder gekommen. Jedoch scheinen die Blattläuse, vor allem die mächtig fetten Exemplare, eine Art Abwehrsekret zu besitzen. Hab desöfteren beobachtet, wie sich eine Meise genähert hat, dann plötzlich, ganz schnell zurückgewuselt ist, verpeilt im Kreis rumgelaufen und sich dann erstmal paar Minuten geputzt hat. Sieht für mich also ganz nach einer Art Läuse-PfefferSpray aus. Was jedenfalls auch interessant war. Die Meisen die von den Läusen makiert wurden, wurden auch anders von ihren Artgenossen behandelt. Wurden teilweise angesprungen, allerdings ohne weitere kampfhandlungen, und auch konnte ich des öfteren beobachten, dass ihnen von anderen Ameisen am Arsch rumgeklopft wurde. Vielleicht rochen die markierten Ameisen nach laus und die anderen haben auf ein bisschen Honigtau gehofft. Seltsam ist jedenfalls, dass ich dieses "Nach-Honigtau-Klopfen" diesmal bei den Blattläusen nicht gesehen habe, sondern nur bei markierten Ameisen. Alles sehr seltsam ...
    Jedenfalls wurden recht viele Läuse trotz Gegenwehr überwältigt und ins Nest gebracht. Mittlerweile scheinen die Lager aber voll zu sein, denn sie zeigen kein Interesse mehr an den 3,4 Läusen die noch verstreut im Formicarium rumstreunen.


    Also, mal wieder viel zu viel Text(hoffe ihr konntet folgen), wollte doch eigentlich nur wissen ob jemand ähnliches beobachtet hat oder Informationen zum Thema Abwehrsekret bei Blattläusen hat. Würd da gern genauer wissen was da los war ....

    Gleich nach dem Aufstehen hab ich ein Blick ins RG geworfen und eine winzig (wirklich winzig) kleine Öffnung entdeckt. 5cm weiter nach links geguckt und siehe da. Auf der Spinne sass schon eine Ameise und knabberte rum. Scheinst also mit deiner Vermutung recht zu haben. Es ist alles in Ordnung :winking_face: Heut nachmittag hab ich dann auch ab und zu eine zweite dran rumknabbern sehen. Das Zucker/Honigwasser ignorieren sie immernoch.


    Wegen dem Schlauch : Hab ein Stück von einem Aquaium-Schlauch abgeschnitten der schon seit Jahren zwecks Wasserwechsel im Einsatz ist. Also sollte er schon oft genug durchgespült sein. Aber nie heiss.


    Gut, werd ab jetzt nurnoch frisch gefangene, überbrühte Spinnen verfüttern :winking_face:


    Werd mich ab jetzt mehr gedulden und nochmal Danke für deine Antwort :grinning_squinting_face:

    Hallo,


    letzten Donnerstag ist meine lang erwartete Lasius niger Kolonie angekommen. Die Königin hatte noch 4 Arbeiterinnen und etwa 10 Eier/Larven dabei.
    Hab das RG dann auch sogleich in das vorbereitete Formicarium gesetzt.Recht bald ging schon die erste Ameise auf Erkundungstour. Etwas später fingen sie dann an das RG zu zumauern. Aber er ausser den Bauaktivitäten zeigten die Ameisen Aktivität im Formicarium. Nahrung wollten sie allerdings keine zu sich nehmen. Hab Zuckerwasser,HonigZuckerLösung, nur Honig, Obst,Schinken angeboten. Aber konnte nicht beobachten, dass auch nur eine Ameise Interesse daran zeigte. Mittlerweile schienen die Bauarbeiten auch aufgehört zu haben. Aber die Erkundungstouren gingen fröhlich weiter.
    Mittlerweile sind wir bei Tag3 ... oder war es 4 ?? Jedenfalls viel mi morgens als ich aus der Dusche steigen wollte ein Spinnentier auf, dass in meinem Duschwasser schwamm. Hab es dann sogleich genommen, sauber gewaschen und in das Formicarium gelegt. Diese wurde auch recht bald von einer Arbeiterin kritisch beeugt. Nachdem diese eine zweite zur Hilfe geholt hatte, fingen sie an das Viech zu zerlegen und später als dann auch eine dritte rauskam mit vereinten Kräften ins RG zu schleppen. Am nächsten Tag waren nurnoch die Beine ürbrig. So weit so gut. Meinen Ameisen schien es also doch ganz gut zu gehen und ich machte mir Gedanken um den Umzug in den Ytong.
    Hier etwas zu meiner Anlage. Ich habe den Ytong im Formicarium aber so, dass die Oberfläche des Ytong eine Ebene mit dem Rest (teils Sand, teils Lehm, teils Mulch) bildet. der Eingang in den Ytong stellt ein Schlauch da, der etwa in der Mitte der Arena an die Oberfläche führt. Dabei ist dieser Schlauch (von einem Aquarium) in der ersten Strecke senkrecht. Hoffe es ist in etwa verständlich wie das ganze aussieht. Also so, dass die Ameisen erst senkrecht ein Stück schlauch runterklettern müssten um in den Ytong zu kommen.
    Jedenfalls hatte ich ein paar Mal beobachtet wie eine Ameise sich dem Schlaucheingang näherte aber sobald sie in dran war wieder zurückwich. Schienen die Idee mit dem Schlauch garnicht zu mögen. Jedenfalls wurde ich irgendwie ungelduldig (ich weiss ... ist garnicht gut) jedenfalls hab ich dann das RG das recht weit vom Eingang entfernt lag direkt dran gesetzt. Daraufhin liess die Aktivität stark nach. Nurnoch ab und zu kam eine Meise raus um sich neues Baumaterial zu beschaffen. Jedoch mieden sie die Richutng in der der Schlauch liegt total.
    Dies hat meine Meinung, dass sie den Schlauch nicht mögen bestärkt und ich hab einen neuen Eingang in den Ytong gebohrt, so dass sie auch ohne Schlauch reinkönnen und das RG wieder direkt davor gelegt. Nun sind sie garnicht mehr rausgekommen sondern haben das RG komplett verschlossen. Sehe durch die RG-Öffnung nurnoch Sand und nichts mehr von der Kammer in der meine Dicke sitzt. Hab auch wieder eine Spinne die ich vorher kurz mit heissem Wasser übergossen habe vors RG gelegt, doch diese haben sie in den letzten 24h total verschmäht und auch sonst keine aussenaktivität in der Zeit.
    Hab eigentlich nicht erwartet, dass sie sofort umziehen, da noch genügend Wasser hinter der Watte im RG ist und auch schön dunkel. Aber hätte wenigstens erwartet, dass sie sich ihre zukünftige Behausung angucken und nicht so mit Ignoranz strafen :frowning_face:


