Beiträge von Rbn

    Das kommt meines Erachtens nach auf die Maße des Ytong´s an. Ich meine, wenn es nur 1-2 Kammern sind, dann okay. Andernfalls würde ich warten, bis die Kolonie groß genug ist um alle Gänge und Kammern zu nutzen, da es ansonsten zur Einlagerung von Müll in den Kammern und damit zu Schimmel kommt. Ein gutes Beispiel dafür gibt's in meinem HB :think::nixweiss::klopf:


    Alternativ kannst du das Nest auch mit einer Sand-Lehm-Mischung in seiner Größe reduzieren und so dafür sorgen, dass die kleinen sich den Platz freischaufeln, wenn sie den brauchen. :meinemeinung:

    Vor einer Weile war ich selbst in Spanien und zuvor wollte ich mich ebenfalls erkunden, wie es mit den rechtlichen Bestimmungen ist. Fakt ist:
    - Es gibt KEINE EU-Richtlinie, die einheitlich regelt, wie mit der Ein- und Ausfuhr nicht geschützter Tierarten zu verfahren ist. Es gelten dann also die nationalen Bestimmungen und ggf. die Bestimmungen der Airline, denen du eventuell anzeigen musst, wenn du Tiere mitführst (die dürfen dir auch den Flug mit den Tieren verweigern, wenn es ihnen nicht in den Kram passt.).
    - Selbst bei den nationalen Bestimmungen gibt es Regelungen, die bei Ameisen nicht greifen können bzw. schlicht unerfüllbar sind, wie z.B. die Notwendigkeit eines Impfpasses für das Tier bzw. eine Unbedenklichkeitsbescheinigung bei Ein- und Ausfuhr. Ohne jene müssen manche Tiere in, einigen Ländern teilweise Wochen in Quarantäne bleiben (In manchen Ländern auch mit Unbedenklichkeitsbescheinigung eines Tierarztes). Versuch mal eine Ameise impfen zu lassen, wogegen auch immer. Das will ich sehen!
    - Schließlich sind sich sogar Juristen nicht einig, inwieweit die Ein- und Ausfuhr von POTENTIELL invasiven oder gar DEFINITIV invasiven Arten erlaubt oder nicht erlaubt ist, da sich teilweise auch nationale Bestimmungen widersprechen und somit niemand weiß, was nun gilt.
    -Außerhalb der EU wird es dann ganz bunt. Versuch mal aus Australien, Brasilien oder Amerika ein Tier auszuführen. Das finden die Jungs gar nicht witzig.....


    Die Folge: Bei einer Kontrolle wüssten die, zumeist ausschließlich mit den juristischen Grundlagen ausgebildeten, Zollbeamten ohnehin nicht über einen derart speziellen Fall, im Bezug auf einzelne Nationen und die Tierart zu entscheiden und würden den Transport entweder geflissentlich durchgehen lassen/ignorieren (allein schon aus Unsicherheit über die weitgehend ungeklärte Gesetzeslage im Bezug auf DIESE Tierart mit DIESER Konstellation von Ländern) oder sie würden die Ein-/Ausfuhr aus Vorsicht, womöglich auch unberechtigt, verweigern.


    Zudem ist es höchst unwahrscheinlich, dass das ein oder andere Reagenz in deinem Gepäck, zwischen Klamotten, auffällt, es sei denn du gibst einen extra Koffer mit Reagenzien auf (dann wirst du wohl eher nach Drogen durchsucht). Daher würde ich mir keine Sorgen machen und habe ich auch nicht, bei der Ausfuhr einer Gyne.... :meinemeinung:

    Da bin ich wieder um euch bezüglich der Kolonie auf dem Laufenden zu halten.


    Aufgrund der MASSE an Fotos, die immer mal wieder entstehen, werde ich hier nur einige hochladen können, alle weiteren werde ich mit einem Link zu meiner Dropbox verlinken, garantiere aber nicht, dass diese dort für immer erreichbar sein werden. Für den Link zum entsprechenden Ordner klickt einfach hier.




