Beiträge von Shanks

    Ich hab mein 10ml fläschchen mit 250 oder 300ml destiliertem wasser (damit keine mineralien vorhanden sind) verdünnt. Passt perfekt! Kommt nichts die Wände hoch wenns richtig aufgetragen wird :winking_face:

    Seit längerem mal wieder.


    Konnte soeben beobachten wie seit langem wieder mal ein richtiges Rekrutierungsverhalten an den Tag gelegt wurde!
    Scheinbar hengt es unter anderem mit der Nahrung zusammen. Bzw. ob die Ameisen es mögen oder eher weniger.


    Die kleinen haben eine ganze Weile von mir an sich nur kleine Mehlwurmstückchen oder Mehlwurmpuppen bekommen. Die Mehlwurmpuppen mögen sie wirklich nicht sonderlich. Meistens vertrocknen diese recht schnell, und man sieht nur ab und zu mal eine vereinzelte Arbeiterinn daran nagen. Bei den Mehlwurmstücken sieht es nicht viel anders aus. Bei denen machen sie sich zwar noch ab und zu die Mühe die Stücke ins Nest zu tragen, aber eine Rekrutierung findet nicht statt.


    Heute gabs seit längerem mal wieder Heimchen! Und siehe da...auf einmal kamen die ganzen faulen Soldaten rausgesprudelt!
    Es kann nicht an Nahrungsmangel liegen, denn Eiweiß hatte sie stehts in Mehlwurmform, frischer honig war auch vorhanden, und vor kurzem wurden einige Körner angeboten die sehr gierig angenommen wurden.


    Es kommt mir immer mehr so vor, als ob Pheidole pallidula genauso wie Pheidologeton diversus eine sehr variierte Ernährung braucht und auch will!


    Zwar ist nach wie vor recht viel Brut vorhanden, dennoch stagniert die Aktivität seit einiger Zeit meine ich. (daher bisher auch keine neuen Berichte von mir)
    Muss demnächst mal wieder Früchte anbieten, die hatten ihnen immer gut gefallen bisher.


    Das Sterben ist doch recht hoch bei dieser Art! Man sieht nach 2 Wochen doch immer so an die 7 Leichen scheint mir. Können das andere Halter bestätigen?


    Sobald es wieder was interessantes gibt, meld ich mich wieder! Ihr seit weiterhin eingeladen am Diskutionsthreat teil zu nehmen und mit mir zusammen ein wenig zu spekulieren. Solltet ihr Bilder sehn wollen, meldet euch, und sagt was ihr sehn wollt :winking_face:


    LG und schönen Abend euch allen!

    Jo, das mit dem Vogelsand ist wirklich keine feine Sache. Kann ich aus eigener Erfahrungen sagen.
    Hatte diesen gaaanz am Anfang mal bei meinen ersten Lasius niger, sie konnten nicht gut darauf laufen (der Sand war zu fein für sie, sodass sie eher auf dem Sand rumrutschten), allerdings war es auch wirklich nur Vogelsand ohne weitere Beimischungen. Und nach einiger Zeit fing das Sterben an...eine nach der anderen verstarb. Bis mir klar wurde, dass das wohl am Bodengrund AKA Vogelsand liegen muss. Wurde mir von euch hier auch bestätigt.


    Was das wieder aufwirbeln angeht. Meine Messor minor hesperius haben Gips als Bodengrund. Diesen können sie nicht nur zerbeißen, sondern an stellen die sie sehr stark nutzen (habe ein Seeigelgerippe in dem Nest, welcher von der Lampe angeschienen wird, die Ameisen nutzen das Innere um Ihre Brut zu wärmen) sieht man doch tatsächlich Abnutzungsspuren von ihren Beinen! Lauter kleiner Kratzer auf dem Gipsboden! Die müssen von ihren Beinchen stammen. Also hört es sich für mich durchaus plausibel an, dass da wieder Partikel aufgewirbelt werden können, zumal Gips doch nochmal fester ist.

