Dass dir Haltungsbedingungen wichtiger sind als Einrichtung und Optik ist mir bewusst. Allerdings beantwortet mir dein Beitrag weder die oben gestellte Frage, inwiefern sich M. spec. von den M. minor hesperius unterscheiden, noch meine Fragen zur Gestaltung des Ytongs.
Beiträge von Rbn
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Entschuldigt bitte den Doppelpost, aber die folgende Frage hat recht wenig mit den anderen (siehe oben) zu tun.
Ich habe mich nun entschlossen mein Glück zu versuchen und ein Ytongnest selbst zu bauen. Aus optischen Gründen würde ich es mit Gips "auskleiden". Diesen möchte ich mir einem gelbfarbigen Sand mischen.
1. Frage: Lässt sich der Gips überhaupt farblich durch den Sand verändern? Und wie gut?
2. Frage: Schimmelt der Ytong eher durch die Auskleidung mit Gips?
3. Frage: Wie kann ich, außer durch künstlerische Freiheit, eine gute und artgerechte Einteilung erreichen?Hauptsache ist ja, dass die Messoren sich dort wohlfühlen.
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Hallo Tim,
während des Schwarmfulges einer Art ( in diesem Fall L.niger ), die Zeiten finden sich z.B. in der Schawrmflugtabelle hier im Forum, treffen sich geflügelte Männchen und Weibchen (Jungköniginnen). Diese Königinnen Werden begattet, woraufhin sie sich einen Nestplatz suchen, ihre Flügel verlieren und eine neue und autonome Kolonie gründen. Dir Eier die sie legt befruchte sie aus dem Vorrat von Samenzellen, des mittlerweile verstorbenen Männchens.
Aus diesen Eiern werden Arbeiterinnen und je nach Art Soldaten heranwachsen. Ist die Kolonie groß genug, bildet auch die neugegründete Kolonie Geschlechtstiere.So können Männchen unter den Ameisen noch 20 Jahre nach ihrem Ableben Vater werden.
Edit: Ich würde dir empfehlen, dass du den Titel des Themas in Zukunft so wählst, dass man erkennt worum es geht. So kann dir am schnellsten geholfen werden.
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Hallo Simon,
danke für die Empfehlung! Ich weiß nur nicht ob eine nicht bestimmte Art der Gattung Messor, das richtige für mich als Einsteiger sind.
Ich werde mir die Tiere frühestens Ostern kaufen, um mir ein Bild machen zu können, von der Ameisenhaltung an sich. Ich weiß es ist
Wie unterscheiden sich die Haltungsbedingungen von den Messor spec. von minor hesperius ? Sind 9-20 Tiere für mich ausreichend?
Wenn ich das Recht sehe Leben die bei dir in einer Farm. Sind sie sehr grabfreudig? Oder wäre auch ein Ytongnest vorstellbar?
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Ich gebe dir Recht Simon, ich hab auch eine Kolonie mit 21-40 Tieren in Aussicht. Bevor ich mir eine Kolonie zulege versuche ich aber vorher mal bei einem erfahrenen Halter vorbeischauen zu können, um einen Eindruck zu bekommen (Idealerweise natürlich von Messoren). Leider kenne ich nur einen Halter persönlich und der hat mittlerweile ausschließlich Blattschneider....
Wohnt hier eventuell jemand im Rheinland, der dazu bereit ist mir einen Eindruck zu gewähren?
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Wie sieht es den mit dem Nest aus? Ich meine ein Nest von 39x15x5 Cm ist definitiv zu groß für eine Kolonie mit 10-20 Arbeiterinnen.
Sollte ich die Kammern (bis auf zwei) mit Sand/Lehm ausfüllen? Wie stark ist (nach Freigraben der Kammern) die anschließende Verschmutzung der Scheibe ?
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Mit Ytongnest in einer Ameisenfarm meine ich folgende Konstruktion:
Diese Farm:
http://www.antstore.net/shop/F…eisenfarm-30x6x20-cm.htmlWelche ich mit diesem Ytongnest ausfülle:
http://www.antstore.net/shop/F…-29x15-x16-Steinnest.htmlEin gekauftes Ytongnest, weil ich zugegebenermaßen kein besonderes handwerkliches Geschick habe.
Besagtes Nest würde ich dann mit einem 60x30x20 Nest mit 27mm Bohrung, welche sich 3cm über dem Boden der Arena befindet, verbinden. So kann ich bei Bedarf, Nest UND Arena erweitern.Sicher werde ich das System vorher testen. Möchte den Ameisen schließlich ein möglichst artgerechtes Heim geben.
Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich einen Teil des Nests am besten mit beheize, aber ich werde da sicher ne' Lösung finden.
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Okay, das mit dem Honig leuchtet ein.
Wegen dem Vogelfutter werde ich sicher was finden.