    Der kürzlich hereingebrochene Sommer hatte unweigerlich zur Folge, dass sich das ein oder andere stechende und nicht bestäubende Insekt zu mir verirrt hat. Die Tatsache, dass sich jene hervorragend als Futter eigenen und ich nicht gerade Skrupel damit habe Wespen zu verfüttern, ließ schöne Fotos entstehen und hat das Wachstum der Tiere sichtlich beschleunigt (So jedenfalls meine Einschätzung, da nun nicht mehr eine der Kammern, sondern zwei zur hälfte mit Brut in allen Stadien gefüllt ist). Leider sind gute und detaillierte Aufnahme von der (der Arena zugewandten) Seite, wo sich die Brut befindet, die eine Zählung erlauben würden, so gut wie unmöglich.


    Der klägliche Versuch einer solchen Aufnahme:



    Interessante Beobachtungen bezüglich der Aktivität der Tiere konnte ich machen, da sich die Aktivität in der Arena circa verdreifacht, wenn das Nest sehr Trocken beziehungsweise sehr Feucht ist, ebenso wie die Anzahl der toten Tiere, die ich auffinde, steigt, sobald das Nest zu trocken wird. Dies lässt für mich (höchst unwissenschaftlich natürlich) den Schluss zu, dass meine Kolonie recht empfindlich auf zu große Schwankungen der Nestfeuchte reagiert, wobei es immer noch ausreicht, diese mit etwas Gefühl, gewissermaßen ,,Pi mal Daumen" zu regulieren. Zudem hat seit der Fütterung der zwei Fluginsekten die Gesamtaktivität stark zugenommen.




    Desweiteren überlege ich die PTFE Schicht durch eine Talkum Schicht zu ersetzen, da ich der unbeständig und laienhaft aufgetragenen PTFE Schicht nicht so recht traue. Was sagt ihr dazu?


    Ich bin mir unsicher, aber im großen und ganzen würde ich sagen, dass die Gesamtanzahl der Tiere zugenommen hat, auch wenn eine Zählung für mich wie eine Unmöglichkeit erscheint, da ist zuviel Bewegung drin, da würde ich Tiere doppelt und dreifach Zählen. Alles in allem würde ich aber sagen, dass die Anzahl der schlüpfenden Puppen fast äquivalent zu denen der Tode der Arbeiterinnen ist, da ein wirklich kontinuierliches Wachstum kaum stattfindet. Die Möglichkeit des Wachstums der Tiere hat mich jedoch veranlasst vorsichtshalber schonmal Gips in die Farm zu gießen, sodass ich bei Zeiten ein Gipsnest als Alternative habe, wenn das Volk groß genug ist. Derzeit härtet der Gips aus und sieht noch recht unschön aus, weshalb der Teil hier ohne Bild bleibt. :work2:


    Da die Tiere ausreichend Körner horten habe ich die Fütterung derer vorerst ausgesetzt und liefere bei Gelegenheit (wenn mir wiedermal eine Wespe entgegenkommt) Nachschub an frisch überbrühter Proteinnahrung (ich habe die beiden Wespen beim lebendigen Leibe überbrüht und dann den Tieren übergeben. Die Majore hatten nicht das geringste Problem mit dem Chitinpanzer der Jagdinsekts. :erster: ). Hier einige Bilder zur dramatischen Untermalung:
    Das frisch überbrühte (zweite) Opfer:

    Die Damen bei der Arbeit:

    Die ,,Ausschlachtung" der Einzelteile, in dem von den Tieren vermutlich als Teil des Nestes angesehenen Schlauch:


    Das war´s vorerst, wenn ihr noch was wissen wollt, was euch unter den Nägeln brennt, dann schreibts in den Disskussionsthread!

    Guten Morgen zusammen!


    Den Bericht kannte ich in der Tat noch nicht, aber der zeigt sehr schön die komplexen Verzweigungen und Relationen in freier Wildbahn!


