Ehrlich gesagt, bin ich schon sehr gespannt drauf, wie es bei Dir funktoniert damit und ob nicht die Myrmica jagd drauf machen. Andererseits gaub ich nicht, dass sie in einem eingermaßen eingerichteten Becken zu viele erwischen werden.
Beiträge von trailandstreet
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Naja, DAS ist ja eigentlich eine ganz normale Farm. wir haben ja bisher nur von den Gel-Formicarien geredet. Es wundert mich nur, wie das geht, denn angeblich verkauft ja amazon keine lebenden Tiere. ???
Bei den Gelformis hab ich aber gesehen, gibt es einen Gutschein für Ameisen ... oder man fängt sich selber welche.
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ich hab zwar eine rote Folie, aber die ist komplett undurchsichtig und ansonsten benutze ich nur Karton oder Alufolie als Abdeckung und das funktioniert hervorragend. Wenn ich was sehen will, dann seh ich es auch gut.
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Ein Ytong Nest oder egal welches große Nest anzubieten während der Gründung, finde ich eher contraproduktiv. Während das Raumklima im RG lange stabil bleibt, müsstest du im großen Nest schon dauernd schauen ob es noch passt, in kleinen Schritten und öfter nachbefeuchten und wenn, dann müsste die Gynen mit Brut umziehen, was sie ja kaum tut. Also in eine andere Kammer.
Bei Lasius Niger reicht ein ordentliches RG zumindest fürs erste Jahr nach der Gründung. -
Davon gehe ich auch aus, dass man sie füttern muss. Das Gel ist ja nur Substrat.
Ich hab aber auch schon einen Bericht gelesen, in dem ein Halter übergangsweise seine Ameisen darin aufbewahrt hat, bevor er sie in die fertige Anlage geben wollte und dann wollten sie dort gar nicht mehr raus.Worin ich aber Bedenken hab dabei ist, dass das Gel nicht so durchlüftbar ist, wie poröses "Erdreich"
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Es gibt auch Agar-Gel, da könnte man auch Pflanzen rein setzen. das könnte evtl sogar beeignet sein. Es ist aber glaube ich, nicht so klar.
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Ich nehm mal an, Deine Lasius haben noch Pygmäen, dann sind sie wirklich winzig gegen "ausgewachsene". Ich hab allerdings meine Formica cunicularia aus einem Blumentopf.
Du kannst ja den Topf als ganzes in eine Plastikbox stellen, diese am Rand mit Paraffin einstreichen, damit dir nicht zu viele abhauen und dann vorsichtig das Erdreich entfernen.
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Ich weiß von Camponotus herculeanus, dass die auch in Pleometrose gründen können. Das wäre wohl eine Möglichkeit.
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Du kannst die Mehlwürmer überbrühen oder auch nur teilen und frischtot anbieten, so wie ich es mache. Falls Du Angst vor Milben hast, lieber ersteres.
Mal zu den Milben. Diese entstehen nicht so einfach. Man muss sie schon irgendwie einschleppen, oder zumindest deren Eier und dann sind nicht mal alle überhaupt gefährlich für die Ameisen. Mit Futtertieren kann das schon passieren. -
Vielleicht stammen sie ja aus dem selben Nest. Was nicht ist, kann aber noch werden.
Bei Hunden würde ich sagen, das sieht aus, wie der typische "Elefant im Raum". Tritt bei unsicheren Hunden auf, wenn ein zweiter anwesend ist. Da wird alles gemacht, nur um einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen, Herumschnüffeln, etc.
Die Ameisen putzen sich halt -
Toll, dass es bei Dir noch so viele gibt. Ich konnte früher bei uns auch immer eine beobachten. Die fliegen wirklich immer die selbe Runde, so kam sie immer wieder so ca im Halbminutentakt vorbei.
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Ich hab schon überlegt, eine meiner Temnothorax kolonien mit der Messor zu vergesellschaften. Das könnte auch funktionieren. Sie werden ja vielfach auch mit Camponotus im selben Becken gehalten. Wenn die Bodenbeschaffenheit etwas gröber strukturiert ist, finden sie auch auf die Schnelle immer einen Unterschlupf, Aber die üblichen Arten, wie Myrmica, Lasius oder (Servi)Formica sind schlicht und einfach zu aggressiv, wenn sie mal zahlreicher werden.
ich hab zwar schon ein Myrmica Nest beinahe am Fuße eines Waldameisenhügels gefunden, aber offenbar wusste Formica über den Stachel der Mymicinen bescheid.
Aber wie gesagt, der Konkurrenzdruck ist halt in der Natur bei weitem nicht so groß wie in der Haltung. -
Ich nehm mal an, das Nest wird liegend verwendet. Da finde ich, macht es nicht so viel aus. Sie werden aber wahrscheinlich irgendwo bevorzugte Stellen haben, wo sie zusammen hocken. Das verteilt sich aber später, wenn's mehr werden.
Sieht aber gut aus, hast du dir Kammern noch ausgegipst? -
Ich glaube beim Zoll müsste man Dir dort wohl am ehesten Auskunft geben können.
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Meist kann man sich gut daran orientieren, was die Ameisen draussen machen. Wenn sie im Herbst verschwinden oder im Frühjahr wieder auftauchen. bei meist durch die Haltung bedingten etwas wärmeren Umgebung kommen sie unter Umständen auch früher raus, bzw stellen später ihr Geschäft ein, das spielt aber keine so große Rolle.
Nur ganz ohne WR hat L niger oft später ein Problem mit der Enticklung. -
Ich hab das noch nicht getestet, könnte aber schon gut funktionieren. Glasfaser ist recht widerstandsfähig. Man muss es aber in dieser Form in einen Deckel oder zumindest einen Rahmen einbauen.
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Das Edelstahlnetz gibt's bei jedem Ameisenladen.
Springschwänze und Co kannst du in jedem Terraristikhandel haben. -
Na das wundert mich aber, Spinnenforen glaube ich, gibt's wahrscheinlich sogar mehr als Ameisenforen. Trotzdem erfreulich, dass wir den Arachnophilen vorgezogen werden.
Du kannst ja die Löcher mit einem leichten Stoff schließen. Das ist weit feinmaschiger als Fliegengitter. -
Wo ist das Problem? Mit Ausbruchschutz solltest Du als Ameisenhalter doch kein Problem haben, ausserdem können diese Spinnen sowieso keine galtten Wände hoch klettern.
Ich hatte auch mal eine, die hab ich einfach in einem großen Konservenglas gehalten.