    Sagen wir mal, dass das vor allem mit deiner aussage:"einheimische sind uninteressant, die kenne ich eh schon von vor der tuer, interessanter sind exoten" zu tun hat.
    Wer soetwas ohne erfahrungen schreibt, ist irgendwo noch ziemlich gruen hinter den ohren. Zumal joeys lieblingsart nach jahren der halung immernoch Lasius niger ist;)
    ich nehme dich durchaus fuer voll, war mal genauso :winking_face: nur habe auch ich schnell festgestellt, das so manche aussagen von erfahrenen haltern wohl doch nicht ganz falsch war. Dennoch gab es auch aussagen die ich bis heute bloedsinn finde. Jeder muss da seinen weg finden der fuer einen selbst stimmt und passt.
    Und neulinge wurden schon des oefteren so begrueßt wie du wenn sie solche aussagen gleich am anfang gemacht haben (ich auch...)


    noch ganz kurz nebenbei, vogelsand ist ein absolutes tabu in der ameisenhalung!!! Allein das zeigt, du musst dich noch mehr informieren :smiling_face: ( nichts fuer ungut)
    vogelsand enthaelt chemikalien die das schimmeln und riechen von vogelkot verringern sollen. Ameisen reagieren sehr stark auf solche mittel und sterben von heut auf morgen. Zudem koennen sie nicht gut auf diesem laufen da er zu feinkoernig ist.


    Hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.


    LG und lass dich nich unterkriegen :winking_face:


    EDIT: Vögel die sand essen? gibts das? kenne mich da absolut nicht aus, aber hört sich komisch für mich an. benutz ihn einfach am besten nicht. nimm aus der terraristik und aquaristik, dann biste auf der sicheren seite.

    Also bei Pheidole pallidula und Messor Arten ist es so, dass sie sich gegenseitig die Gaster aufreißen wenn zu wenig Feuchtigkeit vorhanden ist (oder zu wenig Nahrung).
    Vielleicht es das bei dir der Fall? Vielleicht bietest du nicht das richtige Futter an? Würde an deiner Stelle immer mal wieder etwas neues verfüttern.
    Ansonsten kann es vielleicht auch sein, dass die unfertigen Ameisen bereits im Kokon gestorben sind?! Hatte ich bei Pheidole pallidula auch bereits.


    Vielleicht auch mal auf die Temperatur gucken. Vielleicht ist es Ihnen zu kalt? Oder hast du sie mal gestört durch Vibrationen zB.?


    LG und weiterhin viel Erfolg.


    P.s.: Skrag war schneller :frowning_face: Aber wir haben einige Vermutung gemeinsam :winking_face:

    Du holst dir mal Lasius niger bis zum winter und lernst mal die basics. Wenn du dann immernoch feuer und flamme bist auf exoten, holst du dir eben eine leicht zu haltende exoten art für während dem winter. Solltest du dein interesse derweil verlieren, setzt du sie wieder aus oder gibst sie weiter ( die Lasius niger natürlich ^^)


    Kompromis?

    Das mit den RGs ist eine gute idee. Das reicht anfangs bei der größe wirklich vollkomen.


    LifeStyler: wenn die ameisn anfangen in steinen tunnel zu graben muss es sehr feucht sein, und die steine müssen doch recht klein sein. Wenn man vorsichtig befeuchtet, etwa so, dass die feuchtigkeit unten ist, und es oben trocken ist, man aquarienkies verwendet, glaub ich nicht, dass es probleme gibt.

    Also dem "Sand an die Wand kleben" kann man mit roter Folie vermeiden.
    Und Steinchen die eine Lavine auslösen und töten •_• also ich hab in 3 Becken kleine Steinchen, und da ist noch nie jemand getötet worden :grinning_squinting_face: Wenn das Becken nicht erschüttert wird, passiert da auch nichts. Die Ameisen werden die Steinchen so legen, dass sie nicht runterfallen. Wenn du sie auf Reisen mitnimmst, sieht das natürlich etwas anders aus.

    Mal vorweg, Lifestyler hat dir hier schon sehr tolle und gute Ratschläge/Antworten gegeben. (hättest du den Dankomat angemacht, hätte ich dir dafür glatt gedankt :grinning_squinting_face: )


    Wie Lifestyler schon richtig sagte, Exoten können auch leicht zu halten sein. Dennoch gibt es auch Europäische Ameisen, die ohne Winterruhe klar kommen. Pheidole pallidula zB.. Sind zwar sehr klein, aber da tut sich wirklich was! Allerdings weiß ich nicht, ob man als "Anfänger" schon solche sehr wichtigen Dinge wie Ausbruchschutz richtig unter Kontrolle hat. Denn ein Fehler reicht oft, und die Kolonie sitzt im morschen Hausbalken. Was zu sehr viel Besuch und Spaß später führen wird :wahnsinn:


    Mein Tipp aus meiner Erfahrung ist eventuell noch Messor minor hesperius. Diese sind in der Haltung recht anspruchslos, Klettern an rutschigen Scheiben mögen sie nicht, vermehren sich schnell, und können auch zu sehr großen Völkern heranwachsen. Dennoch sind sie sehr interessant und vor allem wunderschön (aber da sind Geschmäker unterschiedlich). Allerdings wie bei jeder Messor Art, würde ich dir als Anfänger von einer Gründerkolonie abraten. Und dir in jedem Fall eine größere Kolonie ans Herz legen, da kann die Größe der Kolonie oftmals einige Fehler besser ausregulieren.