    Zum Thema ,,Abi-Klausur" hänge ich, für die Interessierten, die Klausur inkl. Musterlösung mal an :winking_face:


    Das Thema ,,Symbiosen im Taschenformat" lässt sich ganz einfach verdeutlichen indem man hier mal einwirft, dass z.B. Oecophylla spp., Atta spp. und Acromyrmex spp. ebenfalls in einer Symbiose leben, die bei keiner der Arten ,,klein zu halten" ist und, dass rational gesehen solche Arten für den Privatmann praktisch nicht langfristig (und schon gar nicht Artgerecht!!) zu halten sind. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass es in dieser ganzen Sparte der Myrmecophyten nicht auch solche gibt, die entweder klein bleiben oder sich klein halten lassen. Frage ist dann natürlich in wie weit man da ungespritzt und mit separaten Ameisen ran kommt XD

    Hallöchen ihr Lieben,



    ich war gerade am lernen für die bei mir anstehende Bio-Klausur und stieß auf eine alte Abiturklausur über die Symbiose von C. schmitzi und der fleischfressenden Kannenpflanze. Aus reiner Neugier stöberte ich zu dieser Art von Symbiose mal im Netz und fand recht schnell heraus, dass es viele hundert Pflanzenarten gibt, die mit Ameisen eine Symbiose eingehen, darunter sogar welche, die den Ameisen Wohnraum UND Nahrung bieten. Das Thema lässt mich irgendwie nicht los, da habe ich mich gefragt: Wie realistisch ist es, dass eine langfristige Haltung solcher Arten möglich ist? Wie interessant wäre das? Gibt es da Erfahrungen oder Haltungsberichte (ich habe keine gefunden)? Ich stelle es mir eigentlich wirklich faszinierend vor.


    Was meint ihr?


    Damit an dieser Stelle: Gute Nacht!

    Es gibt neues von den Tierchen!


    Nach mehrfachem Umzug aufgrund des erhöhten Platzverbrauchs, bedingt durch den Schlauch, stehen die kleinen nun im Regal nebenan :smiling_face:


    Ich muss jedoch verkünden, dass die Tierchen den Umzug vom großen ins kleine Nest nicht gut überstanden haben. Erstmal war es schwierig, dass von den Tieren ,,abgedichtete" Nest aus dem Glas zu bekommen, nachdem diese Monate nicht freiwillig umgezogen sind, dann wollten sie selbst, als ich den Ytong nach einigen Stunden raus hatte, nicht von jenem runter und ich musste viele Tiere vom Ytong ,,schieben". Das scheinen sie nicht gut verkraftet zu haben. Ich zählte 98 Tote binnen 4 Wochen, damit hat sich die Kolonie beachtlich verkleinert. Hier ein Bild des ,,Friedhofs":



    Nach diesem ersten Umzug ins kleine Nest bekam man Bilder wie diese zu sehen, wo sie mit der Zeit beachtliche Mengen Körner sammelten:



    Ich gab ihnen verhältnismäßig viel, in der Hoffnung die Königin käme durch den erhöhten Input an Nahrung auf die Idee einen erhöhten ,,Output" an Nachkommen hinzulegen... Bis jetzt hat sich diese These nicht bestätigt. Ich überlege ob ich wieder zusätzlich Proteine füttern soll, da gibt es offenbar sehr unterschiedliche Meinungen von Messor Haltern , ob es sinnvoll ist den Tierchen nicht ,,nur" Körner zu geben.... Was meint ihr? In den Diskussionsthread damit! Außerdem habe ich das Wasser nun durch einen kleinen Napf im Nestbereich zugänglich gemacht, da ich lange keine Tiere mehr am Spender in der Arena gefunden habe. Schade!


    Was das Kondenswasser betrifft bin ich sehr unsicher. Der Gips bekommt von mir 6 ml Wasser pro Woche, in den ersten Tagen nach der Bewässerung sieht man ganz deutlich dein ,,Tau" auf dem Kunststoff. Auch dürfte viel Kondenswasser vom Napf kommen, dessen Schwamm alle 3-4 Tage trocken ist. Ich träufle dann mit einer kleinen Spritze (2 ml) Wasser durch das Belüftungsloch, um das Nest nicht zu stören.