    Nun gut, das ganze wurde jetzt doch mehr ein Tagebuch. Dabei wollte ich eigentlich nur eine simple Frage stellen: Was soll ich tun ? Sie erstmal ein paar Tage in Ruhe lassen oder das RG wieder an die erste Stelle (wo alles in Ordnung war) setzen ??
    Für sonstige Tips bin ich natürlich auch dankbar :winking_face:
    Bin nun etwas ratlos. Soll ich den kleinen erstmal ein paar Tage ur

    Bis vor etwa einer halben Stunde hätte ich diese Frage mit nein beantwortet. Ich hab heute meine Lasius niger bekommen und das RG gleich in mein Formicarium gelegt. Recht bald fing eine Arbeiterin an die Gegend zu erkunden und etwas später Sandkörnchen ins RG zu bringen. Wobei sie aus irgendwelchen Gründen nicht den direkten Weg raus sondern erst aufs "Dach" ... also den Lichtschutz und dann mit vielen Umwegen und Schleifen zum Sand. Mit der Zeit wurde der Weg immer sicherer bis sie so zu sagen den kürzesten Weg gefunden hatte. Irgendwann kam dann eine 2te Ameise hinzu die auch erst ein bisschen rumlief und dann mithalf Sand reinzutragen, wobei diese auch erst recht verpeilt zum Sand gelaufen ist, dann aber einen immer besseren Weg gewählt hat. So etwas wie eine Duftspur schliesse ich mal aus, da die 2te den Weg sonst sofort hätte finden müssen ... somit bleibt für mich nur die überraschende Erkenntnis : "Ameisen haben ein Gedächtnis".
    Wenn jemand mehr weiss, möge er mich davon in Kentniss setzen :grinning_squinting_face:

    Hallo,


    Mittlerweile habe ich mich bei meinem kommenden Formicarium für eine Plexisglas-Scheibe als Ausbruchsicherung entschieden. Ich denke eine 4mm dicke Scheibe mit einem Belüftungsloch(mit Metallgaze) sollte reichen. Auf zusätzlichen Schutz wollte ich verzichten, da ich ihn (mit Ausnahme von Wassergraben) irgendwie störend emfinde ....
    Nun wollte ich mal fragen was für Erfahrungen es mit einer nur Plexi-Ausbruch-Sicherung gibt ? Im Moment fällt mir nur ein, dass es Probleme beim füttern oder sonstigen Hantieren im Formicarium gibt, wenn man die Scheibe abnehmen muss, aber vielleicht habt ihr da schon andere Erfahrungen gemacht ???

    Hallo,
    mein Freund und ich wollen uns demnächst auch eine Lasius niger-Kolonie anschaffen.
    Wir haben uns dafür auch schon einige Sachen überlegt. Jedoch hätten wir ein paar Fragen zum Thema Feuchtigkeit, da das Nest ja feucht gehalten werden muss. Wichtig wäre uns, dass die Ameisen selbst ihre Gänge graben können. Auf der anderen Seite sollte allerdings auch ein kleiner "See" da sein und eine Pflanze, damit die Kleinen auch ihre Blattläuse melken können. Soweit der Plan :winking_face: Das ganze sollte in einem alten 1,40er Aquarium, das im Moment noch im Keller rumsteht, passieren.
    Aber wie das ganze am Besten unter einen Hut bringen. Bisher haben wir an einen Wassergraben änhlich wie einem Formicarium auf der Seite zu machen :

    In den Ytong sollte dann ein grosses Loch rein, das mit entsprechenden Material(Erde,Sand) ausgefüllt wird um Platz zum Graben zu bieten. Über den Wassergrabe sollte der Ytong angenehm(hoffentlich nicht zu) feucht sein. Wie man da jetzt die Pflanze am besten unterbringt ist noch ungewiss ...
    Hat jemand schon Erfahrung oder irgendwelche Ideen zu so einem Aufbau .... und wie ernst muss man das mit der Feuchtigkeit nehmen ?


    EDIT: da fällt mir noch ne Frage bezüglich Winterschlaf ein. Muss man dann das ganze Terrarium irgendwie kaltstellen, oder sollte man die Königin mit ein paar Larven aus dem Bau holen und im Kühlschrank überwintern lassen ??