    Was deine Maße angeht, so hengt das immer auch von der Art ab, die du halten willst. Jeodoch wäre es nciht richtig zu denken, dass die kleinen in der Natur unbegrenzten Auslauf haben. Jede Kolonie hat ihr "Revier", sobald es überschritten wird, muss man mit Angriffen von anderen Kolonien rechnen. Ausserdem, wenn du eine kleine Kolonie in ein riesen Becken setzt...viel Spaß beim beoachten in den ersten 1-2 Jahren.
    Mein 30x20x20 Becken reicht meinen Messor barbarus zB. auch im zweiten Jahr noch föllig aus. Es ist eben auch immer die Frage wie du es gestaltest.


    Was das Reinigen angeht, wenn du gefährliche Exoten holst, wird das reinigen vielleicht nicht so spaßig :winking_face:
    Aber sonst einfach mit einem nassen oder trockenen Tuch die scheiben abwischen oder mit einem Schaber die Scheiben reinigen geht auch.


    Eins kann ich dir noch sagen, du wirst Ameisen in deinem Garten nie so beobachten wie wenn sie bei dir in einem Becken sitzen. Und nur weil du vielleicht 3-10 Arten bereits in der Natur beobachtet hast, kennst du diese noch laaaange nicht denke ich. Daher lass dir ruhig auch gesagt sein, Exoten sind NICHT toller/interessanter als einheimische. Allerdings oft viel teurer und viel anspruchsvoller.


    Zuverlässige Infos findest du überall in Foren. Wenn du Fragen zu bestimmten Arten hast, und keine Infos findest, einfach mal nachfragen, in der Regel findest du immer jemanden der dir mit der Art weiterhelfen kann.

    Du solltest alle Kammern mit Sand/Lehm/Steinchen füllen um der Gefahr des Schimmels vorzubeugen. Wobei Messor recht reinlich ist, und auch einen hübschen Müllhaufen anlegt.


    Gib deinen Ameisen nicht vor was und wo die Kornkammer zu sein hat. Lass sie das selber entcheiden welche Kammern sie wie nutzen wollen.
    Die Kornkammern werden dort entstehen wo es am trockensten ist. Das Nest dort wo es am wärmsten ist.


    LG

    Also ich hab mein Ytong auh bestrichen, aber einfach nur aus estetischen gründen. Weil meine ytongs nach dem bau nicht immer schön weiß geblieben sind. Wegen schimmel kann ich nichts sagen, habe keinen bei meinen neuen becken. Hab auch ein ausschließliches gipsnest, da schimmelt auch nichts. Hengt stark damit zusammen wie sehr man wässert und wie aktiv bzw. Groß die kolonie ist! Und natürlich die belüftung!
    Und wegen eiern in den poren...viele arten beissen sih ohne weiteres durch gips oder ytong (Messor, Pheidole...), also könnt mir durchaus vorstellen, dass dann mal schnell die kleine pore eben vergrößert wird um an das verlorene ei zu gelangen.

    Moin Shar!


    Also mir ist schonmal eine Camponotus ligniperdus Kolonie wegen Schimmel verstorben welcher sich durch nicht abtransportierten Müll entfacht hatte. Sie waren leider nicht fähig den Müll eigenständig zu entsorgen.


    Vielleicht kannst du versuchen diese kammer vollkomen trocken zu halten? Ansonsten würd ich jetzt mal noch nichts machen. Erst wenn du siehst, dass sich da wirklich etwas bildet, würde ich deine Idee mit dem Lochbohren umsetzen.


    LG und weiterhin viel Erfolg dir :winking_face:


    Ich musste einen neuen Versuch starten :loudly_crying_face:

    So hallo wiedermal an alle Interessierten :winking_face:


    Es sieht nun so aus, dass mir immernoch 2 Arbeiterinnen von der ansonsten ausgestorbenen Kolonie übrig geblieben sind, und diese nun seit ca. 5-6 Wochen bei mir rumwegetieren...ein trauriges Bild, welches keinerlei Freude bereitet...im Gegenteil!