    Der endgültige Umzug fand heute statt. Nun haben es die Kleinen auf einem neuen Regal gut :smiling_face:




    Die Belichtung in dem Regal ist recht aufwendig und um ehrlich zu sein mehr als schlecht. Ich werde mir demnächst eine LED-Leiste besorgen um das ganze angemessen auszuleuchten.


    Ich freu' mich darauf eure Meinung zu hören, wo ich ehrlich gesagt besorgt um das Wohl der kleinen bin, auch wenn ich seit ca. 3 Wochen keine Toten mehr gefunden habe...

    Dann seht es wie ihr mögt, da ihr aber offensichtlich -so mein Eindruck- nicht zugänglich, für eigens von euch angeführte Argumente seid, verbringe ich meine Zeit lieber sinnvoll.


    Ich kann es Prof. Dr. Buschinger jedenfalls nicht verübeln, dass er sich diese Diskussionen nicht mehr antut. Ich denke, eher, dass schweigen die einfachste Alternative ist, die ich nun auch für mich wähle.


    Wer da wohl aufs Glatteis gerät....

    Ich verweise auf den exakt selben Link, auf diese Textstelle:
    "Bewusste und unbewusste Fahrlässigkeit
    Strafrechtlich wird zwischen bewusster und unbewusster Fahrlässigkeit unterschieden. Bei der bewussten Fahrlässigkeit (lat. luxuria[3]) rechnet der Handelnde mit dem möglichen Eintritt, vertraut aber pflichtwidrig und vorwerfbar darauf, dass der Schaden nicht eintreten wird. Der Handelnde darf den Erfolg aber nicht billigend in Kauf genommen haben, sonst liegt bedingter Vorsatz (dolus eventualis) vor. Die unbewusste Fahrlässigkeit (lat. negligentia) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Handelnde den Erfolg nicht voraussieht, aber ihn doch bei der im Verkehr erforderlichen und ihm zumutbaren Sorgfalt hätte voraussehen und verhindern können."


    Daraus folgert, dass für die Fahrlässigkeit entweder das sichere Vertrauen auf ein ,,Nichteintreten" oder eine ,,Gedankenlosigkeit" des Täters vorliegen muss. Nimmt dieser jedoch die Tatsache wissentlich in Kauf (und hält ein ausbreiten nicht nach bestem Wissen und Gewissen für abwegig), dass sich die Tiere aubreiten können (wozu wohl jeder in der Lage ist), handelt es sich um keine Fahrlässigkeit, sondern um einen Vorsatz.

    Aufgrund der uneinsichtigen und alles anderen als reflektiven Kommentare ziehe ich mich aus der Diskussion auf dieser Ebene zurück, da mir kein adäquates Ausdrucksvermögen zu Verfügung steht, mit dem ich hier auf die andauernden Spitzfindigkeiten und persönlichen Anfeindungen reagieren könnte.


    Soviel noch:
    Das Handeln mit dem Wissen eine grobe Fahrlässigkeit zu begehen wird in der BRD durchaus als Vorsatz (durch Inkaufnahme) geahndet und gewertet, daher hat sich deine erneute Spitzfindigkeit leider im Sand verlaufen.


    Zu Prof. Dr. Buschingers Meinung:


    Es ist nicht euer Teil, darüber zu richten, wie jemand seine Meinung kundzutun hat. Solltet ihr mit einer direkten Art nicht klarkommen, überlegt mal ob das vielleicht etwas über eure Einstellung zu Kritik aussagt, bevor ihr die Handlungen anderer anprangert. Stichwort: An die eigene Nase fassen!