Als Nest habe ich ein halbseitig feuchtes Ytongnest, welches sich in einer Farm befindet ausgeguckt. In der Arena hab ich ein Gemisch aus Wüstensand und Lehm vorgesehen. Als Heizung werde ich vermutlich eine Matte, zusammen mit einem Thermostat, unter die Arena legen. Luftfeuchtigkeit stimmt ja mit normaler raumfeuchte überein, deswegen bleibt der Sand in der Arena auch trocken.
Hört sich gut an?
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Okay, das ist wirklich mal groß.
Bei Honig sind Messoren wahrscheinlich genauso wenig wählerisch wie meine L. niger früher oder?
Weiß jemand inwiefern M. minor hesperius gefriergetrocknete Nahrung annimmt? Als Körnerfutter werde ich vermutlich das Mischfutter von Antstore nehmen...
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Inwiefern maßgeschneidert? Kann dir nicht so ganz folgen.
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Und was wäre wenn der Platz beim z.B. Dritten Becken ein Problem wird?
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Okay, ist finde ich schon echt schnell. Und dann eben weitere Becken anbauen oder?
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Danke für die Umfangreiche Antwort.
Ich schau mal wegen den 60x30.
Was wäre denn die Idealtemperatur? (Nest/Arena)
Und große Ausbruchskünstler/Kletterer sind sie auch nicht oder? -
Wie steht es um das Jagdverhalten von den Messoren? Aktiv oder mehr die Anhänger von Aas?
Wie lange reicht für eine kleine Messor minor hesperius Kolonie, ein Becken der Größe 40x30?
Kommen sie gut im Ytongnest zurecht oder ist eine andere Nestart sinnvoller?
Die Körner dienen ihnen als Proteinfutter oder? Sie brauchen dann dementsprechend auch wenige Insekten oder?
Da Messoren ja zu den Myrmicinae gehören besitzen sie keine Säure. Außerm haben Messoren ja einen verkümmerten Stachel. Sie können sich also nur mit Bissen wehren, richtig?LG und entschuldigt die ganzen dummen Fragen
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Aber ich dachte die Messor minor hesperius halten garkeine Winterruhe?!
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Ich meine natürlich nicht alle. Sondern nur eine von denen. Kann mich nicht so wirklich entscheiden, weil es für einige kaum Haltungserfahrungen gibt.
Ganz im Gegenteil. Das Geld ist bei mir der beschränkende Faktor...
Wobei ich im moment zu den Messoren tendiere. Ist denke ich die beste Art, um was mitzunehmen für zukünftige Arten.
Nun überlege ich, ob ich eine einzelne Königin nehme (http://www.antdealer.com/Ameis…ssor-minor-hesperius.html) oder eine kleine Kolonie (http://www.world-of-ants.com/d…ssor-minor-hesperius.html)
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Und selbst wenn fände ich das Jagdverhalten von Ameisen auch mal interessant zu beobachten.
Gäbe es denn nich Vorschläge die z.B. den Cataglyphis ähnlich oder nahe kommen?
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Hallo ice_trey,
also, dass bestimmte Arten nur saisonal verfügbar sind dachte ich mir bereits. Aber gut, dass ich das jetzt sicher weiß.
Nunja, ich denke schon, dass das mit den Bissen noch im Rahmen liegt, da sie ja sonst nicht stechen. Sie besitzen zusätzlich auch noch Ameisensäure richtig?
Der Satz mit einer Königin bezog sich nicht auf die Poly-/Monogynie, sondern auf die Tatsache, dass ich lieber bereits einige Arbeiterinnen bzw. Pygmäen zu Anfang habe und nicht eine einsam gründende Königin, da mir diese Methode von einem Freund abgeraten wurde. Selber freund wollte mir auch einen seiner (kleineren) Atta Kolonien überlassen, das Angebot habe ich aber mangels Erfahrung abgelehnt.
Auch das große Arten länger in ihrer Entwicklung brauchen war mir bekannt, weswegen ich bei der (meiner Meinung nach nicht kleinen) C. desertorum davon ausging, dass deren Wachstum nicht so rapide wäre.
Ich werde mich mal über die Camponotus informieren, mein einziges Problem an der Sache ist, dass die Art ein gewisses Budget nicht überschreiten sollte, weswegen ich bei den Camponotus bisher zurückhaltend war....
Vielleicht kann ja noch ein Halter von Cataglyphis hier einige Erfahrungen mit diesen kundtun.
Im Raum stehen für mich nun folgende Arten:
Cataglyphis cf. desertorum
Camponotus substitutus (wenn lieferbar)
Camponotus rufoglaucus feae
Camponotus mitis
Camponotus tokioensisMessor minor hesperius (meines Wissens nach nur einzelnen Königin lieferbar)
Hat jemand Erfahrungen mit diesen Arten, bzw. ihrer fehlertoleranz? -
Regelmäßig ja. Das Bild ist aus einem Urlaub in Spanien.