    Nun habe ich Anfang der Woche eine neue Gründerkolonie Camponotus ligniperdus bekommen. Diese hat 4 Arbeiterinnen und ein wenig Brut. Sie stehn bei mir nun also seit ca. 3 Tagen, haben zwischen 18° und 22°C. Bisher haben sie einiges an Honig aufgeschlürft und heute zum ersten Mal sogar ein kleines Stückchen Fliege verzerrt. Ich gehe nun also mal davon aus, dass es ihnen soweit gut geht. Alles was noch nicht passt, ist die Luftfeuchtigkeit welche zu hoch ist! Das ist der Fall weil die Camponotus scheinbar keine großen Probleme haben über PTFE zu krakseln, und ich deswegen den Deckel leicht über die Box legen musste, damit ich keine Gefahr laufe, dass sich eine mutige Kriegerin in meinem Zimmer verirrt. Das hatte zur Folge, dass der noch feuchte Sand eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit verursacht. Ich lüfte zwar mehrmals am Tag, dennoch gefällt mir das noch nicht so...aber der Sand wird auch mal trocken werden, dann sollte das Problem behoben sein.


    Jedenfalls will ich nicht weiter beim Wegetieren zusehn, und will deswegen versuchen, die zwei übrigen Ameisen der neuen Kolonie unterzujubeln. Natürlich soll es dabei keinerlei Verletzte oder gar Tote geben. Ein nicht ganz ungefährliches und unkompliziertes Verfahren muss daher angewandt werden.
    Scheinbar müssen die Ameisen sich gegenseitig erstmal an den jeweiligen Geruch gewöhnen um während einer längeren Heranführungsphase den Geruch der bestehenden Kolonie anzunehmen.
    Gesagt getan.
    Ich habe die zwei Überlebenden in ein RG mit großem Wassertank getan (damit Sie vor allem am Eingang des RG's sind, wo ich meine, dass der Geruch der neuen Kolonie am intensivsten sein sollte), und den Eingang mit dünner Gaze "versiegelt". So kommt Luft und Duft durch, aber keine Arbeiterin (hoffentlich). Den Eingang des RG habe ich so nah wie möglich an den, der neuen Kolonie gelegt.


    Aber seht selbst:



    In dem langen RG befindet sich die junge Kolonie, in dem daneben sitzen die Überlebenden. Das Dritte RG welches mit roter Folie abgedeckt ist, liegt in der Nähe einer Wärmequele, sodass die Arbeiterinnen eventuell dort die Brut lagern, wenn ihnen danach ist. (habe bereits beobachtet, wie sich eine Arbeiterin in der Ecke längere Zeit gesonnt hat, deswegen machen sie das ja auch vielleicht mit der Brut, wie es auch meine Messor machen).


    Jedenfalls werde ich euch ein wenig auf dem Laufenden halten, und bitte euch, solltet ihr Ideen, Tipps, Erfahrungen haben, mir diese im Diskutionsthreat mitzuteilen, damit der Versuch klappt!!!
    Drückt dir Daumen.
    Freu mich auf eure Beiträge!


    HIER GEHTS ZUM DISKUTIONSTHREAT!!!


    LG und schöne Ostern euch allen weiterhin :winking_face:


    P.s.: Ich konnte sogar noch eine Minilarve bei den Überlebenden finden (keine Ahnung ob sie noch lebt...es waren jedenfalls um einiges mehr, die anderen werden wohl von den 2 Arbeiterinnen aufgefressen worden sein), diese habe ich an den Eingang des RG der jungen Kolonie "geklebt" und hoffe, dass diese angenommen wird.

    Das Gelee hat in etwa die selbe Konsistenz wie Honig, sollte daher aufnehmbar für Ameisen sein denk ich. Hab ja auch gesehn wie einige Ameisen kurz dran waren, aber wirklich ohne Begeisterung...
    Hab jetzt mal einen Versuch gestartet, das Gelee mit Honig zu mischen, mal sehn ob sie dann eher dran gehn.


    @ antguy: danke für den Link. Sehr interessant zu wissen!

    Hey FALLout!


    leider funktioniert dein Diskutionslink irgendwie nicht. Und gefunden habe ich diesen unter den Diskutionsthreats leider auch nicht.
    Daher schreib ich direkt hierrein, mit der Bitte, dass ein Mod meinen Post später wieder entfernt, damit der HB schön ununterbrochen weitergeführt werden kann.


    Danke Micky, dass du ihn gerichtet hast, und meinen Post verschoben hast :winking_face:


    Jedenfalls würde mich interessieren ob du eigentlich immer nur Heimchen verfüttert hast, wenn ja, wie oft (in welchen Abständen?), und bei welchen Temperaturen deine Camponotus über das Jahr hinweg ungefähr gehalten wurden.


    LG und weiter so! Bin fleißig am lesen :winking_face:


    P.s.: mach doch noch den Bedankomat an