    Zum ausbringen von exotischen respektive gebietsfremden Pflanzen:


    Ja, das ist ein klarer Gesetzesverstoß, wenn man die Ausbreitung der Art über den eigenen Garten hinaus nicht gewährleistet. Jedoch scheint sich das ausbringen von Pflanzen einer gesellschaftlichen Legitimation zuerfreuen. Auch solche Fälle gibt es, da ein realer unterscheid besteht zwischen ,,Was ist legal?" und ,,Was darf ich aufgrund gesellschaftlicher Legitimation?" Ob diese Legitimation hier gut oder schlecht ist, mag bitte ein Botaniker beurteilen, da bin ich bei weitem nicht sachkundig genug.


    P.S.: Leute zum Schweigen auffordern, konnten historisch bekannte Persönlichkeiten und Gruppierungen besser als ihr! Hier wieder -> Grundregeln des Zusammenlebens. (Ja, das war jetzt auch von mir persönlich und vollkommen beabsichtigt, weil ich es unverschämt finde Menschen das Recht auf Äußerung ihrer Meinung unter das eigene Recht zu stellen!)

    Ich muss sagen, dass ich sehr verwundert bin, welche Meinungen und ominösen Deutungen von (mit Fachwissen wohlgemerkt) unmissverständlichen Gesetzestexten hier getätigt und geäußert werden.


    @Barristan: Die Annahme, die Sie treffen, dass der § 40 keine Wirkung habe, aufgrund der Definition der freien Natur ist nicht korrekt, da Sie die Ausbreitung/den Aufenthalt der Tiere (Seien es gründungsfähige Königinnen oder einzelne Arbeiterinnen spielt an der Stelle keine Rolle), die/der ja laut der Definition der freien Natur nicht über Ihren befriedeten Garten hinaus stattfinden darf, über dessen Grenzen hinaus nicht gewährleisten können.
    Damit sprechen wir hier von Ausbringung der gebietsfremden Tiere in die Natur, was das unkontrollierte entlassen der Tiere, auch mit Anfang in Ihrem Garten, Gesetzeswiedrig macht, da Sie damit eine Fahrlässigkeit begehen, indem Sie den Aufenthalt der Tiere in Ihrem Garten nicht mit Sicherheit gewährleisten können.
    Ansonsten wäre ja der hirnrissige Fall legal, in seinem Garten jedes gebietsfremde Tier auszusetzen und darauf zu vertrauen, dass dieses nicht über einen Zaun hinausgeht bzw., um es auf Ameisen zu beziehen, einige begattete M.pharaonis Königinnen im Garten auszusetzen und darauf zu vertrauen, dass diese dort verbleiben. Gute Idee! Fang ich gleich mit an! :achtungironie:


    Ich widme mich nun, mit den folgenden Worten, an den Herrn Prof. Dr. Buschinger (wie ich glaube i.V. der stillen, aber verantwortungsvollen Ameisenhalter):
    Antguy: Ich hoffe, dass ich im vorausgegangenen Text keinen fachlichen Fehler begangen habe und bitte Sie, einen Möglichen zu entschuldigen. Ich denke, dass keiner der hier in diesem Forum einen Beitrag leistet, eine fachliche Qualität beisteuern kann, der der Ihren auch nur ansatzweise nahekommt, daher bedanke ich mich dafür, dass Sie sich trotz der Anfeindungen Ihrer Person, denen sie hier ausgesetzt sind, hier engagieren und ggf. kompetenten Rat geben. Ich bin der Meinung, dass es keinem dieser Kritiker zusteht Ihre fachliche Kompetenz anzuzweifeln oder gar anzufeinden.
    Ich denke, dass ich für viele Ameisenhalter spreche, wenn ich sage, dass wir uns freuen würden, wenn Sie sich von den Zweifeln der höchstwahrscheinlich sogar Fachfremden (zu denen auch ich mich zähle, da ich mit meinem Bio-Abiturwissen, höchstens eine sehr eingeschränkte fachliche Sachkompetenz habe, die aber immer noch größer zu sein scheint, als jene von einigen Usern, die nicht verstehen, dass Ameisen die Befriedung eines Grundstücks (Gartenzaun) nicht als Grenze sehen) nicht davon abhalten lassen, hier Ihren -gern gesehenen- Beitrag zu leisten, da es schließlich nicht um diejenigen geht, die halt-/ und grundlos kritisieren und sich an bedeutungslosen hypothetischen Spitzfindigkeiten hochziehen um eine sinnlose und provokative Diskussion anzuzetteln, sondern um die, die sich über Ihren Rat freuen.



