Könnte gehen, man bracht aber dann eine Gyne ohne Anhang. Da wäre es wahrscheinlich wesentlich einfacher, man besorgt sich gleich ein paar Gynen und läßt sie in Pleometrose gründen.
Beiträge von trailandstreet
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Soweit das mir bekannt ist, funktioniert das auch bei Pheidole nicht so ohne weiteres. Die Chance, dass die Gyne von einer bereits größeren Kolonie gefressen wird, ist auch hier relativ hoch.
Ausserdem gilt P pallidula eher als schwach polygyn, also ist hier nicht unbedingt so der Drang da, unbedingt neue Gynen zu adoptieren. -
Prinzipiell ersetzt werden Königinnen normalerweise nicht.
Ponerinen, wie Diacamma zB, die durch Abspaltung gründen, können insofern eine Königin ersetzen, da alle Arbeiterinnen dazu fähig sind (Gamergaten). Begattet müssen sie halt noch werden.Polygyne Völker haben ja immer irgendwelche Gynen im Nest, da ist mehr oder weniger immer ein Wechsel. Alte sterben weg, junge werden wieder adoptiert usw
Manche Arten, wie die genannte M pharaonis, bringen es fertig, mit ein paar Arbeiterinnen und Larven hieraus wieder Königinnen aufzuziehen, das stimmt, ist aber bei weitem nicht die Regel.
Ich erinnere mich noch an einen HB, da sollen angeblich Myrmica rubra auch wieder eine oder gar mehrere Gynen aufgezogen haben, nachdem die ursprünglich vorhandene Gyne verstorben war. -
Ich hätte jetzt auch gedacht, dass es gerade M rubra vielleicht weniger ausmachen würde.
Bisher konnte ich ja auch oft im Herbst oder gar schon im Winter, wenn es immer noch recht warm war, immer noch rege Aktivitäten beobachten.
So läge eigentlich schon die Vermutung nahe, dass sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit nur nach äußeren Einflüssen richten würden. Dem scheint aber nicht so zu sein.Trotzdem vielen Dank für den Bericht.
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Die Scheiben lassen sich innen einigermaßen mit einem kleinen Magneten reinigen, an dem ein Stückchen Filz befestigt ist.
Ich weiß zwar auch, wo es solche gibt, aber die kleinen verkaufen sie meist nur zu mehreren und ich möcht mir auch keine 100 Minimagneten kaufen dafür.
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Na Servus, noch so ein middle aged Messorhalter
Dann mal willkommen hier im Forum.
Messor sind meiner Meinung nach, einer der anspruchslosesten Arten. Ein großer Vorteil hier bei den Granivoren ist auch, dass man sie auch lange halten kann, ohne sie tatsächlich versorgen zu müssen. -
Verklebst Du die Grundform noch etwas, damit sie nicht verrutschen kann? Das würde ich noch für sinnvoll halten.
Bin ja schon gespannt, wie das Endprodukt aussieht. -
Je nach Einstellung sollte so ein Kühlschrank ca 3 bis 6 °C haben. Da gefriert nix.
Die Ameisen sind auch bei diesen Temperaturen nicht ganz bewegungslos. Die bewegen sich zwar langsam, aber eigentlich relativ stetig in dieser Traube rum.
Möglicherweise tauschen sie sogar noch Nahrung aus.
Also tut ihnen der Kühlschrank nichts. Ein Problem ist nur, wenn aufgrund der Temperaturschwankungen das RG übergeht oder es austrocknet.
Wenn sie richtig vorbereitet sind, machen ihnen auch mal -5° nichts aus, das steckt so eine Lasius locker weg. -
Normalerweise kannst du sie bis dahin locker über diesen Zeitraum im Keller lassen. Die nur zu, dass sie nicht austrocknen und dann passt das schon.
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Gibt es schon. Ich weiß zwar nicht, ob es sie noch gibt, aber ich war anfangs auch dabei.
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Am besten ist es immer, sie schon lange vorher in einen Bereich zu stellen, wo sie die längeren und kühleren Nächte mitbekommen, dann fangen sie auch damit an, ihre Aktivitäten zurückzuschrauben.
Größere Völker tun das meist auch wenn ihre Geschlechtstiere mal aus dem Nest raus sind.
Ich hatte meine schon einen guten Monat vorher am Dachboden. -
wo steht das?
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was zb auch viele nicht wissen
Bienen und Ameisen sind eig auch nicht wirklich Winterfest ....
Frost tötet auch sie ..... sie überleben auch nur weil ihre Nester frost sicher sind
erzähl das mal meinen Temnthorax, wenn sie es sich zwischen den Eiskristallen gemütlich gemacht haben
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Das sollte sich in nächster Zeit wieder legen, aber bis dahin werden sie wohl sowieso schon ihr Nickerchen halten.
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Hast Du irgendetwas geändert in dieser Zeit, vielleicht irgendetwas in der Deko/Bodengrund?
Wie groß ist denn die ganze Anlage, könnte es sein, dass sie schon zu viele werden dafür? (wobei ich meine teilweise in recht kleinen Boxen habe und die tun sich auch nichts.
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Claustral gründende Gynen, zu denen auch Messor gehören, bewegen sich nicht viel. Warum auch. Das einzige was sie tun müssen, ist Eier legen und sich um diese kümmern.
Also wenn, dann belecken sie diese mal und füttern später die Larven. -
Und diesen Fall würde ich Polyrhachis sokulova vorschlagen, die kommen gut mit solchen Ebbe und Flut -Geschichten zurecht.
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M rubra wurden meines Wissens schon mal warm durchgepflegt. Irgendwo sollte noch ein Bericht darüber existieren. Es scheint aber trotz allem doch eine Art zu sein, die so etwas im Vergleich zu L niger geradezu gut wegsteckt.
Offenbar kommen die nicht so leicht aus dem Rhythmus. Wohl auch, wenn man bedenkt, dass sie ja über den Winter auch Larven haben.eigentlich wäre ja noch ein Vergleichsvolk ganz interessant.
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Wie kommt der denn da rein?
Wenn Arbeiter vorhanden sind, kann man das Tröpfchen locker "vor der Haustür", also vor dem RG postieren, die fnden das schon.
Im Vergleich zu L niger finde ich die L flavus aber ungeschickter, die bleiben eher im Honig kleben. Ich geb den deshalb auf ein Fitzelchen Küchenrolle. -
Sieht sehr nach einer Messor Gyne aus. Da kommen also neun Arten in Frage.