    Ergänzend noch, diesmal mit persölicher Meinung: (sollte dieser Teil aus Sicht eines Mods zu rabiat sein, nehme ich eine Kürzung in Kauf)
    Barristan greift Herrn Buschinger nicht bloß fachlich, sondern auch persönlich an! Dazu hast du kein Recht! Unabhängig von der Person, ist es eine Frechheit sich anzumaßen zu entscheiden, ob ein Mensch in der Lage ist Fehler einzugestehen oder nicht. Wieso machst du das zum Teil der Diskussion? Ich sehe darin grundlose Provokation! Oder fällt dir aufgrund deiner (offenbar) nicht ausreichenden fachlichem Kompetenz nichts mehr ein, wo du auf einer fachlichen und konstruktiven Ebene meckern kannst? Ich maße mir nicht an dich auf einer persönlichen Ebene zu kritisieren, dass steht mir nicht zu, aber ich prangere an, wie du Diskussionen führst und mit welcher fraglichem Motivation du sie führst, da keine Sinngebende Motivation für mich erkennbar ist, außer die Provokation. Traurig eigentlich, dass man sich damit herumärgern muss.
    Von der Meinung einer jeden Perosnen, inklusive Herrn Buschingers zur Haltung von Exoten, kann jeder halten was er mag, solange er sie respektiert und annerkennt! Das sollte eine Grundvoraussetzung für das menschliche zusammelben bilden und hier eigentlich keiner weiteren Erwähnung nötig sein, was aber wohl -traurigerweise doch- notwendig ist.


    Mit diesen Worten wünsche ich eine angenehme Nacht!

    Hier melde ich mich mal wieder zurück aus dem ,,Exil" um neues von meinen Krabblern zu berichten:


    Wie haben sie sich seit dem letzten Bericht entwickelt?
    Seit dem letzten Bericht ist die Zahl weiter gestiegen. Ich !schätze! das Volk auf ca. 150 Tiere, darunter nun auch sehr große major Arbeiterinnen. Ich füttere seither nur Hirse, Weizenkleie, Leinsamen und getrocknete Garnelen. Die Körner verbrauchen sie binnen weniger Tage, auch bei etwas größeren Mengen. Mittlerweile erkenne ich recht einfach wann Nachschub gefordert ist, weil ich ihre ,,Lagerstätten" kenne. Daher kann ich auch keine konkrete Menge oder einen genauen Rhythmus benennen. Ich füttere sie so wie´s grad passt und das mit recht viel Erfolg. Hier ein Bild der derzeitigen Population und des Bewuchses:



    Man sieht deutlich den unterschied zu vor ein paar Monaten, die kleinen haben gründlich ausgemistet und sich prächtig vermehrt, jedoch umziehen tun sie nicht, trotz der Tatsache, dass das alte Nest nicht mehr bewässert/beheizt wird und dem Tageslicht ausgesetzt ist. Der Grund, weshalb ich trotz der positiven Entwicklung bezüglich des Mülls in den Kammern, möchte, dass sie umziehen ist folgender: Der Müll wurde statt an die Oberfläche wo ich ihn hätte entfernen können, zwischen Nest und Glasscheibe auf der Rückseite und an den Seiten als ,,Füllung" verwendet, was wieder unansehnlich ist bzw. bei Öffnung des Nestes nicht angenehm riecht. Als i Tüpfelchen haben sie dann noch Müll, der überschüssig war im Bindestück des Rohres zum neuen Nest platziert und ich ringe derzeit mit mir, dies zu säubern, auch auf die Gefahr hin, dass es dann einen größeren Ausbruchsversuch herbeiruft. :think:



    Die komplette Konstruktion (Inklusive @Lifestyler:´s Kunstwerk) sieht dann so aus:




    Ich werde beim (hoffentlich bald eintretenden) Umzug der Tiere, den Ytong aus dem alten Nest entfernen und das Nest inklusive Ytong säubern, sodass ich die Chance hab mit Heißkleber/Silikon/Gips (Entscheidung steht aus) die von den Tieren entdeckten Schwachstellen abzudichten, sodass ich das Nest, bei entsprechendem Kolonienwachstum abdichten kann.


    Wichtig!: Gelingt mir dies nicht zu meiner Zufriedenheit und Zuversicht, dass es dicht und seiner Aufgabe gewachsen ist, dann werde ich die Farm mit Sand/Lehm füllen und zum Graben zur Verfügung stellen!


    Hier nochmal, weil es so schön ist ein Bild wo sich ihre Majestät mal gut sehen lässt:



    Sollte es Anregungen geben, wie ich die Kleinen zum Umzug bewegen kann -> Ab in den Diskussionsthread damit! :frage:



    Randbemerkung wegen der längeren Pause: Ich werde zukünftig versuchen einen regelmäßigen Rhythmus zu finden, habe aber aus Zeit- und Lustmangel nicht weiter an diesem HB gearbeitet, infolge einer relativ dramatischen Trennung und bitte daher um Anerkennung für die jetzige Fortsetzung dieses HB´s.


    Das war´s im groben für dieses mal! :liste:

    Neues nach den Ferien:


    Da bin ich wieder mit neuen !!!Positiven!!! Nachrichten von meiner Kolonie:


    Volkszählung ergab knapp 120-130 Tiere. Tatsächlich aber nahezu unzählbar aufgrund von sehr hoher Aktivität.
    Die Pflege scheint den Tieren sehr gut getan zu haben: Es gab viel Ruhe, viele Proteine und wenig Bewässerung.
    Täglich habe ich den Tieren 2 Gammarus a 2cm Körperlänge verordnet. Das hat zu einem massiven anwachsen der Brut geführt und einem ebenso starkem anwachsen der Kolonie. Gefühlt ist der bewuchs geringer als zuvor, die Verschmutzung jedoch höher. Aufgrund des zurückgegangenen Schimmels habe ich mich nach wie vor nicht getraut zu bewässern und erachte das auch vorerst nicht als nötig, da ich regelmäßig Kondenswasser am Scheibeninneren vorfinde. Gelegentlich tragen die Arbeiterinnen die, im vergleich zu vorher, Massen an Brut von einem Ort zum anderen (merkwürdigerweise immer häufiger an die Oberfläche). Hier einige Bilder von der umhergetragenen Brut, an !!verschiedenen!! Tagen:






    Die Beheizung habe ich kurzerhand geändert, da es mir unlogisch erschien, dass das Nest in der Natur von unten gewärmt wird (Danke LifeStyler: für den Tipp). Ich habe also das Heizkabel oben an den Farmrücken angeklebt (was witzig aussieht, weil das Kabel nun in der Luft baumelt) und das Thermostat an der Stelle messen lassen, sodass konstant 25 Grad Celsius herrschen (zumindest an der Oberfläche).
    Eine weitere Besonderheit:
    Sie ,,Graben" sich immer Tiefer in die Watte des Wasser-RG´s ein. Ob sie besser rankommen wollen? Hier ein Bild während der Grabungsarbeiten:



    Ich werde bald, mit LifeStyler´s Unterstützung (in Form eines kleineren Nestes), versuchen das Nest zu reinigen und das Volk in ,,Angepassten Verhältnissen" wachsen zu lassen.


    Das wars Vorerst. Meld mich wenn's was neues gibt!

    Hier noch ein paar Bilder der Letten Tage:


    Eine zufällig entdeckte Ameisenstraße, vermutlich einer Messor Art, mit großem Nesteingang:




    Eine Straße, einer Crematogaster Spezies, welche aus einem Wald hinaus führt:



    Der Verusch einer kleinen Art, vermutlich Pheidole, eine tote Biene durch ihren viel zu kleinen Nesteingang zu transportieren: